Zeitreise: Sammeltest von Tonbandgeräten von 1973
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So ein Uher Variocord 263 Stereo hatte damals ein Freund von mir. Das war schon ganz brauchbar. Ich konnte mir das als Schüler nicht leisten.
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Am besten ist der Typ, der vor dem Tonbandgerät sitzt, mit Kippe in der Hand und Schnaps in Reichweite
Das waren noch Zeiten
Heute würde dafür ein Hipster mit Dutt und veganem Smoothie ausgewählt
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Aus einer Haushaltsauflösung läuft mir eine alte Teac, 7" inch reels aus den frühen 1970ern zu.
Dann haben ich das Feeling dieser Zeit wieder, ein SABA TG543 ist schon lange weg, meine erste eigene Maschine war eine gebrauchte Akai X-201.
Sieht man quer durch die Berichte, so ist rückwirkend zu sehen, wie teuer diese einst waren. Gemessen am damaligen Durchschnittseinkommen. Und wie gut die damals zwar beachtlichen techn. Daten waren, die wenige Jahre später nur noch als mäßig zu bezeichnen sind. Zügig holte die Kompaktkassette auf, erstaunlich was sogar an Type I noch herauszuholen war. Ab den späten 70ern ging das Tonband so langsam aus dem Markt. Schade eigentlich, es waren insbesondere beim Tonbandschnitt und Laufzeiten dafür immer noch sehr gute Maschinen.
So toll die X201 war, Rauschen war bei 9,5 cm/s immer noch schauerlich. Mit Trippelband 1098m die letzten Minuten herausgekitzelt. Doch die meisten Bänder waren Longplay und Doppelspielband.
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Danke - das ist eine echte Kindheitserinnerung. Den Test habe ich damals rauf und runter gelesen und konnte die meisten Ergebnisses auswendig. Leider konnte ich mir zu der Zeit noch kein Tonbandgerät leisten. Etwas später wurde es dann ein Grundig TK547.
LG
Sebastian
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Bei mir ist es 1980 ein TS925 geworden und ich besitze sie immer noch. Allerdings derzeit defekt; das Zwischenrad der Servo-LW-Steuerung ist gebrochen. Es gibt Ersatz als 3D-Druck und die Reparatur mach' ich selbst. Ich warte lediglich noch auf eine Spreizringzange ...
Drückt mir die Daumen. Danke.
Gruß Stephan
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2 Jahre in den Sommerferien 1979 und 1980 je 4 Wochen gearbeitet, zwischendurch auch jede Mark gespart, dann eine nigelnagelneue Tandberg TD20A gekauft
Ich wollte sie damals unbedingt haben
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An einer TD20 stand ich staunend bei meinem bevorzugten Dealer. Daneben stand eine B77.
Das Geld floß erst in eine Dual-Anlage, mit dem später von mir wenig geliebten ULM, dafür Vollautomat und DD, dazu ein wirklich gutes Dual Tapedeck mit Direct Load and Lock ( DLL ). Sehr gute Direktlader, gute Aufnahmen,alle Bandsorten I-IV inkl. Type III FeCr. Der Dual-DD wich schnell meinem ersten Thorens. Damit war das Geld für eine große, neue Bandmaschine nicht drin
Es kamen zwei gebrauchte Akais, erst die X201D,dann eine GX635. Die Tandberg und die Revox ließen mich nicht los. Etliche Jahre später kam die heutige PR99-2. Die habe ich seit ca 1995.
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Ja und das Magnetophon 241 Hifi besaß ich mal... Waren das Zeiten...
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Ich hatte in der zweiten Hälfte der 80er eine Tandberg TD20A, 4 Spur, 38 und 19 cm/s. Mußte sie leider wie vieles damals wegen akuter Geld- und Platznot verkaufen ...
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Sehr interessanter Link zu einem historischen Vergleichstest von Tonbandgeräten.
Der Test kommt ohne jegliche Klangbschreibungen daher. Also nix mit HIFI -Geschwurbel und dergleichen.
Es geht in erster Linie um nachvollziehbare Dinge wie Bedienbarkeit, Messwerte wie Gleichlauf und Rauschen, usw.
Die Philips N4414 bekam als einziges Gerät die Note sehr gut. Die Größere N4416 wurde aufgrund diverser Unzulänglichkeiten nicht bewertet. Die zwei getesteten Japaner bekamen nur ein zufriedenstellend. (Ist das jetzt befriedigend oder nur ausreichend ?)
Ich selber besitze noch eine N4416 welche immer noch funktioniert. Eine Wartung / Revision täte ihr aber sicherlich mal gut. In den 90ern habe ich lediglich mal die Riemen tauschen müssen.
Wenn ich richtig liege sind die beiden Philips auch die einzigen Geräte im Test welche bereits über ein 3-Motorenlaufwerk verfügen. Philips hatte damals mit der N4450 (laut HIFI-Wiki schon ab 1971) bereits einen Großspuler im Sortiment. Davon gab es zu der Zeit für den Heimbereich zumindest aus Europa noch nicht viele. Ich kenne da eigentlich nur Revox.