Frage zur LS Impedanz

  • Was meint ihr welcher AÜ Ausgang besser geeignet ist? Endstufe ist eine PP Triodenschaltung mit ca. 30Watt.

    Habe 4 Naim IBL Boxen dran, je 2 Stück stehen phasenrichtig nebeneinander. Die LS Paare zeigen seriell geschaltet am Multimeter 14Ohm, paralell dann 3,5 Ohm also eine leichte Unteranpassung. Gerade gelesen dass Leistung aber auch Klirr heruntergehen bei TriodenAmps mit höherer Abschlussimpedanz, und vice versa mit niedrigerer Impedanz ansteigen. Habe 8 und 4 Ohm Wicklungen im AÜ Ausgang.

    Klänge fast so, als wenn die Kombi 8/14 Ohm zumindest theorietisch mehr Sinn ergäbe …. ?

  • Klänge fast so, als wenn die Kombi 8/14 Ohm zumindest theorietisch mehr Sinn ergäbe …. ?

    Ja, die Kombi 8/14 sollte von Vorteil sein. Auch weil durch die Serienschaltung der LSP die elektrische Bedämpfung steigt.

    Wie sich zwei LSP, die direkt nebeneinander stehen, im Mittel-Hochton-Bereich verhalten, ist dann noch eine ganz andere Geschichte. Könnte einige Interferenzen ergeben. Aber Versuch macht klug.

    VG Jürgen

  • Das ergibt nicht den richtigen Sinn.Wenn du die Lautsprecher in Rheie schaltest auf 14 ohm und dann auf 8 Ohm am AÜ Anschliesst.Da geht Leistung am den Lautsprechern verloren und man hat auch Falsche Übersetzung es geht wieder Leistung verloren der Wirkungsgrad wird schwächer....


    Ich würde an einen Kanal die Lautsprecher Parallel schalten dann auf die 4 ohm Seite am AÜ ...Probiere mal aus was Klanglich besser ist.

    Hauptsache es Glüht.....

  • Ergänzung ein Kanal Lautsprecher Parallel und doch auf 8 Ohm wäre vielleicht doch besser...


    Aber Lautsprecher in Rheie kommt bestimmt nicht so Gut...

    Hauptsache es Glüht.....

  • Nach mehreren Versuchen komme ich zu dem Ergenbis, dass es nicht unbedingt besser klingt mit 4 IBL Speakern als mit zwei… Klang wird zwar deutlich breiter und raumfüllender aber auch irgendwie etwas topfiger und undurchsichtiger. Also bleibts bei nur insgesamt zwei IBL, die dann den Aü mit etwa 6-7 Ohm belasten und am 4Ohm Ausgang am besten klingen.


    Subwoofer habe ich ja auch zwei im System mitlaufen, auf jeder Seite einen Dipol Woofer mit hintereinander montierten 12“ Speakern. Die sind sehr tief angekuppelt, etwa bei 80Hz und sorgen für dezenten aber nach unten hin schier endlosen Subbass. Das sollte also mit einer Naim DBL locker klanglich mithalten, sie hat die gleichen Mittel- und Hochtöner und sicher keine so feinen Kondis und Spulen in ihrer Weiche wie meine upgegradeten IBL.

  • Wenn du Spaß am Experiment hast kannst du ein IBL-Stack aufbauen. Unteren IBL normal hinstellen, oberen IBL kopfüber auf den unteren IBL stellen. Mark Levinson hat in der fernen Vergangenheit so etwas mit QUAD ESL Lautsprechern gemacht.

    Grüße Andreas


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    We shall never surrender!

  • Klanglich kaum ein Unterschied…… optisch schon.



    So ists interessant zumindest …. Und klingt extrem breit. Sehr interessant. Nehme an die Laufzeitunterschiede durch die unterschiedliche Ausrichtung fabriziert hier nicht nur Unheil . Wirkt sehr spannend,… muss ich etwas länger einhören. Ist auf jeden Fall die beste Aufstellung bis jetzt. Direktes Aufstellung auf gleicher Ebene bringts jedenfalls nicht, das Verwinkeln ist völlig anders in der Wirkung.

  • Das ist ein interessanter Versuch. Danke fürs Teilen.

    Mit dem Multimeter hast Du den Ohmschen Widerstand (Gleichstrom) und nicht die Impedanz (Wechselstrom) gemessen. Besser als nichts um keinen völligen Murks zu veranstalten aber es ist gut zu wissen, dass Du mit dem Multimeter das Impedanzverhalten Deines Laufsprechers nicht messen kannst.

    Grüße

    Max

  • Naim hat für die IBL 6 Ohm angegeben, gemessen habe ich 7 Ohm. Am besten scheinen sie parallel geschaltet an der 4 Ohm AÜ Wicklung zu klingen.

  • Wenn’s klingt, würde ich es so lassen. Lasse dich durch Messtechnik nicht beeinflussen.

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • Naim hat für die IBL 6 Ohm angegeben, gemessen habe ich 7 Ohm. Am besten scheinen sie parallel geschaltet an der 4 Ohm AÜ Wicklung zu klingen.

    Tendiert dazu, die technisch beste Option zu sein - vermeidet Frequenzgangverwerfung durch die Serienschaltung - die IBL sind fuer einen (annähernd) konstante niedrigen Quellimpedanz konstruiert - bei Serienschaltung kommt zur Quellimpedanz des Verstärkers die komplexe und variable Impedanz der zweiten IBL hinzu, was zu sehr deutlichen Änderungen im Frequenzgang führt. Parallelschaltung vermeidet das.