DIY Audio Cables

  • Und die Zuleitung für die Netzleiste ist das dünnste Kabel Hubert T

    Hi Frank,

    Die Perspektive täuscht ein wenig.

    Soooo dünn ist das Zuleitungs Kabel auch nicht.

    Allerdings täuscht die äußere Hülle manchmal über den wahren Inhalt.

    Dass dünnste Kabel (außen) ist das silberne Lapp mit immerhin 2,5mm2.

    Das zweitdünnste Kabel (aussen) ist das Acoustic Revive mit 3,5mm2. :)

    Das dickste Kabel (aussen) ist das Furutech FP 032N mit ca. 3,3mm2.

    Der Rest hat 2mm2.


    Da ich hauptsächlich Komponenten mit geringerem Stromverbrauch einsetze, machen auch die 2,0 mm2

    am Zuleitungskabel nichts.


    Ich hatte diverse Zuleitungskabel für die Netzleiste ausprobiert.

    Das blaue Furutech FP 022 N Kabel mit den blauen Furutech Steckern Fi11 R gefiel mir an dieser Stellen am besten.

    Übrigens:

    ich verwende fast ausschließlich Stecker mit rhodinierten Kontakten incl Wandsteckdose und Steckerleiste.


    Vielen Dank für dein Interesse.

    LG Hubert



    Gruß
    Hubert

    Einmal editiert, zuletzt von Hubert T ()

  • Nun möchte ich hier keine Marketing Kampagne starten , nur mal ein , zwei Bsp. zeigen von HiFi Freunden, die meine DIY Strippen für sich selbst nutzen und davon gibt es jede Menge :sorry:


    Nicht jeder kann die Strippen auch selbst konfektionieren , das mache ich halt dann für sie . It´s my Passion :)


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  • Hallo,


    ich habe eine Frage zur Beschaltung des Mogami 2534 Kabel. Was macht ihr mit den 4 Adern und könnt ihr etwas zur Kapazität sagen?

    Gruß Chris

  • Hallo,


    ich habe eine Frage zur Beschaltung des Mogami 2534 Kabel. Was macht ihr mit den 4 Adern und könnt ihr etwas zur Kapazität sagen?

    Ich verwende es zwar nicht aber......Das Mogami ist ein Quad AWG 24 , die blauen Leiter werden zu einer Phase ( + ) und die weissen ebenfalls zu einer Phase ( - ) verdrillt . Plus kommt bei RCA Steckern an Phase und Minus an Masse, der Schirm wird einseitig an Minus angelötet Die Kapazität Ader-Schirm: 65 pF/m / Ader-Ader: 13 pF/m . Mit den RCA Steckern erreichst Du eine Gesamtkapazität von ca. 81 pF / m mit aufgelegtem Schirm . Für digitale Anwendungen sind diese Werte okay, ebenso für Phonobetrieb MC , aber MI / MM an der unteren Grenze, da brauchst Du schon um die 150 pF .

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  • Auf die Schnelle mal überschlagen, komme ich bei den Werten oben auf 4 x 13 + 2x 65 = 182pF

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Ist zwar schon was her, aber grade erst gelesen..

    Es ist natürlich Unsinn, daß man für MM mindestens 150pF /m bräuchte. Da muss es wohl ein Missverständnis gegeben haben 😉

    Ich fände schon 80 nicht gut, glaube aber auch nicht, daß ein 4 adriges Kabel mit Schirm nur 80pF /m haben kann.

  • Bei so vielen, nahezu perfekt konfektionierten DIY Kabeln auf dieser Seite schäme ich mich fast ein wenig, hier meine selbstkonfektionierten Lautsprecherkabel zu zeigen.


    Aber sei's drum.


    Eigentlich ging es mir bei diesen LS-Kabeln vor allem ums Aussehen da ich seit Urzeiten mit meinen 2 x 8m Phonosophie LS2 LS-Kabeln (2 x 7 mm²) sehr zufrieden Musik hörte.


    Angeregt durch den YouTube "Snake-Oil Podcast" in dem ein selbstgemachtes, dünnes LS-Kabel vorgestellt wurde dachte ich mir warum nicht, und fing an mir die benötigten Utensilien zusammen zu suchen und zu bestellen. In diesem Bericht wurde ja erwähnt, das Lautsprecher mit höherer Impedanz und höherem Wirkungsgrad mit dünneren LS-Kabel u.U. ganz gut zurecht kämen. Sollte doch eigentlich auch bei meinen Dynamikks Model12 mit 93dB @1W/1m und 10 Ohm Impedanz gut funktionieren.


    Ausgesucht hatte ich mir dann am Ende ein 3-adriges miteinander verdrilltes textilummanteltes Lampenkabel mit 3 x 0,75mm² Kupferlitze, insgesamt also 2,25mm² pro Kabel. Sollte rechnerisch also reichen damit ein Ton aus den LS rauskommt.

    Ich habe ich mir dann vier x 10m verschiedenfarbiges Textilkabel, wie oben beschrieben, bestellt.

    Außerdem noch 2,5mm² Aderendhülsen aus dem Baumarkt und 8 x Dynavox Banana Hohlstecker (schraubbar).


    Natürlich habe ich, ob meiner Ungeduld, keine Photos der einzelnen Komponenten vor dem Zusammenbau gemacht. :sorry: dafür.


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    Dieses verdrillte Textilkabel wurde dann ca. 5cm zum Ende hin mit Isolierband gegen Aufdröseln gesichert.

    Dann wurde das Textilgewebe jeder Litze 3cm vom Ende nochmals mit Isolierband gesichert und diese 3cm Gewebe dann entfernt.

    Als Nächstes wurde die Isolierung aller Litzen auf einer Länge von 10mm entfernt, alle Litzen miteinander verdrillt, mit einer 2,5mm Aderendhülse solide vercrimpt und diese Aderendhülse in den, von seiner Ummantelung befreiten Hohlbanana LS-Stecker festgeschraubt.

    Zuletzt wurde passend abgelängter Schrumpfschlauch über den Stecker und das Kabel gezogen und erhitzt. Fertig.

    Das Ganze 8 mal und fertig waren meine 2 Paar LS- Kabel.


    Alles in allem eine Angelegenheit für einen Vormittag Arbeit.


    20230615_120110 kl.jpg




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    Wie klingt es nun?


    Vorab zur Info:

    Ich bin nahezu 70 Jahre alt, also das Gehör ist auch nicht mehr das Neueste. Dazu kommt das ich mit einer Vor- Endröhren Kombi höre und dann noch bevorzugt alte Jazz LPs und die mit 'nem Rundnadel MC. Also erwartet nicht zu viel, OK?


    Doch zurück zum Kabel. Es funktionier! Kein Kurzschluß ^^


    Es klingt vielversprechend; wenn auch, nach dem ersten Eindruck, etwas schlanker als das zuvor verwendete Kabel von Phonosophie.


    Aber Nein. Es fehlt nichts. Die Auflösung ist sehr gut,. So gut, das es mich bei manchen Stücken, ob der Lebendigkeit des Klanges, fast aus dem Sessel gehoben hätte. Und das in meinem Alter. ;)

    Und Bass war da wenn Bass gespielt wurde. Genügend Bass! Zwar fehlte mir etwas die sonore Tiefe des Phonosphie. Bei diesem war ich, bei sehr tiefen Tönen, zuvor sehr, sehr nahe an der Grenze zu störenden Raummodi (und manchmal auch darüber 8| ). Diese sind nun weg. Ob gut oder schlecht? Ich weiß es (noch) nicht. Mal sehen was am Ende dabei für mich herauskommt und ob mir das was ich höre, gefällt.


    Alles zusammen eine 120€ Investition für 40m Kabel, Stecker, Schrumpfschlauch, Isolierband anstatt z.B. 20m x 60€/m = 1.200€ .


    Außerdem ist es schön bunt und sieht gut aus. ^^



    Freundlichen Gruß

    Volker

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist schließlich seins!

  • Thorenslebt ..Well done :!: Dynamiccs Model 12 ist ein wunderbarer Speaker :!:


    Es handelt sich bei dem Lampenkabel wahrscheinlich um die Kupfer Litzenklasse 5 also feindrähtige Litzen . Die O,75 m2 Querschnitte sind optimal , der Skineffekt wird bei diesem Querschnitt quasi eleminiert und die elektrische Leitschicht reicht bis etwa zur Mitte des Leiters . Für hohen Strombedarf hast Du ebenfalls mehrere voneinander isolierte Leiter dieses geringen Querschnitts parallel verschaltet. Deine DIY Ls Kabel sehen auch sehr gut aus :)

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  • Interessanter Ansatz, Hifikabel nach dem Aussehen auszusuchen.


    Bei mir ist der Ansatz, Klang zuerst, und dann schaue ich, ob ich das Aussehen verbessern kann, wenn es mir optisch nicht so zusagt.


    Bei Geräten ist das optisch Tuning etwas schwerer. Da wäre es ein K.o.-Kriterium, wenn ich es partout nicht ankucken könnte.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • FrankG


    Schön für dich wenn du einen Ansatz so umsetzen kannst wie du es für richtig hältst.


    Mache ich übrigens genauso.


    So ganz verstehe ich deinen Beitrag auch nicht. :/ Aber sei's drum, muß ich auch nicht.


    Und Nein, ich habe mir die Kabel nicht nach dem Aussehen ausgesucht. Sollte eigentlich klar sein so wie ich es ein paar Beiträge zuvor beschriebn hatte.


    Interessant war halt herauszufinden ob DIY Kabel in der Qualität mithalten können.


    Uns ja, sie können's.


    Das sie mir optisch sehr gut gefallen ist zu dem cherry on the top. :)




    Gruß

    Volker

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist schließlich seins!

  • Naja, ich frage mich halt, weshalb es nicht öfters Lautsprecherkabel aus Bügeleisennetzkabel gibt, wenn das klanglich für das Geld mithalten kann.

    Ein QED gibt es für das Geld auch, und das ist klanglich nicht schlecht.

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Weil man als Kabelhersteller / -anbieter daran nix verdienen kann?


    Ich hatte mir von den DIY-Kabel nicht viel versprochen, musste allerdings feststellen das sie ihren Job um einiges besser machen als erwartet.

    Das gilt natürlich nur für meine Anlage und meine Ohren. Nicht das hier wieder eine erregte Kabeldiskussion hochkocht.


    Abgesehen macht es Freude mal etwas eigenes auszuprobieren. Versteht man doch, oder?


    Ah, und nicht zu vergessen. Den Thread Titel!




    Gruß

    Volker

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist schließlich seins!

    2 Mal editiert, zuletzt von Thorenslebt ()

  • Ich nutze zur Zeit von mir selbst verdrillte SC Kupferleiter, könnten von Neyton gewesen sein. Ich würde jede Wette eingehen, das niemand diese Kabel gegen irgendein anderes im Blindvergleich erhören kann. Sehenden Auges mag das anders sein, also kann man doch das Auge einbeziehen und auch die Optik entsprechend bewerten.