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Cyrus Classic Amp - Erfahrungen?

  • livingvinyl
  • 14. Mai 2024 um 12:41
1. offizieller Beitrag
  • livingvinyl
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    • 14. Mai 2024 um 12:41
    • Offizieller Beitrag
    • #1

    Hallo,

    gibt es jemand hier im Forum, der den Classic Amp von Cyrus

    besitzt und etwas von seinen Erfahrungen damit weitergeben

    mag?

    In den Tests schnitt er ja sehr gut ab, aber Infos eines Besitzers

    würden mich schon auch interessieren.

    Liebe Grüße

    Thomas

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  • Balou
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    • 29. Juni 2024 um 12:41
    • #2

    Hallo Zusammen,

    der Thread ist ja nun schon ein paar Wochen alt, gibt es inzwischen Erfahrungen?

    Wenn man die Test liest muss dass ja ein ganz ordentliches Ding sein.

    Beste Grüße

    Thomas

  • livingvinyl
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    • 29. Juni 2024 um 12:50
    • Offizieller Beitrag
    • #3

    Hallo Thomas,

    gibt es - ich habe den Amp auf Verdacht gekauft mit dem

    PSXR-2 Netzteil.

    Soviel vorab - die Tests sind für mich stimmig/nachvollziehbar.

    Ich will die nächsten Wochen noch etwas vergleichen und werde

    dann mal einen längeren Bericht verfassen.

    Liebe Grüße

    Thomas

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    • 29. Juni 2024 um 12:57
    • #4

    Hallo Thomas,

    daruf freue ich mich!

    Beste Grüße

    Thomas

  • horst 33 1/3
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    • 30. Juni 2024 um 01:58
    • #5

    Hallo zusammen,

    ich besitze den Classic Amp nun schon einige Monate. Ich betreibe ihn zusammen mit dem PSX-R2 Netzteil und bin sehr zufrieden.

    Allerdings muss ich anmerken , dass ich gegenüber Cyrus positiv voreingenommen bin. Ich habe mehrere Jahre einen Cyrus 8 DAC besessen, der wunderbar zu meinen Geihain ME 25 passte.

    Als ich die Geithain (leider etwas voreilig) durch eine ATC SCM 7 ersetzte, musste ein für mein Empfinden kräftigerer und besonders im Tief- und unteren Mitteltonbereich „satterer“ Verstärker ran: ein Exposure 3010s2d kam ins Haus.

    Nun komme ich seit einigen Jahren zwar in den Genuss eines eigenen, kleinen Musikzimmers, allerdings gilt seitdem: Zimmerlautstärke ist angesagt. An sich kein Problem, da ich noch nie ein ausgesprochener „Lauthörer“ war - nur wachen sowohl der Exposure als auch die ATC erst so richtig auf, wenn sich die Zimmerlautstärke schon im sehr gehobenen Bereich befindet…

    Zum Glück befand sich in meinem Fundus noch eine Chartwell LS 3/5 (ohne a) von Graham Audio, die zwar keinen nennenswerten Wirkungsgrad besitzt, dafür aber schon sehr leise angenehm „voll“ klingt - mit einem deutlich geringeren „Oberbass-Buckel“ als die 3/5a.

    Mit dem Exposure harmonierte es für meinen Geschmack trotzdem erst mit etwas „Gas“…und ich vermisste die feine Auflösung und das offene, „unbehäbige“ Klangbild meiner ehemaligen Cyrus - Geithain Kombo.

    Dann kam ich günstig an einen Cyrus 8 xpD, zusammen mit dem externen Netzteil…und ich war erst einmal wieder zufrieden. Bis auf eine Sache, die ich allerdings gerne in Kauf nahm: Phono nur über den Umweg einer externen Vorstufe. Allerdings: um mit der Qualität des hervorragenden Phonovorverstärkers im Exposure gleichzuziehen, geht die notwendige Investition meiner Erfahrung nach schon den gehobenen dreistelligen Bereich.

    Und jetzt der Classic. Mit Phonostufe. Und ohne BFA-Buchsen - wobei ich nie Probleme mit dieser Anschlussvariante hatte und ich mit den Adaptern von Cyrus gut zurecht gekommen bin.

    Offen gesagt: Ich habe schon gezögert…der Kauf des 8 xpD war ja noch nicht so lange her, das Klangerlebnis in Kombination mit der LS 3/5 einfach prima…aber schließlich waren die Berichte in Print- und Onlinemedien dann doch „erfolgreich“. Der 8xpD fand zu einem fairen Preis einen zufriedenen Käufer und ich erfreue mich am Classic. Mit Phonostufe. Und - wie ich finde- mit sehr praktischen speziellen Bananensteckern, die eine saubere und sichere Verbindung sicherstellen.

    Im Vergleich zum 8 xpD bietet der Classic meiner Einschätzung nach (und ohne die beiden Versionen an der LS 3/5 direkt gegeneinander gehört zu haben) eine etwas größere dynamische Bandbreite. Die markentypisch unartifizielle Wiedergabe der tonalen Bereiche ab dem Oberbass findet sich auch beim Classic, allerdings mit einer kleinen Extra-Portion Auflösung und Durchhörbarkeit im oberen Bereich.

    Dies geht allerdings nicht einher mit einer Überbetonung im Brillianzbereich, die besondere Durchhörbarkeit sowie Räumlichkeit suggerieren soll.

    Vielleicht ist der Classic nicht ganz so „schön“ abgestimmt wie seine Vorgänger. Neutral mit ganz leichter Tendenz zum Angenehmen, unaufgeregt, aber keinesfalls blutarm, so würde ich den Classic charakterisieren. Dies gilt übrigens meiner Erfahrung nach für den Betrieb ohne und mit dem Zusatznetzteil.

    Ach so: Meine klanglichen Eindrücke gelten sowohl für den Betrieb mit Hochpegelquellen als auch für den Phonozweig. Natürlich kommt es bei Phono in hohem Maß auf die Charakteristik und Wiedergabegüte des Tonabnehmers an…die Qualität des Phonozweiges halte ich für vergleichbar mit der des Exposure, und das meine ich als Kompliment.

    Soweit meine bisherigen Eindrücke…

    Gruß, Horst

  • Balou
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    • 2. Juli 2024 um 22:16
    • #6

    Hallo Horst,

    Ich habe mich für den Classic AMP interessiert bis ich ihn mir genauer angesehen habe.

    Das große Manko in meinen Augen ist, das der eingebaute DAC nicht über einen USB-Eingang verfügt. Für mich der ich meine CDs auf Festplatte liegen habe und der Rest der digitalen Musikwiedergabe über externes Streaming läuft, fällt der Classic Amp deswegen aus meinem Beuteschema raus, da ich trotz eingebauten DACs doch noch einen externen USB-DAC bräuchte. Schade!

    Ich habe so ein bißchen das Gefühl, das man derXR-Linie ein wenig Vorsprung lassen will. Der in einer vergleichbaren Preis, Ausstattung und vermutlich auch Klangliga spielende i7XR wurde ja aus dem Programm genommen. Der hatte aber den Vorteil eines integrierten USB DACs...

    Beste Grüße

    Thomas

  • horst 33 1/3
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    • 3. Juli 2024 um 22:14
    • #7

    Hallo Thomas,

    Du hast vollkommen recht, was die Einschränkungen aufgrund des fehlenden USB-Eingangs angeht.

    Ob der Verzicht auf den USB-Anschluss nun das Ergebnis einer bewussten Modellpolitik ist, sei dahingestellt…schade finde ich es auch. Zumal das QXR Digitalboard es ja hergibt.

    Und für die kleine Update-Buchse hätte sich vielleicht noch woanders ein Plätzchen gefunden 😉

    Beste Grüße

    Horst


  • miravox
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    • 4. Juli 2024 um 20:23
    • #8

    Guten Abend!
    Meiner Meinung nach liegt da aber ein falsches Verständnis über den Zweck einer solchen USB-Buchse vor.
    Wenn das Gerät USB hätte, so würde es eben an einem Computer angeschlossen als Ausgang zu verwenden sein.

    Aber man würde doch keine Festplatte daran anschließen können, um Musik abzuspielen.

    Das wäre ein Hostmodus. Wenn man so etwas will, dann geht es ja eher in Richtung Streaminggerät.
    Viele Grüße, Henning

  • Balou
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    • 4. Juli 2024 um 20:37
    • #9

    Hallo Henning,

    Natürlich würde ich den Verstärker durch Anschluß eines PCs zu dessen Soundkarte machen, das wäre gewollt. So höre ich seit Jahren meine digitale Musik. Im ganzen Haus sind PCs und Laptops verteilt. Meine eigene Musik liegt auf einem NAS. Als Software verwende ich roon.

    Durch den integrierten USB DAC würde ich bei entsprechendem USB Eingang keine weitere externe Lösung brauchen, darum geht es mir... Dies im Sinne eines quantitativen, nicht qualitativen Downsizings..

    Beste Grüße

    Thomas

  • CampaRecord
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    • 5. Juli 2024 um 09:55
    • #10

    Wenn ich recht erinnere gibt es USB-auf-SPDIF Adapter für den Computer, Formfaktor wie ein USB-Stick.

    Grüße Andreas

    ------------------------------------------------------------------------------------------

    We shall never surrender!

  • miravox
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    • 10. Juli 2024 um 08:34
    • #11

    Irgend so ein 10 Euro-USB-Dings dürfte aber nicht gehobenen Ansprüchen genügen. Erstens wird es vermutlich nur bis 48kHz gehen und zweitens könnte man sich Gedanken über den Jitter machen. Da sollte man schon wenigstens zu RME greifen.

  • livingvinyl
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    • 23. Juli 2024 um 08:53
    • Offizieller Beitrag
    • #12

    Hallo,

    Horst hat ja schon seine Eindrücke des Classic Amps geschildert.

    Ich kann sie nur unterschreiben, hier aber noch ein paar

    Ergänzungen:

    Ich habe den Amp an meinen Klipsch Chorus, Heresys und an

    Apertura Tanagra ausprobiert.

    Und im Vergleich zu meiner Greenwall Kette mit dem Pre, Small

    Two und Phono.

    Mit allen LS spielt der Classic ausgezeichnet zusammen.

    HeresyHWO1XL

    Hier mit PSXR-2:

    ClassicAmp1XL

    Im Bassbereich spielt er etwas wuchtiger als die Greenwalls,

    im Hochtonbereich vielleicht einen Tick mehr aufgelöst.

    Ich habe auch den Eindruck, dass er bei Stimmen etwas sonorer

    spielt, ganz leicht mittenbetont ist.

    Aber alles insgesamt sehr ausgewogen, langzeittauglich - heißt

    aber nicht, dass es langweilig wäre...bin sehr zufrieden.

    Ähnlich geht es mir mit dem Phonoteil - da muss man sicherlich

    kein externes kaufen, um völlig zufrieden Vinyl zu hören.

    Das einzige, was man/ich etwas bekritteln würde ist die räumliche

    Darstellung. Sie ist, im Gegensatz zu den Greenwalls, nicht so

    ausgedehnt in Tiefe und Breite, da gefallen mir die Greenwalls

    doch besser.

    Beim DAC habe ich keine riesigen Unterschiede hören können.

    Hier hatte ich meinen Cyrus Discmaster und Electrocompaniet

    EMC 1 angeschlossen.

    Beide CD Player sind ja schon älter. Der Klang wird für meine

    Ohren mit dem internen DAC des Classic etwas höher aufgelöst.

    Dies ist in meinen Ohren nicht immer das Gelbe vom Ei...

    Aber dies bitte nicht als Kritik auffassen, ich habe schon einige

    modernere CD Player und DACs gehört, mir gefallen eher die

    etwas, sagen wir mal runderen Töne älterer CD Player.

    Reine Geschmackssache.

    Was gibts sonst noch zu sagen?

    Die Ausstattung ist mit vier Analogeingängen, Phono MM, jeweils

    zwei digitalen Coax und Toslinkeingängen für den DAC,

    Kopfhörerausgang, Vorverstärkerausgang und Upgrade Port

    für die Firmware ziemlich komplett - fast eine eierlegende

    Wollmilchsau unter den Verstärkern.

    Aber keine USB Buchse wie oben von Thomas angemerkt.

    Was ich praktisch finde, ist der elektronische LS- Steller, den

    man sehr fein regeln kann, wichtig bei Hochwirkungsgrad - LS

    wie den Klipsch. Und auch im ganz unteren Bereich der

    Lautstärke ist der Verstärker "voll da".

    Es gibt jetzt auch höhenverstellbare Füße statt vorher der

    Gummifüßchen. Allerdings ist für mich unverständlich, warum

    diese nur der Classic Amp bekommen hat, das PSXR - 2 aber

    nicht.

    Schön ist auch das in drei Darstellungen umschaltbare Display.

    Genauso wie die Möglichkeit der Benennung der einzelnen Eingänge.

    Eingänge, die man nicht belegt, kann man übers Menü sogar

    abschalten.

    Alles schön und durchdacht.

    Ein Manko gibt es für mich - die neue Gehäusebeschichtung.

    Waren frühere Cyrus Geräte ja mit einem glatten Lack überzogen,

    gibt es jetzt eine zwar recht edel aussehende Oberfläche.

    Diese ist aber schon sehr unpraktisch, da sehr rauh, Staubwischen

    macht da nicht wirklich Spaß und ist eher mühselig...ein echter

    Rückschritt für mich.Da bleibt echt jeder kleinste Fusel hängen :|

    Ansonsten ist noch eine beleuchtete (System-)Fernbedienung

    dabei.

    ClassicAmp3XL

    Die Lautsprecheranschlüsse sind jetzt auch für normale Bananas

    tauglich - auf der Rückseite wird davor zwar mit einem Piktogramm

    gewarnt, nach Rücksprache mit dem Vertrieb aber grünes Licht -

    die Bananas sollten nur gut isoliert sein gegen mögliche

    Kurzschlüsse beim Berühren.

    Es liegen aber auch spezielle Anschlüsse bei, dort sind die LS-Kabel

    schraubbar:

    ClassicAmp2XL

    Das waren meine Eindrücke des Amps incl. aller Kleinigkeiten,

    die mir aufgefallen sind :)

    Liebe Grüße

    Thomas

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    • 23. Juli 2024 um 12:00
    • #13

    Den rauhen Lack auf dem Metallgehäuse gibt es aber schon seit ca. 20 Jahren..... ^^

    Grüße Andreas

    ------------------------------------------------------------------------------------------

    We shall never surrender!

  • livingvinyl
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    • 23. Juli 2024 um 12:04
    • Offizieller Beitrag
    • #14

    Ja, aber der Lack vor dieser Serie war wenigstens noch vernünftig

    abzuwischen, für mich sieht das so aus, als wäre er jetzt noch

    rauher...

    Liebe Grüße

    Thomas

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    • 23. Juli 2024 um 13:47
    • #15

    Hallo Thomas,

    das mit den Chinchsteckern habe ich zum einen sehr erfreut vernommen, verstehe aber nicht wieso man, wenn man es dann endlich schafft auf Chinch umzusteigen, es auf der anderen Seite nicht auch schafft, diese so auszuführen, dass man ohne Adapter auskommt. Das nenne ich dann mal typisch schrullig britisch...

    Die Warnung auf der Rückseite würde ich so interpretieren, dass die Buchsen nur eine eingeschränkte Festigkeit haben und sich unter der Zuglast der Kabel bewegen können, was dann wiederum im schlimsten Fall zu einem Kurzschluß und dadurch dem Tod der Endstufen führen kann.

    Wie sieht das bei Dir in der Praxis aus? Wie fühlt sich das für Dich an?

    Ich denke Lautsprecherkabel im Wasserschlauchformat sollte man sicherlich nicht daran anschließen.

    Ich habe derzeit einen kleinen Cyrus ONE (die neuere Version des Cyrus ONE, nicht die aus den Achtzigern, aber als reinen Verstärker, also ohne HD oder Cast), bei diesem sind ganz ordentliche Lautsprecherklemmen, die keine Adapter brauchen verbaut, was mir gefällt...

    Dieser kleine Cyrus klingt erstaunlich gut, was ich unter anderem darauf zurückführe, dass er seine Digitalendstufen auf den jeweiligen Lautsprecher einmißt und so ideale Ergebnisse liefert.

    Meine Quad ESL 63 harmonieren jedenfalls perfekt mit dieser Maschine.

    Nun weiß, ich dass es auch noch besser geht, weswegen ich nach den überaus positiven Erfahrungen mit dem kleinen ONE auf den Classic-Amp aufmerksam wurde. Vermutlich hat dieser keine Einmessung auf die Lautsprecher wie der kleine ONE, oder gibt es bei dem Classic sowas auch? Ich habe jedenfalls nichts davon gelesen.

    Insgesamt vermute ich aber trotzdem einen deutlichen qualitativen Unterschied zu dem kleinen ONE zugusten des Classic-Amps.

    Ich hadere im Moment... Soweit ich weiß, bietet Cyrus nur den ganz großen i9 mit DAC an. Der ist mir aber für unser kleines Zimmer eine Nummer zu groß.

    Der Classic Amp hat halt keinen USB DAC und ganz streng genommen kann ich den eingebauten DAC nicht gebrauchen.

    Eine reine Verstärkerversion ohne integrierten DAC bietet Cyrus meines Wissens gar nicht mehr an. Damit käme ich auch zurecht, wenn schon kein USB-DAC verbaut ist und ich eh einen externen DAC brauche.

    Mein Problem ist halt, dass ich genau wie Du auch, völlig Röhrenverseucht bin. Mit dem Sound von Cyrus komme ich aber im Gegensatz zu sehr vielen anderen Nichtröhrenverstärkern sehr gut klar.

    Vorerst werde ich mit dem kleinen Cyrus weiterhören und in absehbarer Zeit meinen Tube-Amp wieder aktivieren...

    Beste Grüße

    Thomas

  • livingvinyl
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    • 23. Juli 2024 um 14:42
    • Offizieller Beitrag
    • #16

    Hallo Thomas,

    Zitat von Balou

    das mit den Chinchsteckern habe ich zum einen sehr erfreut vernommen,

    Bananen! :)

    Zitat von Balou

    es auf der anderen Seite nicht auch schafft, diese so auszuführen, dass man ohne Adapter auskommt.

    Kommt man!

    Zitat von Balou

    Die Warnung auf der Rückseite würde ich so interpretieren, dass die Buchsen nur eine eingeschränkte Festigkeit haben und sich unter der Zuglast der Kabel bewegen können, was dann wiederum im schlimsten Fall zu einem Kurzschluß und dadurch dem Tod der Endstufen führen kann.

    Wie sieht das bei Dir in der Praxis aus? Wie fühlt sich das für Dich an?

    Ich denke Lautsprecherkabel im Wasserschlauchformat sollte man sicherlich nicht daran anschließen.

    Die Buchsen sind absolut stabil und ich habe auch schon "fettere"

    Kabel dran gehabt. Lt. Vertrieb ist das eine Vorsichtsmaßnahme, da

    die Buchsen relativ eng stehen. Bei nicht/schlecht isolierten

    Bananensteckern könnte es bei Berührung der beiden Kanäle zum

    Kurzschluß kommen. Wenn die Bananas isoliert sind, bestehen

    keine Bedenken.

    Ich habe jetzt auch die besonderen, beiliegenden Stecker

    ausprobiert. Sind gut und durchdacht gemacht, kann man

    auch gut hernehmen. Aber wie gesagt, man muss nicht.

    Zitat von Balou

    Vermutlich hat dieser keine Einmessung auf die Lautsprecher wie der kleine ONE, oder gibt es bei dem Classic sowas auch?

    Die hat er nicht.

    Zitat von Balou

    Mein Problem ist halt, dass ich genau wie Du auch, völlig Röhrenverseucht bin. Mit dem Sound von Cyrus komme ich aber im Gegensatz zu sehr vielen anderen Nichtröhrenverstärkern sehr gut klar.

    Bin nicht mehr sooo röhrenverseucht, es tut auch Class A wie mit

    meinen Greenwalls. Beim Cyrus ist es für mich auch so, dass ich

    klanglich sehr gut klar komme. Geht mir sonst ebenso, dass ich mit

    den meisten Transistorverstärkern fremdel.

    Liebe Grüße

    Thomas

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  • ChristianW
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    • 23. Juli 2024 um 15:19
    • #17

    Hallo Horst,

    hattest Du die ATC scm7 letztendlich an dem Cyrus Classic Amp gehört?

    Viele Grüße,

    Christian

    Zitat von horst 33 1/3

    Hallo zusammen,

    ich besitze den Classic Amp nun schon einige Monate. Ich betreibe ihn zusammen mit dem PSX-R2 Netzteil und bin sehr zufrieden.

    ...

  • horst 33 1/3
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    • 23. Juli 2024 um 16:38
    • #18

    Hallo Christian,

    nein, die ATC SCM 7 kenne ich nur am Cyrus 8 DAC und am Cyrus 8 XPd.

    Vermutlich durch das Zusatznetzteil hatte der 8 XPd die ATC zwar besser „im Griff“ als sein Vorgänger, aber insgesamt hinterließ auch hier mein Exposure den „souveräneren“ Eindruck. Aber wie in meinem ersten Beitrag schon beschrieben: Ich habe, besonders bei geringerer Lautstärke, bei der Kombi Exposure - ATC etwa vermisst.

    Und die ATC - ein wirklich feiner Lautsprecher - passte halt für meinen Geschmack und für meine Hörgewohnheiten auch nicht so recht zu den beiden Cyrus Amps.

    Beste Grüße

    Horst

  • ChristianW
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    • 23. Juli 2024 um 16:49
    • #19

    Hallo Horst,

    Danke für Deine Auskunft :)

    Viele Grüße,

    Christian

  • horst 33 1/3
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    • 23. Juli 2024 um 17:27
    • #20

    Hallo Thomas (livingvinyl),

    ein sehr schöner Bericht von Dir über Deine Erfahrungen mit dem Classic Amp, danke.

    Und: Eine wunderschöne Kette, in der Du den Cyrus eingebunden hast!

    Das mit der feinen Lautstärkeregelung kann ich nur bestätigen. Zudem lässt sich die Eingangsempfindlichkeit an unterschiedlich „laute“ Quellgeräte in einem sinnvollen Bereich anpassen.

    Mit dem Anschluss der Lautsprecherkabel gibt es auch nach meiner Erfahrung keine Probleme, sofern gut konfektioniere und isolierte Bananas verwendet werden. Ich selber nutze aber nach einigen Versuchen ausschließlich die beigelegten Stecker. Da das Regal, in dem meine Anlage wohnt, recht nah vor der Wand steht, kann es dadurch erst gar nicht zu „Unfällen“ kommen…und in die Stecker passen schon ordentliche Querschnitte.

    N.B. Als alter Cyrus-, Crimson- und DNM-Fan reizt es mich zwar manchmal, meine alten, dünnen Reson-Lautsprecherkabel zu verwenden (einhellige Meinung im Freundeskreis: „Endlich mal richtig schöne Kabel“ ;) ), aber da sind mir die Bananas leider schon einmal zu oft abgebrochen.

    Noch eine Anmerkung zum eingebauten DAC: Hier schwanke ich etwas, je nach angeschlossener Programmquelle. Höre ich gerippte CDs und Internet -Radio über meinen Bluesound Vault, klingt es (optisch angebunden) über den Wandler des Cyrus für meine Geschmack häufig einen Hauch „feiner“ und etwas besser aufgelöst als über den Analogausgang des Vault.

    Höre ich dagegen CDs über meinen CD-Player (einen Exposure) bevorzuge ich in der Regel die analoge Anbindung.

    Aber offen gesagt: Verblindet würde ich das alles nicht auseinander halten können…

    Und es gibt ja auch noch den feinen Phonoamp im Cyrus.

    Ach so: Den Staub bekomme zumindest ich auch nur mit Hilfe eines Pinsels weg :S

    Beste Grüße

    Horst

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