ZitatOriginal von krishu
Ob Rega dann unterschiedliche Lager verbaut (oder selbst selektiert) wisen wir nicht?
Doch, wissen wir. Rega selktiert. Da gibt's Mitarbeiterinnen mit extrem feinem Fingerspitzengefühl.
ZitatOriginal von krishu
Ob Rega dann unterschiedliche Lager verbaut (oder selbst selektiert) wisen wir nicht?
Doch, wissen wir. Rega selktiert. Da gibt's Mitarbeiterinnen mit extrem feinem Fingerspitzengefühl.
Hi,
danke, da wissen wir ja jetzt alles Notwendige ... ob die von mir bestellten Lager nun die klanglich richtigen sind wollen wir mal hoffen
Für diejenigen, die es ganz richtig machen wollen (und das nötige Kleingeld bereithalten) ist sicher auch ein Anruf bei Räke (SME-Vertrieb) lohnenswert.
Gruß
Christian
Für mein Restaurationsprojekt Koshin GST-801 habe ich hier die Lager in ABEC7-Qualität bekommen:
Gibt es je nach Bedarf auch in anderen Güteklassen wie ABEC3 (die metrischen Klassen kenne ich jetzt nicht) Kosten je nach Ausführung 25-45€ Netto/Stück.
Hi,
die lager von Ludwig Meister sind sehr schnell bei mir angekommen, jetzt auch die Rechnung (Trödelpost intern Uni) inkl. allem 4 lager ca. 38 euro. Zur Qualität der lager kann ich gar nix sagen, noch nicht näher inspiziert. Werde versuchen, meinen Tonarm mit lagerschaden damit umzubauen, wenn ich keine neuen lagerpfannen bekomme.
Gruß
Christian
Das Thema ist zwar uralt, aber interessant. Gibt es neue Erkenntnisse?
Grüße von Tom
Ja, Vollkeramikkugellager. Haben nochmals geringere Reibung als Hybridlager. Habe sie horizontal bei meinen Sonys verbaut. Leichtgängiger sind dann nur noch Edelstein-Spitzenlager.
sony_pua1600_s_nr2_4_20210524_2066467382.jpg
Hallo Andre,
magst Du den Hersteller nennen und eventuell die Bezugsquelle ? Bei Ebay bekommt man ja einzelne Lager ,aber die Preisdiferenzen sind exorbitant-zudem werden oft keine Angaben zum Hersteller der Vollkeramiklager gemacht....
Die Lager laufen ja auch ohne Schmierung ..ist das noch leichtgängig genug für einen Tonarm?
Beste Grüße, Tobias
Ja, ohne Schmierung oder mit "Werksschmierung" das macht keinen Unterschied. Schmierung braucht man nur bei Drehzahlen. Aber mit einer sechstel Drehung in Zeitlupe ist ein geringes "Losbrechmoment" weit wichtiger, als Schmierung zur Kühlung.
Das oben abgebildete Tonarmschaft pendelt sich in mehreren Hüben langsam ein, bis die beiden Bohrungen und die Flachstelle oben bleiben.
Einen direkten Link habe ich nicht mehr. In der Bucht nach "Zirkonia" Lagern suchen, meine sind aus China, ca 20€/Stück. Bei Standardjapantonarmen sind es horizontal meistens 6x10x2 Lager.
Hallo Tobias,
vielleicht hilft das weiter ?
https://gehrig-bearings.com/im…2_CZ_6xxx_HW3_SP_2016.pdf
Gruß
Hallo Andre und Klaus..,
besten Dank für die Info.
Noch zwei Fragen hätte ich :
1. Brauchen die Lager eine Vorspannung,oder ist das bei den "Drehzahlen" wummpe ?
2. Kann man ein horizontales Lager für einen Tonarm auch mit einem Kugellager bauen,oder sind immer zwei in dem Schaft verbaut....wenn man einen 8mm Schaft nähme und ein entsprechend etwas größeres Lager sollte das doch reichen-oder irre ich da?
Schöne Grüße, Tobias
Hallo Tobias,
Du brauchst immer zwei Lager, dann kann man die auch vorspannen. So auch bei meinem abgebildeten Sony-Arm. Ein Lager ist unten wie zu sehen, das andere oben innerhalb des geriffelten Ringes. Unten auf das Messinggewinde kommt eine Mutter, mit der man die Lager dann vorspannt. Ohne Vorspannung haben die Keramiks viel Spiel, noch etwas mehr als die Metalllager.
Ich habe doch noch ein Link gefunden:
https://www.ebay.de/itm/290903…ksid=p2060353.m1438.l2649
Diese Lager sieht man auch in meinem Sony weiter oben.
Hi Andre,
danke für den technischen Support
Schöne Grüße, Tobias
Ich empfehle keine Billiglager aus den bekannten Hobby Online Shops. Greift zu guten Lagern der Firma SKF / FAG / NSK.
Hochgenauigkeits Lager sind nicht notwendig, die sind vor allem auf Drehzahl ausgelegt.
Mit Vorspannen lässt das axiale Spiel in den Griff bekommen. Geht mit 2 normalen Rillenkugellagern, besser wären Schrägkugellager. Diese werden Paarweise ausgeliefert und müssen vorgespannt werden.
Gutes gelingen, Markus
Die Lager laufen ja auch ohne Schmierung ..ist das noch leichtgängig genug für einen Tonarm?
Es ist genau andersrum: es ist NUR OHNE Schmiermittel leichtgängig genug. Das gängige Schmierfett ist für die Nadel so gut wie Blockade...
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
ok. das war vielleicht mißverständlich ausgedrückt... Klar sollte kein KugellagerFETT der zähen Sorte im Lager sein. Das Thema wurde hier im Forum schon öfters besprochen-viele lehnen das Ölen -auch mit dünnsten Ölen- ab,weil sich so doch mit der Zeit Staub sammelt und mit dem Öl verklebt und die Eigenschaften der Lager schleichend schlechter werden.
Thomas Schick etwa nimmt einen nicht näher bezeichneten Schmierstoff um die Gleit/Rolleigenschaften zu verbessern.
Keramiklager sind ja sehr geeignet um ohne Fett ect. zu laufen -etwa in Maschinen der Nahrungsmittelindustrie wo die Lager in Kontakt mit Teigen oder Flüssigkeiten stehen und diese nicht verunreinigen sollen.
Ich halte die Keramikteile auch für Tonarme gut geeignet,denn man sollte Korosion an den Laufflächen (Lagerkäfige) von Stahllagern nicht unterschätzen-- seht der Plattenspieler mal ein paar Monate im Keller oder auf dem Speicher kann sich feinster Flugrost bilden. Die Kugeln sehen dabei meist noch gut aus( durch die Politur) - dashabe ich an mehreren Lagern beim Lenco L75 Tonarm festgestellt. Insofern ist es schon sinnvoll die Lager in alten Tonarmen anzusehen und wenn möglichzu tauschen-wie Andre es oben beschrieb.
Schöne Grüße, Tobias