Erfahrungen mit Equalizer und oder Helmholtz-Bassfallen

  • Hallo,


    Hat jemand mit einem analogem!! Equalizer Erfahrungen, welcher sich speziell auf ein oder zwei recht eng abgegrenzte Frequenzen einstellen lässt u.nd alles andere in Ruhe lässt?


    Macht ja keinen Sinn Geld und Mühe und Zeit für einen bestimmten Klang und auch Klangqualität zu opfern nur das der Equalizer alles ruiniert.


    Oder hat jemand wirklich selber echte Erfahrungen mit Bass moden die er dann mit einer oder mehreren Helmholtzbassfallen beseitigt hat?


    Also wirklich mit den eigene Händen ausgeführt und den eigen Ohren erhört.


    Ich möchte meinen hochwertigen und auch vergleichsweise kostspieligen Plattenspielerklang nicht mit einen Mini DSP Digitalisierer ruinieren und auch nicht mit einem Trinnov. Soll einfach analog bleiben.


    Über Erfahrungsberichte würde ich mich freuen.


    Grüße

    Karl

  • Meine bescheidene Meinung dazu:

    -Analoge EQ gehören (heute) in ein Tonstudio zum "soundshaping". In der Heimanlage haben die nichts zu suchen.

    -Physische Raummassnahmen sind Immer angenehmer für das Ohr.

    Und Ja,- Ich kenne Beides und habe es mit eigenen Ohren und Händen erfahren ;)


    Gruß, Rüdiger

  • In vielen Konzertsälen sind Helmholtzresonatoren oder-fallen eingebaut. Man sieht sie nur nicht. Also: keinen EQ sondern Mechanik!

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • Einen Bekanter hat mit Platten Absorber gute Erfahrungen. Ich werde 4 kaufen.


    Diesen EQ ist auch interessant:


    McIntosh MQ112 Environmental Equalizer
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  • Danke Marco!

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  • Für so einen Fall müsstest du m.W. nach einem parametrischen Equalizer suchen.

    Da kannst du die Frequenz einstellen, an der er wirken soll.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Da hat Frank völlig recht.


    Tonprofis greifen zu genau solchen EQs. Je nach Aufgabenstellung auch grafische.

    Allerdings bekommt man die richtig hochwertigen nicht für kleines Geld.


    In den Achtizgern/ Neunzigern gab es sehr hochwertige -analoge- mit immensem Qualitätsaufwand gemacht. So was kostete schnell mal 8000 DM. Eine Investitution, die bei großen Produktionen im Ton/Aufnahmestudio auch erwartet wurde.


    Ich habe da auch was im Kämmerchen liegen.


    Den Raum akustisch analysieren sollte man können und dann den richtigen Mix aus Dämmung und EQ vornehmen. Was da alles geht. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus.


    Gruß

    Michael

  • Wenn Ich mich mal einmischen darf

    Ohne jegliche Erfahrung mit Raumeinmessung und konstruieren

    Von Helmholz Absorbern , wird das nichts , da sollte man sich Professionelle Hilfe holen , die meisten unterschätzen aber den Aufwand , wenn einem die Kosten zu hoch sind , und den Aufwand nicht nur Finanziell bleiben nur Digitale Hilfsmittel , zum Beispiel Dirac Mit Basscontrol , ich für meinen Teil möchte das nicht mehr missen

    Den für Helmholz oder riesige Absorber ist in den meisten Wohnzimmern kein platz

    Gruß Thomas

  • Ob nun einen Analogen EQ oder ein DSP, beides sind EQ und verbiegen mir persönlich zu viel von dem was ursprünglich von der Platte wiedergegeben wird.


    Wenn du was für die originale Klangqualität tun willst, musst du bei der Raumakustik anfangen. Hierzu würde ich Messungen im Raum durchführen, z.B. mit REW. Für solche Messungen benötigst du:

    - PC/Laptop

    - USB Soundkarte (z.B. Behringer U-Phoria UMC22/UMC202HD)

    - Messmikrofon (z.B. Behringer ECM8000)

    - REW Software


    Wenn du durch eine Messung deine Akustikprobleme (z.B. Nachhallzeiten/Raummoden) ermittelt hast, kannst du an die Arbeit gehen und diese beseitigen, Anleitungen zum Messvorgang gibt es im Netz zur genüge.


    Im Hoch/Mitteltonbereich

    - Breitband Absorber

    - Diffusoren


    Im Bassbereich

    -

    - Bassfallen / Eckabsorber

    - Helmholzresonator Stimmbar


    Raummoden im Bassbereich lassen sich in den meisten Fällen sehr schwer bearbeite, hier haben bei mir Eckabsorber / Bassfallen den geringsten Einfluss ausgeübt, wesentlich effektiver sind Helmholzresonatoren. Um effektiv arbeiten zu können sollte in jeder Raumecke einer platziert werden, was in der Praxis aber nur selten möglich ist.


    Alle diese Komponenten lassen sich mit etwas handwerklichem Geschick zu einem Bruchteil der Kosten selber bauen.

    Gruß Martin


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  • Vielen Dank für die vielen Antworten.

    Viele Antworten fordern aber auch viele Antworten. Ich arbeite mich mal so langsam durch:

    Analoge EQ gehören (heute) in ein Tonstudio zum "soundshaping". In der Heimanlage haben die nichts zu suchen.

    ähm, warum denn nicht ? Schließlich kommt bei uns zuhause auch nur das an was im Tonstudio bearbeitet wurde.

    Physische Raummassnahmen sind Immer angenehmer für das Ohr

    Immer bei Dir oder auf der ganzen Welt. Sorry,hilft mir leider beides nicht weiter

    In vielen Konzertsälen sind Helmholtzresonatoren oder-fallen eingebaut. Man sieht sie nur nicht

    Ist in einem Konzertsaal auch problemlos möglich nur leider nicht in den Behausungen von uns normalsterblichen. Und der EQ kommt nicht in Frage weil es in Konzertsälen anders gemacht wird?

    Ich würde doch vermuten, dass man nur bei Lautsprechern einen EQ verwenden kann in Konzertsälen aber nicht.


    Sowas ist amtlich, bedarf aber ein klein wenig Erfahrung…

    Wahrscheinlich ist das einer dieser Equalizer bei dem man einen Drehknopf für einen Frequenzbereich hat, dessen breitbandigkeit vergößern oder verkleinern kann und dann die Intensität dieses Klangbereich veringern kann (ich vermute das der ähnlich funktioniert wie der technichs 9010 oder der Thel EQ) Erfahrungen damit würden mich interessieren.

    Für so einen Fall müsstest du m.W. nach einem parametrischen Equalizer suchen.

    Da kannst du die Frequenz einstellen, an der er wirken soll.

    ja, schätze ich auch. Hast du das mal probiert. Wie klingt so etwas in einer sehr guten Anlage (kein Mega Hi-end aber recht gut).

    Z:B : ein Lindemann Source klingt für ein digitales Gerät recht gut. Aber dieser Klang würde mich bei ständigem Hören nicht glücklich machen (zumindest im Vergleich zur Platte).

    Den Raum akustisch analysieren sollte man können und dann den richtigen Mix aus Dämmung und EQ vornehmen

    ist bisher auch meine Vermutung.

    Onkyo Integra EQ 540

    Danke für den Hinweis. Werd ich mir mal näher angucken

    Den für Helmholz oder riesige Absorber ist in den meisten Wohnzimmern kein platz

    Das stellen die diversen Helmholtzrechner im Internet aber anders dar.

    Für solche Messungen benötigst du:

    - PC/Laptop

    - USB Soundkarte (z.B. Behringer U-Phoria UMC22/UMC202HD)

    - Messmikrofon (z.B. Behringer ECM8000)

    - REW Software

    hab ich alles (nicht von Behringer) und Internet hab ich auch

    wesentlich effektiver sind Helmholzresonatoren.

    hast du welche gebaut? Nach welchem Prinzip bist du vorgegangen?


    bleiben nur Digitale Hilfsmittel , zum Beispiel Dirac

    im Analog Forum bekommt man den Tip alles zu digitalisieren. Du bist mir ja einer :)


    Nun, mir waren schon die eigenen Erfahrungen wichtig . Wenn man daraus Gesetzmäßigkeiten ableitet und diese formuliert ist dass natürlich etwas was man respektieren muss, aber nicht unbedingt etwas was einem weiterhilft. Es kann für einen selber und die eigene Anlage und die eigenen Räumlichkeiten anders sein..


    Deswegen wäre mir der Weg wichtig wie man das selber gemacht hat.


    Nehmen wir jetzt mal an diese eine Frequenz die immer wieder bei bestimmten Musikstücken Ärger macht wäre durch Raummessung mit Umik und REW identifiziert und läge, nur mal als Beispiel, bei 40HZ.


    Hat einer von euch schon mal mit einem analogen Equalizer oder einem Helmholtzabsorber eine Frequenz wie oben genannte (oder 60HZ oder 80 HZ) so gebändigt das sie nicht mehr gestört hat. Also eine sogenannte Bassnode. Und kann die Schritte erklären wie er das gemacht hat...


    Das wäre super


    liebe Grüße


    Karl

  • Hallöchen Karl, natürlich gibt es im Konzertsaal keine EQs. Ich will damit sagen, dass bei einem elektronischen Eingriff bei einer normalen Stereoanlage die Gefahr besteht, daß zwischen den Kanälen Phasenverschiebungen entstehen, die das Stereobild verfälschen. Jeder analoge Filter dreht an der Phase….

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • Hallo Uli

    Hast du schon mal einen Equalizer in deiner Anlage ausprobiert? wenn ja würde mich interessieren was du gehört hast


    Die Dinger wurden mal zu tausenden gebaut in der " goldenen Zeit des Hifi " als all die tollen Plattenspieler und Verstärker gebaut wurden, die so viel besser sind als alles was heute gebaut wird (lt. meinung der meisten Forianer). Da können die doch nicht alle ne Phase im Ohr gehabt haben. :D.


    Bei dem Monacor Verstärker (der war es glaub ich) für subwoofer (nicht mehr vorhanden) gab es einen Regler mit dem man die Phase verstellen konnte. Du hättst mich prügeln können.....ich hab keinen Unterschied gehört.

    Vielleicht sind meine Trommelfelle nicht schnell genug um Unterschiede in der laufzeit wahrzunehmen.

    Aber eigentlich habe ich keine Holzohren. Ich weiß aber das Phasenverschiebungen z.b. bei den Übergangfrequenzen von Lautsprechern zu problemen führen.


    Grüße

    Karl

  • Bei dem Monacor Verstärker (der war es glaub ich) für subwoofer (nicht mehr vorhanden) gab es einen Regler mit dem man die Phase verstellen konnte. Du hättst mich prügeln können.....ich hab keinen Unterschied gehört.

    Das kann passieren, wenn die obere Grenzfrequenz des Subwoofers so tief liegt, sodass keine Überschneidung mit dem Frequenzbereich der übrigen Lautsprecher stattfindet. Andernfalls müsste immer eine Verstärkung oder Abschwächung in der Nähe der Übergangsfrequenz festzustellen sein.

    Grüße, Peter

  • Vielen Dank für die vielen Antworten.

    Viele Antworten fordern aber auch viele Antworten. Ich arbeite mich mal so langsam durch:

    ähm, warum denn nicht ? Schließlich kommt bei uns zuhause auch nur das an was im Tonstudio bearbeitet wurde.

    Immer bei Dir oder auf der ganzen Welt. Sorry,hilft mir leider beides nicht weiter

    Ich reagiere mal auf Deine Reaktionen auf meine Antworten.


    Analoge EQ drehen an der Phase und sind immer ein Klang-Veränderer. Ich meine damit nicht nur die Veränderung der Frequenz sondern allgemein den "sound". EQs von unterschiedlichen Herstellern und Bauformen klingen nunmal unterschiedlich.

    Deshalb wird im Tonstudio auch reger Gebrauch davon gemacht und das ist auch gut so.

    Digitale EQs sind da wesentlich neutraler, besitzen aber nicht den Charme, bzw. sollen Ihn ja auch nicht haben.


    Bauliche Veränderungen Absorption/Reflexion sind immer angenehmer für das Ohr weil natürlich und "Echt". Ausserdem ist es in einem akustisch bearbeiteten Raum auch angenehm, wenn die Musik nicht spielt.

    Ein schlecht oder unangenehmer klingender Raum wird auch nicht durch den Einsatz von klangverbiegenden Maßnahmen besser.


    Ich hoffe Dir damit weitergeholfen zu haben.


    Gruß,

    Rüdiger

  • Ich habe genau diesen in meiner Anlage gehabt und war nie richtig mit dem Stereopanorama zufrieden. Bei einem Sub ist es unkritisch, da er nicht zum Panorama beiträgt. Mach doch mal den Versuch, und schalte deine Anlage auf Mono. Oder warte, bis Nachrichten, Wetter oder Verkehr durchgegeben wird. Gesprochenes Wort eignet sich immer gut für Klangbeurteilung, auch wenn man den Sprecher oder die Sprecherin nicht kennt.

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • Hallo Karl

    Ich habe meine Raummoden bei ca.60Hz letztendlich durch Massen an porösen Absorbern gezähmt(sind bestimmt immer noch da, aber mit kurzer Nachhallzeit und damit nicht störend).

    Helmholzresonatoren nutze ich auch, aber, ganz ehrlich, so viel bringen die nicht. Ich habe vorhandene Kisten(ehemalige diy Boxenständer)mit variablen Bassreflexrohren ausgestattet, funktioniert(bemerkbar am Luftzug am Rohr), ist aber bei mir echt nicht kriegsentscheidend. Ein Tip dazu, nimm auf jeden Fall variable Rohre fürs Finetuning und platziere die Rohre außen. Wenn sie innen sind verkleinern sie das Volumen und erschweren so die Berechnung.

    Plattenabsorber finde ich ganz schwierig zu „berechnen“. Im ungünstigsten Fall verlängern sie sogar die Nachhallzeit(googel da mal), daher habe ich mich damit nicht wirklich beschäftigt.

    Ich würde immer wieder zu porösen Absorbern greifen, die sind am einfachsten zu händeln.

    Optisch kann man die auch gut hinter Holz verstecken, zimbo hat das super gelöst, kann man hier nachlesen.

    Sascha (ME Geithain RL 922K) - Seite 3 - aktives-hoeren.de

  • Meistens ist es ja so das nur der Bass die meisten Probleme macht ,

    Erstens weil die Lautsprecher nicht richtig stehen , viel zu voluminöse Lautsprecher für den Raum , der Raum problematisch , schräge drin zu Quadratisch, oder weiß ich was.

    Dazu dann noch die Quelle , spielt sie So , das man sagen kann , ja so ist das richtig , wer beurteilt das ist richtig oder Falsch , das wissen wir doch alle garnicht , was sich der Abmischer dabei gedacht hat . Man kann nur das beste für sich heraus holen .

    Wenn man durch den Raum geht

    Braucht man ja nur in die Hände klatschen um Flatter Echos war zunehmen , das kann man ja schon durch einen Decken Absorber eliminieren , dazu dann noch die Erstreflektion Rechts Links neben dem Lautsprecher durch den Spiegel Trick , dann hat man schon einiges getan , in Helmholz Resonatoren bin ich nicht so bewandert , nur das man die nur auf eine sehr Schmale Frequenz abstimmen kann, und für verschieden Frequenzen auch verschiedene bauen muss , aber woher weiß ich denn wo die hin müssen weil das ist auch ganz wichtig , weil einfach so hinstellen

    Ist fürn Arsch sag ich mal So,und da wo er hin soll steht gerade der Schrank oder was anderes ,

    Aber ich lasse mich da gerne auch eines besseren belehren

    Wenn das anders sein sollte

    Das ist meine Kenntnis nach vielen Jahren mit dem Thema Raumakustik

    Gruß

    Thomas