Na klar geht es hier um Glauben. High End ist eine Art Religion...
moin moin
yepp...
"ich habe doch nichts gegen Gott -
nur seine Sekten gehen mir auf den S**k"
Josef
Ist neu inzwischen allgemein doch besser?
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"ich habe doch nichts gegen Gott -
nur seine Sekten gehen mir auf den S**k"
Josef
Das Bodenpersonal 😆.
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Das finde ich lustig. Du zahlst für einen ca. 4o Jahre alten gebrauchten L-75 soviel wie für einen neuen LP 12 und monierst den Preis des LP - 12. Für mich klingt der Majik LP - 12 preisklassenbezogen super und ich habe noch keinen L-75 gehört der auch nur ansatzweise so gut spielt.
Vielleicht solltest du mal heutige Materialkosten, Herstellung, Lohnkosten berücksichtigen. Da finde ich den Majik Lp 12 eher günstig, zumal der TA ja im Preis inbegriffen ist.
Und natürlich hinkt der Vergleich den Preis eines heutigen Neugerätes nicht mit dem Gebrauchtpreis eines 40 Jahre alten Plattenspielers vergleichen. Der neue kostet in 20 Jahren vermutlich auch nur noch 15% des heutigen Neupreises.
Ich habe den Hype um die Lencos und Dual 1219 nie verstanden, hatte ich doch einen 1219 vom Elternhaus und einen 1229 mit einer Saba Anlage mitbekommen.
Geringfügig überholt mit Nachbaunadel hat sich der 1229 trotzdem recht gut gegen den Thorens 160 mit SME und dem Linn Majik überraschend gut geschlagen, aber die anderen beiden haben bessere Tonabnehmer.
Es hat zugegebenermaßen seinen Reiz so ein altes Modell am laufen zu halten. Ich glaube sogar dass die gut klingen, voll überholt, mit gutem Abnehmer.
Der Grund den 160 zu behalten ist einfach: der läuft noch in 50 Jahren zur Not mit externem Motor ( der LP12 auch, gerader Teller, da braucht man nur einem Außenriemen).
Tatsächlich finde ich hat der 160 leicht die Nase vor dem LP12, da harmoniert der SME mit dem Linn Adikt und creek Phonovorstufe wirklich sehr gut.
Wolfgang
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Was mir bei diesem ganzen Vergleichen ob alt oder neu besser ist komisch auffällt, ist immer wieder der angeblich bessere Klang.
Ein Dreher ohne betrachten des Systems, soll die Platte auf passende Drehzahl bringen ohne dabei selbst ein Geräusch einzubringen. Das hatte in all den Jahrzehnten, in denen ich verschiedenen Dreher hören durfte, auch eigendlich immer so Bestand gehabt. Wenn mal einer dabei war, dessen Klang man unterscheiden konnte lag es daran, das etwas nicht stimmte. Lager, Reibrad oder Riemen. Irgend etwas war nicht in Ordnung.
Aber immer war der hörbare Unterschied nicht "besser". Wie bei Röhren, deren warmer Klang ja auch nur klirren ist.
Sollten sich daher neue Plattenspieler nicht auch nur im Klang ihrer Systeme untescheiden? Abgesehen von ihrer mageren Ausstattung bei hohem Preis...
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Es gibt definitiv Unterschiede im Klang die man mit besser oder schlechter bewerten kann. Sonst könnte man sich den teilweise betriebenen Aufwand bei Plattenspielern ja sparen.
Für mich ist z.B. der Unterschied eines Rega Planar 3 zum nächst teureren Planar 6 klar nachvollziehbar zugunsten des Planar 6. Vorausgesetzt beide sind vernünftig eingestellt.
Rega dient hier nur als ein Beispiel von ganz vielen.
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Hallo Bredi,
wenn ich mich nicht täusche, kann man den LP 12 auch ohne Tonarm kaufen. Das Problem besteht dann nur darin, daß das Subchassis (Kore, Keel) eigentlich für den Einbau eines Linn-Armes vorgesehen ist. Ich überlegte mir, ob ich meinem LP 12 ein neues Lager und ein anderes Lingo samt einer schwarzen Zarge in Hochglanz gönne. Mich schreckt nur der Preis für den Umbau ab. Dafür kann man (fast) einen neuen LP 12 ohne Arm kaufen.
Bei identischem Arm und System läßt sich ein Vergleich zwischen alt und neu mit einem nachvollziehbaren Ergebnis machen.
Mit analogem Gruß
Prof. van Dusen
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Ein Plattenspieler ist kein Musikinstument, dessen Endergebniss kein definiertes Ziel hatt. Da darf jedes anders klingen.
Das System soll so gut es geht die Platte abtasten mit minimalen Verfälschungen. Besser ist das, was näher an das Original ran kommt. Aber das ist dann meist nicht das Bessere, wie es die Nutzer sehen. Da werden dann messbare Qualität und Geschmack zusammen gewürfelt. Wobei der Preis den Geschmack noch verändern kann.
Und so ist es wohl auch bei den Laufwerken. Von der Funktion her haben sie keinen Einfluß auf den Klang. Oder sollten sie nicht, wenn sie richtig in Ordnung sind.
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....Sollten sich daher neue Plattenspieler nicht auch nur im Klang ihrer Systeme untescheiden?
Das wäre der Idealfall. Doch würde voraus setzten, dass der Tellerantrieb der Nadelbremse umittelbar entgegen wirkt und die Drehzahl kontinuierlich hält, während der drehende Teller ansonsten kein bisschen schwingt. UND
wenn zugleich das Tonabnehmergehäuse wie tot (schwingungsfrei) über der drehenden Rille steht - dann kann es keinen besseren Plattenspieler mehr geben -
und die Tonabnehmerqualitäten allein macht die Unterschiede aus.
Josef
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Hallo Bredi,
wenn ich mich nicht täusche, kann man den LP 12 auch ohne Tonarm kaufen. Das Problem besteht dann nur darin, daß das Subchassis (Kore, Keel) eigentlich für den Einbau eines Linn-Armes vorgesehen ist. Ich überlegte mir, ob ich meinem LP 12 ein neues Lager und ein anderes Lingo samt einer schwarzen Zarge in Hochglanz gönne. Mich schreckt nur der Preis für den Umbau ab. Dafür kann man (fast) einen neuen LP 12 ohne Arm kaufen.
Bei identischem Arm und System läßt sich ein Vergleich zwischen alt und neu mit einem nachvollziehbaren Ergebnis machen.
Mit analogem Gruß
Prof. van Dusen
Am besten einen LP 12 Majik kaufen und die Teile die nicht benötigt werden wieder verkaufen. Spart unterm Strich viel Geld gegenüber Einzelkäufen. Lingo 4 werden öfters mal gebraucht angeboten. Auch von Händlern.
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Ein Plattenspieler darf nicht klingen, wie es oben schon gesagt wurde. Tut er das, ist er schlecht konstruiert oder er hat einen Defekt. Ein Plattenspieler soll lediglich eine konstante Drehzahl liefern und unerwünschte Schwingungen aus Luft und Umgebung vom Tonabnehmer fernhalten.
Diese Aufgaben wurden imho schon in den 70ern von den meisten besseren Spielern erfüllt und sind gar nicht so schwer zu realisieren.Gruß
Andreas
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Ich habe gerade eine Studie gelesen, die besagt: Je öfter man etwas sagt, desto wahrer wird es.
Oder war das nur ein Traum...
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Ich glaube, du träumst
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Schlimm, dass die Menschheit es verlernt hat, Geräte zu bauen, die nicht unterschiedlich klingen. Wahrscheinlich ist dieses Wissen für immer und ewig verloren.
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Für unterschiedlichen Klang gibt es halt Klangregler oder Möglichkeiten zum Einmessen und regulieren.
Gruß
Andreas
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Alles anzeigen
Ich kann dir leider nicht in all deinen angeführten Punkten zustimmen.
Alte Plattenspieler die heute auch noch gut laufen, wurden doch in der Vergangenheit auch gut gewartet. Daher ihr guter Zustand. Das die Reparatur durch einen Fachbetrieb den Kaufpreis u.U. übersteigt kommt bestimmt mal vor. Ist aber nicht die Regel. Meistens halten sich die Reparaturkosten aber doch auch in Grenzen. Und Schrott gibt es allerdings auch bei gebrauchten Drehern neueren Datums.
Ich habe für meinen gebrauchten Lenco L75/PTP6 (ohne Tonarm) 850€ gezahlt.
Annähernd das Gleiche für einen überholten TD125 MkII.
Also um einiges preiswerter als ein, in der Qualität vergleichbarer, neuer Spieler. Sogar zzgl. Tonarm. Und dann habe ich ein Gerät das auf jeden Fall qualitätsmäßig besser ist wie heutige Einstiegsplayer um die 2.000€.
Den Erwerb eines alten Players , wie von dir suggeriert, immer mit eventuell zu erwartendem Ärger und Verdruss gleichzusetzen ist nicht fair. Das "aufstellen, einstellen, loslegen" galt auch bei meinen gebraucht erworbenen Drehern.
Das deine erst mal eine Restauration brauchten ist doch deinen Auswahlkriterien zuzuschreiben. Du kannst sie anscheinend reparieren und bist dir der Kosten bewußt. Solltest du diese Arbeiten allerdings für dich, aus Spaß an der Freud', und nicht kommerziell machen, gilt doch eine Kosten- Nutzungsanalyse nicht.
Die wenigsten reden hier von "früher war alles besser". Nur haben alte Plattenspieler eine nicht zu leugnende Existenzberechtigung um der Preistreiberei bei den neuen Modellen mal etwas Paroli bieten zu können.
Für einen neuen Linn Majik LP12 in der Grundausstattung 4.400€ zu verlangen kann ich mir auch "infaltionsbereinigt" nicht erklären. Keiner meiner Gebrauchten hat soviel Geld gekostet, sind ihm aber klanglich zu mindestens ebenbürtig.
Gruß
Volker
Hallo Volker,
ich kann deine Argumente (und die einiger anderer) die sich für Gebrauchgeräte bzw. deren Restauration ja nachvollziehen...ihr habt wohl das Wissen und die Erfahrung bei welchen Geräten sich das lohnt, bzw. ihr habt die Fertigkeiten das selbst zu machen.
Allerdings vergisst du (vergesst ihr), dass ihr über die Jahre hinweg Zeit/Geld und manchmal auch Lehrgeld investiert habt, um diesen Punkt zu erreichen. Ich denke dieses "Lehrgeld" solltet ihr mit "einpreisen", bei euerer Rechnung fällt das unter den Tisch und verschiebt den Kostenvorteil rein rechnerisch in Richtung zu Gunsten von Gebrauchtgeräten....
Gruß
Stefan
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Für unterschiedlichen Klang gibt es halt Klangregler oder Möglichkeiten zum Einmessen und regulieren.
Gruß
Andreas
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wenn ich mich nicht täusche, kann man den LP 12 auch ohne Tonarm kaufen. Das Problem besteht dann nur darin, daß das Subchassis (Kore, Keel) eigentlich für den Einbau eines Linn-Armes vorgesehen ist. Ich überlegte mir, ob ich meinem LP 12 ein neues Lager und ein anderes Lingo samt einer schwarzen Zarge in Hochglanz gönne. Mich schreckt nur der Preis für den Umbau ab. Dafür kann man (fast) einen neuen LP 12 ohne Arm kaufen.
Ein neues LP12 Laufwerk (inkl. Karousel Lager) mit Hochglanzzarge, Lingo 4, Kore (gibt es auch mit anderen Bohrungen) und Trampolin Bodenplatten kostet 6.573,- Den alten LP12 könntest du eintauschen.
Eine neue Zarge in Highgloss, Lingo 4, Karousel und Kore kosten zusammen 5.629,- Der bessere Deal ist also bestimmt die 1. Option.
Wenn man einen kompletten Majik LP12 (MM) für 4.410,- kauft, spart man 2.064,- im Vergleich zum Preis der einzelnen Teile zusammen.
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Wahrheiten kann man nicht oft genug wiederholen
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Ein Plattenspieler darf nicht klingen, wie es oben schon gesagt wurde. Tut er das, ist er schlecht konstruiert oder er hat einen Defekt. Ein Plattenspieler soll lediglich eine konstante Drehzahl liefern und unerwünschte Schwingungen aus Luft und Umgebung vom Tonabnehmer fernhalten.
Diese Aufgaben wurden imho schon in den 70ern von den meisten besseren Spielern erfüllt und sind gar nicht so schwer zu realisieren.Gruß
Andreas
Hallo
Wer weiß denn ob ein Plattenspieler klingt oder nicht?
Kürzlich habe ich hier im Forum gelesen, der Tonarm X fügt der Platte nichts hinzu, er ist Neutral. Hat der Besitzer einen Hörraum , der das Wort Neutral entspricht? Ganz abgesehen von Lautsprecher und Verstärker.
Diese Woche habe ich mein Masselaufwerk verkauft und Höre nun über mein Rega Rp8. Hab ich was falsch gemacht? Habe ich den Neutralen verkauft oder behalten?
Ob Neu oder gebraucht ist egal. Beide Seiten haben was, entscheident ist doch ob der Sound gefällt.
Vergleiche von Plattenspieler oder Lsp bei Hifi Freunden, ist auch so eine Sache. Lange nicht gesehen, der Grill hat in 2h seinen Job zu erledigen. Alle sind gut drauf, Super Stimmung. Da kann man hören was Man oder Frau will , da klingt alles.
Nicht Böse gemeint, alles was gefällt ist gut.
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wenn ich mich nicht täusche, kann man den LP 12 auch ohne Tonarm kaufen. Das Problem besteht dann nur darin, daß das Subchassis (Kore, Keel) eigentlich für den Einbau eines Linn-Armes vorgesehen ist.
Nach Aussage meines Händlers nein, der 12er kommt als Bausatz zu ihm, dann kann er etwas anderes einbauen
Mindestens das Kore sollte, oder soll es immer noch, mit wenigen ausgewählten Bohrungen geben. Allerdings ist diese Bohrung fix, es soll SME gegeben haben.
Es gibt wWn wenige häufige Bohrungen, fazu zählt Linn, SME, Rega und Jelco ( die sind raus) .
Wolfgang
