Ruhigstellung des Tonabnehmers

  • Die Frequenz liegt unter der Hörschwelle.

    Entscheidender ist ihre Amplitude.

    Wie soll der Diamant der Rille exakt folgen, wenn damit verbundenes Tonabnehmergehäuse mit Generatoren nicht ruhig über der Rille stehen ?

    Zwingt man die Amplitude des Tonarms (egal bei welcher Frequenz), sich an Gummi zu reiben, wird sie kleiner, mit der Folge geringerer Vorschwingung und dadurch exakterer Abtastung und präziserer Signalerzeugung.

    Mein GGewicht ist durch variable Kompression von Gummilagen auf das Rohr in seiner Bedämpfung anpassbar.

    Und wenn das Rohr still steht und man zuhört - jetzt immer wieder neue Dinge entdeckt, dann kommt man ins Schwärmen....wie Jürgen und sein Stammtisch...


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

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  • Zitat

    .... Dann kann ich meinen SME-V getrost entsorgen und meine Bestellung für einen Analogschmiede-Tonarm stornieren...

    Gerade der SME V mit seinem gegossenen Magnesium Tonarm Rohr und der festen Headshell sollte doch gerade bei dieser Diskussion nicht unerwähnt bleiben!!


    Wer um die Investitionskosten solcher Guss-Werkzeuge weis, der kann das schon sehr genau einschätzen, das hier eine besondere Entwicklung statt gefunden hat.


    Leider ist der Kunde König und viele Tonarmbesitzer sind der wechselbaren Headshell verfallen, so das auch SME nicht darum kann, dem SME V noch den SME IV nach zuschieben. (mit Magnesium Rohr ohne feste aber wechselbarer Headshell!)


    Dasselbe geschah doch auch bei den Fidelity Research - Ikeda Armen. Es gab von Ikeda zwei Entwicklungen die über eine gerades Rohr mit fester Headshell verfügten. Letztendlich durchgesetzt haben sich die Ikeda Arme mit wechselbarer Headshell! Diese Vorgänger sind aus dem aktuellen Ikeda Programm verschwunden.


    Ein weiteres Beispiel: SME hat zu dem 3009 Serie3 Tonarm eine Paste beigelegt, die man zwischen Headshell und Systemoberfläche „schmieren“ sollte.


    Wer vor 15-20 Jahren auf den Vintage SME 3012 II Zug aufgesprungen ist und sich genauer mit diesem „Resonator Tonarm“ (good vibrations) auseinander gesetzt hat, wird feststellen, das gerade dieser Tonarm eine exzellente Plattform dargestellt hat, um daran seinen ur-eigen Spieltrieb auszutoben.

    Das ging soweit, das nur noch der Schaft mit dem Horizontallager und dem Schneidelager übrig geblieben ist. Alles andere, wie die Basisplatte, das Tonarmrohr und das Gegengewicht unterlagen der spielerischen Forschungstrieb! Um den Stummel für das Gegengewicht noch „toter“ zu bekommen, wurde hier ein Einschub aus Ureol gedreht.

    Die geraden Versuchsrohre waren aus Carbon, Stahlrohr, Alu Rohr oder Holz. Die Headshell wurde so gestaltet, das man mittels eine kleinen Zusatzplättchen den Tonabnehmer korrekt mit dem passenden Kröpfungswinkel einstellen konnte.

    Gilt auch für Personen, die andere Tonarme retten und aufarbeiten. Z.B.:TP Arme in EMT297, Ortofon AS Arme umbauen und andere.


    An alle, die hier den Foren Usern mangelnde mechanische Erfahrung unterstellen wollen, sei gesagt, das es sogar Ärzte im Forum gibt, vor deren mechanischen Fähigkeiten und Wissen ich mich stolz verneige!!


    Ebenso AAA User die die alten Laufwerke TD124/125/126 und Garrard 301/401 und die vielen Lencos retten und einer neuen - da wieder erstanden- musikalischen Verwendung zuführen.


    So was ist natürlich manchem gewerbetreibenden/ Hifi Händler ein Dorn im Auge!


    Kompetenz und arrogante Inkompetenz (durch Selbstüberschätzung) liegen manchmal nahe bei einander.

    Die DIY Scene lebt davon. Es wäre aber ein großer Mangel wenn es diese DIY Scene nicht geben würde.


    Dämpfung ist sehr „tricky“ und oft ist es eine Wegnahme die der Musik schaden kann.


    Man sollte sich die Möglichkeiten einer geschickten Resonanz Unterdrückung nicht verschließen, aber auch nicht jeden „aufgeklebten Kaugummi“ hinterher springen.


    viele Grüße,


    Christian :S :S :S

  • aber auch nicht jeden „aufgeklebten Kaugummi“ hinterher springen.

    Gib’s zu: Du wolltest treffen und versenken.

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • Gebe aber gerne zu, dass sich der bisherige Zubehörmarkt primär mit dem Headshell beschäftigt.

    Der Bereich der auf den Tonabnehmer abgestimmten Gegengewichte ist im Zubehörmarkt im Vergleich dazu nicht existent.

    Genau!

    Diese Marktlücke schließen jetzt J.M.M und Naturalfix ;)

    Nein, das überlasse ich anderen. Für mich ist das ein rein privates Projekt. Für den Freundeskreis bin ich aber offen.

    "Wenn alles perfekt bedämpft ist, klingt es dann fast so gut wie 'digital'?"

    Nein, eben nicht! Das kann ich nur in Richtung Masterband interpretieren. Es ist ein so wunderbar geschlossenes Klangbild, dass wirklich keine Wünsche offen bleiben. Es hängt natürlich vom TA ab. Ich höre im Moment das Windfeld TI, das dem Cadenza Blue in allem überlegen ist. Aber das Cadenza habe ich so noch nicht erlebt, druckvoll, gut auflösend und im Bass geht es tief hinunter.

    Hast du denn mal errechnet oder gemessen welche Resonanzfrequenz dein Tonarm hat?

    Die Werte würden mich interssieren.

    Wenn man diese wirklich dramatische Verbesserung gehört hat, fragt man nicht mehr nach Messwerten.

    Die Fotos zeigen einen Spacer, den ich mal für mein damaliges Royal N gebaut habe. Er besteht aus RDC, die Schrauben haben keine Verbindung miteinander und somit gibt es keine metallische Verbindung TA-Headshell, nur RDC. Dass Resonanzen minimiert werden, kann man gut hören. Aber es ist wenig im Verhältnis zur Beruhigung durch ein Gegengewicht. Da liegt das wahre Potenzial eines Arms, man muss es wirklich einmal gehört haben!

  • Ich denke, es ist ein Trugschluß, daß es hier immer um Bedämpfungsmaßnahmen geht.

    Es ist keine Bedämpfung, es geht "nur" um die Ruhigstellung des TA!

    AAA-Mitglied
    "Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser" Sokrates

  • es geht "nur" um die Ruhigstellung des TA

    Hallo


    Nun, mehrere Wege führen nach Rom, die Dämpfung ist eine Größe in der Diff-Gl.


    Es ist eine einfache Vorstellung, es gäbe nur eine Resonanzfrequenz des Tonarms mit einer Tonabnehmer-Compliance.


    Bei der Abtastung von Musik wird der Arm mit einem ganzen Spektrum von Frequenzen angeregt, je nach Compliance des Tonabnehmers. Der Arm hat nun die schwierige Aufgabe seine Eigenfrequenzen unter Kontrolle zu bringen und gleichzeitig den Tonabnehmer zu bedämpfen. Das schaffen gute Arme meistens durch Masse und Steifigkeit und Ableitung ans Gehäuse.


    Wenn der Arm nicht paßt, nützt auch kein Gummi, das macht nur die Wiedergabe mild und müde. Letzlich werden die Amplituden der Abtastung eingeengt, man schüttet das Kind mit dem Bade aus.


    Beste Grüße


    Blasios

    2 Mal editiert, zuletzt von Blasios ()

  • Es ist keine Bedämpfung, es geht "nur" um die Ruhigstellung des TA!

    Was ist denn da der Unterschied?


    Schon krass wie schnell hier die Gräben ausgehoben sind! Nur wie will man da wieder rauskommen um sich mal die Hände zu geben und wieder beruhigt Musik hören zu können? Yoda sagte mal.. aus Foren du dich fernhalten sollst.. zu viele Stolperfallen du nicht sehen kannst junger Vinyl Padawan!

    LG Marco


    Es ist 6 Uhr morgens, und mein Kaffee dreht sich mit 33 U/min.


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  • Die Frequenz liegt unter der Hörschwelle.

    Entscheidender ist ihre Amplitude.

    Wie soll der Diamant der Rille exakt folgen, wenn damit verbundenes Tonabnehmergehäuse mit Generatoren nicht ruhig über der Rille stehen ?


    Josef

    Hallo Josef,


    du hast meine Frage bezüglich der Messung nicht beantwortet, außer das du behauptest das diese unterhalb von 22 HZ vermutlich liegen könnte.

    Damit kannst du sicher auch deine nun eingeworfene Amplituden Theorie, die in direktem Zusammenhang mit der Frequenz zusammen hängt, momentan nicht wirklich erklären.


    Was das Tonabnehmergehäuse betrifft - was ist denn mit offenen Systemen wie ein SPU Royal oder sowas?

    Und was hat überhaupt das Tonabnehmergehäuse mit dem Gegengewicht des Armes gemein? Schwingungstechnisch gesehen?


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Es ist eine einfache Vorstellung, es gäbe nur eine Resonanzfrequenz des Tonarms mit einer Tonabnehmer-Compliance.


    Bei der Abtastung von Musik wird der Arm mit einem ganzen Spektrum von Frequenzen angeregt, je nach Compliance des Tonabnehmers. Der Arm hat nun die schwierige Aufgabe seine Eigenfrequenzen unter Kontrolle zu bringen und gleichzeitig den Tonabnehmer zu bedämpfen. Das schaffen gute Arme meistens durch Masse und Steifigkeit und Ableitung ans Gehäuse.

    Da gebe ich Dir gerne recht!

    Es gibt in der Tat bei einem guten Tonarm einiges zu berücksichtigen...

    Vereinfacht beschrieben nimmt die Diamantspitze mechanische Schwingungen der LP auf. Wenn man sich "Action = Reactio" vor Augen führt, muss diese Energie zur stabilen Führung der Nadel von der nachgelagerten Mechanik aufgenommen werden, ohne wiederum die Nadel in Ihrer Bewegung zu hindern.

    Die Energie wird vom Generator in das Tonabnehmer Gehäuse geleitet, von dort in die Tonabnehmer Basis platte, dort ins Headshell und weiter in das Armrohr.


    Am Ende des Armrohrs wird diese Schwingung gespiegelt und wandert zurück durch den Arm, das Headshell und letztendlich ins TA System zur Nadel und überlagert dort das Nutzsignal.

    Jeh nach Ausführung des Armes geht dieses mechanische System bei einigen Frequenzen in die Resonanz.

    Als Konstrukteur eines Armes muss ich nun die Resonanzen bedämpfen, und die Energie die zum TA zurück fliesst bekämpfen.

    Dazu gibt es sehr viele Ansätze.


    Üblich sind die Verwendung von Materialübergängen, die dazu führen, dass sich mechanische Schwingungen verändern. zB Alu , Holz , Carbon , Titan , Stahl, Bronze, oder eben auch RDC .

    Dicke, Oberfläche, Form und Gewicht des Materials haben ebenfalls eine Einfluss.

    Viele moderne Tonarme haben ein Rohr aus 2 Materialien, aussen Metall, innen zB Carbon, mitunter auch ein Fluid.

    Dem Gegengewicht kommt eine recht grosse Wirkung zu, entsprechend viele Ausführungen kann man bei diesem beobachten.



    Aber auch der Nadelträger hat einen grossen Einfluss auf die in den Arm transportierte Energie.

    So hat ein Diamantnadelträger zur die Fähigkeit den Bewegungen der Nadel stabil zu folgen, gleichzeitig sende er ein maximum an Energie in den Tonarm, und die gespiegelt Energie kommt mit ebensolcher Wucht wieder am Diamanten an.


    Ein solcher Nadelträger funktioniert nur an wenigen Top Armen zur vollsten Zufriedenheit.

    Ein Bambus, Holz oder Kaktus Nadelträger hat zB die Eigenart, Schwingungen in Faserrichtung sehr gut übertragen zu können, gegen die Faserrichtung aber stark dämpfend zu wirken.

    Somit reduziert ein solcher Nadelträger die Menge an Energie, die vom Arm gespiegelt zurück zur Nadel reflektiert wird.

    Insofern tue ich mich schwer, bei einem solchen komplexen mechanischen System allgemein gültige Empfehlungen auszusprechen.


    Häufig ergibt eine Änderung eines Parameters, zB des Materials des Gegengewichtes/ Headshells einfach nur eine Änderung des Klanges.

    Es bleibt dann dem Ohr des Hörers überlassen, ob er dieses als besser empfindet.


    Es kommt halt immer auf die individuelle Kombination an.

    Insofern kann ich gut verstehen, dass in diesem thread "experimentierfreudige" Foristen mit guten techn Möglichkeiten einfach mal Dinge ausprobieren und Spass daran haben!

    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

    Einmal editiert, zuletzt von shakti ()

  • Hallo shakti


    Die Quintessenz ist leider, selten oder kaum wird das Optimum erreicht.


    Deshalb haben Spacer oder spezielle Gegengewichte durchaus ihren Sinn, eine Abtastung in den Griff zu bekommen, aber immer im Kopf behalten, es gibt keine Medizin ohne Nebenwirkung.


    Ich habe ja geschrieben, an einem nicht geeigneten Arm habe ich durch einen Spacer und Masse-Erhöhung das DL103 betrieben. Im Nachhinein Unsinn, Spielerei.


    Ich bin nun ein Freund sehr schwerer Arme. Die Eigenfrequuenzen von schweren, steifen Armen schauen günstig aus, kaum Resonanzüberhöhungen, welche rückwirkend die Abtastung stören könnten.


    Beste Grüße


    Blasios

    2 Mal editiert, zuletzt von Blasios ()

  • Ich bin für mich mit meinen Komponenten zufrieden und bin glücklich wenn ich eine Schallplatte auflege :meld:

    Klasse :)


    Das man zufrieden ist heißt aber nicht das man Automatisch immer bereits das maximum erreicht hat, nur der direkte vergleich bringt klarheit, und dann soll es zuweilen sogar beim zustand "glücklich sein" steigerungen geben, siehe hier manch verklärter Hörbericht eigentlich schon bekannter Komponenten oder jetzt sowas von Josef, die lese ich am liebsten 8)


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Zitat

    Gib’s zu: Du wolltest treffen und versenken.

    nein!


    Hallo Solong,


    wer sich 40 Jahre in der Werkzeug,- Maschinenbau und Kunststofftechnik austobt hat, dem ist sehr wohl bewusst wie schädlich sich Schwingungen und insbesondere Resonanzen auf einen Prozess auswirken können, bzw. welche Kosten dabei entstehen gerade so ein Problem zu beseitigen.. ! Ummpff!


    Ich habe in größeren Firmen gearbeitet und in manchem Abfallcontainer waren immer wieder interessante Entkopplungsobjekte aus Holz, Kunststoff und Gummi zu finden! Was dann auch ausprobiert werden musste!

    Wenn ich jetzt darüber einen eigenen Thread auf machen....

    :sorry:

    Da du einen FR-66 besessen hast, dürfte dir auch der Bericht in -Das Ohr- von Klaus Renner bekannt sein, was er vor ca.30 Jahren zum FR Arm geschrieben hat. → Zieh die Schrauben an!

    Schakti hat ja bereits in der Thread# 28 etwas dazu geschrieben.

    Zitat

    Viele Standard Gegengewichte lassen sich mit einer Schraube gegen das verdrehen sichern. Das Anzugsdrehmoment dieser Schraube verändert das Maß der Dämpfung bei diesen Gewichten. Insofern nutze ich diesen Effekt, um die Gegengewichtsdämpfung in einem gewissen Rahmen zu optimieren.

    Die Kombination aus der Verbindung von dem System: "Tonarm -Tonabnehmer" ist so stark beeinflussbar, wie keine andere Komponente in der Anlage. Das beweisen alleine die vielen käuflichen Headshell und die unterschiedlichsten Tonarmbasen und weiteres Zubehör.


    Ich negiere auch nicht einen Einfluss vom Gegengewicht oder einem Spacer unter dem TA System.


    Wenn ich hier jetzt anfange die Bilder von selbstgebauten Tonarm Basen und Tonarm Baschtelei am 3012 II einzustellen, dann schmeisst mich der Moderator raus! Begründung: Gewerblicher Teilnehmer mit eigener Werbung!


    Wo wir jetzt einen Bereich tangieren, in der sich diese Diskussion bereits in einer gewissen Grauzone befindet!


    Wir leben in einer Demokratie und hier haben wir den Luxus → die Gedanken frei. Was auch so bleiben soll.


    PS1: Meinen Kaugummi habe ich immer unter die Schulbank geklebt.

    PS2: Upps, schon wieder über das Stöckchen gesprungen.


    PS3: Thread #39

    Zitat

    kann ich das Resonanzverhalten am Gegengewicht mit verschiedenen Einsätzen und Lateralgewichten aus Bronze, Alu, Stahl und Tungsten in Kombination mit der Positionierung des Gewichts auf einen Tonabnehmer abstimmen.

    Bin ja eigentlich nicht neidisch... :love: aber hier bei dem Axiom Arm kann man seinen Spieltrieb freien Lauf lassen.


    viel Spass und Grüße,


    Christian

  • Leider ist der Kunde König und viele Tonarmbesitzer sind der wechselbaren Headshell verfallen, so das auch SME nicht darum kann, dem SME V noch den SME IV nach zuschieben. (mit Magnesium Rohr ohne feste aber wechselbarer Headshell!)

    Und später kam dann noch der SME Vd, wobei das „d“ für detachable (Headshell) steht. Es ging hierbei auch um die Möglichkeit einer Azimuthverstellung.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Ich bin nun ein Freund sehr schwerer Arme. Die Eigenfrequuenzen von schweren, steifen Armen schauen günstig aus, kaum Resonanzüberhöhungen, welche rückwirkend die Abtastung stören könnten.

    Du glaubst nicht, wie diese Arme resonieren. Die schiere Masse schützt nicht vor Resonanzen.

    Schon krass wie schnell hier die Gräben ausgehoben sind! Nur wie will man da wieder rauskommen um sich mal die Hände zu geben und wieder beruhigt Musik hören zu können?

    Marco, so schlimm ist es doch nicht, da habe ich hier schon anderes erlebt. Du könntest ja mal zu mir kommen und Dir das anhören, um Dir ein Bild zu machen.

    AAA-Mitglied
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  • Es gibt in der Tat bei einem guten Tonarm einiges zu berücksichtigen...


    Jeh nach Ausführung des Armes geht dieses mechanische System bei einigen Frequenzen in die Resonanz.


    Gruss

    Juergen

    Hallo Jürgen,


    ich kann mir vorstellen, da die Frequenz nicht absolut gleich sein dürfte, ist damit die Bekämpfung höchsten als ein Gießkannenprinzip möglich.

    Damit "tötet" man sicher auch ungewollt Teile des Signal. Daher, meine Meinung, bedämpfen ist auch ein Stück wegnehmen, wenn auch ungewollt. Oder liege ich da falsch?


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Dämpfung tötet als kollateral Schaden leider auch immer Frequenzen rund um die Resosanz, bzw vielfache der Resonanz. Dennoch ist dies mitunter ein gangbarer Weg. So haben viele SME Headshells zwischen Headshell und Tonarm aus diesem Grund einen Gummiring.

    Ich persönlich höre lieber ohne diesen GummiRing, da ich die Nachteile dramatischer finde, als die potentiellen Vorteile.

    Ich bin da eher ein Freund des Verschiebens durch Material Übergänge.

    Bei SME headshells nehme ich zB gerne einen dünnen Kupferring zum Übergang zum Tonarm. Dieser lässt die Energie weitestgehend im Signal, hat aber dennoch einen Effekt auf die Resonanz.

    Gruss

    Juergen

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    AAA- Mitglied


  • Ich bin da eher ein Freund des Verschiebens durch Material Übergänge.


    Gruss

    Juergen

    Hallo Jürgen,


    da haben wir was gemeinsam.


    Dämpfung tötet als kollateral Schaden leider auch immer Frequenzen rund um die Resosanz, bzw vielfache der Resonanz.

    Gruss

    Juergen

    Das wird Josef wahrscheinlich nicht so sehen, zumal er wahrscheinlich nicht weiß was er so alles so wegdämpft.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Er ist Glücklich.. wieso willst du ihn unglücklich machen? Ergibt null Sinn!

    LG Marco


    Es ist 6 Uhr morgens, und mein Kaffee dreht sich mit 33 U/min.


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  • Du glaubst nicht, wie diese Arme resonieren. Die schiere Masse schützt nicht vor Resonanzen.

    Marco, so schlimm ist es doch nicht, da habe ich hier schon anderes erlebt. Du könntest ja mal zu mir kommen und Dir das anhören, um Dir ein Bild zu machen.

    Ja nach meinem Urlaub komm ich da gerne mal drauf zurück! :)

    LG Marco


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