Der Audio Technica VM (Vm 520, 540, 740 usw.) Owners Club inklusive Fotoreigen

  • Ich kann Dir dazu nur folgendes sagen. Die Fa. Thakker hat mir empfohlen das AT150Sa am Body des 120e zu betreiben. Ich betreibe es aber auch noch an einem AT150e. Das alles ist natürlich auch immer Geschmackssache.


    Mit einem separaten Phonopre könnte es vielleicht besser klingen. Sinnvoll wäre er lässt sich kapazitiv einstellen.

    Gruß Axel

  • ... ganz kurz, habe einen neuen Phonopre im Anmarsch, an dem sich zur Abwechslung mal pf einstellen läßt für MM (100/200/300pf). In welche Richtung verschiebt sich der Klang, wenn ich höher/niedriger abschließe kapazitativ?

    Einmal editiert, zuletzt von Schwarzwald ()

  • Moin Moin.

    MM-Systeme haben meist ein Frequenz-Senke im Bereich 4khz - 12khz. Oberhalb dann einen Anstieg durch die Massenresonanz des Diamanten. Die Senke kann man „auffüllen“ mit einer GRÖSSEREN Kapazität.

    Wahrheiten gibt es nicht, aber Tendenzen in der Wirklichkeit.

  • Ich kann Dir dazu nur folgendes sagen. Die Fa. Thakker hat mir empfohlen das AT150Sa am Body des 120e zu betreiben. Ich betreibe es aber auch noch an einem AT150e. Das alles ist natürlich auch immer Geschmackssache.


    Mit einem separaten Phonopre könnte es vielleicht besser klingen. Sinnvoll wäre er lässt sich kapazitiv einstellen.

    Danke, es ist für mich eher ne Spielerei am 2. Dreher, bei dem ich bewusst keinen seperaten Phono Pre nutze (keep it simple). Das mit der Kapazität ist mir bewusst es kommt mir aber so vor als ob die Kombi mit dem VM740 Body da nicht ganz so stark reagiert wie die Alten. Mein 140LC und auch mein 150MLX sind da deutlich inhomogener am AS1100. An meinem Hauptdreher mit der Project Phono Box RS2 bekomme ich die alle zum schönen tönen. 😁

    Es kam mir halt der Gedanke, dass die neueren Bodys nicht ganz so krass auf die an den meisten integrierten Phonoteilen zu hohe Kapazität reagieren. Daher die Frage ob die sich intern stark unterscheiden.


    Grüße

    Alles hat seine Zeit, was heute nicht gefällt, gefällt vielleicht morgen oder in 10 Jahren.

  • ich werde heute mal ein VM 740 ML mit richtigen hohen Werten der Kapazität laufen lassen. Die Kabel früher waren auch nicht gerade alle von niedriger Kapazität. Ich werde mal hören wie das VM darauf reagiert. Ich möchte die volle Lebendigkeit des Systems. Wird es zu scharf/hell, senke ich die Impedanzwerte.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • ... ganz kurz, habe einen neuen Phonopre im Anmarsch, an dem sich zur Abwechslung mal pf einstellen läßt für MM (100/200/300pf). In welche Richtung verschiebt sich der Klang, wenn ich höher/niedriger abschließe kapazitativ?

    Moin,

    ich habe den Einfluss unterschiedlicher Kapazitäten bei festem Widerstand (47k) für das 520er und 540er gemessen und hier im Thread gepostet.

    Die Tendenz wird für das 740 sicher sehr ähnlich sein.

    Weitere Messungen mit unterschiedlichen Widerständen und Kapazitäten findet ihr auf den Seiten 15 und folgende dieses Threads.

    Liebe Grüße

    Klaus

    Lautsprecher K&T Ephedra Variation (DIY)

    VV nach Nelson Pass mit Korg NuTube 6P1 (DIY)

    EAR834P stark modifiziert auf ChinaBoard (DIY)

    Roon mit RopieeeXL auf RaspBerry (DIY)

    Leak TL12+ Röhrenendstufen (mod.)

    Audio Linear TD4001 mit SME 3009 S2 imp. (mod.)

  • Hallo,

    Ich möchte hier mal kurz mit einem anderen Anliegen reingrätschen. Seit kurzem habe ich den Nadeleinschub meines VM520 gegen ein VM540 Einschub getauscht. Grund war das einige second Hand Platten mit dem elliptischen Schliff hingen. Mit dem Micro Linear Schliff laufen diese nun einwandfrei durch.

    Leider hat sich mit dem Tausch auch der Klang des Tonabnehmers deutlich verändert. Das VM520 empfand ich immer als tonal optimal. Es hat einen voluminösen Grundtonbereich, gute Auflösung und einen nicht so aufdringlicher Hochtonbereich.

    Das VM540 klingt auflösender und trennt die Instrumente deutlicher. Allerdings klingt es in meinen Ohren weniger Voluminös im Tieftonbereich und heller im Hochtonbereich. Insgesamt für Mich ein Rückschritt zum VM520. Allerdings alles sehr subjektiv. Ich kann mir vorstellen dass es viele gibt die genau das alles mögen und von einem schärferen Schliff auch erwarten.

    Wie verhält es sich denn mit einem Shibataschliff ? Komme ich da mehr in Richtung 520 oder eher in Richtung 540 ?


    Gruß

    Axel

  • Hi Axel,

    schau mal hier ist ein direkter Vergleich zwischen dem 520er (rot) und dem 540er (Orange) mit gleicher Anschlussimpedanz (47k) und Kapazität (0pF im Pre). Ansonsten alles gleich gehalten.

    AT520-540-R47k-0p.png

    Das 520 ist deutlich "lauter". Wenn du klanglich vergleichst, musst du sicher den Pegel anpassen.

    Lieben Gruß

    Klaus

    Lautsprecher K&T Ephedra Variation (DIY)

    VV nach Nelson Pass mit Korg NuTube 6P1 (DIY)

    EAR834P stark modifiziert auf ChinaBoard (DIY)

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    Audio Linear TD4001 mit SME 3009 S2 imp. (mod.)

  • Wie lange spielt der neue Einschub? In der Regel dauert es einige Stunden, bis der sich eingespielt hat.

  • Meiner Meinung nach und meinem Vergleich im Klangorakel wird das Volumen im Bass mit dem Metallgehäuse des 700ers nochmal weniger und wahrscheinlich gefällt dabei schlicht der Effekt der Eigenresonanz des Kunststoffgehäuses. Die 540 und besonders das 740 und 750 haben im Bass mehr Präzision und klingen dadurch schlanker, sind aber damit detailreicher und näher an der Aufnahme. Wer es anders lieber hat, kann also Geld sparen. Die Shibata-Nadel sollte darauf wenig Einfluss haben. Was bei mir einen Unterschied im Bassvolumen ausmachte, war der Anschluss an einen anderen Phonopre. Linn: Ausgewogen und "neutral". Le Pacific by Otto: Deutlich mehr Basspunch (aber anscheinend auch ein Löffel zuviel Grundkapazität).

  • Vielen Dank euch dreien für die Antworten. Alle helfen mir weiter. Den Lautstärkeunterschied habe ich nicht unbedingt bewusst ausgeglichen. Ich habe ja nacheinander am gleichen Body getestet aber mir war der Lautstärkeunterschied gar nicht so bewusst aber trotzdem im nachhinein aufgefallen.

    Die Einspielzeit muss ich auch noch berücksichtigen. Die ML Nadel hat höchstens 8 bis 10 Stunden hinter sich. Die EB Nadel ist eingespielt.

    Post #453 kann ich auch komplett nachvollziehen. Die Shibatanadel werde ich mir wohl sparen.

  • Ich hab heute die 50 SH Nadel bekommen. Als erstes hab ich den Abtasttest wiederholt der so gesprazelt hat. Läuft jetzt sauber, ohne Nebengeräusche. Die Nadel war also wirklich hiüber.

    Jetzt höre ich gerade Mike Oldfield "Discovery". Erster Eindruck: Der Klang ist etwas verhangen und weniger Höhen. Ansonsten angenehmer Klang. Spielt sich die Nadel noch ein?

  • Weniger Höhen bei der SH-Nadel als bei der SLC-Nadel würde ich als "erwartungskonform" betrachten. Die Shibata-Nadel spielt auch nach meinem Empfinden spürbar "milder".

    Viele Grüße, Christian.


    Shibata ist keine Wintersportart.

  • Weniger Höhen bei der SH-Nadel als bei der SLC-Nadel würde ich als "erwartungskonform" betrachten. Die Shibata-Nadel spielt auch nach meinem Empfinden spürbar "milder".

    Milder ist auch mein Eindruck. Die SLC Nadel spielt knackiger. Sind aber keine Welten und meine Ohren werden sich dran gewöhnen.

  • Sehr interessant! Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.

    Welten haben sich beim Hören des 740ml mit sehr hoher Kapazität nicht geöffnet. Das geht mit der Monk Audio sehr gut, stufenweise an der Front erhöhen und hören, es wird immer etwas lebendiger und gefühlt heller/frischer mit zunehmenden Werten. Dann habe ich bei 820p von 47k auf 33k umgeschaltet, für mich ist das dann dennoch so, als ob im Hochtonbereich etwas fehlt, was ich angenehm finde. Also bleibe ich bei 47k. Dann sind aber max. 470p drin, 820p ist zu spitz. Dennoch liege ich über den Werten, die für das VM740 angegeben sind. Das variiert dann aber auch noch von Platte zu Platte, oder je nachdem welche Endstufe ich betreibe. Man kann sich an Phonovorstufen mit vielen Einstellmöglichkeiten auch doof spielen.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"