Hallo,
so - der Tonabnehmer ist nun so exakt wie möglich justiert. Ich benutzte dazu die Shure-Schablone, welche mit dem V15VxMR mitgeliefert wurde. An der Tonarmhöhe mußte ich nichts ändern, bei einer Schallplatte mit normaler Materialdicke läuft der Tonarm sowie der untere Systemkörper parallel zur Plattenoberfläche. Nur die Nulldurchgänge mußte ich leicht korrigieren.
Beim TP 16 III sind eigentlich nur die Horizontallager kritisch. Die Vertikallager braucht man nur im seltensten Fall justieren. Wenn man die Horizontallager überspannt, sind schnell Druckstellen von den Kugeln auf den Lagerringen und sie sind somit unbrauchbar.
Die Messingschraube am Lagerbock oben muß sehr behutsam gedreht werden. Lieber etwas zu viel als zu wenig Spiel. Bei mir ist es kaum fühlbar, man muß schon sehr gefühlvoll prüfen.
Nun aber zurück zum DDT: Mir persönlich gefällt es klanglich hier sehr gut. Höhen sind reichlich kristallklar vorhanden, es hat einen leichten Loudness-Charakter, was ihm aber gerade bei Pop ordentlich Druck verleiht. Gerade eben lief eine ziemlich höhenbetonte Aufnahme von "Bananarama" - die LP wurde bis zum Ende ohne hörbare Verzerrungen oder die "berühmten" verzischten Sibilanten abgetastet.
Für die Tests benutze ich nur Schallplatten, von denen ich weiß, daß die Preß- und Aufnahmequalität gut ist.
Gruß, Norbert