EPOS ES14N

  • Laufen würde sie an einer Kombi von Audionet (s. Profil), die für mich angenehm präzise klingt, sodass die Kombi hoffentlich passen müsste.

    K-H Fink ist ja anscheinend nicht so der Audionet Fan, zumindest hat er sich diesbezüglich hier im Forum so geäußert. Ob‘s was zu sagen hat….?

  • Hallo Tom,


    wie klingt es denn jetzt so? Ob’s anders besser gefällt sollte sich doch mit ein wenig Verschieben leicht feststellen lassen - am Platz scheint es nicht zu mangeln, falls sie nicht aus rein optischen Gründen so stehen wie jetzt oder zugebilligter Raum seitens Mitbewohnenden😉


    Und bevor andere drauf kommen; die großen unbedämpften schallharten Flächen/Boden vor den LS müssen nicht gerade ideal sein🙊👋 je nach Abstrahlverhalten der LS aber auch nicht immer schlimm🤷‍♂️

    relaxte Grüße


    Helmut 8)

  • K-H Fink ist ja anscheinend nicht so der Audionet Fan, zumindest hat er sich diesbezüglich hier im Forum so geäußert. Ob‘s was zu sagen hat….?

    ...kommt drauf an, was es ist und wie alt. Ich habe in der Tat bei mir ein Paar Amp Monos in Betrieb, aber da brauchte es einige Umbauten. Ich war ja in der Audionet-Anfangszeit das Ohr in der Entwicklung und daher konnte wir uns die Dinger dahin zurück bauen, wo sie mal waren, da auch der ehemalige Entwicklungschef bei uns heute arbeitet. Auch ein früher SAM war echt klasse.

    Gruß KH

    Gewerbetreibender in Sachen Lautsprechertechnik, aber hier nur als Privatmensch mit mehreren Plattenspielern anwesend.

  • Einen frühen SAM finde ich deutlich schlechter als den G2. Der spielt in meinen Ohren wesentlich neutraler und sich nicht so sehr in den Vordergrund. Ich fand einen V2 an unterschiedlichen Lautsprechern einfach zu aggressiv.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • ...kommt drauf an, was es ist und wie alt. Ich habe in der Tat bei mir ein Paar Amp Monos in Betrieb, aber da brauchte es einige Umbauten. Ich war ja in der Audionet-Anfangszeit das Ohr in der Entwicklung und daher konnte wir uns die Dinger dahin zurück bauen, wo sie mal waren, da auch der ehemalige Entwicklungschef bei uns heute arbeitet. Auch ein früher SAM war echt klasse.

    Gruß KH

    Sry for :off:

    Bin vorhin zufällig an eurem Entwicklungsbüro vorbeigekommen, stand an der Ampel und hab‘s aus dem Augenwinkel entdeckt.

    Zumindest hatte man es früher nicht weit zu Micha‘s Kännchen.🍻

  • Hier mal ein aktuelles Pic mit den Wandabständen.

    Bei dieser Akustik einer Bahnhofswartehalle würde ich auf jeden Fall die LS vorher zuhause hören. Die PMC richten im Bass, während die Epos als Bassreflexdesign das nicht unbedingt tut. Auch sollten die Lautsprecher (auch die PMC) zumindest einen Achtungsabstand von 50cm zur Rückwand haben, die Epos eher mindestens 80cm, sonst wummern sie Dir die Bude dicht.

  • Die PMC richten im Bass, während die Epos als Bassreflexdesign das nicht unbedingt tut.

    Wie macht die PMC das? "Gerichtete" Bässe kenne ich eigentlich nur von Dipolen, oder konstruktiv seitlich und/oder nach hinten abgstrahlenden Systemen.

  • Wie macht die PMC das?

    Ok, sie behaupten es auf jeden Fall. Die Lamellen in den Ausgängen der TML bei den Twenty.5 Modellen soll eine Richtcharakteristik bewirken. Irgendwo gibt es auch eine Erläuterung mit Grafik dazu, finde ich gerade nicht..


    Doch, hier.

  • Meines Wissens wird der Bass, auch auf Grund seiner Wellenlänge kugelförmig abgestrahlt, eine zusätzlich rückseitige Abstrahlung führt abhängig seiner Phasenlage zu Schallauslöschungen. Dieses Verhalten wird von einigen Herstellern bewusst genutzt (ME-Gaithain Bassniere, Dynaudio Variovent etc.) um einer kugelförmigen Abstrahlung im Bass entgegenzuwirken.

    Das Bassverhalten wird aber nicht nur vom Wandabstand der Lautsprecher beeinflusst, sondern in gleicher Weise vom Boden oder Decke des Raumes und diese Abstände lassen sich schlecht korrigieren, deshalb bleiben hier oft nur raumakustische Maßnahmen.

    Maßnahmen wie Teppiche auf dem Boden oder Schallsegel an der Decke, können hier sehr gut Abhilfe schaffen. ;)


    Gruß Uwe

  • Ich konnte die Epos ES14N bei einem Händler etwa 1 Stunde Probehören. Verstärker war ein Atoll 200. Spoiler: Es klang in meinen Ohren nicht wirklich gut. Grund: keine Ahnung.


    Ich habe etwa eine halbe Stunde lang versucht ein Genre zu finden, welches mich auf der Epos begeistert hätte und das ist mir nicht gelungen. Am besten lief Blues oder andere Musik, die vornehmlich mit Stimmen arbeitet. Da konnte ich so etwas wie eine natürliche, klare, ehrliche Abbildung hören, allerdings fehlte mir selbst bei dem Genre ein wenig Präsenz und Anmache. Es fühlte sich für mich unbeteiligt an.


    Metal, Industrial, Techno, elektronische Musik klang durch die Bank saftlos für meine Ohren. Ich hatte nach 30 Minuten ehrlich gesagt das Interesse verloren und mir lieber die anderen Lautsprecher im Raum angehört. Das meiste davon in der Ecke von 2.000 Euro das Paar.


    Bevor ihr mich in der Luft zerreißt, versucht einmal zu akzeptieren, dass das einfach meine Eindrücke an dem Tag waren. Natürlich frage ich mich jetzt auch, wie das zustande kommen kann und ob etwas nicht gestimmt hat. Das wären Möglichkeiten:


    1. Der Lautsprecher war wohl recht neu in der Vorführung also ggf. nicht eingespielt. Mir ist aufgefallen, dass bei baßstarken Stücken ein sehr tiefer Bass den Raum zum Resonieren brachte (es hat gerummst sozusagen), aber im Oberbass und den unteren Mitten seltsamerweise nur wenig kam. Dadurch klang eben alles recht wenig präsent, insbesondere die Musik, die absolut vom Oberbass und von den unteren Mitten lebt. Obere Mitten und Höhen waren in Ordnung, reichen aber nicht für eine mitnehmende Darstellung.

    2. Es lag an meinen Ohren.

    3. Die zurückgenommene Darstellung ist genau das, was andere mögen und es gefällt mir einfach nicht.

    4. Irgendein technisches Problem, falsche Aufstellung, usw.


    Ich vermute, dass Punkt 1 eine Menge damit zu tun hatte.

  • Deine Beschreibung spiegelt genau meinen Höreindruck wieder

    Dem habe ich nichts hinzuzufügen

  • Warum die Rechtfertigung? Es muss in Ordnung sein darzustellen was man empfunden hat, egal weswegen.


    Für manches gibt es keine eindeutige Erklärung.

    Fehlendes Einspielen halte ich für ausgeschlossen. Die Epos hat keine Papiermembranen oder Sicken die nennenswert eingespielt werden könnten. Außerdem würde die Resonanz des TMT sinken und deine Beschreibung des Klangs würde dem auch widersprechen.


    Meine Vermutung ist eher, dass die Raumakustik oder die Platzierung der Lautsprecher suboptimal waren.


    Meine Erfahrung mit der ES14N ist eine komplett andere.

  • Ich könnte mir allerdings schon vorstellen, dass der Amp zumindest mit schuldig ist am mediokren Eindruck :/

    Gruss Christoph

  • Warum die Rechtfertigung? Es muss in Ordnung sein darzustellen was man empfunden hat, egal weswegen.

    Ja, fände ich auch prima, wenn das immer so wäre. Konjunktiv eben. ;)


    Zudem möchte ich damit betonen, dass ich niemandem den Spaß an den Lautsprechern madig machen möchte, nur weil ich die einmal eine halbe Stunde gehört habe. Ich hatte mir die extra aufstellen lassen, weil ich ein echtes Interesse daran hatte, die einmal zu hören.


    Ich hätte das vielleicht einfach unter Geschmacksache abgehakt, aber mich hat irritiert, dass nicht etwa der komplette Bass gefehlt hat, sondern der tiefe Bass sehr deutlich da war (wenn in der Musik vorhanden) aber darüber die Präsenz bis zu den Mitten eben nicht so sehr. Kann also durchaus sein, dass ich in dem Setup nicht hören konnte, was der Lautsprecher wirklich kann.


    Ich dachte ich hätte irgendwo gelesen, dass dieser Lautsprecher eine längere Einspielphase benötigt, aber vielleicht verwechsele ich das auch.