Knacken am Ende

  • Moin zusammen,


    ist euch schonmal aufgefallen, dass bei vielen neuen Pressungen (auch den guten) oft am Ende der Seite, auch ab und an mal in der Auslaufrille, oft ein "Kratzer" zu hören ist, so ein paar Umdrehungen lang? Ist mir besonders bei optimal aufgefallen. Ich frage mich, wie das zustande kommt, das wird wohl in der Matritze schon der Fall sein, da man es optisch nie sieht.

    Ich will jetzt nicht wieder das "neue Pressungen sind schlecht-Bashing" anfangen, da ich mittlerweile eigentlich meistens ganz happy bin, vor allen seit der 180g-"audiophile" Hype endlich mal vorbei zu sein scheint.


    VG

    Marcel

    Technics SL-1200 MK2 / 1210 GR / 1300 / 1510 + Ortofon VM red / 2m blue / AT 540

    Dual 731Q + Shure v15

    Hitach PS48 + AT VM95 MR

    Marantz PM 8006 / Denon PMA 700AE
    Musical Fidelity v90 / Pro-ject Phonobox DS
    Canton Ergo 690 / Quadral Tribun MK4

  • Ich weiß nicht ob das bei neuen Pressungen verstärkt auftritt. Ich höre gerade (in Anbetracht der heutigen Todesnachricht) John Mayall "A Hard Road" Originalpressung von 1967 in Near Mint und auch gewaschen. Platte läuft ohne jegliches Knistern oder Knacken auch zwischen den Titeln, aber in der Auslaufrille der ersten Seite hat es ein paar Mal geknackt. Gerade ist die zweite Seite zu Ende, da knistert es etwas in der Auslaufrille. Ich denke dass das normal ist und vielleicht schon beim Schnitt vor der Pressung passiert. Ist mir bei vielen Platten schon aufgefallen. Für mich kein Thema.

    Gerald

  • ...

    Ist mir bei vielen Platten schon aufgefallen. Für mich kein Thema.

    Gerald

    Ich hatte das heute auch, bei einer alten Chicago-Platte, die ich gewaschen habe, alles ohne jegliche Störgeräusche und dann in der Auslaufrille diese, für mich sehr unangenehme, Knistergeräusche. Ich muss sagen, mich stört es schon sehr.

    Es ist ja nicht so, dass es bei jeder Platte ist, es geht also auch ohne.

    Deshalb würde mich der Grund für diese unschönen Macken interessieren.

  • Wer schon Probleme mit „Knistergeräusche“ in der Auslaufrille hat, sollte besser auf Digitale Tonträger wechseln. Gar nicht auszudenken, wenn das eine oder andere „Geräusch“ beim Abspielen auftritt. :D

  • Wer schon Probleme mit „Knistergeräusche“ in der Auslaufrille hat, sollte besser auf Digitale Tonträger wechseln. Gar nicht auszudenken, wenn das eine oder andere „Geräusch“ beim Abspielen auftritt. :D

    was soll denn so ein (dämlicher) Kommentar? Ich höre und sammle seit meiner Jugend Platten und mir ist es halt erst verstärkt bei neuen Pressungen aufgefallen. Es war auch mehr aus Interesse, ich habe damit keine "Probleme". Ich hatte ja eingangs auch geschrieben, dass mir die bessere Qualität bei neuen Pressungen durchaus nicht verborgen geblieben ist.

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    Einmal editiert, zuletzt von soulseeker ()

  • was soll denn so ein (dämlicher) Kommentar? Ich höre und sammle seit meiner Jugend Platten und mir ist es halt erst verstärkt bei neuen Pressungen aufgefallen. Es war auch mehr aus Interesse, ich habe damit keine "Probleme". Ich hatte ja eingangs auch geschrieben, dass mir die bessere Qualität bei neuen Pressungen durchaus nicht verborgen geblieben ist.

    :sorry: … mein Kommentar bezog sich auf SamT.

    Kratzer auf einer LP sind natürlich ärgerlich. Die Pressqualität ist aktuell recht unterschiedlich. Mal bekommt man super Qualität und mal bekommt man schlechtere Qualität. Letztendlich ist das wie beim Brötchen backen. :D

    Gutes Beispiel ist die Talking Heads „Stop Making Sense“. Da war die 2023er Pressung eine einzige Katastrophe (mein Exemplar ging zurück). Die 2024er Pressung (Clear Vinyl) ist dagegen Top. :merci:

  • Manchmal, ich schreib es hier nochmal langsam, m a n c h m a l :)

    können diese Geräusche auch vom Antriebsriemen oder vom Motor

    des Plattenspielers kommen.


    Gruß


    Andreas

    „Seltsam? Aber so steht es geschrieben …“


  • Wer schon Probleme mit „Knistergeräusche“ in der Auslaufrille hat, sollte besser auf Digitale Tonträger wechseln. Gar nicht auszudenken, wenn das eine oder andere „Geräusch“ beim Abspielen auftritt. :D

    Auch bei den digitalen Tonträgern ist man von unerwarteten Störgeräuschen nicht sicher. Ich weiss zwar nicht welche CD es genau war, aber in der Anfangszeit der CD hatte ich bei einer Klassik-Aufnahme Geräusche gehört, die definitiv nicht von den Instrumenten kamen. Ich glaube, da hat jemand seinen Stuhl verschoben.


    Ist ja aber auch fast 40 Jahre her, ich weiss nicht, ob ich es noch heute hören würde. Ich weiss auch nicht mehr, welche CD es war.


    Egal, das ist hier nicht das Thema.


    Mich interessiert einfach nur der Grund, warum manche Platten in der Auslaufrille knistern.

  • Ja, manchmal, z.B. bei Auto-Reject Playern knackt es kurz vor Ende und liften des Auto-Rejects unangenehm, besonders bei Neuauflagen.

    Vlt. einfach mal die Verkabelung überprüfen ?

    Bei mir lag`s am Verstärker :/

    jedenfalls ists jetzt mit dem anderen weg :)


    Viele Grüße

    Daniel

    Mein Rezept ?

    Dreimal Solar Müsli und dann LANG ABSTREIFEN...

  • Ehrlich gesagt frage ich mich das schon seit ca. 20 Jahren. Man hat eine makellose LP aber in den letzten 4-5 Umdrehungen vor der Auslaufrille gibt es einmal pro Umdrehung einen lauten Knackser. Das muss doch irgendwie produktionsbedingt sein...


    So schlimm finde ich es jetzt nicht, aber man wundert sich halt.


    Gruß

    Robert

    THIS MONOPHONIC MICROGROOVE RECORDING IS PLAYABLE ON MONOPHONIC AND STEREO PHONOGRAPHS. IT CANNOT BECOME OBSOLETE. IT WILL CONTINUE TO BE A SOURCE OF OUTSTANDING SOUND REPRODUCTION, PROVIDING THE FINEST MONOPHONIC PERFORMANCE FROM ANY PHONOGRAPH.

  • In der Auslaufrille sind doch immer mehr oder weniger Infos eingeritzt. Mastering, Ing., Studio et.c.

    Die werden doch auch Töne machen.

    "Wer nicht genießt, ist ungenießbar" (Konstantin Wecker)

    Liebe Grüße

    Petti

  • Das sind definitv Knackser aus der Rille. Denke auch, das liegt am Prozess des Schneidens, bzw. einem nachlässigen "Mutterstecher".

    Technics SL-1200 MK2 / 1210 GR / 1300 / 1510 + Ortofon VM red / 2m blue / AT 540

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  • Frage mich immer, ob die vermehrten Knackser in der Auslaufrille die Nadel stärker abnutzen 🤔

    habe mich das wegen des Betriebs bei Playern ohne Endabschaltung auch schon gefragt, wo dann die Nadel am Ende weiterläuft bis der Tonarm manuell geliftet wird.

    Laut Fachmann unbedenklich, wenn ein Mehrverschleiß entsteht dann nur marginal :rolleyes:

    (aber ich würd die Nadel öfter reinigen wenn die schlickrutschen war)


    Demnach sollten Knackser im Vinyl die ohne sichtbare mechanische Einwirkung (Kratzer) zu hören sind keinen Verschleiß der Nadel verursachen.


    Viele Grüße

    Daniel

    Mein Rezept ?

    Dreimal Solar Müsli und dann LANG ABSTREIFEN...

  • Ehrlich gesagt frage ich mich das schon seit ca. 20 Jahren. Man hat eine makellose LP aber in den letzten 4-5 Umdrehungen vor der Auslaufrille gibt es einmal pro Umdrehung einen lauten Knackser.

    Gruß

    Robert

    Das ist der eingebaute "Weck" Knackser, der vermehrt in die Auslaufrille eingebaut wird, damit der geneigte Hörer wieder wach wird und die Scheibe umdreht :P

  • Servus,


    wo es eigentlich immer knackt bzw. geräuscht, ist dort, wo die Auslaufspirale in die Auslaufrille führt.


    Und die händischen Kritzeleien am Rande des Label Bereichs liegen ja offenbar nicht in einer Rille... 😉


    Gruss,

    Dieter

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • ... deswegen ist es ganz gut wenn bei einem Auto-Reject-Player die automatische Lift-Abnahme am Ende der Scheibe zusaätzlich eingestellt werden kann, meist durch ein kleines Schräubchen in der Nähe der Lift-Tonarm-Auflage.

    Auf diese Weise kann die Auto-Reject Funktion entweder ganz umgangen, oder auch individuell der Abnahmepunkt bestimmt werden.


    Mal abgesehen von irgendwelchen Verschleißerscheinungen an der Nadel des TA, bei der Sgt.Pepper von den Beatles z.B. ist das sehr nützlich. Die "Freak-Parade" Aufnahme in der Auslaufrille von Seite B ist dann je nach Einstellung entweder gar nicht zu hören, oder der lock in der Auslaufrille kann umgangen werden (DE weiß-gold Odeon, UK-Mono) und das meiste der Aufnahme ist vor der Lift-Abnahme zu hören.

    Um die ganze "Freak-Parade" Aufnahme in der Auslaufrille bei o.g. zu hören muß jedoch der lock in Kauf genommen werden, gibt ja auch noch Stereo-Auflagen ohne lock in der Auslaufrille die von der Auto-Reject Funktion normal angesprochen werden (DE blau Odeon Cub, UK One-box) und die Aufnahme auch am Ende von Seite 2 haben :)


    Viele Grüße

    Daniel

    Mein Rezept ?

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