Hallo,
nachdem ich mein DDT von van den Hul aufarbeiten lassen habe (Nadel und Nadelträger erneuert und Upgrade auf DDT II), bin ich jetzt mit dem Klang nicht ganz zufrieden: Es klingt, als ob ein dicker Vorhang vor die Bühne gezogen wurde, der die Höhen schluckt.
Sonst klingt das System sehr druckvoll und musikalisch, was ich eigenlich nicht erwartet hätte, da es doch so analytisch sein soll.
Da ich das System mit dem Thorens 126 MK III mit TP 63 erworben habe und die Nadel abgebrochen war, weiß ich nicht, wie es vorher geklungen hat.
Als Phonopre benutze ich den SUPA 2.0 G. Meine erste Vermutung war, dass dort vielleicht etwas im Argen liegt. Ein Anruf bei Herrn Horman sollte das Problem klären. Er meinte, das der Tausch des 100 Ohm Widerstandes gegen einen 57 KOhm R die Höhen wieder hervorzaubern würde. Da ich nur einen 130 kOhm R hatte, habe ich diesen zunächst ausprobiert: lediglich eine geringe Verbesserung war feststellbar.
Die Einstellung des TAs habe ich mit der Thorens Lehre vorgenommen. Lediglich der Tonarm ist nicht 100% parallel zur Plattenoberfläche (Neigung ca. 2° zum TA hin); die Unterkante des Systems jedoch schon. Leider habe ich keine Distanzstücke mehr, um das auszugleichen. Aber kann das eine so gravierende Höhenabsenkung zur Folge haben?
Was kann ich noch verändern, oder ist das System defekt?