Anfänge Raumakustik Optimierung

  • Grundsätzlich gebe ich euch Recht. Wobei dieses Model nicht nach Monitor klingt. Die machen Spaß und klingen mehr nach Hifi als Analysewerkzeug.


    Für Classic Rock, Hard Rock und alles härtere oder Elektro jeglicher Variante wirklich gut geeignet. Schön mitreißend viel Drive. Nix zum ruhig sitzen eher zum mit wackeln und zwar mit dem ganzen Körper 😜.Mann kann aber auch zb Loreena McKennitt, Norah Jones oder Katie Melia hören. Kein Auflösungs Wunder oder zum Musik sezieren sondern zum abrocken. Für mich genau das was ich gesucht hatte. Im Blindtest würde denke ich keiner einen Monitor vermuten. Kann mir auch nicht vorstellen das man auf den gut Abmischen kann, höchstens als Paar zum gegen hören.


    Hatte zum Vergleich die Kali IN 8 Seconds Wave da. Wirklich fantastischer Lautsprecher. Grundehrlich, Musik aus einem Guss und. War ein tolles Erlebnis. Vermutlich der bessere Lautsprecher, mir aber zu langweilig. Wer sich auf die Suche nach dem letzten Detail verlieren will kann dies hier Wunderbar tun und dabei ein Glas Wein genießen. Auch leise wirklich super. Keine Stärke der 40/8. Dafür kann ich auf denen Schlecht Aufnahmen besser genießen.


    Hatte beide in gleicher Entfernung stehen. Also 2m Stereo Dreieck. Und jeweils separat mit Audyssey eingemessen. Jeweils meine 2 stündige Playlist gehört mit Songs die ich in und auswendig kenne und deswegen immer zum testen her nehme. Und dann nochmal je 2 Stunden was mir gerade so in den Sinn kam. Am liebsten hätte ich beide behalten, um je nach momentaner Stimmung hin und her zu wechseln. Aber für die 10 % der Zeit die die Kali gespielt hätten sind sie mir zu teuer. Obwohl ich denke das sie für den Preis ein wahrer Preisleistungssieger sind. Kann mir nicht vorstellen das bei 700 Euro pro Paar wesentlich mehr geht, höchstens anderst. Wer was neutrales sucht sollte sie unbedingt testen.


    Achja die Chassis strahlen zumindest sieht es so aus ganz normal nach vorne. In der Anleitung steht die Ohren sollen mittig zwischen Hoch und Tiefmitteltöner sein. Was mit meinen Ständern ziemlich hin kommt.

  • Grundsätzlich gebe ich euch Recht. Wobei dieses Model nicht nach Monitor klingt. Die machen Spaß und klingen mehr nach Hifi als Analysewerkzeug.


    Na dann ist es doch für dich eine gute Wahl.


    Ich hatte nochmal kurz bei Thoman gschaut.

    M-Audio Forty Eighty
    M-Audio Forty Eighty; aktiver 2-Wege Nahfeld Studiomonitor; 8" Tieftöner mit Kevlar-Membran; 1.25" Hochtöner mit Waveguide; 150 Watt Bi-Amp Verstärker (80W…
    www.thomann.de

    Auf einigen Bildern sieht es fälschlicher Weise so aus, als ob die Lautsprecher etwas angeneigt ausgeführt wären.

    Wenn man dann alle Bilder anschaut sieht man, das alles im rechten Winkel ist.

    Wenn ich das richtig gesehen habe, strahlen die Lautsprecher, wenn man sie auf eine waagerechte Fläche stellt, angewinkelt nach oben.

    Daher brauchst du sinnvoller Weise Lautsprecherständer die keine waagerechte Stellfläche haben, besonders bei dem Hörabstand.


    Gruß Uli

    Damit kannst du das getrost vergessen.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Morgen , wenn du schon die Möglichkeit hast , Dirac zu nutzen

    Gibts gerade günstiger , dann würde ich das machen , bis man mit Rew durch ist und die Filter in Audissay übernommen hat , ist man mit Dirac schon lange durch ,

    Und genießt den Sound

    Gruß Thomas

  • Ich brauche Dirac für den Denon x3800h, könnte dort auf der Zugehörigen Seite keinen Rabatt sehen. Kostet in der mittleren Variante ohne Subwoofer nach wie vor 349$.


    Natürlich ist es weniger Aufwand und klingt wesentlich besser. Aber ich habe gerade Lust am experimentieren. Wenn ich es nicht zufriedenstellend hinbekomme kann ich immer noch zuschlagen.


    Im Anhang mal die Maße bin doch schon früher Zuhause.


    Ohren sind Momentan auf 1,47 von hinten.

  • Mittlerweile ist min Hifi Regal aufgebaut und ich habe endlich Zeit mich der Aufstellung zu widmen.


    Ich hab mal raumgerechnet und festgestellt das wenn ich die 1/3 Methode anwenden würde hätte könnte ich fast ein perfektes Stereo Dreieck behalten.


    Die Lautsprecher wären von der hinteren Wand 1,37 weg. Bei den Seitenwänden könnte ich die 8/5 Methode anwenden. Dann wäre ich 85,5 von den Seitenwänden weg. Und hätte mit 1,64 das Stereo Dreieck auch relativ nahe was theoretisch den Nahefeldern entgegen kommen sollte.


    Hab das ganze mal zur besseren Übersicht zu Papier gebracht. Denk ihr es lohnt sich auch mit dieser Aufstellung zu experimentieren?


    Messeequipment kommt vermutlich leider erst Samstag. Einziger Nachteil wäre das die Tür nicht mehr ganz Aufgeht 😅. Grüße IMG_20241205_172845.jpg

  • Warum nicht über Eck? Oben rechts über Eck die Lautsprecher, das Sofa halt dann diagonal Ausgerichtet, Anlage auf der geplanten Wand dann mehr nach links rücken. Die beiden Regale an die rechts Wand nebeneinander


    und die Tür geht wieder auf 😁

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • Da spielt glaub mein innerer Monk nicht mit 😜.


    Hab's jetzt tatsächlich mal so gestellt und eingemessen. Audyssey gibt über die App ja auch eine grobe Kurve ab ka wie nahe die an der Realität ist, werden ja 8 Messungen gemacht.


    Habe jedenfalls weniger Bass Erhöhungen dafür höhere auslöschungen. Habe jetzt mal die Kurve versucht ein bisschen anzupassen am Handy funktioniert dies aber nicht vernünftig.


    Momentan sieht es so aus



    Screenshot_2024-12-05-20-36-33-117_com.dmholdings.AudysseyMultEq.jpg


    Aber vom hören bis jetzt am gefälligsten. Aber ob ich wirklich die Tür halb verstellt lasse weiß ich noch nicht. Erstmal bleiben se so stehen, wenn dann Teppich und Mikrofon da sind wird mal mit REW gemessen.


    Ach nachdem ich nun meinen Laptop da habe, habe ich mal mit dem Hunecke Raumrechner herumgespielt. Die Kurve sieht tatsächlich der Adyssey Kurve ähnlich. Wie vertrauenswürdig sind diese Rechner. Eine Viel bessere Aufstellung habe ich dort nämlich auch nicht Realisieren können, die Maße vom Raum scheinen für ausgewogenen Bass echt Mist zu sein.

  • Hallo,

    bei den Raumverhältnissen würde ich die LS Grundsätzlich an der langen Wand aufstellen.

    Neben den Raummoden die es zu minimieren gilt, ist der Abstand zwischen Direktschall und den ersten schallstarken Reflexionen das wichtigste für einen klaren Klang, und für eine saubere Ortung und Bühnendarstellung.

    Daher eher an der langen Wand, mit Abstand zu den Seitenwänden.

    Abstand zur Rückwand dann austesten, aber mindestens 60cm.

    Wenn der Sitzplatz dann dichter an der Wand ist, dann hinter dem Sitzplatz absorbierendes Material anbringen.

    Dir nützt ein linearer Frequenzgang nichts, wenn der Direkt Schall zu früh von den Reflexionen überlagert wird.

    Der Abstand sollte mindesten 3-4ms betragen.

    Mein Arbeitszimmer hat 5,5 x 3,05m und da stehen bei mir die Boxen auch an der langen Wand. Hörabstand ca 1,7m. L-R 1,75m und Front-LS zur Rückwand 0,75m

    Viele andere Versuche ergaben zwar Tonal auch ein ordentliches Bild, aber die Bühnendarstellung und Fokussierung passt nur so, da bei der kurzen Wand die ersten Reflexionen über die langen Wände immer zu früh kommen und somit die Fokussierung schlecht wurde. Ich hätte die Boxen sonst auf 1,2m Abstand zueinander stellen müssen.


    Gruß Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / 2x Quad Artera Mono / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

    Sammlung

  • Jawollo!

    Artgerechtes Hören.


    Die Messungen sehen doch garnicht so übel aus. Im Bass ist sicher noch etwas zu richten. Und, das sollte nur meine Meinung sein, könnte der schöne F-Gang noch etwas im zum Hochton abfallen. Ist aber Geschmacksache.


    Sehr fein. Und wie Klingt es für dich?


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Abstand zur Rückwand dann austesten, aber mindestens 60cm

    Nur eine kleine Anmerkung:

    Den Abstand zur Rückwand misst man etwa ab dem Punkt der Schwingspule (oder vereinfacht der Dustcap) der Lautsprecher. Damit sind 60 cm Wandabstand auch gar nicht so viel, da meist um 20 cm noch innerhalb der Box liegen.


    Den Raum quer zu bespielen, halte ich für eine gute Idee. Das passt dann auch gut zu den Monitorboxen, die ja eher für kürzere Abstände konzipiert sind

  • Auf Grundlage deiner Bilder würde ich deinen Raum wie folgt beschreiben:

    Rechteckiger, kleiner Raum mit glatten Wänden und wenig absorbierenden oder diffusions-fördernder Möblierung/Ausstattung.


    Ist trotz Monitor-LS eher schwierig.


    Egal ob quer oder längs aufgestellt. Um Diffusoren und Absorber kommst Du m.E. nicht herum, wenn Du ein transparentes, räumlich gut gestaffeltes Klangbild haben möchtest.


    Ich kenne deine LS nicht. Sollten Sie aber im Bass weit runtergehen, wirst Du vermutlich Raummoden haben.


    In deinem Raum würde ich die LS mit einem Ripol-Subwoofer kombinieren. Der regt den Raum nur wenig an.


    Gruß

    Klaus

  • Werde ich mal versuchen aber erst wenn mein Messemikrofon da ist. Momentan klingts eingemessen richtig gut.



    Hab's gerade mal mit dem Rechner durchgespielt, da geht tatsächlich echt was. Naja dann muss ich halt den TV schon wieder umhängen, hab ich ja erst letztes Wochenende gemacht 😆


    IMG_20241205_223847.jpg


    Es gibt zwei Kurven Presets in der App die eine hat mehr Roll Off. Muss ich mal probieren. Ich höre aber obenrum eh nimmer so gut kann sein das ich das mehr an Hochton brauche 😄.


    Ich meine mal gelesen zu haben das man lieber wegnimmt beim EQ als zugibt. Trifft dies noch zu?

  • Es gibt zwei Kurven Presets in der App die eine hat mehr Roll Off. Muss ich mal probieren. Ich höre aber obenrum eh nimmer so gut kann sein das ich das mehr an Hochton brauche 😄.


    Ich meine mal gelesen zu haben das man lieber wegnimmt beim EQ als zugibt. Trifft dies noch zu?

    Der Bass ist noch eine Aufgabe.

    Wenn du dein Messaufbau fertig hast, kannste ja mal den Nachhall beäugen.


    Wenn du den Bass analog zu Leibe rücken willst, dann wirst du bestimmt einige Kubikmeter am Dämmung brauchen.


    Schön ist, das du den Hörabstand verringert hast. Ist das deine Idee gewesen?


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Kam ja hier im Thread auf den Hörabstand zu verringern. Aber genau genommen kommen die Abstände aus dem Video zur Lautsprecheraufstellung. Ich einfach mal die Drittel Methode versucht und dabei wurde der Abstand automatisch kürzer ^^

  • So hab jetzt doch mal quer gestellt und nochmals eingemessen. Orientiert habe ich mich am Huneke Rechner.


    Die Audyssey Messungen sehen ähnlich aus, allerdings ist der Kickbass besser gelungen. Das hört man auch.


    Screenshot_2024-12-06-10-46-50-602_com.dmholdings.AudysseyMultEq.jpg


    Habe diesmal den stärkeren Roll Off im Hochton gewählt. Klingt bis jetzt auch gut vielleicht ein bisschen wenig Drive aber ich habe gerade erst mit hören begonnen. Verkehrt ist die Einstellung jedenfalls nicht. Werde damit herumspielen wenn ich die endgültige Position gefunden habe 😄

  • Ist eigentlich bei Dirac und Audyssey ähnlich die haben im einen Hochton Abfall eingebaut in die Standard Kurve. Mann kann ja anpassen wenn man will.


    Die M-Audio sind in der Flat Einstellung auch so eingestellt. Ich mag das. Bei Kopfhörern fr hle ich mich auch auf der dunklen Seite der Macht Wohl 😁.


    Gerade wenn Mann mal schlechte Aufnahmen oder Laut hört ist es von Vorteil. Kann nicht gebrauchen das mich die Höhen anschreien.


    Hier mal ein Bild der Kali. Die haben einen ähnlichen Verlauf. Kann mir vorstellen das zum ermüdungsfreien Abmischen der Roll Off gut ist.


    Screenshot_2024-11-30-21-31-17-988_com.dmholdings.AudysseyMultEq.jpg


    War aber noch in der aller ersten Aufstellung. Die sind ja schon lange weg.

  • Es schreit aber wenn, zwischen 3-5 kHz und nicht ab 5 KHz. Daher macht es eher Sinn zwischen 3-5 kHz abzusenken und darüber leicht fallend je nach Hörgeschmack.

    Das Gehör ist bei 4 kHz am empfindlichsten.


    Grüße Chris