HMS Wandsteckdose

  • Hallo,


    nach längerer Abstinenz und erneuter liebe zum Hobby, bin ich gerade dabei den Hörraum einzurichten.

    Aus meinem Bestand hab ich noch 2 Wandsteckdosen die ich gerne verbaut hätte.

    Etwas überrascht und enttäuscht bin ich nun über Oberflächenstruktur. Diese ist klebrig.


    Kennt jemand das Thema und wie könnte man es evtl. ändern. Mit Seifenlauge hatte ich keinen Erfolg.

    HMS.jpg

    VG
    Ferruccio

  • Das es Alternativen gibt ist mir bekannt! Habe auch noch 2 Stück Groneberg (gibt es leider nicht als Doppel), aber ich würde schon gern den Bestand noch nutzen. Günstig waren die nicht und die Funktion ist ja nicht eingeschränkt.

    Klebrig halt...

    VG
    Ferruccio

  • Man könnte es ja auch mal mit einer Anderen Abdeckung versuchen.....


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Die Abdeckung kann man sicher nachbestellen, Hersteller der Dose ist Niko.


    Classification List Page


    Die komplette Dose kostete übrigens früher 4,50€, einziger Unterschied

    ist der HMS-Aufdruck.

    Ohne Musik ist die Zeit nur eine Ansammlung von langweiligen Abgabefristen

    oder Terminen, an denen Rechnungen bezahlt werden müssen.


    Frank Zappa

  • Tu pöser Purche! ...


    So ganz stimmt das nicht. Ob die Abdeckungen vom Originalhersteller zu ersetzen sind, weiß ich nicht. Deine verlinkte Schalterserie ist zumindest eine andere. Aber bestimmt hat sich HMS bei einem Schalterhersteller bedient, das ist klar. Genauso wie bei den Schuko-Steckern (glaube von Kopp oder so).

    Aber dieselben sind es dennoch nicht, den HMS betreibt noch Aufwand mit den Kontakten im Sinne einer dicken Verkupferung und darüber Vergoldung.

    Ob das letztendlich den Klang so beeinflusst, wie von HMS behauptet (das Nachlesen darüber überlasse ich dem Interessierten und Gläubigen selbst, denn darüber schwadroniert HMS zur Genüge), diese Beurteilung bleibt jedem selbst überlassen.

    Ebenso die Frage, ob die Oberflächenveredelung so einen Mehrpreis wert ist.

    Allein die Behauptung, es sei übliche Fremdherstellerware mit HMS-Aufdruck, stimmt nicht ganz.


    Diese gammelige Gummierung bekommt man übrigens mit Alkohol runter. Dann hat man glänzend schwarzes Plastik darunter, der Alkohol tut dem Plastik zumindest bei dieser Einwirkzeit nichts.


    Daniel

  • Die erste Serie der HMS-Dose entspricht zu 100% der Niko. So eine HMS hab

    ich sogar noch hier liegen. Damals [TM] kosteten die 40€, die Niko 4,50. Niko

    wurde wohl gewählt weil die Marke in D nicht sehr verbreitet ist und die

    wenigsten Elektriker oder gar Endkunden die kennen. Später wurden

    die Kontakte vergoldet und der Preis stieg auf 82€. ^^

    Ohne Musik ist die Zeit nur eine Ansammlung von langweiligen Abgabefristen

    oder Terminen, an denen Rechnungen bezahlt werden müssen.


    Frank Zappa

  • Mein Tipp: ‚zerlegen‘ und dann den klebrigen Kunststoff-Flächen mit dem Universal Reiniger Orange 🐸 ‚zu Leibe rücken‘. Mittels mittels Baumwolltuch (olles abgenutztes Shirt und/oder ausrangierter Schlüpper) unverdünnt auftragen und einwirken lassen, abspülen und ganz, ganz oft wiederholen — kostet nicht viel, benötigt jedoch sehr viel Geduld und Zeit. Hat hier bei einem recht preisintensiven Fön, von dem ich mich wirklich sehr ungern getrennt hätte) und dem einen oder anderen ins Klebrige mutierten Kunststoff-Gegenstand bereits sehr gut funktioniert. Viel Erfolg!

    AAA Member l 2012-10

  • Softlack. Eine Seuche der 90er und 2000er.

    Wer das erfunden hat, sollte Berufsverbot bekommen.

    Vielleicht war die ursprüngliche Idee ja gut, eine weiche Oberfläche zu bekommen.

    Aber wenn das Zeug dann klebrig wird...

  • Um etwas konstruktives beizutragen.

    Wir haben in der Arbeit von Würth Industriereiniger (Artnr.: 0893140).

    Der wird mit klebrigen Sachen recht gut fertig. Wird auch zum Auto entwachsen und Aufkleber lösen verwendet.

    Wenn es damit nicht funktioniert, würde ich die Abdeckungen abschleifen. Vielleicht mal mit 120er Körnung oder so anfangen und dann etwas feiner nachschleifen. Ist halt dann alles matt.

    Könnte man ja dann evtl. mit etwas Klarlack wieder aufhübschen. Bin aber nicht sicher, ob das dann dauerhaft hält.

  • Ich habe klebrige Beschichtung an Salz- und Pfeffermühlen durch abkratzen mit dem Fingernägel und einem Plastikspatel entfernt.


    Vielleicht hilft Bremsenreiniger, weiß aber nicht, ob der den Kunststoff angreift.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Jetzt schliesst sich der Kreis zu den klebrigen Beschichtungen zur

    Dämpfung in den Geräten! Ist vielleicht bei der HMS-Dose auch so.

    Ohne Musik ist die Zeit nur eine Ansammlung von langweiligen Abgabefristen

    oder Terminen, an denen Rechnungen bezahlt werden müssen.


    Frank Zappa

  • Wie schon vorhin erwähnt: Alkohol funktioniert ohne den Kunststoff zu zerstören. Alle danach genannten organischen Lösungsmittel werden es auch tun; man sollte an einer später nicht zu sehenden Ecke vielleicht aber vorher die Wirkung auf das Plastik testen.

  • Bei uns im Südwesten sind die Hersteller Jung (z.B. AS 500) und evtl. Berker bevorzugt von Elektrikern bei Installation verbaut. Da klebt auch nach >20 Jahren nichts.

    Gruß Peter


    Womit ich höre könnt Ihr im Steckbrief lesen

  • Bei uns im Südwesten sind die Hersteller Jung (z.B. AS 500) und evtl. Berker bevorzugt von Elektrikern bei Installation verbaut. Da klebt auch nach >20 Jahren nichts.

    Das ist nicht nur im Südwesten so.

    Aber wenn ein Designer der beiden Marken in o.g. Zeitraum sich eine Modellreihe ausgedacht hätte, die mit Softlack eine edle Oberfläche hervorbringen sollte, hätten auch diese Hersteller das gleiche Problem. Konnte man ja nicht wissen. Am Anfang wirkt diese Beschichtung ja sehr wertig und widerstandsfähig.

    Ich erinnere mich an Sigma-Objektive, bei denen nach Abblättern des Softlackes leider auch die Aufdrucke und Markierungen weg waren, und anscheinend macht man bei Dyson im Moment auch weiter diesen Fehler bei den Haartrocknern.

    Einmal editiert, zuletzt von Zarathustra ()