Aufstellung - Basis basteln: Tipps?

  • Hallo und schönen guten Tag -


    und hier meine Frage an die DIY/Bastler unter Euch:


    Da mit der ausgiebigen Benutzung eines Plattenspielers fast zwangsläufig der Basteltrieb erwacht, möchte ich die Aufstellung optimieren. Im Augenblick steht der PS ganz oben auf einem Creaktiv-Rack (lässt sich im Augenblick auch leider nicht ändern). Ich stelle mir nun eine Gerätebasis wie z.B. "The Rest" o.ä. vor: Sandwichkonstruktion, 3 Multiplexplatten, in die mittlere dann Kammern sägen und z.B. mit Sand / Bleischrot anfüllen.


    Hat jemand schon mal so etwas gemacht - was ist zu beachten ?
    Sollten die Kammern recht gross sein - oder eher viele kleine ?
    Gibt es im Netz Anleitungen, oder sogar Skizzen ?


    Fragen über Fragen...


    Gruss
    Achim


    (ein werdender DIY-Bastelwastl)
    (steht die Sonne tief, werfen auch Zwerge lange Schatten...)

  • Hello, Sorry for answering in English but i can only READ a little german. This week my friend did put his Scheu turntable ( the cheapest model ) in a multplex box filled with 5 centimeters of sand. Two centimeters under the surface are some small pieces of multiplex that will support the spikes mounted under the Scheu. The box is attached to the wall. When my new phonostage is ready i want to make a stainless steel box at the company and fill it with bleischrott on the bottom and on top of that a few centimeters of sand. My teller is bigger 40 centimeters and 10 centimeters thickness. Zage is not metal but a lead filled acrylic one. I am still searching a place to buy 15 or 20 kilos of bleischrot. Succes , Ed Let us know about the results in German language of course. P.s if i have an e-mail i can send you some links about how to make such a box.

  • Hallo Achim,


    ich habe mir vor nicht langer Zeit eine Base selber gebaut. Auf den Klang meines Thorens TD 145 hat es sich sehr positiv ausgewirkt.


    Die Base besteht aus Multiplex / Birkensperrholz / MDF ( Sandwich ) mit drei sandgefüllten Kammern - kann ich sehr empfehlen.
    Nur das mittlere MDF Brett ( 19 mm ) ist mit drei großen Kammern / Ausschnitten versehen, die ich nach dem Zusammenleimen der einzelnen Bretter aufgebohrt mit Sand gefüllt und wieder verzapft habe.
    Die Base hört sich im Klopftest absolut " tot " an und steht auf 4 höhenverstellbaren Spikes.
    Man kann sehr gut unterschiede zwischen direkter Ankopplung des Plattenspielers, oder mit / ohne Spikes hören, ein schönes Experimentierfeld das nicht viel kostet.


    Grüße,


    Mathias

  • Hi ed


    Here an adress in Germany for Bleischrot (little grains 0,4 up to 0,8 mm) :


    Hobby HiFi Service
    Postfach 1061
    47518 Kleve


    Tel 02821 390760
    Fax 02821 3402
    email bestellung@hobbyhifi.de


    This Bleischrot is not cheap: 125 euros for 20 kg!! :(


    Hobby Hifi is a german magazine for DIY-Speaker building. Really interesting! With DIY-Suggestions on High-End-levels.


    greetings
    Peter

  • Hello, Thanks a lot for the information. I want to make a box for my Scheu. The maximum dimension will be 69* 58 * 10 centimeters. When i will make the length and wide as small as possible the thickness of the lead will be bigger when using the same amount of lead. I will mix it with sand but i think i will use at least 20 kilogrammes. It is not cheap but sending it to Holland will make it very expensive. Because my teller was an einzelstuck it did cost 1100 D.M. So i think the extra money for the lead will be reasonable. Maybe i can make a trip tp Kleve and take 40 kilogrammes with me in my shopping bag. Maybe there will be some place i can buy it in Holland too. I work in a wekstat using a German Trumpf computer controlled punching machine. That is why i decideto make the box out of metal instead of wood. Sand can develop a lot of pressure so the box has to be very sturdy. You can also use a combination of lead, sand and a thick oil. I did see it on the internet. Thanks again, Ed

  • Hi ed


    Thick oil will result that furthermore it will be rather difficult resp. impossible to recycle this mixery or to reuse it otherwhere. If it was my job I would stay away from such oils miles over miles. And by the way even lead is rather poisonable and needs to be isolated very good...


    greetings
    Peter


    P.S.: This lead grains weigh 7kg per litre.

  • Hi ed,


    concerning the costs for lead shot you probably should go to an air rifle banquette and ask the shooters for their ammunition fired off. In many cases they will relinquish it to you for free. However, since it comes from the floor you often have to clean it before filling it into your box.


    Cheers,


    Thorsten

  • Zitat

    Original von Michael
    Hallo Achim,
    eine Anleitung zum Bau einer sandgefüllten Basis findest Du unter http://www.tnt-audio.com/clinica/sandblaster_e.html (in Englisch).


    MFG
    Michael


    Hallo Michael und alle anderen,


    Danke für Eure Anmerkungen!


    @ Michael:
    Der "SandBlaster" sieht ja sehr interessant aus! Wie ich das so sehe, liegt die oberste Platte quasi "schwimmend" auf dem Sandbett. Das müsste ja wohl Trittschall etc. besonders gut absorbieren!


    In den "voll verleimten" Lösungen (wie z.B. "The Rest") ist mir sowieso nicht so ganz klar, was die Füllung in einem geschlossenen System so toll bewirken soll !?!


    Gruss
    Achim

  • Ich bastle gerade an einer ähnlichen Konstruktion, allerdings mit richtigen Schichten, d.h. Multiplex"wanne", mit 1cm Sand befüllt, dann Brett auf die Sandschicht, austariert mit Wasserwaage, Silikonkleber in die Randschlitze usw.


    Bin gespannt, ob ich das exakt genug hinkriege.


    Gruß


    Flücht

  • Hallo,


    also das größte Problem bei der "schwimmenden" Konstruktion sehe ich auch im exakten austarieren der Stellfläche, besonders im Bezug auf die Langzeitstabilität, denn wer will schon 3 mal die Woche seine Base neu ausrichten und einstellen....


    Aber vielleicht gelingt es dir ja, ich wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg !


    Gruß,


    Mathias

  • Hallo,


    habe mir auch mal so einen Sandblaster gebastelt: MDF aus dem Baumarkt, die Seitenteile (in meiner Version von einer einfachen Kiefernholzholzlatte) verschraubt und geleimt, das ganze mit ordentlich Quarzsand gefüllt und obenauf schwimmend eine MDF, auf der der Dreher dann steht. Das ganze ist mit einem einfachen Baumarktregal an der Wand befestigt und steht auf "Spikes" (soll in meinem Fall heissen umgedrehten Muttern :) - bin sehr zufrieden mit dieser Lösung. Kann ich nur jedem empfehlen, es mal auszuprobieren - ist nicht teuer und es schaffen auch Leute mit eher beschränktem handwerklichen Geschick wie ich ;) :].


    Viele Grüße,
    Sebastian

    Somebody was trying to tell me that CDs are better than vinyl because they don't have any surface noise. I said: 'Listen mate, *life* has surface noise.' - John Peel

  • Hi,


    also ich finde ja nach wie vor die frei schwebende Variante mit zwei Platten (aus welchem Material auch immer, z.B. die untere aus Holz und die obere aus Schiefer), acht oder zehn Permanentmagneten und zwei oder vier Führungsstangen mit passenden, kugelgelagerten Rollen am spannendsten. Auf die untere Platte werden an vier oder fünf Punkten (z.B. an den vier äußeren Ecken und in der Mitte) Permanentmagnete befestigt. Entsprechendes wird an der oberen Platte mit der gleichsinnigen, magnetischen Polung getan. Damit die Platten seitlich fixiert sind, werden an der unteren Platte zwei oder vier Führungsstangen montiert und an der oberen Platte an den jeweiligen Postionen pro Führungsstange zwei Laufrollen (am besten kugelgelagert). That's it.


    Ich gebe zu, ein Problem dieser Konstruktion, die übrigens auch schon ein Hersteller für teures Geld verkauft, ist sicherlich die Nivellierung. Wenn die Magnete aber ausreichend stark und die obere Platte ausreichend schwer ist, dürfte eine zusätzliche Belastung nicht so sehr ins Gewicht fallen. Eventuell ließe sich ein Ungleichgewicht auch durch zusätzliche Magnet-Paare ausgleichen.


    Eine andere, interessante Idee sind immer noch mehrere aufblasbare Luftkissen zwischen den beiden Platten. Hiermit ist dann eine Nivellierung durch eine unterschiedliche Füllmenge der einzelnen Lufkissen einstellbar. Und auch hier benötigt man wieder die Führungsstangen.


    Vorteil beider Konstruktionen ist ihre nahezu vollständige Entkopplung gegenüber Trittschall und ihre relative leichte Transportmöglichkeit, da sie wesentlich leichter sind als die blei-sandgefüllten Varianten.


    Was meint ihr?


    Gruß,


    Thorsten

  • Hallo Achim!


    Zitat


    In den "voll verleimten" Lösungen (wie z.B. "The Rest") ist mir sowieso nicht so ganz klar, was die Füllung in einem geschlossenen System so toll bewirken soll !?!


    Die "The Rest"-Basen habe ich auch zuhause unter meinen Geräten. Ich bin damit jedoch nicht sehr zufrieden, da nämlich die obere Platte sehr wohl noch merklich schwingt (die Schwingungen der Motoren meines Laufwerks werden z.B. akustisch und demzufolfe auch mechanisch verstärkt). Die Blei-Sand-Füllung bringt also nur etwas, wenn die Schwingungen von unten auf die Basis treffen (Trittschall). Aber selbst hier ist der Nutzen aus den von Dir angeführten Grunden nicht sehr groß. Der Weisheit letzter Schluss ist das also nicht. Da ich aber nicht so viel Zeit und Lust zum Basteln habe, überlege ich mir, ob ich mir über kurz oder lang nicht ein anderes Regal (z.B. Finite Elemente Master Reference, Nachteil: in der von mir benötigten Breite mit vier Böden sauteuer) zulegen soll.


    Ciao,


    Thorsten

  • Hello, The French people ( L' Audiophile magazine ) did write that if the wood is too thick it will not transmit the vibration into the sand. French and Italian people did use a stethoscope so they can actually hear the
    vibration and hear the change when they add some lead, sand or any other product. I think it is a good idea to use lead at the bottom of the box and to fill it with sand. The thing that will support the turntable can be burried just one or two centimeters in the sand.. The Italians did use a kind of plastic. Read this link and see if it will give you some ideas. www.cognitivent.com/sandbox.html.
    P.s I think it will be rather difficult to collect those little leads. If i will buy 20 or 40 kilos i can use it forever. It doesn't age. But www.mommer-gmbh.de/deutsch.html maybe can sell it for a lower price. But i have to visit the company where i will buy because it will be to expensive to send to Holland

  • Hallo,


    wer kennt denn dieses hier ?


    Viele Grüsse,
    Mario

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • Hi Leute..


    Also mir gefällt die Lösung mit der "frei schwimmenden" Platte auch am besten. Bin auch gerade dabei einen Tisch für mein Laufwerk zu bauen. Dauert aber noch ein paar Wochen.
    Warum sollte die Höhe der Sandfüllung so wichtig sein? Das es nicht zu viel Sand (5cm) sein darf, damit sie Platte sich nicht ständig in dem Sand bewegt ist mir schon klar. Auch zu wenig (2mm) zu nehmen ist nicht sinnvoll. Aber eine genau einzuhaltende Menge und Höhe dürfte es hierbei doch nicht geben? Oder?


    @Thorsten
    Mit Magneten würde ich vorsichtig umgehen. Diese erzeugen auch magnetische Felder (Abschirmung?) Hab auch schon einmal daran gedacht meinen ganzen Tisch frei schweben zu lassen. Ist aber gar nicht so einfach. Hab es dann wieder aufgegeben.


    Mfg

  • Hello, right now i am making a box to support my tube-based dac. The box is made of 0.8 mm stainless steel because i want to be able to fill it will bleischrot. I am afraid that if i would use wood it will be to fragile and deform which will cause the bleischrot to leak out and my Scheu is just underneath it. It can contain about 20 liters, so it is not that big. On the bottom of the box there is a 1.5 mm thick lead plate ( 40*33 cm.) which is attached to it by using a tar product that 'wiil stay soft which is surrounded by some glue that will prevent the tac to come out on the surroundings of the lead plate. Now it doesn't ring anymore. This box is attached by 4 steel bars that will pass through the sand to the platform that support the cd transport. The Rega transport has allways been on a Seismik sink ( air tube based idea) but now it is on Black diamond racing cones and top of the Rega is a bag filled with bleischrot. It gives a more analogue sound.
    In 1981 the French did built a sand box for a turntable that can be compared to a Verdier. They did use 12 cm. sand ( 35 kilo ) Next time they will use some more.
    The problem with a tyre is the difficulty of keeping it in balance. Even with a 5? kilo Rega i had to inflate every two days!! So for a turtable i think it is to tricky. Ed

  • Hallo an alle vom Analogvirus befallenen !


    Endlich kann auch ich mal mit "Rat und Tat" im AAA-Forum glänzen!


    Betreff der Entkopplung von Plattenspielern und Basenkonstruktionen zur Reduzierung des Trittschalls
    hätt´ ich eine Idee...


    Während meiner 3 jährigen Lehrzeit als Feinmechaniker im Physikalischen Institut der
    Johann-Wolfgang-Goethe Universität zu Frankfurt/Main
    musste ich u.a. an den wissenschaftlichen Versuchsaufbauten "herumdoktoren"!!!


    Einer dieser Versuchsaufbauten befasste sich mit dem Herstellen holografischer Bilder.


    Leider kann ich den "Werdegang" einer Holographie nicht erklären, ist aber für meine weiteren Ausführungen auch nicht unbedingt von belang.


    Bei einer solchen Aufnahme müssen jedenfalls mehrere gebündelte Lichtstrahlen (Laser) in verschiedenen Winkeln auf die zu belichtende Platte
    treffen. Falls sich -auf Grund einer auch nur geringsten Vibration- der Laserstrahl verstellt, ist es mit der holografischen Aufnahme geschehen...


    Jetzt kommt das für die "Audiophilen" interessante. Die Erklärung der Unterkonstruktion .
    Kann man für seine eigensten Zwecke adaptieren...


    Auf einer ebenen Grundplatte positionierten wir mehrere mit Wasser gefüllte Autoschläuche nebeneinander, sodaß diese als Entkopplung agierten.
    Direkt auf diese wassergefüllten Schläuche legten wir
    eine mehrere Quadratmeter messende und ca. 30 cm hohe Wanne aus Pressspan, welche komplett mit feinkörnigem Sand verfüllt wurde...(u.a. wegen hoher Masse)
    Das Ganze wog mehrere Tonnen und auf Grund dieser trägen Masse und der "Wasserdämmung" konnten selbst die auf der nahegelegenen Straße vorbeifahrenden LKW (!!!) keine Abweichungen oder Vibrationen am Laserlichtstrahl hervorrufen!!!
    Übrigens wurden sämtliche Teile des Versuchsaufbaus direkt in diesen "Sandkasten" gesteckt...
    Genial einfach, aber einfach genial...
    Die Idee zu dieser Entkopplung hatte nicht einer der dort beschäftigten Physiker, sondern mein damaliger Meister Herr Meides !!! (Find ich erwähnenswert...)


    Für unseren Anwendungsfall müsste man nur ein paar Kategorien "kleiner" bauen. Bin ich auch schon kräftig bei...
    Statt Autoschlauch nimmt man einen Schlauch für die Vorderräder eines Rollstuhles (im Fahrradhandel nach Schlauchgrösse 8 1/2 x 2 oder 8 x 1 3/4 fragen).
    Schlauch mit Wasser füllen (viel Spass dabei, ist gar nicht so einfach).
    Meine Vorgehensweise zur Wasserbefüllung:
    1. Schlauch mit Luft aufpumpen
    2. Eimer oder Waschbecken mit Wasser befüllen
    3.Schlauch unter Wasser drücken
    4.Ventil des Schlauchs unter Wasser(!!!) herausdrehen
    5.Luft aus dem Schlauch herausdrücken (alles unter Wasser(!!!)
    6.Wenn Schlauch mit Wasser gefüllt , Ventil wieder aufschrauben (immer noch unter Wasser(!!!)
    7.Schlauch einsatzbereit (jetzt nicht mehr unter Wasser(!!!) :D Haltbarkeit/Stabilität/Belastbarkeit des wassergefüllten Schlauchs bestehen, kann ich diese zerstreuen...
    Habe einen solchen Wasserschlauch zwischen zwei Bretter geklemmt und bin mit meinem Gewicht von 85kg (ou weia !) darauf herumgesprungen !!!
    Es ist nix passiert ! Bleibt alles völlig dicht!
    Im Moment bin ich noch am Aufbau eines entsprechenden HiFi "Racks", kann also aus der direkten Praxis nicht berichten.
    Sollte jemand dies ausprobieren, so möge er/sie/es
    einen Erfahrungsbericht im Forum abliefern!


    Erschütterungsfreies analoges Hören wünscht
    Manfred aus Neu-Isenburg

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