Einfluss des Hörraums auf das Klangerlebnis

  • Mit dem Raum bin ich jetzt sehr zufrieden.

    Nachhallzeit um 0,25 , Moden sind alle verschwunden und der Bass ist sehr gut durchhörbar . Am Anfang war der Raum eher eine Katastrophe . 2x halbhoch Basotect 50x50x1200 hat die erste verbesserung gebracht . In der2. Stufe Caruso Isobond gekauft

    6 Matten 1200x600 und überall getestet , dann alles auch in die Ecken gestellt -Dröhnen weg bis auf die Decke /Bodenmode bei 70hz . Nochmal Lautsprecher 20cm vorgezogen -Fertig alles gut.

    LG Andreas

    Genau, man sollte da auch keine zuuu große Wissenschaft draus machen. Wenn subjektiv keine Bassmoden mehr wahrnehmbar sind und der Präsenzbereich nicht unangenehm hart ist passt das für mich schon.

    Das ist wohl wahr. Man kann sich aber dagegen schützen. Ich höre hintereinander nie die gleiche Anlage, nie aus den gleichen Lautsprechern. So wird man immer wieder aus den bekannten, Überraschungen erfahren. Die Offrande spielen bei mir nur "Sonntags".

    Sry, man kann es aber auch übertreiben. Bei aller Liebe zur Musik und zum Hobby Anlage, mir reicht definitiv eine Anlage. Überraschungen beschert mir dann die gehörte Musik.

  • Die Fenster reflektieren den Schall, da es schallharte Oberflächen sind.

    Hier ist das ganz gut dokumentiert: https://www.schweizer-fn.de/st…k/absorptionsfaktoren.php. Die Schallabsorption nimmt ab 250 Hz erheblich ab und die Reflexion zu

    Damit findet eine erhebliche Beeinflussung des Klangbildes statt.

    Deshalb sind Regiefenster übrigens auch geneigt eingebaut, damit keine Kammfilter usw. stattfinden können.

    VG

    Da sind ja die Stoffrollos davor , also eher nicht

    LG Andreas

    Wer Rost nicht mag sollte IRON MAIDEN. Glück Auf !

  • Die Fenster reflektieren den Schall, da es schallharte Oberflächen sind.

    Hier ist das ganz gut dokumentiert: https://www.schweizer-fn.de/st…k/absorptionsfaktoren.php. Die Schallabsorption nimmt ab 250 Hz erheblich ab und die Reflexion zu

    Damit findet eine erhebliche Beeinflussung des Klangbildes statt.

    Deshalb sind Regiefenster übrigens auch geneigt eingebaut, damit keine Kammfilter usw. stattfinden können.

    VG

    Meine LS stehen in meinem Musikzimmer mit dem Rücken vor dem Fenster.


    Reflektieren die Fenster trotzdem den Schall signifikant auch wenn die LS von ihnen weg in den Raum strahlen?


    Wenn ja, was soll ich denn dann deiner Meinung nach machen?


    Die Fenster mit Vorhängen/Rollos u.ä. abdecken?


    Die von dir genannte "erhebliche" Beeinträchtigung des Klangbildes stelle ich allerdings bei meiner LS Aufstellung in Frage.


    Warum?


    Ich hatte zur Probe dichtgewebte, schwere Vorhänge vor meinem Fenster und der Klang hatte sich nicht signifikant geändert.


    Abgesehen davon würde ich beim Musikhören ganz gerne sowohl das Sonnenlicht als auch die Aussicht genießen.





    Gruß

    Volker

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist schließlich seins!

  • Hallo Volker,


    das sind die Realitätsbedienungen der Meisten von uns. Wenn du Platz hast und es willst, kannst du dir rollbare/veschiebbare Diffusoren/Absorber anschaffen, die du zum Musik hören vor das Fenster aufstellen kannst


    Gruß

    Stanislaw

  • Hi Stanislaw,


    guter Ansatz, aber warum sollte ich mir verschiebbare Diffusoren u.ä. anschaffen wenn ich bei deren Einsatz


    a) immer noch kein Sonnenlicht und keine Aussicht hätte

    und

    b) keine signifikanten Klangunterschiede beim Einsatz von Vorhängen wahrnahm.




    Gruß

    Volker

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist schließlich seins!

  • Da sind ja die Stoffrollos davor , also eher nicht

    LG Andreas

    Auch dazu gibt die tabelle Auskunft. Bei normalen einfachen Stoffrollos wird der Effekt nicht null jedoch sehr gering sein. Die Tabelle gibt auch dazu Auskunft. Es hängt letztendlich alles von der Dicke des Materials, der Masse sowie der Porosität usw. ab.

    Wenn Du mit oder ohne Rollos nichts merkst, ist der Effekt sehr gering.

    VG

  • Das sind dann halt die Bedingungen und Vorraussetzungen, bei denen nichts weiter übrig bleibt als damit zu leben.

    Das ist halt die Realität.

    Das LINN Exakt System z.B. berücksichtigt in seinen Berechnungen auch die Fenster und deren Dicke sowie Türen, die Art des Bodens usw.

    VG

  • a) das ist die Realität und nur Du kannst entscheiden was für Dich wichtiger ist.


    b) dann waren die Vorhänge nicht so akustisch wirksam, wie Du Dir das wünschst und diese Vorhänge halt nicht diese Art von Diffusoren oder Absorbern sind, die Du benötigst.

    VG

  • Hallo Thorenslebt


    schau mal in die Tabelle #438 rein, da könntest du erstmal deinen persönlichen Notch identifizieren. Du könntest einen üblen Einbruch im Bereich 200-400Hz haben, rein von der Physik her, bei naher Wandaufstellung.


    Beste Grüße


    Blasios

  • jokeramik interessant in der Tabelle "Parkett" bei 125Hz 0,10 ...das ist nicht so schlecht, hat mich erstaunt! Teppich auch nicht so dolle.

    Hochstwahrscheinlich fängt das Parkett an als schwingungsfähiges System zu wirken.

    Wäre mal interessant mit einem Schwingungsaufnehmer was aufzunehmen.

    VG

  • Ja aber nur ohne Beton drunter...

    VG

  • ..Mit dem Raum bin ich jetzt sehr zufrieden.

    Nachhallzeit um 0,25…


    moin,


    das geht aber schon in Richtung “extra dry” ? ;)

    Klasse, wenn das Problem der Raummoden gelöst ist :thumbup:


    freundliche Grüße

    lori

  • Hallo


    Gleichvorweg, das ist doch mal ein mir vielgebrachter Thread, einiges dazu gelernt, selbst war ich weiter vorne skeptisch und bisher wurde dieser Thread nicht vorzeitig geschlossen!


    Die Geschichte mit dem "Guten Parkett" paßt mir auch ins Kontor, das stimmt, man schaut auch gerne hinaus aus dem Balkonfenster beim Musikhören, sind aber Vorhänge (auch teilweise möglich) davor und demnächst kommen 2 Bassfallen für 40-60Hz, dann sollte ich durch sein, für mehr "Klangerlebnis im Hörraum".


    Prinzipiell finde ich den Standort der Lautsprecher mit dem Rücken zur Wand nicht optimal, es "klingt besser", wenn sie relativ frei stehen. Vielleicht mal den "Goldenen Schnitt" versuchen, das Tool weiter oben rechnete dafür eine gute Verteilung der Minima/Maxima ohne besondere Häufungen der Reflexionen aus!?


    Bestes Hören


    Blasios

    2 Mal editiert, zuletzt von Blasios ()

  • demnächst kommen 2 Bassfallen für 40-60Hz, dann sollte ich durch sein, für mehr "Klangerlebnis im Hörraum".

    Besorgst Du Dir die Scopus T40?

    Die sind schon sehr sehr gut. Aber für diesen Frequenzbereich, lieber gleich paar mehr nehmen :D

    Von zwei wirst Du noch nicht so viel hören.


    Ich habe auf ca 20m2 16 Bassfallen (4 davon elektronisch) und selbst damit den 35Hz Peak noch nicht vollständig gekillt.


    Beste Grüße

  • Guten Morgen


    35Hz und wenn das eine Überhöhung ist, ja schwierig.


    Bei mir höre ich "keine Probleme" z.B. Überhöhungen, Dröhnen. Ich vermute nur diesen systematischen Einbruch (50-60Hz) wegen des Rückwandabstands von 2m.


    Beste Grüße


    Blasios

  • Morgen,


    für welche Aufstellung im Raum sind eure Lautsprecher konzipiert?


    Es gibt Konstruktionen, die für wandnahe Positionierung bis freie Aufstellung im Raum konzipiert sind.


    schnieken Tach

    Wolfgang

  • Ich möchte jedem, der interesse hat, sich mal dieses Video anzuschauen. Da wird die Raumakustik verständlich thematisiert. Auch wenn der Moderator ein Mitarbeiter von GIK ist.

    Und in dieser Videoreihe wird das Thema REW Software, wie man grundsätzlich vorgeht, sich Absorber baut und installiert und wie sich dies im Raum auswirkt toll erklärt.

    Glück auf.

    Detlef

    Acoustic Solid Machine Small + Benz Wood SH, ASR Mini Basis Exlusive HV, Luxman L 550AX Mark ll, Wattson Emerson Analog, Tannoy Prestige Stirling GR

  • ;) ;) ;) “ impossible - to - explain room treatment” 8)


    Sowas gibt’s auch…..


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  • Ich hatte Stein Music eigentlich als seriösen Hersteller in Erinnerung. Also mal ehrlich, wer seine Raumakustik oder Klangbeeinflussung mit Kristallen bearbeiten will, der sollte sich mal fragen, ob sich zwischen seinen Synapsen nicht auch Kristalle in Form von Kalk abgelegt haben.

    Glück auf.

    Detlef

    Acoustic Solid Machine Small + Benz Wood SH, ASR Mini Basis Exlusive HV, Luxman L 550AX Mark ll, Wattson Emerson Analog, Tannoy Prestige Stirling GR