Einfluss des Hörraums auf das Klangerlebnis

  • Typ B gibt es hier oft ;(


    Davon lebt doch auch die High End Industrie.

    Gruß Chris

  • Typ D: Höre mit Kopfhörern


    Typ E: mir egal, höre mittlerweile sowieso schlecht, aber wenn der Nachbar zu Besuch kommt, muss der Chromplattenspieler schön glänzen. Der muss sehen, das der teuer war.

    Gruß Chris

  • Typ C machts IMHO richtig: Den Klang schön saufen und glücklich sein. Und vermeiden, am nächsten Morgen mit dickem Schädel die Anlage zu starten :merci:

    Gruß

    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Typ A:

    Nachdem ich mir ein Buch über Raumakustik gekauft habe, ist im UG der Hörraum 2 entstanden. Ich habe interessante klangliche Erfahrungen gemacht. Wieviel HiFi braucht man, wenn die Raumakustik besser wird? Das ist aber alles nur probieren und mir zu wenig. Klangliche Vergleiche von HiFi Geräte haben sich eigentlich erledigt, interessant finde ich eher verschiedene Lautsprechertypen alternativ zu hören.

  • Und das sind dann die Leute, die dann ihre Hoffnung in neue (Gold) Sicherungen setzen?


    Besser wären dann mal 1000€ in einen Akustik Profi investiert.

    Sicherlich wäre das in den allermeisten Fällen der richtige Weg , aber das muss man demjenigen erstmal einfach und verständlich nahe bringen . Dabei darf man auch ruhig mal fachlich oberflächlich sein , weil das Thema ziemlich komplex ist .


    Begreifen die Leute aber zumindest rudimentär worum es geht und vor allem wie extrem die Auswirkungen sein können , fangen sie auch an sich damit zu befassen .


    Dabei hilft auch nicht in die Extreme zu gehen und jedem der sich nicht mit Raumakustik befasst gleich den Hang zu Voodoo zu unterstellen . Ganz im Gegenteil beschäftigen sich die wenigsten normalen Menschen , die ihre Anlage eben nicht in einem speziellen Hörraum betreiben , sondern im Wohnzimmer , mit diesen Dingen .


    Gruß Klaus

  • Katana

    Da hast Du recht nicht alle Unwissenden können was damit anfangen. Aber ein bisschen Eigeninitiative wäre aber wünschenswert. Das ist nämlich auch ein großes Problem, da werden sich Hifibibeln gekauft wo es auch noch schöne bunte Bilder gibt, ein bisschen Geschwurbel geschrieben und Viola ein tolles Gerät, was dann gekauft wird. Und in Wirklichkeit sind wir dann einem Werbefake aufgesessen. Also viel mehr hinterfragen, auch wenn es manchmal schwierig und uninteressant ist.

    Glück auf.

    Detlef

    Acoustic Solid Machine Small + Benz Wood SH, ASR Mini Basis Exlusive HV, Luxman L 550AX Mark ll, Wattson Emerson Analog, Tannoy Prestige Stirling GR

  • Es gibt einige interessante Inputs, doch was soll ich tun?

    Es muß doch nicht immer ein entweder - oder sein.


    Man kann doch das machen, was einem optisch noch gefällt/bezahlbar ist/...


    Unterschiedliche Maßnahmen bringen unterschiedliche Ergebnisse.

    Ich selbst bin vor kurzem mit ein paar rüstigen, alten Boxen aus meinem Hörraum unters Dach ausgewichen, weil ich "meinen" Raum immer weniger selbstbestimmt nutzen konnte.

    Auf 1,75m abgehört macht das auch viel Spaß (nah an die LS ran vermindert einen großen Teil der Raumeinflüsse).

    Dann habe ich noch an den Seitenwände in den Spiegelpunkten entweder einen Diffusor oder einen Absorber ausprobiert - das ist dramatisch unterschiedlich!

    Hier oben bleibt der Absorber - unten war es ein Diffusor, der an gleicher Stelle mehr brachte.

    Mehr möchte ich nicht machen, obwohl ich noch wüßte, wie ich den Klang weiter verbessern könnte.


    Also: genau wie bei jeder anderen Komponente gibt es mehrere Möglichkeiten, die unterschiedlich aufwändig sind (Geld, Zeit, optischer Nachteil, ...) und unterschiedlich viel bringen. Dann trifft man seine Entscheidung nach individueller Vorliebe. Denn auch bezüglich Raumakustik gibt es das, unterschiedliche Vorlieben und Geschmäcker.

  • Guten Mittag


    Bei vielen Hörern und Räumen werden sich die Probleme relativieren, denn die überwiegend verwendeten Lautsprecher, nämlich die, die schon ab 70Hz runterwärts nicht (kaum) mehr emittieren, weil kraftlos, machen nicht die Probleme welche Druck bis 20-30Hz aufbauen können. Wer das braucht, hat eventuell/meistens Probleme sowas sauber ans Ohr zu bringen.


    Beste Mittagsruhe


    Blasios

  • Hier wird immer mit dB hantiert ohne das klar ist worauf sich der dB-Wert bezieht. Vor allem ist von einem dB-Wert im Rahmen der Spannungsverstärkung und von einem dB-Wert im Rahmen der Messung des Schalldruckes zu unterscheiden. Das sind rein vom Rechenansatz unterschiedliche Zahlen. Die dB-Rechnung stellt lediglich das Verhältnis zu einem Bezugswert, im jetzgen Beispiel, Schalldruck fest. Auf welchen Schalldruckpegel beziehen sich Deine dB Werte?

    VG

  • Wie komme ich jetzt als nicht Profi weiter. Kaufe ich eine günstige Messeinrichtung (welche ?), verstehe aber vermutlich die Ergebnisse nicht. Die Elemente in den Ikea Kallax Regalen sind aus Basotec und passen genau in die Öffnung. Möglichkeiten zum Optimieren sind genug da, aber was ist richtig oder vielleicht zu viel?


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  • Typ C


    Zitat


    yp C machts IMHO richtig: Den Klang schön saufen und glücklich sein.

    Ist wie bei der Partnerwahl :)

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    LS 5/9 BBC 4ever

    Hurra die Gams,

    was kostet die Welt!

  • MACHT BITTE BEI DER UMFRAGE EUER HÖRRAUM IM THREAD "RAUMAKUSTIK" MIT!

    ---------------------------------------------------------------------------------------------

    LS 5/9 BBC 4ever

    Hurra die Gams,

    was kostet die Welt!

  • Typ: A/B


    Wenn man schon mal die "passenden" Lautsprecher zum Hörraum kauft, braucht man auch nicht den ganzen RAUM mit Bassfallen vollzustellen. Bei meinem 17m2 Raum haben sich 2-Wege Monitore bewährt. Hören im Nah- bzw. Midfield ist in diesem Zusammenhang auch förderlich.

    Mir muß mein Hörraum optisch gefallen und ich muß mich darin wohlfühlen. Da ich übermäßige Pegel vermeide, passt es auch klanglich sehr gut.

    LG


    Horst

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  • Typ A:

    Nachdem ich mir ein Buch über Raumakustik gekauft habe, ist im UG der Hörraum 2 entstanden. Ich habe interessante klangliche Erfahrungen gemacht. Wieviel HiFi braucht man, wenn die Raumakustik besser wird? Das ist aber alles nur probieren und mir zu wenig. Klangliche Vergleiche von HiFi Geräte haben sich eigentlich erledigt, interessant finde ich eher verschiedene Lautsprechertypen alternativ zu hören.

    Fuer mich hat es sich auch erledigt.

    Bei meiner Suche bin ich systematisch vorgegangen nach folgenden Kriterien:

    1. Nur gebrauchte Lautsprecher

    2. Passende/Akzeptable Größe (Frauenfaktor berücksichtigen)

    3. Passende/Akzeptable Farbe (Frauenfaktor berücksichtigen)

    4. Nur Mehrchassis (Spezialisierte Chassis)

    5. Nur Lautsprechergehäuse ohne/sehr wenig Dämmmaterial

    6. Nur Lautsprechergehäuse, die vom Hersteller wenig/garnicht Zeitrichtigkeit baulich berücksichtigt => machen bei mir Digitalfrquenzweichen

    7. Die Ersatzchassis sind jeder Zeit verfügbar


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    3 Mal editiert, zuletzt von bastelixx ()

  • Hier wird immer mit dB hantiert ohne das klar ist worauf sich der dB-Wert bezieht. Vor allem ist von einem dB-Wert im Rahmen der Spannungsverstärkung und von einem dB-Wert im Rahmen der Messung des Schalldruckes zu unterscheiden. Das sind rein vom Rechenansatz unterschiedliche Zahlen. Die dB-Rechnung stellt lediglich das Verhältnis zu einem Bezugswert, im jetzgen Beispiel, Schalldruck fest. Auf welchen Schalldruckpegel beziehen sich Deine dB Werte?

    VG

    wie schon erwähnt, sind die Raum Mess Diagramme nicht mehr auf meinem Rechner.


    Greeting

    G / Otto

  • Typ: A/B


    Wenn man schon mal die "passenden" Lautsprecher zum Hörraum kauft, braucht man auch nicht den ganzen RAUM mit Bassfallen vollzustellen. Bei meinem 17m2 Raum haben sich 2-Wege Monitore bewährt. Hören im Nah- bzw. Midfield ist in diesem Zusammenhang auch förderlich.

    Mir muß mein Hörraum optisch gefallen und ich muß mich darin wohlfühlen. Da ich übermäßige Pegel vermeide, passt es auch klanglich sehr gut.

    Alles RICHTIG,

    nur nicht ganz fuer mich. Mit Monitoren muss ich auf druckvolle Tiefbaesse verzichten

  • Hallo,


    ich bin zwar kein "Messgott" aber ich hatte das Glück von einem zu lernen.


    Was mich wundert, ist dass einige nach Gehör an der Akustik im Raum rumfummeln und gleichzeitig beispielsweise über sau teure Kabel sinnieren.

    Wenn ich ohne Messung was am Raum ändere kommt höchstens ein "anders" dabei raus, was aber nicht unbedingt zielführend ist. Anscheinend habe ich nicht so ein ultimativ beschultes Hören wie manch anderer hier.


    Wie schon trefflich gesagt, gibt es eigentlich zwei Wege - den "richtig" zu hören oder "schön" zu hören. Oder halt eine Mischung daraus.


    Nachhallzeit, Frequenzgang sind sicher wichtige messbare Parameter, neben einigen weiteren.


    Sollte es nicht die Aufgabe des Tonmeisters sein, von einem Konzert eine Konserve so abzumischen, dass es auf einer normalen heimischen Anlage in etwas gleich tönt wie das Konzert?

    Oder wird für Kopfhörer abgemischt, wie jemand behaupten könnte?

    Oder, oder oder...

    Die Konserve wird im Studio abgemischt. So das es allen Entscheidern gefällig klingt.

    Dies sicher nicht für Kopfhörer oder mit Kopfhörer. (Ok, es gibt ein paar Platten die sind mit Tonkopf aufgenommen und entsprechen dem gehörgerechten Normschädel zB. der Neumannrübe.)


    Welche Nachhallzeit und welchen Frequenzgang am Hörplatz sollte man denn erreichen um möglichst nah an was eigentlich zu kommen?


    Eine wirklich gute Erläuterung was eine Zielkurve - das ist das was wir wollen - ist und welche wie tönt, kann man im nachfolgenden link sehr schön nachlesen.

    https://www.audioclub.de/index…n/angehoert/94-zielkurven


    Sehr theoretisch, aber wie ich finde recht verständlich - sogar für mich ;)


    Die Welt geht im übrigen nicht unter, wenn man dem Ideal der ersehnten Zielkurve nicht entsprechen kann, wegen baulicher Bedingungen oder Mehrfachnutzung des Raumes, oder oder, aber man kann damit zumindest erkennen was los ist und kann vielleicht mit akzeptablen Raumanpassungen in die richtige Richtung kommen. So meine Meinung.


    Ohne Messung ist das alles Blindflug.


    grüß Uli

    Gruß Uli

  • Ohne Messung ist das alles Blindflug.

    Das würde gleichzeitig bedeuten, dass alle anderen Räume klangtechnisch für die Katz wären. Ich möchte gerne meinen Ohren vertrauen, mach ich ja draußen auch so und die Löffel haben mich bisher nicht enttäuscht.


    🎶Salut

    O.

    “There’s a lot of difference between hearing and listening.” G.K. Chesterton