Neuer 3d-Vinylabsorber - womit Musik aus der Rille präziser ausgelesen wird, weil...

  • Ich würde mich sogar in die Theorie versteigen, dass bei neueren Produktionen die Wiedergabe mittels digitaler Kette die authentischere ist. Die Aufnahme ist digital und wird mir digital zur Verfügung gestellt. Die Medienübergänge (wenn überhaupt vorhanden) dürften um Größenordnungen verlustfreier sein.

    Ältere Classic-Rock-Platten gehen mir auch schöner ins Ohr, als das digitalisierte Pendant.

    Bei neuen Werken bin ich mir da nicht mehr so sicher. Da gefällt mir Wiedergabe mittels Streaming sogar mittels meines eher bescheidenen Gerätes schon sehr gut...

    Seits freindlich

    Jan

  • wer gerne reibt, an dem wird auch gerne gerieben.

    Da sind wir endlich wieder beim Thema! Reibung erzeugt Wärme und bringt Ruhe in die Abtastung und ermöglicht ein realistischeres Klangbild, als das, was man es in der Regel kennt. Das kann man ignorieren und weiterhören wie bisher. Für die aber, die im Sinne von Peter Ruhrberg hören wollen, ist die neuere Entwicklung von Josefs Gewichten eine wunderbare Erfahrung!

    Ich hatte ja schon erwähnt, dass die Wirkung des Vinylabsorber alleine zwar hörbar ist, aber eben nicht alles hörbar macht, was erst durch die komplette Beruhigung der Quelle und möglichst auch der anderen Geräte gegeben ist.

    Ich hatte seine Idee eines neuen Tonarmgewichts aufgegriffen und sie für die Freunde unseres Stammtischs hergestellt, für unterschiedlichste Tonarme. Jeder kann die Wirkung bestätigen, nämlich die Beruhigung der Nadel in der Rille. Das ist Voraussetzung für die weiteren Schritte, nämlich die, das Laufwerk auf Absorberfüße zu stellen und somit eine komplette Ruhigstellung zu ermöglichen. Das funktioniert mit jedem LW, völlig preisunabhängig.

    Der entscheidende Faktor ist dann der "Whopper", der dieses Klangbild dann so faszinierend macht. Ich hatte jetzt nochmals eine Verbesserung erreicht, indem ich den unteren Teil mit Blei gefüllt habe, für den Hausgebrauch nicht verboten und für mich unbedenklich.

    Über die Natürlichkeit oder den Live-Eindruck einer Aufnahme kann man ja streiten. Für mich aber sind die klanglichen Eigenheiten der Instrumente maßgebend. Da ich viele Jahre sie aus der Nähe erleben konnte, sind Arbeitsgeräusche, Klangfarben und Obertöne mental gespeichert. Und je besser diese Details abgebildet werden, desto emotionaler wird die Musik aufgenommen. Man ist mittendrin. Anders als bei live, aber keinesfalls schlechter.

    Man sollte einfach offen sein für solche Entwicklungen und sie nicht ungehört kritisieren.


    Mein Angebot steht immer noch: Wer mich besuchen möchte in München, gerne. Er bekommt dann einen Eindruck, welches Potenzial eine Anlage hat, wenn man nur an den richtigen Stellschrauben dreht.

    Jürgen

    "Unterschätze nie die Macht dummer Leute, die einer Meinung sind" K. Tucholsky

  • Hallo Jürgen,


    das Problem sind eher weniger Josefs Machwerke sondern seine abenteuerlich klingenden Erklärungen über die Wirkungsweise derer.


    Grüße Ronny

    gewollt habe ich schon gemocht, gedurft haben sie mich nie gelassen

  • Moin,


    war es nicht die Anmerkung

    „…mit einer Anhebung des Gesamtniveaus um 30 Prozent beziffert…“

    die uns „auf die Stühle“ gebracht hat.

    Von den 30% spricht nach der Hörprobe keiner mehr.


    Andreas

    Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen."


    (Ich höre mit ...meinen Ohren...Musik ;).

    Wobei, ob ich das Netzkabel meiner Plattenwaschmaschine mal... )


  • Ich habe die Fähigkeit viele Erklärungen oder Erklärungsversuche im Bereich Hifi, die mir wenig plausibel erscheinen, zu ignorieren.

    Viele können das nicht so gut und dann gibt es abendfüllende Diskussionen bzw. Grabenkämpfe.


    Für mich ist eher das klangliche Ergebnis von Bedeutung.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Nein, es wurde schon viel früher auf Josef rumgehackt. Deine Wiederholung macht es allerdings nicht besser...


    Beim Thema Absorber bekomme ich regelmäßig von bestimmten Kandidaten einen Daumen nach unten :thumbdown:. Scheint eine besondere Zielgruppe zu sein.. , oder ein neues Hobby. :/

    Egal..

    LG


    Horst

    Einmal editiert, zuletzt von Horst_t ()

  • das Problem sind eher weniger Josefs Machwerke sondern seine abenteuerlich klingenden Erklärungen über die Wirkungsweise derer.

    Abenteuerliche Erklärungen, völlig aus der Luft gegriffene prozentuale Verbesserungsangaben, Arroganz gegenüber anders Klingendem, das offensichtliche vor sich hertragen des Schildes mit der Aufschrift „Ich weiß alles besser“, to be continued…..

  • …mit einer Anhebung des Gesamtniveaus um 30 Prozent beziffert…

    Frage bleibt noch, wieviel Prozent Verlust auf meine billiges und unvollkommen gefertigtes Gegengewicht meinen Tonarms entfallen und auf die Schieferplatte, auf der mein Laufwerk steht. 5 Prozent gehen noch auf den Sylomer-Mist. Also höre ich eventuell nur 50 Prozent der Schaffenskraft von Conny Plank? Gerade läuft "Lonesome Crow" von den Scorpions. Es klingt ok würde ich sagen. Bei wieviel Prozent bin ich?

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Frage bleibt noch, wieviel Prozent Verlust auf meine billiges und unvollkommen gefertigtes Gegengewicht meinen Tonarms entfallen und auf die Schieferplatte, auf der mein Laufwerk steht. 5 Prozent gehen noch auf den Sylomer-Mist. Also höre ich eventuell nur 50 Prozent der Schaffenskraft von Conny Plank? Gerade läuft "Lonesome Crow" von den Scorpions. Es klingt ok würde ich sagen. Bei wieviel Prozent bin ich?

    Knuth, schreibst Du nicht für ein Audio Magazin. Was sind deine Beiträge wert, wenn Du solche Fragen stellst. :/ Oder ist dein Intention vielleicht eine andere ?

    LG


    Horst

  • Muss ich bei einer konkaven Matte, wie von Shakti eingesetzt, nicht die Justage des Tonabnehmers ändern/anpassen? :/

    Deshalb auch meine Frage, deren Antwort mich wirklich, und vllt auch andere, interessiert. Zumal hier ja sonst immer im µ-Bereich justiert wird.

    Freundlichst
    Henry

  • Ihr könnt Euch verbiegen, verdrehen und verschrauben wie Ihr wollt, den perfekten Plattenspieler gibt es nicht und wird es auch nie geben. Die Energie, die viele da reindrücken, wird von den meisten Lautsprechern nur in Wärme umgewandelt. Eine endlose Spirale der Klangjagd, ohne jemals anzukommen. Da helfen auch die schönstklingenden Anpreisungen nichts. Aber ok, wer's unbedingt braucht...

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • rein rechnerisch müsste der Azimut nachjustiert werden - paar mü-chen nach links gekippt.

    Deshalb auch meine Frage, deren Antwort mich wirklich, und vllt auch andere, interessiert. Zumal hier ja sonst immer im µ-Bereich justiert wird.

    Doch denke ich, dass es mechanisch scheitert, das so fein umzusetzten.


    was sagt denn der Hersteller?


    Jo

  • Ich würde mich sogar in die Theorie versteigen, dass bei neueren Produktionen die Wiedergabe mittels digitaler Kette die authentischere ist. Die Aufnahme ist digital und wird mir digital zur Verfügung gestellt. Die Medienübergänge (wenn überhaupt vorhanden) dürften um Größenordnungen verlustfreier sein.

    Ältere Classic-Rock-Platten gehen mir auch schöner ins Ohr, als das digitalisierte Pendant.

    Bei neuen Werken bin ich mir da nicht mehr so sicher. Da gefällt mir Wiedergabe mittels Streaming sogar mittels meines eher bescheidenen Gerätes schon sehr gut...

    Diesen Aspekt finde ich auch immer wieder interessant. Fast alles digital bearbeitet, dann in Vinyl gepresst. Dann tut man vieles, um die technischen Unzulänglichkeiten des Vinyls auszugleichen , z.B. durch einen Royal TS. Aber Platte klingt besser als digital? Was für ein Stress. Erst holt man sich die Unzulänglichkeit ins System, damit es besser klingt, dann muss man aber wieder einen Teil der Unzulänglichkeit per Gimmick optimieren, damit es noch besser klingt. Kein Wunder, dass dies bei einigen zur Lebensaufgabe geworden ist, so viele Parameter. Aber ok, Hobby eben.


    VG, Martin

  • Hallo Joseph,


    danke für die Beschreibung des Ablauf des Hörvergleiches.

    War dann wohl Zeitverschwendung unter diesen Rahmenbedingungen.


    Gruß Uli

    Gruß Uli