EAR 868 PL klingt nicht, was tun?

    Zitat von Jogi

    Da könnte der Hase im Pfeffer liegen, das Krystal ist mit 5 Ohm recht niederohmig. Wenn die 40 Ohm Einstellung bedeutet, dass es für 40 Ohm Systeme passt wie das DL103, ist es viel zu hoch abgeschlossen.

    Das klingt dann ungefähr so wie du es beschreibst, etwas eingeschnürt und flach.

    Es wäre übrigens nicht nachzuvollziehen, dass man das Gerät nicht öffnen kann, um seinen Tonabnehmer anzupassen ohne die Garantie oder das Rückgaberecht zu verlieren.

    Dann soll man es gefälligst von außen zugänglich machen.

    Hallo Jürgen,

    Herzlichsten Dank, das könnte den Durchbruch bringen!

    Mittlerweile konnte ich den Schieber verstellen, heute Abend folgt die nächste Hörsession.

    Beste Grüße

    Eckart

    Linn LP12, Lingo1, Ekos1, Krystal.

    iPad Pro, Apple Music, Holo Audio Spring 3 KTE.

    EAR 912, Pass Aleph 0s, Plixir Power Cube.

    Rogers LS 3/5 A '23, Solid Steel SS-7.

    Cayin RU6, Hifiman HE-1000 Stealth.

    Zitat von Jogi

    Da könnte der Hase im Pfeffer liegen, das Krystal ist mit 5 Ohm recht niederohmig. ....

    Hallo Jürgen,

    woher hast du den Wert? Auf der Linn-Webseite habe ich nichts dazu gefunden, andere Quellen gaben diesbezüglich auch nichts her.

    Ausgehend von den anderen Werten hätte ich eher auf die Größenordnung 10-12 Ohm getippt.


    Mit 5 Ohm wäre die Einstellung 4 eigentlich korrekt. Bei manchen Systemen könnte aber 12 besser laufen.


    Mit 10-12 Ohm ist die Einstellung auf 12 mein eindeutiger Favorit.


    Für diejenigen welche mit den Wertangaben nicht sonderlich vertraut sind: die Werte von EAR beziehen sich auf die Eigenimpedanz der Tonabnehmer, war früher allgemein üblich. Heutzutage geben viele Hersteller die Eingangsimpedanz des Vorverstärkers an, selbst dann wenn ein Übertrager im Eingang werkelt.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

    Hi Eckart,

    genau daher kommt die Info, Linn selbst hält sich ja bedeckt.

    Sehr gut, dass du die Einstellung ändern konntest. Dann bin ich mal gespannt wie sich das bemerkbar macht.

    Besten Gruß, Jürgen

    Zitat von Jogi

    Hi Eckart,

    genau daher kommt die Info, Linn selbst hält sich ja bedeckt.

    Sehr gut, dass du die Einstellung ändern konntest. Dann bin ich mal gespannt wie sich das bemerkbar macht.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt :-)))

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    Hallo Damien,

    Danke für den Tip. Der ist natürlicher viel praktischer (:-)) und klanglich sicher auch 1A.

    Bei mir mangelt es an Platz, ich habe nur ein Fach b 48 x h 15,5 x t 37 cm für Pre und Phonepre.

    Die Kombi Luminare / 834 P passt nebeneinander. Der EAR Phono wäre schon zu breit. Der Audiomat Phono passt so gerade daneben.

    Daher habe ich mir den 868 PL ausgesucht. Ein 912 würde auch noch knapp passen.

    Alternativen wären also ein schmaler Phono Pre oder ein Pre mit integriertem MC PhonoPre in Standardbreite.

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    Ah, ok ich verstehe. Das macht es nicht einfacher


    Wie wäre es mit dem:


    audiospecials || PHONOLAB Phonoverstärker mit RECOMPIZER


    Netzteil vielleicht im Fach darunter oder hinter dem Rack o. ä. ?

    Ein tolles Gerät welches bei mir auch immer in der engeren Wahl war. Flexibel und auch von außen (hinten) einstellbar


    Gruss

    Damien

    "Hier muss ich nicht sein, hier möcht`ich nicht mal fehlen"


    Raven GT2, Reed 3p, MySonic Lab Eminent,Origin Live Zephyr,Dynavector DV20X2 Lyric TI200, Ear 324, Kondo Übertrager CFz, Trenner & Friedl Phi, Innuos Zen MKIII

    Zitat von Damien

    Ah, ok ich verstehe. Das macht es nicht einfacher


    Wie wäre es mit dem:


    https://www.audiospecials.de


    Danke dafür, kannte ich noch nicht. Das ist ja ein spannendes Konstruktions- und Vertriebskonzept. Da würde ich die passenden Einstellungen sicher im Handumdrehen finden.

    Aber: Der passt leider auch nicht in mein Rack. Ich habe bislang noch nicht erwähnt, dass ich Architekt bin und mir das optische ebenfalls am Herzen liegt, um die Diskussion hier nicht unnötig zu verlängern. Mein USM Rack habe wie einen gut sitzenden Anzug konzipiert. Es ist kaum noch Luft, eher würde ich es noch verkleinern wollen, was mit ein kombinierten kompakten Pre/Phonpre wie dem 868 noch ginge.

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    Zitat von Über den Wolken

    Ich habe bislang noch nicht erwähnt, dass ich Architekt bin

    Oh, dann hoffe ich mal, dass das Dach dicht ist. :D :D :D


    Aber was machen wir denn nun?

    Geht die 868 zurück oder gibt es noch Hoffnung?

    Suchst Du Alternativen?


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles - it´s all about the timing.


    Just Listen!

    Zitat von JoDeKo

    Aber was machen wir denn nun?

    Geht die 868 zurück oder gibt es noch Hoffnung?

    Suchst Du Alternativen?


    Es gibt Hoffnung, da ich inzwischen mit Hilfe des Forums 🙏 die vermeintliche korrekte Einstellung gefunden habe.


    Gleich geht es zum dritten Hörtest. Auf Grund der Kürze der noch verbleibenden Testzeit für den 868 (16.2.) bin ich für Vorschläge zu einem Plan B offen.

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    Aber nach dem Umstellen des Jumpers das Messen und Neujustieren nicht vergessen:


    Erster Wert: Rosa Rauschen auf Referenzlautstärke (107 dB)

    Zweiter Wert: Störgeräusche

    beides direkt am Bespannstoff der LS3/5A gemessen


    Vorherige Messung (Jumper auf 40 Ohm):

    EAR 868 PL Phono / EAR 868 PL Line - 107 dB - 45 dB


    Aktuelle Messung (Jumper auf 4 Ohm)

    EAR 868 PL Phono / EAR 868 PL Line - 107 dB - 42 dB


    Vor dem neuen Hörvergleich justiere ich den LS-Regler des 868 wieder auf die 90 dB. Bei Jumper 40 Ohme stand der LS-Regler bei ca. 10:00 Uhr, jetzt bei Jumper auf 4 Ohm steht der LS Regler bei ca 9:15 Uhr.

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    Klingt es nun gut oder nicht?

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

    Mein Stereo ist zweikanalig! Echt!
    Und bitte deute mit deinem Zeigefinger doch mal auf die Stelle, an welcher dir die Aliens das Metallteil reingesteckt haben, welches nicht rauszukriegen ist!

    Klingt!

    Besser!

    Puh!


    Bin für heute erstmal raus…

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    ...nachvollziehbar, und eigentlich logisch!

    Mein Mufi Pre ist vielleicht prinzipiell n gutes Stück drunter, aber er hat direkt auf der Frontplatte n großes Einstellrad für ne Menge Impedanzen, das auch während des Betriebes verstellt werden kann.


    Drehe ich daran passieren klanglich die wildesten Sachen, nur zwei/drei beieinanderliegende Einstellungen sind innerhalb einer praxigerechten Range, wobei eine davon etwas zu dunkel, eine etwas zu hell und eine stimmig spielt - ich war erstaunt was sich da innerhalb der MC-Range verändert...und das Fazit kann nur lauten:


    Grob fehlangepasst kann kein System mit keinem Pre auch nur ansatzweise klingen....aber das hast du ja nun selbst herausgefunden ;)


    Gruß,

    Bernie

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

    Zitat von Über den Wolken

    2. Ich kann eine gebrauchte schwarze 912 bekommen, die wäre nochmal 1-1,5k € teurer als die 868, optisch dezenter und feiner auf MCs einstellbar. Aber wenn sie dennoch genauso klingt wie die 868, dann eher nicht. Die kann ich leider nicht zuhause und nicht mit meiner Kette hören :-/

    Kaufen.

    Meinen Schritt von der 868Pl zur 912 werde ich nie bereuen.

    Ich hatte auch mal eine EAR 312 hier, ist auf dem gleichen Niveau wie die 912, etwas anders, teurer, edler, auch ein Sahneteil. Mir gefiel die 912 in meiner Kette klanglich besser.

    Die 88PB hat die gleiche Platine wie die 868PL, letztere hat zusätzliche Line-Eingänge und einen Schalter für die Quellenwahl.

    Der 324 hat den MC3 Übertrager von EAR, weiß nicht mehr wie das bei der 312 war.

    Der 912 hat eine andere Schaltung, eigentlich auch logisch wenn im Inneren eine Röhre mehr drinne ist, und den MC4 als Übertrager.

    Alles schön von vorne einstellbar und beide Phonoeingänge können MM und MC.


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

    Zitat von Handscchuh

    Kaufen.

    Meinen Schritt von der 868Pl zur 912 werde ich nie bereuen.


    Grüße

    Frank

    Hallo Frank,


    nachdem die Hürde 868 PL nun genommen ist, kann ich nun auch frei über den 912 nachdenken.


    Neben den klanglichen und praktischen Aspekten gefällt der mir auch optisch besser (schwarz) und ich liebe diese VU-Meter. Um den in mein USM-Rack zu bekommen würde ich aber vermutlich die "Ohren" mit den Befestigungen für 19" Racks abschneiden müssen und die Frontplatte neu eloxieren.


    Kannst Du mir sagen wie breit der Grundkorpus beim 912 ist?


    Meinst Du, ich bekomme die Frontplatte ohne größere Komplikationen demontiert?

    Freue mich auf Deine Antwort :)


    Liebe Grüße


    Eckart

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    An dieser Stelle möchte ich mich erstmal ganz herzlich für Eure Beiträge und Unterstützung bedanken. Im Lokal würde ich jetzt ein/zwei Runden ausgeben. Tolles Forum hier!

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    Zitat von Über den Wolken

    Kannst Du mir sagen wie breit der Grundkorpus beim 912 ist?


    Meinst Du, ich bekomme die Frontplatte ohne größere Komplikationen demontiert?

    Freue mich auf Deine Antwort :)

    Ungefähr 40 cm.

    Frontplatte sind bei mir nur 4 Inbusschrauben, die man lösen muss.

    Die Schalter sind etwas versenkt, da geht die Platte drüber.

    Die Anzeigen sitzen auch hinter der Platte, sollte eigentlich sehr einfach sein.


    Ist ja eigentlich auch fürs Studio gedacht, bzw. einsetzbar. Deswegen die etwas "ungewöhnliche" Optik mit den Griffen, passend fürs 19" Rack und die niedrige Ausgangsimpedanz.


    Viele Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

    Vielen lieben Dank, das hört sich gut an und sollte passen.

    Dann schaue ich mir das 912er Angebot mal genauer an :)

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    Hallo Eckart,

    gemäß dem Fall dass die Platte wirklich einfach zu demontieren ist (versenkte Schalter, welche eine Ebene tiefer befestigt sind, das hört sich schon mal einfach an), sollte vorher ein Scan der Frontplatte durchgeführt werden um Vorlage für die neue Beschriftung zu haben. Danach können die Seiten abgeschnitten werden (wie auch immer, aber mit einer Handsäge ist es nicht getan). Dann muss die Platte erst mal ins Laugenbad um die alte Eloxierung zu entfernen. Dann am besten neu schleifen ( mit Scotch Brite, medium), danach kann die Platte neu eloxiert werden. Dann geht es an die Vorlage für den Siebdruck, danach zum Drucker.

    Ob es so wird wie vorher wage ich zu bezweifeln, selten schöner, häufiger vermurkst. Zumal die Legierung der Frontplatte auch nicht bekannt ist.


    Einfacher wäre es die Frontplatte jemanden zu geben, der die Frontplatte an beiden Seiten fein abfräst. Dann hast du die blanken Seiten, welche du mit einem Filzstift schwarz einfärben kannst.


    Für das saubere Abfräsen könntest du FOH fragen, der macht sowas sehr sauber, er weis auch worum es geht. Ist einfacher und deutlich preiswerter, und du ersparst dir eine Menge Ärger.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer