Nicht identifizieren, weil ich beide amps nur aus diesem thread "kenne" und noch nicht live gehört habe.

Fosi Audio V3 Mono Endstufen
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Nicht identifizieren, weil ich beide amps nur aus diesem thread "kenne" und noch nicht live gehört habe.
Es ging um den Aspekt klarer und die Aufnahme, arbeitet mit "viel" Hall
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Welcher Clip gehört denn jetzt zu welchem AMP. Mir scheint auch der jeweils zweite Clip klarer und mit mehr Details aufzuwarten. Könnte aber auch an einer auf Dauer artifiziellen und nervigen Höhenbetonung liegen. Kannst du mehr dazu sagen?
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Heute hatten meine 2 Fosi V3 Monos überraschend "Ausgang"
Sie durften heute das Haydn Requiem in einer romanischen Kirche unter denkbar widrigsten Bedingungen vortragen (Die 2x250W PA-Endstufe der Kirche war defekt):
Pro Kanal "3x 2-Wege 8 Ohm PA-LS (15"+Horn) parallel" in Serie mit den privaten JBL TI 5000 vom Pfarrer , auf an "maximal" grenzender Lautstärke. Hätte nicht gedacht, dass sie A.) überhaupt durchhalten und B.) die Kirche mit 200 Leuten ausreichend und hochwertig beschallen. Dazwischen sogar die Messe über Micro&Audio-Interface/Minimischpult. Insgesamt dauerte das knappe 3 Stunden. War der erste "Test" über die XLR Inputs.
Was mir auffiel:
- Leichter Klirr im Hochtonbereich klingt lang nicht so schlimm wie bei alten japanischen Transistor-Verstärkern, deutlich harmonischer.
- Die Laststabilität ist phänomenal (ich kannte die TI 5000 nicht wirklich, aber 3x 8 Ohm sind ~2,6 Ohm und die 6 Ohm der JBL erschienen so am "zivilisiertesten". Die Spitzen und Tiefen des Impedanzverlaufs für die Endstufen mag ich mir aber garnicht wirklich vorstellen. Kein Clipping, kein Abschalten, kein Abrauchen, nur eben etwas mehr Klirr obenrum. Ich dachte bei >8 Ohm würden sie vlt. einknicken.
- Daheim wieder an den Fernseher und alles ist wie gehabt.
- So eine Kirche wäre perfekt als Wohnzimmer. Die Akustik ist genial, kurze Nachhallzeiten im Präsenzbereich sonst kaum was (aber wer will immer 200 Leute im Wohnzimmer).
- Das Hall schon in minimalem Ausmaß (in der Kirche je nach Position mal etwas mehr) extrem viel bei der Klangwahrnehmung ausmacht.
Die Pfarre bestellt jedenfalls auf Amazon auch 2 Mono Sets, da viel handlicher, wohlklingender und billiger als die zwei 250W Rack-Geräte im 19" Flightcase.
Hin- und wieder weg gebracht hab ich die V3s im Topcase am Motorrad, das geht auch nicht mit allen Geräten.
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Welcher Clip gehört denn jetzt zu welchem AMP. Mir scheint auch der jeweils zweite Clip klarer und mit mehr Details aufzuwarten. Könnte aber auch an einer auf Dauer artifiziellen und nervigen Höhenbetonung liegen. Kannst du mehr dazu sagen?
Die Clips, mit vermeintlichen mehreren Details, die nur den „artifiziellen“ HT geschuldet sind, sind von Aiyima 70 Mono performed.
Bei den ersten beiden Clips, schon in den ersten Takten, wird die deutlich trockenere Performance hörbar.
Die Pointierung liegt vorwiegend auf Attack.
Während die jeweils ersten Clips, den Ton kohärenter = umfassender darstellen. Das Verhältnis von Klangdichte zur Raumillusion ist besser
mMn, liegt die trockenere Darbietung, an dem subtrahieren der aufgenommenen Hallinformationen.
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Dienstag kam das Paket an. 2x V3. Eigentlich für zwei Subwoofer gedacht, da 2 Ohm stabil. Dachte: Das ja mal ein schnapper.
Jetzt hängen die Dinger seit gestern an den Spendors. Muss man ja mal ausprobieren. Die erste halbe Stunde out of the box war „nicht schön“. Nach ein paar Stunden dudeln kommt man aber schon ins nachdenken, Immerhin stehen da keine 300,— EUR. Mal gucken, wie sich das weiter entwickelt.
Schönen freien Tag für alle!
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… entwickelt sich immer noch. Mit der ersten halben Stunde: Kein Vergleich…
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Hmm... Meine haben sich klanglich nach den ersten paar Minuten nicht mehr verändert.
Vielleicht Dein Gehör, bzw. ein Gewöhnungseffekt?
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Möglich ist alles. Und natürlich hängt das mit Gewöhnung zusammen. Geht mir bei allen anderen Amps auch so
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Die Fosi V3 sind jetzt seit 9 Monaten bei mir. Ich habe das Thema Endstufen abgehakt. In Kombination mit den Dynaudio C2 spielen die Dinger nach wie vor erstklassig.
9 Monate reichen, um Geräte einschätzen zu können.
Darüber hinaus ist der Fußabdruck meines Setups endlich klein. Mit dieser zusammengezimmerten Kiste hängt der ganze Krempel an der Wand, das ätzende Kabelgedöns verschwindet hinter der Klappe. Endlich allerbester Sound mit minimalem Aufwand und minimalem Störfaktor.
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Ganz große Klasse!
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Ist mir zu blöd.
Gelöscht.
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OK, hab nochmal einen Tag gebastelt. Wenn ihr recht habt, dass sich da langfristig nichts mehr tut, dann hier meine Gedanken dazu: (Vergleiche wurde natürlich mit deaktivierter Raumkorrektur der Anthem, jede Endstufe separat einmessen hatte ich keine Lust :-).
Die V3 ist mit Sicherheit für das gebotene eine großartiger Kauf. Mir fällt kein Gerät ein, dass den kleinen Zigarettenschachteln für den Preis das Wasser reichen kann. Ich werde aber mit der klanglichen Ausrichtung nicht warm. Objektiv: Mittel- Hochton ist toll aufgelöst, aber eben auch nicht so smooth wie ich das gerne mag. Für mich fehlt da immer etwas Grundton. Vielleicht mit den passenden Lautsprechern. Und: Mich holen die Dinger emotional einfach nicht ab.
Meine Ncore NC400 wieder angeklemmt und alles spielt wieder, wie es soll. Das finde ich jetzt besonders spannend, da ja Nikolaus hier genau die NC400 gegen die V3 getauscht hat. Jeder Jeck ist halt anders.
Eigentlich angeschafft hab ich die ja für meine Subwoofer. An den Subwoofern wird sie zwar richtig heiß, löst die Aufgabe aber einwandfrei. Und kochentrocken. So muss das.
Warum sie trotzdem wieder gehend darf? Auch wenn ich das vorher wusste: Mich nervt das Steckernetzteil. Da liegt wieder so ein Klotz hinter der Anlage mit zusätzlicher Verkabelung. Unnötig. Da nehm ich doch lieber ein größeres Gerät. Class D soll es aber auf jeden Fall sein. Da bin ich ja ein Fan von seit der LS15D.....
Ich hab jetzt aber einen Eindruck, warum viele die Dinger cool finden. -
ja, jedem das Seine.
Ich kann nix negatives über den Frequenzverlauf sagen, für mich ist es die erste Class-D, die keine Probleme mit komplexeren Lasten hat. Bei mir hängen kleine, billige Dali Oberon 5 dran, das passt imho sehr, sehr gut und wie ich wohl schon beschrieben habe, fällt der Vergleich zu "dicken Dingern" in A/B so minimal abweichend aus, dass sie bei mir bleiben.
Beim Netzteilklotz gebe ich Dir recht. Da hätten schönere her gehört, die man wie bei anderen Kombinationen auch sichtbar aufstellen kann (beim SP10 oder der Moth 30 schäme ich mich ja auch nicht für die externen Netzteile).
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Meine Monos haben andere Op Amps bekommen, dazu habe ich mehrere Videos auf meinem Kanal:
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Regina
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Nein!
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Ich hab auch wieder überall NE5532 drin. Nur der OPA2604 hatte mir ehrlich "gefallen", machte das Klangbild aber doch auch steriler, weswegen er dann wieder rausflog.
"Die anderen" (in meinem Fall inzwischen Muses02, Burson V7 Classic & Vivid und OPA2134 passen, wie ich finde garnicht in die Schaltung.
Was Burson da bewirbt, ist gelinde gesagt lustig: macht vielleicht in einem 90er Jahre billig-CD-Player Sinn, wo auch ein NE5532 schon Wunder bewirkt. In der ersten Position sorgt der V7 für Verzerrungen, das Signal ist nicht symmetrisch oder irgendwie beschnitten, schwer zu beschreiben. Als Buffer ist er unauffällig, als Treiber passt er wieder nicht in die Schaltung. Und für "unauffällig" tausche ich keinen OP-Amp, der so viel kostet wie der ganze Budget-AMP!
OPA2134 und Muses02 waren sich eigentlich auf unterschiedliche Art recht ähnlich: Hauptmerkmal der falschen Anpassung im Fosi V3: Leise Passagen wirken übermäßig dynamisch ("Expander"), laute breiig und komprimiert (Kompressor), was beim TV anfangs gut wirkte.
Der 2134 ist ein toller Ersatz im SMSL SA160, da passt er gut rein und rauscht bis Anschlag nicht (hier vermute ich, dass er auch im originalen Konzept der Schaltung war, dann aber aus Kostengründen oder wegen Verfügbarkeit einem NE5532 wich).
Woran mich der Muses02 stark erinnert hat: die Technics "new Class AA" IC Vor-/Endstufen und Volverstärker der späten 90er (z.B. SU-A900d). Da kam es nach ein paar Jahren, sobald die "Bambus High-End"-Elkos etwas nachließen, zu "Dynamik-pumpen", wenn Vorverstärker und Endstufe um den Strom kämpften, gepaart mit für manche Ohren "sexy" Übergangsverzerrungen. Und ja, dort hätte ein 5532 statt des Mitsubishi 5218AP als Buffer schon geholfen.
Der NE5532 ist zwar altbewährt, aber deswegen nicht schlecht. Da er weniger spezialisiert ist, auch am einfachsten in verschiedene Schaltungen zu integrieren. Im V3 haben wir ja drei OP-Amp-Positionen: Symmetrierer, Buffer und Treiber. Jede Position stellt andere Anforderungen und die Stärken der Chips kommen unterschiedlich zur Geltung. Designed wurde der V3 mit NE5532. Da ist der 2604 eigentlich der einzige, der in allen Parametern ähnlich genug ist und überall passt.
Für mich sind die V3 ab Werk schon gut genug, auch mit 1x48V/10A im Doppel. Bei Woofern sowieso.
Und es behauptet, glaube ich, auch niemand, dass die V3 High-End wären, gehobenes HiFi zum kleinen Preis mit alltagstauglichen Features, dagegen sehr.
Aber zum Thema OP-Amps in den diversen China-Krachern gibts ja schon mehr als genug.
Ist lustig zum Experimentieren und billiger als "Jahrgangsröhren".
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blademage Stefan, sehr interessant was Du zu Deinem OP Amps Tausch schreibst. Ich habe Position 2 und 3 getauscht, deshalb auch keine Hörerfahrung mit dem Tausch nur einer Position gemacht. In meiner Kette gibt es Klangunterschiede, Verzerrungen kann ich nicht bestätigen. Die Sparkos SS3602 klingen auf jeden Fall noch einmal besser als die SX52B, aber der sechsfache Preis für die Sparkos steht in keinem Verhältnis zu den günstigen SX52B.
Lieben Gruß
Regina
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Und es behauptet, glaube ich, auch niemand, dass die V3 High-End wären, gehobenes HiFi zum kleinen Preis mit alltagstauglichen Features, dagegen sehr.
Den Begriff High End finde ich ziemlich absurd. Das hat mich die eigene Erfahrung gelehrt.
Die Nicht-High-End-Fosi V3 klingen kein bisschen schlechter als meine ehemalige High-End-SE Sendtrioden-Vor/End-Kombi für knapp 6K €.
Das schier undurchdringbare Gestrüpp aus Erwartung, Werbung, Stammeszugehörigkeiten, Preis der Geräte: hoch (top!) oder niedrig (Schrott!), Tests, Hörensagen, Neid, Halbwissen, Optik usw. forciert natürlich die Begriffs- und die Mythenbildung. Damit sage ich natürlich nichts neues. Aber von den High-End Gedanken und Zwängen bin ich endgültig weg.
Hallelujah.