Sendungsempfehlungen vom 30.1. - 5.2.06

  • Radiosendungen vom 30.1.06 – 5.2.06


    Montag 30.1.06


    DLF 22:05 – 22:50
    Warten auf Kate – Das neue Album von Kate Bush


    Dienstag 31.1.06


    WDR 5 23:05 – 23:30
    Jazz twenty 5
    Solveigh Slettahjell - Im Prisma der Langsamkeit


    Mittwoch 1.2.06


    WDR 5 23:05 – 23:30
    Jazz twenty 5
    Das Trio Töykeät aus Finnland


    Freitag 3.2.06


    MDR Figaro 23.30 – 24:00
    Jazz
    Julia Hülsmann Trio
    Solveigh Sletthjell



    Samstag 4.2.06


    DLF 01:05 – 02:00
    Soundchek
    The Notwist, Lali Puna u.a.
    Aus Weilheim in die weite Welt


    MDR Figaro 23:00 – 24:00
    Jazz
    Shirley Horn - But Beatiful
    George Benson – Best of



    WDR 5 22:05 – 24:00
    Leverkusener Jazztage 4.11.05
    Rebekka Bakken Quartett
    Anna Maria Jopek Quartett


    Sonntag 5.2.06


    Nordwestradio 20:05 – 22:00
    Jean Maria Machado Sextett live
    Danach ab 22:05 Gespräch mit dem Bandleader


    (ESP/GB/USA/BEL/D)
    Sonntag, 5. Februar
    Die französische Jazzszene hat eine reiche Tradition an exzellenten Pianisten. Jean-Marie Machado ist einer der aktuellen Namen. Machado hat einen multinationalen Background. Er ist Sohn einer italo-portugiesischen Familie, geboren 1961 in Tanger. Mit Mitte 20 gründete er das "Trio Machado". Später formierte er ein Quartett, das er "Lyrisme" taufte. Parallel arbeitete er unter anderem mit dem Orchester "Vibracordes", dem renommierten Crossover-Ensemble "Les Percussions de Strasbourg" und er tat sich mit den Kollegen Martial Solal und Francoise Raulin zu einem Gipfeltreffen der Tastenmeister zusammen, dem "French Piano Trio". Weltmusikalische Elemente spielen schon seit geraumer Zeit eine Rolle im Schaffen von Jean-Marie Machado. Mit seinem aktuellen Sextett geht er zurück an seine persönlichen Wurzeln.


    Die CD "Andaloucia" spiegelt, wie der Name schon sagt - Erinnerungen an seine Kindheit im Südwesten des Mittelmeerraumes. Für diese Produktion und die Herbsttournee 2005, die ihn auch nach Bremen führte, stellte er eine außergewöhnliche, international besetzte Band zusammen. Mit dabei waren der britische Saxophonist und Bandleader Andy Sheppard und der amerikanische Posaunist Gary Valente, beide langjährige Partner von Carla Bley. Trompete blies Claus Stötter aus Deutschland. Am Bass war der Belgier Bart de Nolf. Schlagzeug: Jacques Mahieux, Landsmann des französischen Pianisten und Leaders.
    Konzertmitschnitt in Verbindung mit dem Institut francais de Bremen vom 14. November 2005 aus dem Sendesaal von Radio Bremen.


    Gruß
    Arnold

  • Dienstag, 31.1.2006 - rbb kulturradio
    19.30 - 20.00 Uhr


    THE VOICE
    Stevie Wonder
    mit Kathrin Brigl


    Stevie Wonder (geb. 1950 in Saginaw, USA) - nach über zehn Jahren veröffentlicht Stevie Wonder mit ''A Time to Love'' sein neues Studioalbum. Songs zwischen Soul, Funk und Pop - Stevie Wonder ist wieder da.





    Dienstag, 31.1.2006 - rbb kulturradio
    23.35 - 24.00 Uhr


    PLAYGROUND
    The John Butler Trio: Sunrise over Sea - Songs zwischen Blues, Rock und Reggae
    mit Michael Seyfert





    Mittwoch, 1.2.2006 - SWR2
    22.03 -23.00 Uhr


    Musik Spezial: Musik der Welt
    Das Banjo - Von Afrika um den Globus
    Von Christoph Wagner


    Seine Ursprünge liegen im Dunkeln. Niemand kann mit letzter Sicherheit sagen, woher das Banjo stammt. Wahrscheinlich entstand es in Afrika, im Sudan, wo sich heute noch Saiteninstrumente mit einem Fell als Resonanzdecke finden lassen. Von dort stammte auch das Gros der Sklaven, die seit dem 17. Jahrhundert nach Amerika und in die Karibik verschleppt worden waren, wo im 18. Jahrhundert primitive Formen des Banjos unter den Namen »Banza«, »Bangah«, »Bonjoo« oder »Banjay« auftauchten. Ein Kürbis bildete den Korpus des frühen Folkbanjos, mit Fell bespannt, darüber verliefen die Saiten. Problemlos übersprang das Banjo ethnische Barrieren. Über New York, Virginia, Tennessee, Kentucky, wo es zur Countrymusik gespielt wurde, wanderte es aus in die Karibik, gelangte nach Haiti und Jamaica, aber auch in die Türkei. Zweihundert Jahre nach seinem Export aus Afrika gelangte es auf Umwegen, übers Radio und Grammophone mit Gruppen wie den »Minstrel Vaudeville« wieder nach West- und Südafrika zurück.





    Mittwoch, 1.2.2006 - SWR2
    23.00 -24.00 Uhr


    Klangraum: Jazztime
    »Piano In The Foreground, Piano In The Background« - Duke Ellington als Pianist
    Von Günther Huesmann


    So unbestritten in der Jazzwelt Duke Ellingtons Rang als überragender Komponist und Orchesterleiter ist, so sehr scheiden sich an seinem Klavierspiel die Geister. Für die die einen ist er ein wohlmeinender, aber limitierter Solist, für die anderen ein genialischer Tastenzauberer. Grund genug, wieder einmal die Frage nach dem Wert des Jazzpianisten Duke Ellington zu stellen. Welche Funktion hat das Klavier für den Duke beim Leiten einer Big Band? Wie behandelt er die Möglichkeiten des Pianistischen in der Reibung mit einem großen Klangkörper? Und gibt es womöglich gar Verbindungen zwischen der Piano-Jazzmoderne, wie sie von Stilisten wie Thelonious Monk und Herbie Nichols vertreten wird, und dem Jazzpianisten Duke Ellington?





    Donnerstag, 2.2.2006 - rbb kulturradio
    19.30 - 20.00 Uhr


    THE VOICE
    John Pizzarelli
    mit Sabine Korsukéwitz


    John Pizzarelli bekam den Jazz in die Wiege gelegt - sein Vater gilt als Gitarrenlegende. John Pizzarelli verbindet den Klang der Gitarre mit einer entspannten Stimme. Musik für einen ruhigen Winterabend.





    Freitag, 3.2.2006 - rbb kulturradio
    19.30 - 20.00 Uhr


    THE VOICE
    Bo Diddley
    mit Sabine Korsukéwitz


    Die Blues-Legende erregte nicht nur durch gitarristische Fähigkeiten Aufsehen - auch seine Soundbasteleien und seine Stimme gelten als etwas Besonderes.





    Samstag. 4.2.2006 - NRD Info
    20.05 - 21.00 Uhr


    JAZZ CLASSICS
    Mit Kamm, Krug, und Kazoo - Exotische Instrumente im Jazz
    Am Mikrofon: Arend Buck


    Wie schaffte es ein Jazzfan und Ex-Jockey namens Red McKenzie, seinem Traum vom Top-Trompeter nahezukommen? Er ersparte sich zeitraubendes Üben, griff zu Kamm und Papier und machte Jazzgeschichte. Ebenfalls aus der Exotic-Abteilung des Jazz-Instrumentariums zu hören: Kazoo (Prinzip Kindertröte), Tonkrug als handliche Alternative zur Tuba und das Extra für echte Jazznasen - die "Nose Whistle".





    Samstag. 4.2.2006 - NRD Info
    22.05 - 23.00 Uhr


    JAZZ HIGHLIGHTS
    John Coltrane & Thelonious Monk - "The Lost Concert", Carnegie Hall 1957
    Am Mikrofon: Konrad Heidkamp

    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)