High End Umsetzung nach EBU 3276!

  • Mach der sehr blumigen high end Vorstellung von Phono Phono,


    mag ich hier den link zu einem blog teilen, den mein werter Freund Oliver Weigel schreibt.


    Oliver fährt gerne durch die Gegend und hört sich hochwertige set ups an,


    hier also nun mal eine High End Anlage, die sich an der EBU 3276 Richtlinie für mastering set ups orientiert.


    Zu Gast in einer anderen Dimension – Zentrum des Audiophilen Wahnsinns



    Viel Spaß beim lesen!


    Gruss

    Jürgen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Hier stellt Sascha sein Projekt der Lautsprecher näher vor. Ich find die Teile optisch ziemlich geil :love:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    where is the string that Theseus laid, find me out this labyrinth place

    Einmal editiert, zuletzt von sam.hain ()

  • Für mich die Kernaussage des Berichts:


    Das Gesamtsystem in diesem Raum zeigt eigentlich mehr als deutlich das wir alle unserer eigenen Sound-Signatur hinterlaufen. Und unsere so heiß geliebte Sound Signatur hat so gut wie immer rein gar nichts mit dem Mastering-Ergebnis etwas zu tun.


    :)

    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

  • moin,


    zum Musikhören wären mir anstelle der 0,2-0,3 Nachhallzeit 0,6-0,8 Sekunden aber lieber ;)


    Gruß lori


    PS. der Raumgröße sei Dank :thumbup:

  • American Engineering: Mach' es. Mach es einfach. Mach es einfach richtig. :D


    Wenn schon, denn schon. Ich finde es gut. Zumal es einen selbst zu der Frage zurück bringt: was brauche ich wirklich?

    Alles ist Transition


    VPI Scout II - AVM P30 - AVM CS 2.2 - Isotek Sub II - Genelec 8340 Raw

  • Hallo Jürgen,


    diese Anlage orientiert sich nicht nur an der EBU 3276 sondern, so weit ich das verstanden habe, erfüllt das komplette System, einschl. der Räumlichkeiten diese voll und ganz.

    Es ist also nicht damit getan solche Lautsprecher zu haben, sondern das geht nur in untrennbarer Form mit diesem Raum.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • so ist es im verlinkten Beitrag beschrieben.


    und bestätigt meine Meinung, dass Mastering Lautsprecher primär für definierte Räumlichkeiten und vorgegebener Abhörposition entwickelt wurden, um das erwünschte Ergebnis zu erhalten.

    Studio Monitore in einem normalen Wohnzimmer funktionieren somit zumeist eher nicht so gut, so meine Erfahrung.

    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Hallo Jürgen,


    Satz 1 = volle Zustimmung.

    Satz 2 = volle Zustimmung.


    Für jeden anderen Lautsprecher gilt gleichermaßen Satz1 und 2, sobald man die Sache ernsthaft betreibt.


    Hier sind wir bei High End. Dem Wunsch das Beste zu erreichen. Kompromisslos.

    Damit scheidet das Wohnzimmer schon mal grundsätzlich aus, es sei denn es ist ein Hörraum in dem man untergeordnet wohnt. Oder das Wohnzimmer ist von vorne herein nach akustischen Berechnungen gebaut worden.


    Dann kommt dazu, dass wir hier im Forum und anderswo keine klare, einheitliche Definition von Highend auf die Kette bringen, da die Auffassungen unterschiedlich sind.


    Ich sage immer es gibt ein richtig und es gibt ein schön. Richtig, dass heißt es wird sich so anhören wie bei Sascha oder ein paar anderen die ich kenne. Schön hört es sich beispielsweise in Worpswede an. Auch hier ist der Raum nicht zufällig so wie er ist, sondern genau dafür hergerichtet. Die Abschmeckung dort ist sicher gewollt, kein kerzengrader FG. Dies nur als Beispiele.


    Würde man beide Lautsprechersysteme in den jeweiligen anderen Hörräumen aufbauen, so würde das warscheinlich beides nicht gut funktionieren.


    Daraus folgt für mich, egal ob richtig oder schön, das beste Ergebnis erreiche ich nicht allein mit teuren Lautsprechern oder anderen teuren Komponenten weil die ja sooo toll sind wie es uns als Kunde erzählt wird, sondern das erzielt man nur im Ganzheitlichen. Wie gesagt, wir sind hier im Highend - wo Geld und Aufwand keine Rolle spielt. Auch für den Raum.


    Um auf Sascha nochmal zurückzukommen. Er hat keine digitale Korrektur gemacht. Könnte er sicher machen. Mit ein paar Mouseklicks etwas mehr Bass und den Hochton etwas anheben und schon hat man einen Highend Badewannen FG. den alle soooo lieben so Richtung Harman.


    Kann ich auch machen. Ist immer lustig rauszufinden welches "schön" die verschiedenen Leute so leben. Auch Bassmoden kann ich zusätzlich reinnehmen, damit es fast wie zuhause klingt ;-).

    Wo anders gemessen und den FG nachgebaut. Reaktion, "Oh Uli das klingt wie bei mir - gefällt mir". ^^ Deltef hatte das mal in einem anderen Faden als "Besucherzeilkurve" benannt. Trifft es ganz gut.


    Ich gebe aber auch zu, dass man nicht alles messen kann. Zumindest nicht genau genug.

    Trotzdem sollte man zumindest erstmal das messen was man messen kann um keinen totalen Blindflug zu machen um die Stellschrauben zu kennen.

    Kann ich das nicht selbst, dann erwarte ich das von dem Händler oder Hersteller unaufgefordert, bevor der überhaupt mit seiner Beratung für Gerätschaften anfängt.

    Das das nicht kostenfrei geschieht ist selbstredend.


    Alles andere ist gerade mal zum schmunzeln und hat mit dem Erreichen der Zeilsetzung höchstens sehr zufällig was gemein.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Doch, hat er - über die 3 Endstufen mit integriertem DSP von Hubert Reith. In den Monumenten gibt es keine Frequenzweichen. Er hat darauf hingewiesen.

    Ok, da hab ich mich nicht sauber ausgedrückt.

    Die Weichen sind natürlich digital. Er sagt in dem Video, dass er keine Korrekturen am Signal selbst mittels DSP macht außer der Weichen.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • und bestätigt meine Meinung, dass Mastering Lautsprecher primär für definierte Räumlichkeiten und vorgegebener Abhörposition entwickelt wurden, um das erwünschte Ergebnis zu erhalten.

    Gruss

    Juergen

    Jürgen,


    da bin ich völlig bei dir. Ganz ausgezeichneter Artikel.


    Der Beitrag hat mal wieder die Verhältnismäßigkeiten vom normalen "Wohnzimmer hören" zum Mastering Prozess unter Tonstudiobedingungen zurecht gerückt.


    Der vielbemühte Begriff "Original" oder auch die "Klang-Wahrheit" ist halt immer eine Annäherung.


    Den Ort maximaler Wahrheit gibt es tatsächlich.

    Den erlebt der Schneidingenieur/ Toningenieur beim Abhören der Testpressung frisch aus dem Presswerk. (White Label Pressung) Die entscheidet über "Freigabe" ja/ nein für die Serienpressung.


    Was dann in Serie aus dem Presswerk kommt ist die Wahrheit des Konsumenten auf seinem Plattenteller.


    Diese physische Wahrheit in Form einer gepressten Rilleninformation kann sich dann jeder Musikfreund auf seinem Plattenteller so individuell in Klang wandeln wie er es mag. Dem Himmel sei dank. Ein demokratischer Prozess.


    Vinyl 12" Soviel Freiheit muss sein. :)


    Gruss

    Michael

  • Diese physische Wahrheit in Form einer gepressten Rilleninformation kann sich dann jeder Musikfreund auf seinem Plattenteller so individuell in Klang wandeln wie er es mag.

    Und das ist genau das, was die Industrie sich nur wünschen kann! Dann kann sie eine beliebige Anzahl an Klangwahrheiten anbieten und Geräte zu deren Umsetzung verkaufen. Gäbe es diese eine Klangwahrheit, müsste sie klar festzustellen sein und würde als korrekter Massstab das Angebot „wahr“ reproduzierender Komponenten einschränken oder deren Abweichung wäre als solche deutlich erkennbar machen. Richtig oder falsch wäre für den Markt schädlich - wer will schon falsch?! Anders wäre förderlich - alles ist möglich.

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • Schaut man sich die LS und das „Studio“ von Sascha, hat dies leider oftmals wenig mit den Realitäten vieler Musik Produktionen zu tuen.


    Häufig wird mit kleinen 2Wege Lautsprechern in mittelmäßig akustisch optimierten Räumen versucht, ein Master zu erstellen.


    Zumindest kann man zu diesem Eindruck kommen, wenn man sich die Bilder der vielen kleinen Studios anschaut.


    Insofern ist auch Saschas ideal ein sehr theoretisches, setzt es doch voraus, dass in einer ähnlich klang fähigen Umgebung abgemischt wurde.


    Zumindest wird er nun viel besser hören und beurteilen können, welcher Klangliche Murks so manches Remaster isr…


    Gruss

    Jürgen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Diese physische Wahrheit in Form einer gepressten Rilleninformation kann sich dann jeder Musikfreund auf seinem Plattenteller so individuell in Klang wandeln wie er es mag. Dem Himmel sei dank. Ein demokratischer Prozess.


    Gruss

    Michael

    Hallo Michael,

    ein demokratischer Prozess ist es wohl nicht, wenn sich jeder einzelne sein Klang zusammen bastelt.

    Das ist eher autokratisch und in diesem Zusammenhang nicht verwerflich.


    Genau das ist schließlich das Dilemma. Beiderseits. Hersteller und Konsument. Der zweite Satz ist dabei entscheidend.


    Wie will man den Ansprüchen einer vollkommenen Wiedergabe im "Wohnzimmer" gerecht werden? Ich habe dabei immer den Begriff "Highend" im Kopf, der genau das bedeuten soll. Kompromisslos in allen Belangen.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Volle Zustimmung.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Ich sehe da kein Dilemma.


    Der Begriff Highend ist ein Kunstwort der Consumer Audio Branche. In den Tonstudios wird das übrigens nur sehr ungern gehört.


    Highend, Vollkommenheit im Wohnzimmer, Kompromisslos? Ein weites Feld, zu wenig fassbar um daraus etwas wirklich Verbindliches abzuleiten.


    Da kann ich gut mit leben :)


    Gruß

    Michael

  • Der Begriff Highend ist ein Kunstwort der Consumer Audio Branche. In den Tonstudios wird das übrigens nur sehr ungern gehört.


    Gruß

    Michael

    Hallo Michael,

    dem stimme ich völlig zu.


    Highend, Vollkommenheit im Wohnzimmer, Kompromisslos? Ein weites Feld, zu wenig fassbar um daraus etwas wirklich Verbindliches abzuleiten.


    Gruß

    Michael

    Da sind wir erneut am Punkt, das dieses Kunstwort Highend alles und nix ausdrückt und vor allem im Bereich der Profis nicht so gern gehört wird.


    Ob das alles gut ist, und für wen und warum ist nochmal eine andere Frage.

    Das mögen gern andere diskutieren. Meine Meinung habe ich, denke ich aufgezeigt.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Würden Musikwiedergabeanlagen/-geräte alle gleich klingen, würde jeder das gleiche von einer Platte hören. Da wäre dann auch nichts mit Klanggeschmack, weil es keine Auswahl gäbe, außer beim Gehäuse.


    Dann bräuchte es auch keine spezielle Masteringanlage, wie die hier vorgestellte.


    Jetzt werden vielleicht ein paar hier sagen, ja so ist es ja. Meine Wahrnehmung ist anders.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Würden Musikwiedergabeanlagen/-geräte alle gleich klingen, würde jeder das gleiche von einer Platte hören. Da wäre dann auch nichts mit Klanggeschmack, weil es keine Auswahl gäbe, außer beim Gehäuse.


    Dann bräuchte es auch keine spezielle Masteringanlage, wie die hier vorgestellte.


    Jetzt werden vielleicht ein paar hier sagen, ja so ist es ja. Meine Wahrnehmung ist anders.

    Für mich war es sehr erhellend, auf der deutschen Messe für Tonmeister Technik verschiedene Mastering Monitoren / Studio Lautsprecher zu hören. Diese klangen ähnlich unterschiedlich, wie ich es zB von der High End Messe in München kenne.


    Als Grund wurde mir zB der persönliche Hörgeschmack des Tonmeisters genannt.


    Diese würden ihr Abhörwerkzeug für sich passend aussuchen, da man ja potentiell mehrere Stunden am Tag damit arbeiten müsste.


    So gibt es dann eben einen Lautsprecher Haussound mit Wiedererkennungswert von Genelec, KS-Digital, Geithain, ATC , Neumann usw usw


    Das hat mich dann mit der Anwendung meines persönlichen Abhörgeschmacks bei der Komponenten Auswahl wieder versöhnt 😉


    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied