Hallo ihr Tonbandler mit den Wohnzimmertauglichen Stolpereisen.
Nein es ist nicht jedermanns Sache so einen Trümmer der Bandmaschinentechnik zu Hause unterzubringen - auch ein geringerer WAF Faktor wird dieser Maschine nachgesagt - mbMn reine Gehässigkeit.
Aber glücklich ist der, der mit einer solchen Maschine seine Musik aufzeichnen bzw. hören kann.
Der Kreis dieser Liebhaber steigt und darum hier einige Punkte, an denen man regelmäßig Arbeiten sollte - sprich wie an einem Auto, welches in die Inspektion gefahren wird sollte man einen solchen Modus auch bei diesen Bandmaschinen in Abhängigkeit der Benutzung oder einfach regelmäßig als nachmittagsfüllendes Programm durchzuziehen.
Was braucht man:
Einen Inbusschlüsselsatz mit den Größen 1,5 , 2 und 2 x 4 mm (alternativ auch zwei gehärtete Stahlstifte im Durchmesser 4,5 mm), passende Schlitzschraubendreher, diverse Schmierstoffe - sprich ein Nähmaschinenöl mittlerer Viskosität, Lagerfett.
Isopropanol, Wollappen, Mikrofasertuch oder fusselfreier Lappen,
eine Entmagnetisierdrossel z.B. von Bernstein - die kleineren taugen nicht dazu, Chrompolitur, Talkum und
- neben etwas handwerklichem Geschick vielleicht noch einen Mann für´s Grobe.
Nachdem man sein Schätzchen von allen Anschlüssen befreit hat geht es an die Demontage.
Als erstes die Maschine in den freien Raum stellen.
Erste Funtionsprüfung:
Die Lager der Bandrollen, Capstan auf Geräuschentwicklung prüfen und gegebenenfalls auswechseln, defekte Birnen oder Sicherungen ersetzen.
Warnhinweis ! Den Netzstecker gezogen lassen und nur bei einer Funktionsprüfung einstecken, bei offenem Gerät besteht die Gefahr der Elektrisierung .
Die NAB an der Schraube lösen, Halter abziehen und die Teller von der Maschine nehmen.
2 mm Inbus und Schlitzschraubendreher zur Hand nehmen.
Bei der M 15 den Bedienhebel zur Editfunktion (entfällt bei M 15a) sowie die Andruckrolle entfernen.
Achtung, unter dem Hebel befindet sich eine kleine Klemmutter, unter der Andruckrolle Distanzscheiben !
Die Abdeckung des Kopfträger demontieren.