Zum genussvollen Hören sind solche Räume übrigens imho weniger geeignet. Da kommt man doch schnell in den Analysier- / Seziermodus beim Hören und auch nicht so leicht wieder raus. Es sind halt Arbeitsplätze.
Der Gegenpol hierzu ist das deutsche Durchschnitts-Wohnzimmer, die Wahrheit liegt wohl wie immer irgendwo dazwischen...
cheers Ralf
Ralf,
danke für die Klarstellung der Begrifflichkeiten bezüglich Produktions und Masteringmonitore.
Deine Beschreibung von Masteringräumen kann ich ein Stück weit verstehen.
Wenn dort, eben so wie bei Sascha, der FG wie ein Strich ist und die Nachhallzeit ebenfalls recht linear und kurz ist, dann fehlt das "Falsche" was wir im Normalfall refernzieren.
Wir hören bei einem Konzert auch mit akustischen Fehlern durch den Raum oder Hörposition. Deshalb muss es in einem Masteringraum fremd und anstrengend klingen.
Letzlich entscheidet der Konsument ob es gefällt oder nicht. Verlässt man die Bedingungen eines Masteringraumes, einschl. Gerätschaft, so soundet man.
Ist ja nicht schlimm. Beißt sich nur mit all den Werbeversprechen der Hersteller, die mit Klarheit, Detailreichtum usw. als erstrebenswerte Ziele operieren aber nicht erreichen. Das geht halt nur in einem Masteringraum.
Gruß Uli