Besser als MiniDSP?

  • Hallo Mike,


    das stimmt. Ich glaube auch dass mann wirklich gute Ergebnisse erzielen kann. Auch ist der Vorbehalt gegen die 48kHz sicher eher psychologischer Natur. Dennoch fand ich die Implementierung von Dirac Live im miniDSP, sehr gewöhnungsbedürftig. Das Erstellen und die Möglichkeit des Abspeicherns und das Hin und Her zwischen Dirac und dem miniDSP UI fand ich nervig. Aber als Werkzeug an sich ist Dirac Live eine tolle Sache!


    LG, Holger


    Image ist das, was man braucht, damit die anderen denken, dass man so ist, wie man gerne wäre.

  • ... Auch ist der Vorbehalt gegen die 48kHz sicher eher psychologischer Natur...

    Naja Holger...


    richtig tolle 24/96 Aufnahmen auf 48kHz 'runterteilen ist klanglich bei meiner Kette schon hörbar, wenn auch (zumindest mit meiner Hörfähigkeit) nicht dramatisch! Aber es gibt eben auch nur wenige "richtig tolle" (also z.B. unkomprimiert remasterte) 24/96 oder 24/192 Aufnahmen, was den "Mangel" relativiert, so daß meine Digitalkette durchgehend 24/48 läuft und so openDRC eine ausreichende Anzahl FIR Taps bietet.


    Grüße,

    Winfried

    Zieht ein Clown in den Palast ein, wird dieser nicht König, sondern der Palast zum Cirkus (Sprichwort in der Türkei)

  • Ja, so ein miniDSP/Dirac Teil ans Laufen zu bekommen hat so seine Tücken - und ohne kompetente Hilfe von Mike wäre ich vermutlich verzweifelt - aber wenn es dann einmal installiert ist und man sich so langsam an die Bedienung der Benutzeroberfläche, das Speichern etc. gewöhnt, dann ist das Ganze in der Nutzung eigentlich nicht kompliziert.


    Und was die technischen Einwände (48khz) angeht, dann sehe ich das inzwischen (!) wie Holger. Für mich sind die klanglichen Zugewinne (Raum/Klangfarben) so überzeugend, dass ich manchmal regelrecht erschrocken bin, wenn ich Dirac ausschalte..... :huh: .

    Grüße ins Forum - Mark :)

  • Die Vorbehalte gegen die 48 kHz Samplingfrequenz kann ich nicht (mehr) nachvollziehen. Aber jedem das seine.


    Grüße

    Mike

    Hallo Mike,


    ich bin ganz deiner Meinung. 48 KHz sind absolut spitzenmäßig, die 44,1 sind auch TOP. Die "Bestrebung" nach 96 KHz hängt oft damit zusammen, dass die Hersteller interne System Frequenz von 96 kHz wählen um die Latenzen des Systems niedrig halten wollen/müssen. Noch höhere Systemfrequenzen stellen sehr große technische Herausforderung, da Rechenleistunsbedarf steigt enorm.

    Die Up-/Downsampling spielt für Hörerlebnis gar keine Rolle, wenn es Hardware- und Softwaremäßig gut gelöst ist. Nur bei schlechten Lösungen hört man Unterschiede.


    VG, Stanislaw

  • Vorstufen mit Dirac sind leider sehr rar auf dem Markt. NAD bringt die M66 heraus, allerdings für den ca. 3-fachen Preis. Diese hat allerdings drei analoge Eingänge und zwei Phonoeingänge (einmal MM, und einmal MC), ebenso die Möglichkeit zweier Karteneinschübe für weitere Ausstattung in der persönlichen Digitalisierung.

    Es gibt auch schon lange den NAD C658.

    Bluesound macht am 20.8. eine große Ankündigung und da wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit um Dirac Live ready Geräte gehen, evtl. gibt es auch Updates für die aktuellen Nodes, die als Vorstufe genutzt werden können.

    Da die hier genannten Geräte über BluOS verfügen, können diese mit bis zu vier abgesetzten Bluesound HUBs erweitert werden. Eingänge hat man somit in ausreichender Anzahl.


    Btw. liegt das Dirac Live Post-Processing mit NAD M33 oder M66 bei 192kHz.

  • … immerhin zwei Sätze zu dem Dirac Live Ready in dem Artikel. Gibts den Preis für das erforderliche Kalibration Kit irgendwo?


    … finde ich nichtmal auf der Bluesound Homepage…. :)

    Viele Grüße Thargor, zur Zeit direktgetrieben.


    SP-10 Mk IIP
    Dynavector DV-505 / Jico Seto Hori / Sony XL-50 SAS/S
    PUA-1500L / DL-103R Shibata "TechneAudio"
    AT-1100 / Music Maker III / div. MM


    Spendor, Thöress, Anthem, Raumeinmessung, Lab12 Gordian

  • Ich würde nach einem gebrauchten NAD Kalibrationsmikrofon Ausschau halten. Wird oft für kleines Geld angeboten und ist aus meiner Sicht sogar besser als ein UMIK-1. Vielleicht hat das Kit noch ein Stativ dabei, who knows...

  • Hallo Uli,


    Auf den ersten Blick (nur oberflächlich gelesen) sehe ich den Vorteil gegenüber meiner jetzigen Lösung nicht.


    Mit Acourate konsequent mit 8 Kanal „Soundkarte“ und 4 Stereo Dacs umgesetzt kommt man möglicherweise weiter. Auch wenn ich grundsätzlich an so etwas Interesse hätte (man lernt dabei ganz sicher ein Menge), werde ich das wohl nicht angehen.


    Dafür läuft meine Anlage im Moment zu gut.


    Viele Grüße

    Mike

  • Die Vorbehalte gegen die 48 kHz Samplingfrequenz kann ich nicht (mehr) nachvollziehen.

    Abgesehen davon, dass ich Unterschiede zwischen 48kHz und 96kHz hören kann, ist ein Post-Processing mit höherer Auflösung mit geringeren Rundungsfehlern, ... behaftet. Deshalb hat wohl auch NAD für seine Spitzengeräte ein Post-Processing bei 192kHz implementiert.

  • Hier als Beispiel das Kit von Sonoro: Link

    … das bedeutet, dass die Bluesound Geräte mit jedem Mikro laufen? Auch dazu kann ich auf der Bluesound Homepage nichts finden. Finde ich etwas seltsam. :meld:

    Viele Grüße Thargor, zur Zeit direktgetrieben.


    SP-10 Mk IIP
    Dynavector DV-505 / Jico Seto Hori / Sony XL-50 SAS/S
    PUA-1500L / DL-103R Shibata "TechneAudio"
    AT-1100 / Music Maker III / div. MM


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  • Unter Dirac Live kannst du eine Vielzahl von Messmikrofonen benutzen. Das hat nichts mit Bluesound zu tun. Ich verwende z.B. ein UMIK-2.

    Es muss ein omni-direktionales Mikrofon mit linearem Frequenzgang sein, der ggf. über ein Mikrofonkorrekturfile erreicht wird.

    Einmal editiert, zuletzt von pogo ()

  • Guten Abend,


    ich habe vor ein paar Wochen ein System mit großen Hörnern Digitalweiche und eben Mini DSP mit Dirac gehört, kurz es hat mir sehr gut gefallen.


    Gedanklich hat mich aber trotzdem die limitierte Auflösung bis jetzt davon abgehalten mir ein solches System zu kaufen.


    Als ich an dem Abend noch frisch mit dem Klang der auf ihre Art sensationell spielenden Anlage nach Hause gekommen bin und meine kleine Anlage eingeschaltet habe ist mir die deutlich bessere Auflösung, die ich hier zu Hause habe mehr als bewußt geworden.

    OK, ich höre Quads, ich weiß aber auch was mit großen Hörnern möglich ist...


    Warum wird diese ansonsten hervorragende Technik nicht mit höherer Auflösung angeboten?

    Beste Grüße


    Thomas

  • Guten Abend,


    ich habe vor ein paar Wochen ein System mit großen Hörnern Digitalweiche und eben Mini DSP mit Dirac gehört, kurz es hat mir sehr gut gefallen.



    Hallo Thomas,


    das deine Quads "ganz OK" spielen glaub ich gern.

    Ein aktives System mit mehreren Kanälen gewinnt durch digitale Weichen drastisch. Ob es nun mit der Hardware von Minidsp und der Software Dirac gemacht wird, oder mit anderen Lösungen, ist sicher auch eine Frage wie weit man sich damit beschäftigen kann oder will.


    Die Lösung mit Minidsp und Dirac ist wirklich kein Hexenwerk und sehr anwenderfreundlich. Das macht es sehr interessant.

    Ob man zusätzlich digital korrigiert und wie stark, das ist nochmal eine weitere Frage.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Hi all,

    habe mal den Thread komplett durch, aber so einige Dinge sind mir noch unklar. Wenn ich nur einen Vorverstärker habe und daran Aktivlautsprecher wie schließe ich das MiniDSP an?

    Oder wenn ich passiv Lautsprecher habe? Geht das über RCA oder XLR?

    Was ist hiervon zu halten: https://www.ikmultimedia.com/p…kEzDliEG9dvAQ2sKDg8dhmdRJ ?


    Nun,


    wenn ich ehrlich bin: gar nicht. Wenn man Aktivboxen hat/nutzt/anschafft, wäre mein Rat, immer Modelle zu nutzen, die ohnehin mit DSP arbeiten. Idealerweise unterstützt durch Messmikrofon und Software, wie z.B. bei Neumann, Genelec u.a.

    Alles ist Transition


    VPI Scout II - AVM P30 - AVM CS 2.2 - Isotek Sub II - Genelec 8340 Raw