Verwaltung der Sammlung / persönliche Wunschlisten (evtl App-Tipps)

  • Howdy Zusammen,

    ich weiß nicht so recht, wohin mit dem Thema. Ein Mod mag es verschieben, wenn ich hier falsch bin.

    Mich umtreibt Folgendes:


    Gibt es eine App, eine "Verwaltungssoftware" oder Website, mit der ihr eure eigene Sammlung (ob nun Vinyl oder CD) dokumentiert? Man wird ja nicht jünger und kann sich das doch alles nicht merken :P

    Kurz zum Auslöser der Frage:

    Ich bin ja neu im "Platten-Geschäft" und will mir den Einen oder Anderen (für mich) Klassiker zulegen, um irgendwann eine schöne Sammlung mein eigen nennen zu können (Ende offen ;) ). Dementsprechend bin ich natürlich erstmal auf der Suche nach Schnappern (solange die Asuwahl groß ist), es wird sich dann sicher nach und nach rausstellen, wofür man einfach mehr hinlegen muss.
    Da stehe ich also letzten Samstag bei Saturn in Dortmund-City vor einer großen, leider nur rudimentär sortierten Regalwand mit 30%-Angeboten und suche ein wenig rum, zeitlich leider leicht getrieben. Hab auch was mitgenommen, alles gut. Aber abends dann hab ich mich geärgert, dass ich nicht nochmal an das vorher besetzte Teilstück gegangen bin, weil ich nicht an Queen gedacht habe (ja, wie kann ich nur!).


    Ich hätte also gern ne App, in die ich kurz reinschauen kann, wenns mich irgendwo überfällt. Einfach, damit ich nach meinen zur Zeit größten Wünschen blättern kann und dabei nix vergesse.
    Andererseits - kenn ich doch mein löchriges Hirn - will ich natürlich verhindern, irgendwann versehentlich doppelt zu kaufen und würde nicht nur meine Wünsche gern hinterlegen, sondern auch meinen Bestand. Die App könnte man dann mit gleichem Stand auch der Frau aufs Handy machen, falls die mal vor ner Wall-Of-Possibilities steht und mir was Gutes tun möchte ^^

    Habt ihr da nen heißen Tipp für mich?!?! Bzw. beschreibt doch mal, wie ihr das so handhabt...ist bestimmt auch für andere interessant!

    Danke im Voraus...

    der kleine Muck

  • Hallo kleiner Muck,


    Wie aus meiner Kurzbeschreibung ersichtlich, gehöre ich auch eher zu den "fortgeschrittenen Einsteigern", daher erlaube ich mir erstmal nur die offensichtliche Frage, ob Du discogs schon kennst.


    Soweit mir bekannt ist das die bekannteste App für deine Zwecke und zudem größte tonträgerspezifische Handelsplattform.


    Dort katalogisiere ich meine Sammlung und meine Wishlist. Für letzteres muss man sich etwas daran gewöhnen, dass jeder Release einzeln aufgeführt ist. D.h. dass man ggfs 150 Versionen eines Albums auf der Wishlist hat. Über die website und einen PC Browser (nicht-app und nicht-mobile seite) findet man aber Funktionalitäten und Arbeitsweisen um das gut zu "händeln". Die App bietet dann alles nötige für unterwegs.


    Neulich wollte ich meine Sammlung mal nach Genres sortieren, als Denkanstoß um die Platten im Regal neu zu sortieren. Hierzu kann man discogs sehr gut mit der Seite "The Ogger Club" ergänzen.


    Viele Grüße

    Falk

  • Hallo zusammen,


    ich kann von hier aus auch Discogs empfehlen. Dazu dann fürs Mobilfunkgerät VinylBox.

    Beide Systeme sind miteinander verknüpft und das klappt auch im Laden ganz prima, wenn man seinen Bestand oder Preise oder beides überprüfen will.


    lg

    ih

    AAA Mitglied

  • Hi ihr Zwei,


    das ging ja fix, Danke euch für eure Vorschläge. Da zeichnet sich ja bereits ein Bild :)

    Discogs kannte ich zwar. Allerdings muss ich zugeben, dass ich bisher dachte, es handelt sich um eine reine Verkaufsplattform. Habe dort auch bereits ein Konto eingerichtet und mir ein bisschen was in den Einkaufskorb geworfen. War mir dann aber irgendwie doch alles zu unübersichtlich.

    Jetzt hab ich mal schnell in den "persönlichen Bereich" geschaut und jau, da kann man sich ja echt so richtig schön was basteln. Und dann gibts das auch noch als App...da muss ich mich wohl mal reinfuchsen...

    Auch "the OggerClub" und "VinylBox" werd ich mir gern mal anschauen.


    Noch jemand mit ähnlichen Ideen?

  • Da doch so einiges in Discogs fehlt und man dann die Einträge zwar selber machen kann, dann aber so gut wie immer in Grabenkämpfe mit anderen Benutzern gerät, bin ich seit Jahren mit Excel unterwegs. Das reicht für den Zweck völlig aus.

  • Da doch so einiges in Discogs fehlt und man dann die Einträge zwar selber machen kann, dann aber so gut wie immer in Grabenkämpfe mit anderen Benutzern gerät, bin ich seit Jahren mit Excel unterwegs.

    Ich habe begonnen Discos zu nutzen und sehe überhaupt keine Veranlassung mit irgendjemandem in einen Grabenkampf zu geraten. Mir ist es völlig egal wenn jemand die Angaben zur Scheibe editiert.

    Die meisten sind allerdings eh schon drin und gerade neuere Platten lassen sich mit dem Smartphone superkomfortabel per Scan hinzufügen.


    Mir gefallen insbesondere die Marktpreisangaben. Ich habe nicht vor alle Platten, sondern nur die, die ich wirklich mag. Die anderen kommen Stück für Stück in den Verkauf. Mit den Marktpreisangaben habe ich einen ganz guten und fairen Anhaltspunkt die Platten auszuzeichnen. Mal sehen wie viele übrig bleiben, dazukommen oder nicht weggehen.


    Gäbe es nicht Discos, würde ich mir eine kleine Ninox Datenbank mit Scan Funktionalität dafür aufbauen. Ninox gibt es in einer kostenfreien Version und ist sehr leicht zu verstehen.

    Grüße

    Max

  • Also, habe mich gestern mal ein bisschen in Discogs reingefuchst. Ungefähr so hab ich mir das vorgestellt und damit komme ich klar, vielen Dank euch für die Hinweise!


    Ist aber doch ziemlich sehr umfangreich, durch die ganzen verschiedenen Versionen. Selbst wenn ich Platten scanne, weiß ich irgendwie anschließend nicht genau, welche Version ich denn nun habe. Aber das wird ja auch erst wirklich interessant, falls ich mal verkaufen will. Mir selbst geht´s ja hauptsächlich darum, den Überblick über meine Platten zu behalten.

  • Ja, da geht es teilweise auf ein Level runter, bei der zwei Version sogar den selben Matrix Runout haben (und den zu lesen ist schon mühsam) und dann stehen Hinweise in den Notes wie "Version unterscheidet sich von Version XY durch breiteres "C" im Code auf dem Label".

    Anfangs dachte ich mir auch, dass es mir egal ist und habe dann einfach irgendeine Version genommen. Im Nachhinein nagt dann aber doch das Gefühl das man es gerne richtig hätte (vor allem wenn man welche verkaufen möchte) und weiß dann nicht mehr was stimmt und was nicht.

    Mit etwas Übung weiß man dann aber doch ganz gut mit welchen Identifiern man die Version eingrenzen kann und man wird schneller.

    Was ich auch schön finde: dass man ein Grading vergeben kann. Dadurch weiß ich auch auf dem Flohmarkt ob ich eine Platte vielleicht nochmal in besserem Zustand ergattern mag oder nicht.


    Selber eine neue Version einzugeben oder Infos hinzuzufügen brauche ich nur sehr selten, daher hatte ich bisher auch keine Probleme.

  • Selbst wenn ich Platten scanne, weiß ich irgendwie anschließend nicht genau, welche Version ich denn nun habe.

    Das geht mir auch so. Meistens steht noch ein Land dahinter oder es gibt Nuancen auf dem Coverbild zu entdecken. Ich halte es dabei aber nicht so superexakt und recherchiere nur weiter, wenn die Preisunterschiede groß sind.

    Grüße

    Max