Netzteil mit Röhrengleichrichter - benötige eure Hilfe

  • Zitat

    Der berechnete Wert fuer die GZ37 waere ±0,58 Ohm - also waere 0,22 + 0,33 besser... Ueberheizung ist nicht gut, geht auf die Lebensdauer.


    Die 6,6V sind doch unbelastet. Wenn da ne Heizung dranhängt, sacken die in meinem Fall auf 6,23V ab.

    Ich hatte an der 5Ц3C mit 2x 0,2 Ohm 4,9... V am Röhrensockel.

    Für die CV378 hab ich erstmal abgeschätzt und 2x 0,25 Ohm davor genommen, dann Spannung am Trafo und an der Heizung gemessen und von da aus gerechnet.

    Nun liegen mit 2x 0,22 Ohm bei 230V Netzspannung an der Heizung der CV378 schöne 4,99... V. :saint:

    Einmal editiert, zuletzt von Juri ()

  • Ich komme auf 2x 0,28 Ohm oder 1x 0,57 Ohm .Aber wieder Erbzenzählerei so genau braucht es nicht die Netzpannung schwankt ja auch...


    Viel Spass mit dem Verstärker beim Hören


    Gruss Chris

  • OK - dann passt es mit den 2x0,22 Ohm.


    Ich hatte die 6,6V als gemessene Spannung angenommen..:


    Dabei hat der LL1561 ±0,1 Ohm Wicklungswiderstand und 6,6V Leerlaufspannung an jeder der Heizwicklungen - damit passt Dein Messwert mit den Datenblattangaben zusammen.


    Gruesse


    Micha

    =->

    PS: Dauerhafte 6% Überheizen halbiert laut Untersuchungen von u. a. Telefunken und US-Behörden zur Halbierung der Lebensdauer... daher meine Warnung - die GZ37 soll ja lange leben...

  • Ich komme auf 2x 0,28 Ohm oder 1x 0,57 Ohm .

    Siehe meine spätere Antwort - die Annahme, dass 6,6V die Trafospannung unter Last ist, war falsch... 6,6V Leerlauf und 0,1 Ohm Wicklungswiderstand reduzieren die Trafospannung unter Last - wie Juri berichtete.


    Gruesse


    Micha

    =->

  • Ich komme auf 2x 0,28 Ohm oder 1x 0,57 Ohm .Aber wieder Erbzenzählerei so genau braucht es nicht die Netzpannung schwankt ja auch...


    Viel Spass mit dem Verstärker beim Hören


    Gruss Chris

    Eben weil die Netzspannung schwankt, will ich die 5V bei 230 V Netzspannung möglichst genau treffen, damit ich nicht aus dem Toleranzbereich für die Heizspannung rutsche.

  • Ja deswegen ist es auch besser praktisch zu messen.Theorie und Praxis haben auch etwas Abweichung.Leerlaufspannung die dann wieder etwas zusammenbricht...Gut.


    Grob Theoretisch Ausrechnen und dann Praktisch den Ohmwert kann man immer noch Nachbessern...

  • Nun liegen mit 2x 0,22 Ohm bei 230V Netzspannung an der Heizung der CV378 schöne 4,99... V. :saint:


    PS: Dauerhafte 6% Überheizen halbiert laut Untersuchungen von u. a. Telefunken und US-Behörden zur Halbierung der Lebensdauer... daher meine Warnung

    Micha, wie kommst Du da auf 6% Überheizung??? Ich hätte von einer gaaaanz gaaanz minimalen Untergeizung gesprochen ;) ... obwohl, nein, eigentlich perfekt...


    Gruß, Matthias

  • mk_


    Interpretation der ursprünglichen Angaben:


    (1) Ich habe die Trafospannung 6,6 V als unter Last gemessen angenommen.

    (2) Die GZ37 soll nominell 2,8 A bei 5V Heizspannung aufnehmen.

    (3) Aus (1) und (2) berechnet man Serienwiderstand als 1,6V/2,8A=0,57 Ohm

    (4) Serienwiderstand 0,44 Ohm (2x0,22 Ohm) im Heizkreis von Juri angegeben.

    (5) Aus (3) und (4) - und unter der Annahme, dass sich der warme Heizfaden wie ein fester ohmscher Widerstand verhält (worst case), kann man einen Heizstrom von 2,97 A annehmen - das ist ca. 6% zu hoch.


    Wenn man nun gewisse Untersuchungen von TFK und anderen betrachtet, bedeuten 6% Ueberheizung eine Halbierung der Lebensdauer der Roehre, höhere Werte fuehren zu noch schnellerem Emissionsverlust.


    Diese Betrachtung ist hier aber hinfällig, da Juri auf niedrigere Werte kommt - dadurch, dass die Trafospannung 6,6V im Leerlauf und nicht unter Last betraegt, und unter Last auf einen Wert von unter 6,3V faellt - damit genügen in Juri's Betriebsfall die 2x0,22 Ohm.


    Gruesse


    Micha

    =->

    PS: Wenn man pingelig sein will, sollte man den Nennwert der Heizungsdaten beim mittleren gemessenen Effektivwert der Netzspannung am Einsatzort einstellen... bei stark schwankender Netzspannung sogar eher auf den worst case-Effektivwert der Netzspannung.

  • Sehr schön der Verstärker :thumbup:

    Viel spass beim hören !

    LG Andreas

    Wer Rost nicht mag sollte IRON MAIDEN. Glück Auf !

  • Hallo an Alle,

    das ist ein Uchida-Clone. Eine sehr brauchbare 2A3/300B Umsetzung, tausendfach kopiert und auch gecloned ...


    Aber wirklich nicht übel. Je nach Übertrager macht das Teil recht viel Energie. Wenn man es jedoch im Detail näher analysiert, dann ist das Problem irgendwie ein kleinwenig die 6SN7-Eingangs-und-Treiberstufe.


    Viele Grüße

    Marcus

    Zu viel Zeug...G301,SME3010R,SPU,TD124,SME3009R,XV-15,LP12,Ekos,BenzGlider,1009,1019,M44,ELAC10H,ST240,18H,STS322,50HII,STS355,770H,STS444,PE-33s,M44,Quad 22,II,ESL57,T-1,T-30,McC22,Mc30,KlipschBelle,A78,M20gold,AC2-AD1,VTL DeLuxe,VTL 50-50...

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus67 () aus folgendem Grund: Aus dem hier, seit einem gefühltem Jahr hier diskutierten Grund, hat der Uchida-(Clone) in der Originalschaltung auch direkt nach der 5U4-Kathode einen 39-47 Ohm Widerstand (R12 ?) eingefügt.

  • Hallo Marcus,

    ich bekenne mich schuldig im Sinne der Anklage. ^^


    Ich habe mich beim Bau äußerlich an einer Uchida orientiert. Zum einen gefällt mir dieses Design ganz gut und zum anderen war es mit meinen bescheidenen Mitteln für die Metallbearbeitung machbar.


    Gruss

    Juri

  • Juri,

    dann hättest Du Dich auch am Schaltplan und all der verwendeten Teile orientieren müssen. Denn da ist alles, aber wirklich auch alles, genauestens dokumentiert.


    Wenn Du das getan hättest, dann hätten wir all dieses Chaos hier vermeiden können ...


    VLG

    Marcus

    Zu viel Zeug...G301,SME3010R,SPU,TD124,SME3009R,XV-15,LP12,Ekos,BenzGlider,1009,1019,M44,ELAC10H,ST240,18H,STS322,50HII,STS355,770H,STS444,PE-33s,M44,Quad 22,II,ESL57,T-1,T-30,McC22,Mc30,KlipschBelle,A78,M20gold,AC2-AD1,VTL DeLuxe,VTL 50-50...

  • Wieso hätte ich denn müssen? Wenn ich den Verstärker wie eine Waschmaschine aussehen lassen will, muss ich dann auch einen Motor einbauen?


    Ziel war nicht, eine Uchida zu clonen. Ich habe ja auch kein Klingelschild vorne dran gemacht, auf dem Sun-Audio steht.


    Und ich wiederhole mich... Am Anfang stand ein Schaltplan, der auf Produkte von Lundahl zugeschnitten war (LL1651, LL1673-10H und LL1664-80mA). Der Ersteller hat diesen ausdrücklich als Vorschlag, der aber schon mehrfach gebaut wurde, bezeichnet, jedoch einige wichtige, für mich als Laien aber notwendige, Details nicht angeführt. Die konnten wir hier aber nachträglich zusammentragen und ich bin schlauer geworden.


    Und von dem Chaos, wie du es nennst, können sicherlich auch noch andere Leser hier profitieren.

  • Der von dir , hier verlinkte Schaltplan hatte aber eine 5U4G"B" ! :) :) drin .

    MfG , A .


    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Ich lese da "bei mir nur einige Werte anders" und was ist mit dem Netzteil :D ?

    MfG , A .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo,

    Einige Werte können anders sein und trotzdem funktioniert es. An manchen „Stellen“ kann eine höhere Spannung in Ordnung sein, wenn der Strom reduziert wird.

    Ich habe gesehen, dass „hoch angesehene“ Hersteller zu große Kondensatoren mit Röhrengleichrichtern verwenden, weil die meisten Kunden keine Ahnung haben und GROSSE Kondensatoren sehen wollen. Natürlich will der Hersteller Geld verdienen und wird normalerweise nicht versuchen zu erklären, dass er keine großen Kondensatoren verwenden kann, weil die Kunden auch nach einem Röhrengleichrichter fragen. Also werden sie versuchen, einige „Tricks“ anzuwenden, damit der Gleichrichter nicht in ein paar Wochen, sondern nach 1,5 Jahren den Geist aufgibt, obwohl er normalerweise 5 Jahre hält. ABER sie werden bereit sein, Ihnen einen neuen Gleichrichter für 80 Euro zu verkaufen. Kein Problem. Mit freundlichen Grüßen, Eduard