Aktueller CDPlayer mit "analogem" Klang

  • Hallo zusammen,


    ich habe in meinem digitalen Leben ab circa 1992 manchen CD Player und Dac angehört und ausprobiert.


    Als Student habe ich 1992 für das Ausstellungs Stück eines Mission PCM-2 noch 1600DM latzen müssen und das war gut so. (alles andere unterhalb dieser Preis Marke war deutlich unterhalb meines analog Niveaus und somit völlig uninteressant, eingeschlossen die damaligen Denon / Kenwood Testsieger bis 2500DM).


    Zur Jahrtausend Wende kam dann mal ein HK 760 mit HDCD Filter und ansonsten weitgehend den Innereien der damaligen Linn Top Spieler. Habe wohl damals um die 750DM gezahlt. War sehr ok, hat aber auch noch deutlich auf Tuning angesprochen.


    Viele Jahre später habe ich für kleines Geld einen Musical Fidelity V-Dac erworben. WOW - was war dann jetzt passiert?

    Selbst mit dem billigen 80€ Jvc DVD Plärrer als Laufwerk hat der - noch völlig unmodifiziert - alle meine früheren CD Player in Grund und Boden gespielt. 😉


    Also ich persönlich würde keinen müden Euro mehr in alte CD Player investieren.


    In diesem Sinne...


    Beste Grüße,

    Dieter

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • Hallo

    Interessant hier mitzulesen.

    Mein digitaler Weg führte über einen Denon DCD-S 10 über eine Camtech CD-Wandler Combi zu einem Rotel RCD-990.

    Dann wollte ich Rippen und Streamen.

    Aus dieser Zeit habe ich noch sehr viele Laufwerke hier liegen, war aber nichts für mich.

    Weiter ging es mit CD-Playern.

    Selbst die besten getunt kommen aber nicht an meinem DFA vorbei.

    Er klingt um Welten besser.

    In einem 3 Versuch werde ich mich jetzt wieder Laufwerk-Wandler Comi zuwenden.

    Da sehe ich die Probleme: Signalqualität und Signaltakt und der Übertragungsweg.

    1.Es werden keine guten, bezahlbaren Laufwerke mehr hergestellt.

    Da werde ich mich bei den alten bedienen, um eine hohe Signalqualität zu bekommen.

    2.Der Signaltakt und die damit verbundenen Jitter (der zeitliche Aspekt des Digitalsignals)

    haben bisher CD-Wandler Combi oft schlechter klingen lassen als ein CDP.

    Da werde ich einen Wandler kaufen, der das Signal mit sehr viel Aufwand entgegen nimmt.

    Der neue Wandler verspricht auf allen Wegen fast Jitterfrei zu sein.

    3.Der Übertragungsweg wird mit dem ersten einfachen Laufwerk Toslink sein. (CDM 4/19)

    Das zweite wird ein CDM9 sein, per SPDIF der später auf BNC umgebaut wird.

    Ein Laufwerk mit CDM1 habe ich noch nicht. Da sind nur 4 Typen gebaut worden.

    Könnte sein das so analog und digital sich annähern.

    DFA- Schick-Spu, das wird schwer für die CD und ist auch nur sinnvoll für Leute,

    die genauso viele CD`s wie Platten haben.

    LG

    Rudi

  • Hallo,

    Ich denke bei getrennten Digitalkomponenten wie CD-Laufwerk+DAC, aber auch bei Streamern ist die Übertragung entscheidend.

    Es hilft mMn auch nicht unbedingt, allein ein supadupa DAC zu kaufen.

    Bemühungen wie Clocklink bei Wadia, diverse i2S Verbindungen, Accuphase hatte auch etwas eigenes bei den Top Modellen, ebenso dCS, etc haben Möglichkeiten, aber auch die erkannten Schwachstellen von getrennten Komponenten aufgezeigt.

    Die Signalaufbereitungen mit Reclockern, sei es sogar kaskadiert, oder gar gepaart mit irgendwelchen Taktreferenzen (10MHz, etc) (alles z.B. von Mutec) zeigen ebenfalls auf, wie viel man investieren und auch rausholen kann.


    Digitalwiedergabe kann sicher VIEL mehr, als die hier teilweise erwähnten Dinosaurier im günstigen bis mittleren Preissegment…


    Und wenn es um moderne Laufwerke geht, dann gibt es von Ayon, Jay‘s Audio, Pro-Ject tolle moderne Angebote in noch bezahlbaren Bereichen.

    Aber es gibt auch sehr sehr spannende aktuelle Produkte auch in top bis abgehobenen Preisbereichen, aber dafür ist hier wohl nicht das Klientel unterwegs…

    Schöne Grüße
    Balázs

  • Viele Jahre später habe ich für kleines Geld einen Musical Fidelity V-Dac erworben. WOW - was war dann jetzt passiert?

    Selbst mit dem billigen 80€ Jvc DVD Plärrer als Laufwerk hat der - noch völlig unmodifiziert - alle meine früheren CD Player in Grund und Boden gespielt. 😉

    Kann ich persönlich jetzt so nicht nachvollziehen.

    Ich nutze 2 verschiedene DACs und 2 verschiedene CD-Player, die Unterschiede zwischen allen Geräten sind marginal, in „Grund und Boden“ spielt kein Gerät irgendein anderes. Derartige Aussagen bewegen sich für mich aktuell auf dem gleichen Niveau wie das Erhören exorbitanter Klangunterschiede von Kabeln und Untersetzern. Die meisten erhörten Klangunterschiede bei DACs/CD-Playern basieren m.M.n. auf unterschiedlichen Ausgangspegeln, kaum jemand macht sich beim Vergleich die Mühe die Geräte exakt gleich auszupegeln.

    Ein DAC und ein CD-Player sind mir bei manchen Stücken im Präsenzbereich etwas zu hart und der Bass variiert auch je nach Gerät etwas, das ist es aber auch schon an tonalen Unterschieden. Ein echtes „Wow“ Erlebnis beim Umschalten zwischen verschiedenen DACs in der Form, daß sich plötzlich der Raum erheblich erweitert oder Stimmen merklich an Intensität zunehmen konnte ich bislang nicht feststellen.

    Daß ein CD-Player durch einen nachgeschalteten DAC automatisch zulegt halte ich mittlerweile ebenfalls für ein Gerücht. Im Gegenteil, mir erscheint speziell ein CD-Player weiträumiger und größer in der Wiedergabe wenn er allein spielen darf und nicht die Digitaldaten an den DAC weitergibt. Grundsätzlich hat ein Solo CDP gegenüber einer DAC-Laufwekskombi theoretische und praktische Vorteile, die erst bei der Kombi Computer-DAC per USB durch die asynchrone Datenübertragung egalisiert werden.

    Mit der Favorisierung von CD-Playern gegenüber DAC-Laufwerkkombis stehe ich übrigens nicht alleine da.

    Separate Transport + DAC versus Integrated CD Player
    Does a separate transport and DAC sound better than an integrated player?
    www-hifi--advice-com.translate.goog

  • Mal was Grundsätzliches.


    Nach meinen Erfahrungen scheitert die suche nach dem traumhaft gut "Analog" klingenden CD Spieler wo man auf Knöpfchendruck ankommt an mehreren dingen, wie soll sowas auch im vergleich den entscheidenden tick musikalischer und Ausdrucksstärker = ja i.d.r. Analog, klingen wenn es schon an den vorraussetzungen, der Software scheitert?


    Nachdem ich aktuell mit umwerfendem Erfolg Schallplatten digitalisiere ohne auch nur einen deut des natürlichen Analogen Klangcarakters im direktem Klangvergleich zu verlieren frage ich mich, wie die Majors es schaff(t)en ebenfalls oft von Analogem Masterbandmaterial gezogene CD´s eben nicht mehr Analog, sondern Digitaltypisch hart erklingen zu lassen, vielleicht hat da ja mal jemand eine Antwort drauf?


    Das aber nur nebenbei weil ja nach CD Spielern mit Analogem Klangcarakter gefragt wurde, für mich jedenfalls nicht oder wenn überhaupt nur extrem schwer realisierbar.

    Falls es allerdings doch so einen Wunderknaben geben sollte (was ich Absolut nicht annehme) wäre ich der erste der ihn kauft, da werd ich wie gesagt aber wohl bis zum Sanktnimmerleinstag warten, offen bleib ich der sache aber weiterhin weil sie einfach spannend ist.


    So, weitermachen, ich schau hier immer mal gerne zwischendrin rein 8)


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    Opera 300B Röhren Endstufe-Backes & Müller Vorstufe-Quad Röhren Phonovorstufe-Sono Röhren Kopfhörerverstärker mit Ultrasone 3D 4-Kanal Kopfhörer-Teac X-2000M Masterbandmaschine-Thorens TD2001 mit AT-ML180/AT-160ML

    Einmal editiert, zuletzt von volkmar II ()

  • Wie hier m.W. schonmal erwähnt, soll lt. Stereo, der: https://www.stereo.de/heftinha…/lua-appassionato-mk-iv-1 diese klangl. Eigenschaften besitzen, also an die analoge Wiedergabe sehr nah rankommen.


    Da LUA aber - sozus. - ein 'nicht ganz unproblematischer Anbieter ist', hat vermutlich kaum jmd. hier die Bestrebung/das Interesse, selbigen mal zu testen (wobei das ja dann vermutlich schon auf einen Kauf hinausliefe ;) ).


    Die meisten hier wohnen zudem eher in NRW und nicht so sehr in der Bodensee-Region (dann könnte man ja vor Ort mal Probe hören) und somit bleibt es wohl leider nur (Stichwort: Flachpresse/Kommerzpresse) lesbare und anzweifelbare Theorie.


    Also - ich vermute schon, daß da was dran sein könnte; bis zum Bodensee, nur um mal Probe zu hören, ist's mit von Hessen aus aber dann halt auch zu weit.


    Es müßte sich halt mal einen LUA-Kenner (und Eigner!) aus der Gegend zu Worte melden und was konstruktiv-stichhaltiges dazu schreiben. ;)


    Gab's da nicht mal Einen, der ihn sogar hat??


    Beste Grüße

    Bernhard

  • Diesen hier mit dem DSD1796 ?

    Review and Teardown of Musical Fidelity V-DAC
    I borrowed the Musical Fidelity V-DAC over the weekend to make some measurements. It has been bought by its owner some 8+ years ago for about € 200. It's no…
    www.audiosciencereview.com

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Hallo Bernhard

    Leider wohne ich wie schon von dir erwähnt, in NRW so das ein informatives reinhören in den Lua, so nicht möglich ist.

    Öfters wurde mein Appassionato hier im wirklich tollen Forum, schon als China Böller/ Kracher bezeichnet!

    Vor einiger Zeit, als ich wegen diverser Probleme meinen Rotary incl. SME Series V plus Empire MC 5 M verkaufte, merkte ich schnell wie gnadenlos das Gehör / Gefühl sein kann.

    Wie ich hier schon mitteilte, hatte ich während der Rotary Zeit einen Sony 333/555/CDPX7

    und Xa50 Swoboda, Denon 3300, diese Fülle an Playern, bracht mir nie das tolle Gefühl was ich bei analogen Musik hören empfand, zurück.

    Dann kaufte ich den ersten Appassionato und ich konnte, definitiv wieder Musik Hören und Fühlen.

    Diesen Player, hatte ich dann gegen das MK IV Model ersetzt und alles war hinsichtlich CD Player mit annähernden LP Klang, erst einmal wirklich OK.

    Vor einem Jahr, legte ich mir einen gut ausgestatteten DARK STAR zu und merkte, wirklich analoger Klang, geht nur mit LP und sehr guten Laufwerken.

    Zum Thema Herr Lua dieser wird richtig BÖSE, wenn man seine Player von einem

    nebulösen Handler kauft!!!

    Klagen kann ich über seine knorrige Art beileibe nicht, nach einigen seiner Monologe wird er dann Handzahm und war immer überaus Hilfsbereit.

    Vielleicht hilft dir dieser Aufsatz etwas weiter hinsichtlich eines tollen Players.

    Wahrscheinlich sind hier einige Schreibfehler enthalten.

    Dieses bitte ich zu Entschuldigen erst am morgigen Tag, wird mein rechtes Auge in einer Klinik in MS hoffentlich wieder repariert.

    Gruß

    Wolfgang

    Altohrhörer

  • Hallo.

    Mag ja sein.


    Ich lasse mir meine subjektiven Eindrücke aber nicht klein reden und bleibe dabei, dass es mit dem V-Dac im Vergleich deutlich besser klang.


    Mehr Auflösung ohne zu nerven.

    Sehr schöne Nachverfolgbarkeit von Melodie Linien.

    Insgesamt sehr viel DRAMA und Gefühl ohne digitale Artefakte.


    Vielleicht können nicht alle Wiedergabe Ketten oder alle Ohren sowas in voller Prächtigkeit auflösen. 😉


    Das ist dann leider großes persönliches Pech. 8o


    Mitleidigst,

    Dieter

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • Der Audio Note Händler meinte, dass der alte Rega als Laufwerk eben einen sehr guten Job zu machen in der Lage wäre und der Audio Note Wandler die Philosophie verfolge, die alten Klangsignaturen mit modernen Mitteln auf ein völlig neues Niveau zu heben. Also mein Tip - auch wenn es zunächst nicht erwünscht war: gutes, altes Laufwerk mit einem neuen Wandler mit alten Tugenden. Ich weiß aber nicht, welcher Hersteller außer Audio Note sich traut, in Zeiten der Highres-Hysterie einen 16bit Wandler zu bauen.

    Wenn ich mich recht erinnere, war im Apollo kein hochwertiges Laufwerk verbaut - ganz im Gegenteil!


    Das die alten Philips Laufwerke alle besser klingen, ist ebenfalls nur ein Gerücht und hat noch niemand belegt. Fraglich ist nämlich auch, ob die Leistung des Lasers im Laufe der Jahre leidet. Zudem unterliegt jedes mechanische Bauteil einen Verschleiß. Ob es da Sinn macht, ein 40 Jahre altes Laufwerk aufwendig und teuer zu modifizieren? Es liegt eher an der Gesamtkonstruktion des Players wie der Stromversorgung, der Bauteilequalität und Schaltung - ein TDA 1541 allein macht keinen guten Klang. Letztendlich lobt jeder seine Entdeckung und Erfahrungen - darauf bauen würde ich nicht.

    LS: Klipsch Heresy III, Vollverstärker: Creek 4140 S2, Mission Cyrus II + PSX, CD: Creek CD42, Blu-Ray: Panasonic DMP-UB9004, Plattenspieler : Reson RS1, Avid Ingenium mit AT VM 95SH,Phonostufe: Music Hall 15.3

    Einmal editiert, zuletzt von benne ()

  • Bei mir lief jahrelang ein Thorens TCD 2000 mit Philips Pro Gusseisen Laufwerk sowie aktuell einen alten Cary Audio CD 303 mit Philips CDM-12 Laufwerk und kann daher auch nur diesen beiden Philips Laufwerken eine außergewöhnlich gute Wiedergabe- und Verarbeitungsqualität bescheinigen. Wesentlich besser jedenfalls wie die der daneben probegehörten Player von Rega, Technics oder Cayin.

    Natürlich altern die Laser über die Jahre, aber dafür gab's Ersatz.

    Und natürlich stimmte bei beiden Herstellern auch das Drumherum, wie Qualität der übrigen Bauteile und die Verarbeitung dieser Geräte in einem Ausmaß, den man heute bei den meisten aktuellen Herstellern nur noch selten findet.



    Gruß

    Volker

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist schließlich seins!

  • So ein externes Laufwerk wird oft vom Laptop mit Spannung versorgt. Ein DAC hat am USB-Eingang sicherlich kein 5V Anliegen.

    So ein Laufwerk, gerade von Apple, hat wahrscheinlich keine Bedienungselemente und wird vom Mac aus gesteuert. Da wird sich also wahrscheinlich nichts tun. Die USB-Stecker werden schon nicht passen.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [