LiTe Phono - Unterstützung für die Nachzügler

  • Moin Dieter,

    ich hatte bei mir R39 auf 10K geändert und das ist mir immer noch etwas zu hell. 🤷‍♂️

    Grüße, Norbert :)

    Dreher: Kenwood KD-8030

    Phono Pre: LiTe Phono
    Amp: Rotel RC-995 & RB-991
    CDP: Arcam Diva CD192
    Speaker: Audio Exklusiv Tubular Bell 3

    Mene Sammlung

  • und nun macht sie gar nichts mehr.

    Hört sich an wie ESD Schaden an Regler oder OpAmps; oder Fehler im Netzteil. Hast Du mal die Spannungen nachgemessen?


    Gruss,

    Dieter

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • Sooo,

    dann will ich auch mal ein kurzes Feedback geben.

    Als Erstes: die Lite läuft! In beiden Modi (MM + MC) und das richtig gut.

    Allerdings ist mir bei der Inbetriebnahme ein dummer Fehler passiert, nachdem ich beim vorherigen Zusammenbau soo schön die Ruhe bewahrt habe (das kommt seehr selten vor...). Ich habe U5 und U1 vertauscht! Mit dem Ergebnis, dass ich zwar kein Rauschen und Brummen hatte aber auch null Musik. Hat einige Anläufe gebraucht, bis ich den Fehler gefunden habe, aber wie schon gesagt, läuft die Lite nun.

    Leider habe ich, trotz geschirmten AC-Stromkabels und der Lothar-Modifikation, ein leichtes Surren im Lautsprecher. Meine Spektroid-App zeigt mir Spitzen bei 50 - 100 - 150 - und 250 Hz. Werde dann wohl mal ein (ungeregeltes) DC-Netzteil aufbauen und bei A und B (GND zwischen C1 und C2) einspeisen. In der Hoffnung, dass das Surren verschwindet.

    Bei der Dimensionierung der Kapazität nach dem Gleichrichter benötige ich als Elektronik-Analphabet eure Hilfe.

    McRiem : Dieter falls du noch zwei ein-aus-ein- Schalter hättest?


    Ansonsten freue ich mich über den guten Klang und dass ich nun wahllos zwischen MM und MC umschalten kann!


    Ein schönes Wochenende wünscht euch

    rolf

  • Hallo Rolf,


    welchen Opamp hast du gesteckt? Muse?


    hast du das richtige Netzteil? https://www.ebay.de/itm/152995…et_ver=artemis&media=COPY


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Warum ihr immer gleich nach den Muses fragt, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Fangt doch erstmal in der Originalkonfiguration an und höre euch rein... :/

    Kontaktaufnahme nur per E-Mail. Eigene Adresse ist mitzusenden.

  • Hallo Uli,

    ich habe "klein" angefangen mit LT1028 und OPA 2604 plus OPA 249.


    Und benutze genau das verlinkte "Netzteil" in 1000mA Ausführung. Eigentlich ja nur ein Trafo.


    Grüße

    rolf

  • Warum ihr immer gleich nach den Muses fragt, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Fangt doch erstmal in der Originalkonfiguration an und höre euch rein... :/

    ich hatte gefragt, da ich ein Widerstand eingelötet hatte bei einer anderen Lite. Dies hing auch mit dem Netzteil zusammen.


    Mit Ferndiagnosen ist das immer schwierig. Am Netzteil kann es nicht liegen?


    Hat die Platine Kontakt zum Gehäuse?


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Servus,


    ob man ein potentielles Problem hat mit dem Netzteil, der Versorgungsspannung usw. lässt sich mit einem Multimeter ganz einfach feststellen: liegt die Differenz zwischen Eingang und Ausgang des jeweiligen Reglers im Bereich von 1Volt oder höher, ist man auf der sicheren Seite; liegt der Wert darunter, könnte es zuwenig sein.


    Gruss,

    Dieter

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  • Hallo zusammen,

    ich möchte gern noch einmal zu meinem ursprünglichen Anliegen zurückkommen.

    Das Störgeräusch wird mittlerweile von einem "Sirren" dominiert (Irgendwas zwischen 600 und 700 Hz. Ist nicht frequenzstabil).

    Das "Sirren" ist sowohl bei MM als auch bei MC vorhanden. Bei MM leiser. Bei MC lauter und mit 100 Ohm Abschluss nochmals 15dB (!) lauter als bei 320 und 1000 Ohm Abschluss und deshalb auch am Hörplatz gut hörbar. In allen Fällen ist das Störgeräusch rechts lauter als links und wandert beim Kanaltausch mit.

    Wie schon berichtet, habe ich meine LiTe mit falsch gesteckten ICs in Betrieb genommen (U1 und U5 vertauscht). Deshalb kann ich nicht sagen, ob dies die Ursache für mein Störgeräusch ist.

    Gemessen habe ich folgende Spannungen (ICs gesteckt +LED - ohne ICs +LED)

    Punkt C: +20,6           +21,6

    Punkt D: -21,1            -21,9

    Punkt E: +16,2           +19,2

    Punkt F: -17,8             -20,0

    Punkt G: +15,0           +14,7

    Punkt H: -14,2            -14,2


    Ich verwende das "original" 15VAC-"Netzteil" mit 1000mA.

    Habe die LiTe mi der Lothar01-Modifikation aufgebaut.

    Weil ich keine passenden Widerstände gefunden habe bestehen R4/R5 aus 100R//120R jew.1W und R42/R43 aus 3x 1500R// jew. 1W

    Anschluß über Mini-XLR.

    Gesteckt sind 2604 - 2x 1115 - 249.



    Vielleicht hat ja jemand eine Idee, was da krumm sein könnte......


    Grüße

    rolf

  • Hallo Rolf.

    Gemessen habe ich folgende Spannungen

    Auf welche Abbildung beziehen sich diese Punkte?


    Mit dem Vertauschen von U1 und U5 können natürlich diese ICs Schaden genommen haben.

    U6 (Ausgang) und U4 (ein MC Kanal) sollten dann aber einwandfrei laufen.


    Hast Du im Moment ein Gehäuse, und wie ist die Erdung realisiert?


    Laufen die Umschaltungen derzeit über Jumper auf Stiftleisten oder mit Kabeln zu Schaltern?


    Gruss,

    Dieter

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  • Hallo Dieter,

    danke für deine Rückmeldung.

    Die Messpunktbezeichnung habe ich aus den DC-Einspeisepunkten übernommen.

    Die ICs habe ich bereits alle, bis auf den U6, getauscht.

    Die Erdung des Gehäuses ist über die Erdungsklemme realisiert. Siehe Foto.

    Umschaltung (nur Modus und MC-Abschluss) erfolgt über Schalter.


    Grüße

    rolfLite 1.jpg



    Einspeisepunkte_DC.png

  • Hallo Rolf,


    die Spannungen sehen ok aus.


    Ein paar erste Gedanken in loser Reihenfolge:

    1) Was macht die Lüsterklemme nahe den Dioden?

    2) Nahe des blauen Aufklebers: dort geht die Masseklemme und der AC Kabel Schirm auf Chassis GND?

    3) Kannst Du mal den Widerstand der Masseklemme gegen eine blanke Stelle des Gehäuses messen, zB. an einem Schraubenloch?

    (Evtl. verhindert eine Eloxal- oder Lackschicht den direkten Kontakt, obwohl ohne Isolation eingebaut.)

    4) Wo genau geht die GND Verbindung des AC Kabels auf das Schaltungs GND?

    5) Nobbes hatte mal Sirren wegen eines defekten Kippschalters. Sind die Kabel zu den Schaltern gesteckt? Dann könntest Du testweise dort mal Jumper setzen.

    6) Dem Uli war aufgefallen, dass seine 10J. gelagerte Platine zunächst nicht richtig das Lötzinn annehmen wollte. Erst nach gründlicher Reinigung ging es wieder. Hattest Du ähnliche Probleme beim löten? Denkbar wäre dann auch, dass ein oder mehrere lauwarme Lötstellen vorhanden sind.


    Gruss,

    Dieter

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  • Hallo Dieter,


    zu1) Ich verwende ein geschirmtes 4x 0,5mm Telefonkabel. In meiner "Verzweifelung" habe ich die 2 ungenutzten Adern mittels des Bei-Drahts auch auf Masse gelegt. - Ohne den gewünschten Erfolg.)


    zu 2) JA.


    zu 3) Ich messe 0,5 Ohm zur entferntest gelegenen Schraube. (0,3 Ohm bei Messspitze auf Messspitze)


    zu 4) AC geht einmal auf die Mitte der Dioden und andermal auf Minuspol von C7.


    zu 5) Danke für den Hinweis. Werde ich sofort ausprobieren.


    zu 6) Da ist mir nichts Besonderes aufgefallen. Aber soo oft löte ich auch keine Platine.....


    Zu den Spannungen: Ich messe unter Last 4,4 V Spannungsabfall über R4 aber nur 3,3 V über R5. Ersteres kommt mir doch sehr hoch vor.


    Grüße

    rolf

  • Guten Abend Dieter,


    der Hinweis auf den Schalter war (vorbehaltlich) der richtige.

    Jedenfalls ist das Sirren mit einem Jumper nicht mehr vorhanden.

    Auch der Spannungsabfall über R4 ist mit 4 Volt etwas geringer als zuvor.

    Jetzt hoffe ich nur , dass der Zustand stabil ist. Werde berichten.

    Erst muss aber die Raumtemperatur in meiner Dachkammer unter 25°C sinken.....


    Danke nochmals für's Kümmern

    Schöne Grüße

    rolf

  • Hallo Rolf,


    gut, dass Du dem Verursacher näher kommen konntest.


    Die Ströme auf den +/- Rails sind nicht ganz gleich, weswegen die Spannungsabfälle auch nicht symmetrisch sind


    Gruss,

    Dieter

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  • Hallo Dieter,

    es könnte doch alles so schön sein....., wenn der Zustand vom Donnerstag von Dauer gewesen wäre.

    Gestern habe die LiTe nochmal angeschaltet und das Sirren war wieder da. Beim Hantieren mit dem Gehäuse fiel mir auf, dass das Einfluss auf das Sirren hat. daraufhin habe ich die Front- und Rückplatte so bearbeitet, dass ein 100%iger elektrischer Kontakt mit dem Hauptgehäuse/Erdungsklemme besteht inklusive der Schalter.

    Hat mich dem Ziel auch nicht näher gebracht, wie ich heute früh erleben musste.

    Meine sirrende LiTe zieht auf dem Plus-Rail rund 81mA. Wenn sie nicht sirrt sind es nur etwa 74mA (Spannungsabfall von 4,4 V gegenüber 4 V über R4). Auf dem Minus-Rail sind es stabil 61mA (3,3V über R5).

    Habe auch schon einen OPA 2134 in U1 steckt zum Test. Das Sirren klingt dann etwas anders. Ist aber da. Dieselben ungleichen Spannungsabfälle über R4 und R5 wie oben.

    Wenn ich U1 unbestückt lasse, ist auf MC alles ruhig und der Spannungsabfall über R4 und R5 jeweils 3,3V.

    Hilft das weiter den Fehler einzukreisen?


    Schöne Grüße

    rolf

  • Hallo Rolf,


    das klingt fast so, als ob bei U1 gar keine negative Versorgung ankommt. Vielleicht mal an der Fassung nachlöten.


    Ein Spannungs Unterschied von 0,7V (4V zu 3,3V) an 56ohm entspricht 12,5mA. Das ist ganz schön viel.


    An den Elkos bei U1 sind vorher in den Spannungs Zuführungen 22ohm Widerstände - falls dort erfolgreich Strom fließt, dann muss man dort auch entsprechende Spannungsabfälle messen können.


    Was tat sich denn bei dem "Hantieren" am Gehäuse?


    Gruss,

    Dieter

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


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