Aktueller CDPlayer mit "analogem" Klang

  • Und ist auch eine interessante Konstruktion mit der cd lade die zur seite aufgeht.Da gibt es dann auch keinen Motor oder riemen der rumzicken kann.Musste meinen ein wenig pimpen da beim kauf kein Puck dabei war,also die aufnahme von der Achse gezogen und eine von einem billigst heimer mit selbstklemmung geklaut.Bissel aufgebohrt und wunder bar läuft wie ne 1 :thumbup:

    ich hatte dir übrigens mal ne persönliche Nachricht geschrieben, schaust du unter Konversationen.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Wenn ich meine mit einem CD-Recorder(Philips CDR880) auf CD aufgenommenen Platten anhöre klingt mein CD-Player sehr analog, halt mit bißchen mehr Dynamik und Lautheit.

    "And sometimes there are barely perceptible nuances in its sound which do not allow it to cross the fine line between the good and the great sound."

  • halt mit bißchen mehr Dynamik

    Wo kommt die denn her wenn es eine Aufnahme von einer Platte ist? :/

    Nutzt du irgendwelche Enhancer bei der Aufnahme?


    Gruß,

    Jörg

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    ... höre Musik mit Wilson Benesch Turntable - Act Two Arm - Van den Hul Colibri - X-Ono Clone - JRDG Capri/102 - Wilson Benesch Act Two - und Digital mit Bel Canto CD2 mit Hörwege Tuning

  • Alle digitalen Aufnahmegeräte die ich im laufe der Zeit hatte,

    CD-Recorder, DAT, Speicherkarten-Recorder waren zumindest mit nem guten externen AD/DA Wandler gut anhörbar……….analog von Platte war dann aber doch eine andere Nummer 😀


    🖖

  • Ja , Marantz CD94 + CD10 klingen auch in meinen Ohren genau so !


    Leider sind entgegen der Legenden die meisten alten dicken CD-Player keine guten Laufwerke , weil sie einfache, schlechte Not-Digital-Ausgänge mit deformierten Digi-Signal ausgeben , siehe Foto ...da nützt es auch nichts , dass man sich auf die Schublade setzen und rein- und rausfahren kann .


    IMG_5604.jpg

    Endlich mal jemand der das Thema etwas realistischer und kritischer betrachtet. Viele alte "Klassiker" oder als "gut" betitelte Player sind nicht "wirklich" gut. Man schaue sich nur mal das Rechtecksignal eines Theta Digitals an. Da helfen auch keine Analogausgänge, sie werden ja ebenso vom verbogenem, verhuddeltem Rechtecksignal gespeist wie am SPDiF Ausgang. Das mag auch ok klingen, aber richtig gut geht anders.


    Einen "Analog" klingenden CD würde ich so definieren, das er tonal einem guten Plattendreher am nächsten kommt. Oder einem Tonband. Das hat nichts mit dem verwaschenem, eher verschleierndem Klang kleiner Marantz CDs bis zum CD-17mk1, oder alten Arcams, zu tun. Die sind eher gemütlich und angenehm.


    Gruß

    Stephan

  • Hallo zusammen!


    Wer hat denn schon mal die Gelegenheit gehabt, ein analoges Masterband mit einer LP- und CD-Version zu vergleichen?

    Konkret solche, bei denen Ziel war, das Master möglichst unverfälscht auf Tonträger zu bannen. Ich spreche nicht von solchen, bei denen z.B. noch mal ein CD-Remastering mit Kompression im Spiel war.


    Ich frage nach, weil "analog" hier im Faden wohl eher als Synonym für "ähnlich wie LP" verwendet wird. Und das ist zwar schon "analog", aber sicher nicht so, wie auf dem Masterband.

    Beide Tonträger haben ihre spezifischen Eigenschaften mit daraus resultierenden mehr oder weniger großen Veränderungen.


    Ich möchte das aber ganz bewußt von "gefällt mir" trennen. Denn darüber, daß und wie die beiden Medien unterschiedliche klingen, wird man sicher Konsens herstellen können. Darüber, was "besser ist", d.h. was individuell besser gefällt, darüber würde ich erst gar nicht versuchen, Konsens herzustellen.


    Da ich selbst diese Möglichkeit des Vergleichs noch nicht hatte, kann ich selbst gar nicht beurteilen, was "richtiger" klingt. Ich nehme zwar zwischen mir sowohl analog (LP) als auch digital (CD, SACD, file) vorliegenden Aufnahmen Unterschiede wahr, die schon auch alle in eine ähnliche Richtung gehen. Und ich habe mir bei meinem Wiedereinstieg in LP vor einigen Monaten extra einige Harmonia Mundis, englische Deccas und EMIs bestellt, um dam mal auf den Grund zu gehen. Aber wo dazwischen, darüber oder was auch immer das Master liegt, habe ich noch nicht mit eigenen Ohren hören können.


    Viele Grüße

    Christian

  • Daran muss es wohl gelegen haben, dass ich einen Marantz CD-10 nur solange wollte bis ich ihn mal hörte. ☺️

    Naja, so schlecht ist der nicht. Das einzige was man ihm vorwerfen kann ist eine gewisse Behäbigkeit und ein Hang zur Härte bei Percussion. Dafür wirkt er sehr groß in der Abbildung.

    Die Unterschiede zu absoluten Topplayern sind übrigens verschwindend gering.


  • Hallo

    So kannst das auch nicht vergleichen. Nehmen wir mal Fledwood Mac - Tango in the Night. Als LP rund, kräftig. Als CD Bass im Urlaub, dünn, vordergründig, nervig. Bleiben wir bei dem Gedanken. Nimm einen CD Rekorder, und nehme damit die LP auf. Spiele sie dann ab, und du wirst fest stellen, sie klingen annähernd gleich. Der Unterschied ist dann eher, auf welchem CD man diese abspielt. Auf dem genannten Marantz CD-10 dann eben etwas verwaschener, zurückhaltender.

    Als Analog deutet man wohl eher die typischen Unterschiede zu Tonband, diese Kraft über alle Frequenzen, die rundum runde Wiedergabe, die Natürlichkeit. Bei Phono leider auch durch andere Nadeln, Tonarme, Phonovorstufe usw in alle Richtungen verschiebbar. Aber dennoch als "Phono" erkennbar.


    fr.jazbec: Den CD-10 hast du ja passend beschrieben. Aber das kaum Unterschiede zu vernünftigen Playern bestehen, seh ich als geraten.

    Da er nicht grade günstig ist, stelle mal aus ähnlichem Preisbereich einen Meridian G08.2 daneben. Das klingt eher wie neue Klangwelten, die den Raum fluten. Als verschwindend gering würde ich das keinesfalls betiteln. Eher als elementär. Da wird ja alles besser. Natürlichkeit, innere Ruhe, Auflösung, Räumlichkeit, Sauberkeit, Durchsicht, Bassläufe, Stimme .....

    Stellt man dann zb sowas wie einen Theta Miles (auch alt und aus dem Preisbereich) daneben, lernt man, wie viel Autorität, Spieltrieb und Durchzeichnungsvermögen, vor allem im Bass, selbst im gleichem Preisbereich noch möglich ist. Wobei Theta eher dem amerikanischem Klangbild entspricht, der Meridian eher dem Britischen.Geschmacksfrage.

    Ich beschreibs nochmal zeitgemäß, in Bezug auf Streamern. Der CD-10 kommt grade mal einem Aries Mini gleich, für den Meridian müsstest du mindestens einen Linn Akurate auffahren, um gleiches Niveau zu erreichen. Für den Theta einen Lumin U1 bis X1 (nicht den Mini). Diesen Vergleich machen zwar die wenigsten, würde aber zu Erkenntnissen führen.


    Gruß

    Stephan

    3 Mal editiert, zuletzt von SolidCore ()

  • Wenn ich meine mit einem CD-Recorder(Philips CDR880) auf CD aufgenommenen Platten anhöre klingt mein CD-Player sehr analog, halt mit bißchen mehr Dynamik und Lautheit.

    Hi

    Hatte schon einige großartig analog klingende CD Player.

    Der welchen ich heute noch nutze, brachte mich umständehalber dazu, meinen Transrotor incl. Zubehör abzugeben.

    Das was mir dann in kürzester Zeit klar wurde, wo ist die Dynamik und das Flair der Musikkonserven ^^ geblieben ?

    Nach einjähriger Pause jetzt wieder gnadenlos Musikalisch. :)

    Wolfgang

    Altohrhörer

  • Das krasseste gegenteil war ein player von Eastsound CD-E5-Schön verarbeitet klasse Gehäuse etc aber sowas von spitz und Analytisch das hörte sich an wie ein Skapell.War auch nicht lange bei mir.

  • Servus.

    sowie in in Teilen seine kleineren Geschwister 3520 und 2560 sind schon was besonderes.

    Anno '93 kaufte sich mein WG Kollege einen neuen 2560.


    Nach einer Weile haben wir den mal mit meinem PCM-2 verglichen: der Mission klang deutlich spritziger und nach mehr Sturm-und-Drang bei etwas besserer Detailauflösung.


    Für sich alleine klang der Denon durchaus involvierend, aber immer so auf der netten Seite und nie mit richtigem Biss.


    Wenn man das mag und sucht, dann ist das ja auch ok. 😉

    Die Woodface von Crowded House klang darüber richtig lecker.


    Ich würde dazu raten, bei vorhandenem DVD oder Blueray Player einen MuFi V90 DAC anzuschaffen. Der klingt auch recht zackig, dabei aber auch ausgewogen und natürlich.


    Gruss,

    Dieter

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • Hallo Stephan,


    Dein Beispiel oben ist m.E. auf unterschiedliche Masterings zurückzuführen, oder ist dieser Unterschied bei allen LPs/CDs so vorhanden? Sicherlich nicht. Daher bezog ich mich explizit auf die ähnlich klingenden LPs/CDs. Beispiele hab ich ja genannt. Harmonia Mundi France, Decca, EMI.


    Bei Deinem zweiten Punkt würde ich Dir zustimmen, runder klingt es oft. Aber ich finde - wie oben schon gesagt für Klassik auf den genannten Labels als Beispiel - diese Rundheit, Softheit eben unnatürlicher. Wenn ich ein Konzert als Maßstab nehme. Da habe ich halt nur bei Klassik den Vergleich mit der Realität. Denn bei einem Pop Album wie Tango in the Night - wie will man da "Natürlichkeit" im Sinne von "Echtheit" beurteilen. Daß es angenehm klingt, klar, kann sein. Und auch, daß es besser gefällt. Aber richtiger im Sinne einer Aufführung oder im Sinne des Masters?


    Das war der Punkt, der mich persönlich an dem Thema interessiert - was am Ende besser gefällt, ist ja von vielen Faktoren abhängig.


    Mir gefällt nämlich für meine Klassik die digital Version oft bzw. fast immer besser. Die LP ist dicht dran, aber halt mit einer spezifischen Klangfärbung on top.


    Und da finde ich es interessant, was die Aufnahme, bzw. das Master unverfälschter wiedergibt und ob mir das Master auch gefallen würde.


    Viele Grüße

    Christian