Digitale Tonabnehmerwaage

  • Über das Mopped habe ich mit Kurt in München gesprochen.
    Das mit den 1/1000 Gramm ist sehr interessant, wenn man sich mal mit der Leichtgängigkeit seiner Tonarmlager beschäftigen will.

    Keith, don't go.

  • Erkläre er! ;)

    Viele Grüße Thargor, zur Zeit direktgetrieben.


    SP-10 Mk IIP
    AT-1100 / MM III / XL-50 SAS/S / div. MM
    PUA-1500L / Jico Seto Hori / DL-103R Shibata "TechneAudio"


    Spendor, Thöress, Anthem, Raumeinmessung, Lab12 Gordian

  • Zitat

    Original von Thargor
    Erkläre er! ;)


    Darf ich auch? Das hat mir Kurt nämlich ebenfalls gesagt.


    Die Sache ist ganz einfach. Man setzt den Arm einfach an mehreren Stellen über dem Plattenradius auf die Tonarwaage und kann so genau erkennen, ob sich die Auflagekraft verändert. Ist dies der Fall, spricht das für ein Problem des Tonarmlagers oder der Verkabelung. Ist die Auflagekraft überall nahezu konstant, ist alles im grünen Bereich. Gerade für diesen Vorgang eignet sich ein hochgenaue Tonarmwaage besser als eine, die nur 1/100 oder gar 5/100 Gramm Auflösung besitzt.


    Übrigens konnte ich glücklicherweise meine Digital Stylus Force Gauge von The Cartridge Man bei 3-2-1 mit leichtem Gewinn verkaufen. Die war zwar auch nicht sooo schlecht, aber an ihr haben mich zwei Dinge vehement gestört. Erstens hielt der eingebaute Akku gerade mal 4 bis 5 Minuten durch (der Akku war übrigens neu). Danach musst man ihn wieder ca. 16 Stunden aufladen. Zweitens schien mir die Waage mit einer zu großen Varianz zu wiegen, d.h. die Differenz zwischen zwei Wägevorgängen war mir persönlich mit zum Teil mehr als 0,05 Gramm einfach zu groß. Ach ja, und drittens ist sie mit 385 Euro mittlerweile hoffnungslos überteuert (jetzt kann ich's ja sagen ;) ).


    Mit der neuen Waage macht das Wiegen dagegen richtig Spaß. Hach, wenn ich doch nur nicht immer zwischen den Messungen Musik hören müsste. ;):P


    Bis dann,


    Thorsten

  • Das hab sogar ich verstanden. :D


    Klasse & vielen Dank.

    Viele Grüße Thargor, zur Zeit direktgetrieben.


    SP-10 Mk IIP
    AT-1100 / MM III / XL-50 SAS/S / div. MM
    PUA-1500L / Jico Seto Hori / DL-103R Shibata "TechneAudio"


    Spendor, Thöress, Anthem, Raumeinmessung, Lab12 Gordian

  • Zitat

    Original von Thargor
    Das hab sogar ich verstanden. :D


    Klasse & vielen Dank.


    Und das will wahrlich etwas heißen. :D


    Gern geschehen.


    Gruß,


    Thorsten

  • :D:D:D

    Viele Grüße Thargor, zur Zeit direktgetrieben.


    SP-10 Mk IIP
    AT-1100 / MM III / XL-50 SAS/S / div. MM
    PUA-1500L / Jico Seto Hori / DL-103R Shibata "TechneAudio"


    Spendor, Thöress, Anthem, Raumeinmessung, Lab12 Gordian

  • ja, ich weiß, daß der Nadelträger vom Werk aus nie ganz gerade ist ...


    Nie würd ich nicht sagen, aber vermutlich sind sie *oft* nicht gerade. Seit ich mir im vergangenen Sommer nach langer Abstinenz wieder einen Plattenspieler gekauft hab, hatte ich insgesamt vier TA zu Hause. Bei zweien war der Nadelträger leicht schief, bei dem dritten (DV 172MkII) schien er gerade zu sein (ist ziemlich kurz, schwer zu sagen), und bei dem vierten war er kerzengerade.


    Im Moment verwende ich einen der leicht schiefen TAs: Lyra Dorian. Tut dem Klang keinen Abbruch.


    ... weil die Kräfte die bei der Auflage auf die Platte wirken in der Einstellung berücksichtigt werden und der Nadelträger erst dann, wenn der Tonabnehmer abtastet und auf der Platte aufliegt gerade steht.


    Das kann m.E. nicht stimmen: Die Auflagekraft müsste vertikal wirken, und mit dem Antiskating hebst du die seitliche Krafteinwirkung in der Rille auf.


    M.E. müsste der Nadelträger ab Werk kerzengerade sein, und wenn er es nicht ist, ist das bestimmt keine Absicht. Vermutlich verziehen sich die Nadelträger oft in den Wochen nach der Montage.


    Vielleicht war dein Nadelträger vorher schon schief und es ist dir erst nach dieser kleinen Katastrophe aufgefallen. Ich selbst krieg öfter mal solche Neurosen!


    Mit der "antimagnetischen" Shure-Balkenwaage ist mir auch das TA-Gehäuse auf Grundeis gegangen -- ich glaube, die halten oft mehr aus, als man denkt.


    Die Waage, die du bei Ebay gekauft hast, ist mit Sicherheit keine, die speziell für TA entwickelt wurde. Der Onkel wollte eben nur den lukrativen Hifi-Markt auch noch mitbedienen. Das mit dem metallenen Plattenteller ist doch unglaublicher Schwachsinn.

    Thomas

  • Hallo Thomas,


    um das Thema mit dem "schiefen Nadelträger nochmals genau zu erklären, es ist in der Tat so. Der Nadelträger wird sozusagen "definiert schief" eingebaut. Ich weiß es von van den Hul und auch von Benz. Zumindest ist das bei den Systemen mit langem Nadelträgerr so, zu denen das Frog zugegebener Weise nicht gehört. Frag aber mal die Besitzer von den offenen vdH Systemen aus der Grasshopper-Serie danach, die müßten das eigentlich bestätigen können...
    Wenn ich mein Glider "in der Luft schwebend" betrachte ist der Nadeltträger leicht nach links versetzt, wenn das System dann jedoch auf der Oberfläsche der Schallplatte abtastet steht der Nadelträger Perfekt ausgerichtet, also wie man so schön sagt, kerzengerade...
    Bei dem Frog war es genauso, nur jetzt hat der Nadelträger beim Abtasten immer noch eine ganz leichte Schiefstellung des Nadelträgers nach links.
    Ich war am Anfang darüber sehr erschrocken, habe allerdings keine akkustischen beeinträchtigungen feststellen können.
    Deswegen werde ich die Sache wohl bis zum Retippen so belassen..


    Viele analoge Grüße


    Tom

    Beste Grüße


    Thomas

  • Hi Tom!


    Der Nadelträger wird sozusagen "definiert schief" eingebaut.


    Ist das erste Mal, dass ich davon höre (beschäftige mich aber wie gesagt noch nicht lang mit dem Thema).


    Jonathan Carr, der Entwickler von Lyra, hat sich in anderen Foren mal zu dem Thema geäußert (weil sich jemand über sein "schiefes" Lyra beschwert hatte). Er meinte, dass hängt einerseits mit den Toleranzen seitens der Zulieferer zusammen ("Nulltoleranz" sei möglich, würde die Gesamtkosten jedoch erheblich erhöhen) und andererseits hätten sie festgestellt, dass sich die Nadelträger oft während des Transports verziehen (im Laderaum eines Fliegers kann es schon mal *sehr* kalt werden).


    Von einer gewollten Schieflage hat er nie gesprochen, aber vielleicht ist das eine Van-den-Hul-spezifische Sache.

    Thomas

  • Hallo,
    die Ortofon- und die Shure-Tonabnehmerwaage
    bleiben unbenutzt seit ich diese habe:



    Heißt : 150g/0,05g PRÄZISE Taschenwaage Feinwaage Labor-Waage und kostet EUR 9,99
    plus Versand. und gibt`s in der E-Bucht.


    Mit swingendem Gruß
    Romero

  • Funktioniert super die Waage. IMHO eine gute Investition. Wenn man mal Bob Marley oder Peter Tosh am teller hat gibts auch noch einen 2. Verwendugszweck :D


    MfG Christoph

  • Hallo Thomas,


    nicht nur, auch bei Benz TA ist das so.... Lyra hat ja auch die langen Nadelträger, da könnte das auch so sein...
    Aber vielleicht hat ja von unseren Spezialisten hier im Forum schon mal was davon gehört und kann da was zu sagen...
    Bitte haltet Euch nicht zurück...



    Viele analoge Grüße


    Tom


    PS. Bei dem Glider ist es so, daß der Nadelträger durch eine kleine Öffnung geführt wird, mit der er um die Informationen auslesen zu können keinen Kontakt haben darf. Aus diesem Grunde dürfen alleine die Tolleranzen bei dem Glider nur minimalst ausfallen. Grundsätzlich habe ich Verständnis für Tolleranzen, die bei händischer Fertigung entstehen können , aber eigentlich erwarte ich schon einen einwandfrei eingebauten Nadelträger, da auch Dein Dorian nicht zu den Billigheimern zählt!
    Ich kann über die Preispolitik von Lyra eh nur die Stirn runzeln, zumindest was den Service angeht. Vielleicht hätte ich heute auch ein Dorian order ein Argo, wenn die einen preislich adäquaten Service für Retipping oder gar falls der Supergau eintritt anbieten könnten... Herrn van den Hul kann ich aufgrund seines alters nur noch begrenzt empfehlen, da er einzig und alleine die Tonabnehmer baut, die unter dem Namen van den Hul vertrieben werden und auch wenn er mit einem langen Leben gesegnet sein sollte, eine längere Versorgung nicht zu erwarten ist.
    Da würde ich heute jedem der mich fragt eher Benz in der Schweiz empfehlen.
    Leute, kommt mir nicht damit, daß auch andere retippen können, daß weiß ich! Es gehört nun auch eine Gesamtabstimmung zum Tonabnehmerbau, die nicht nur den Vorgang des reinen Tippings betrifft .
    Dieses klangliche Definieren ist in meinen Augen die Kunst der großen Meister des Tonabnehmerbaus. . .
    Wenn van den Hul tot ist, werde ich darüber nachdenken fremd retippen zu lassen, vorher kommt das für mich nicht in Frage!
    Dann wäre meine erste Adresse, wie oben gesagt, Benz!

    Beste Grüße


    Thomas

  • Zitat

    Original von HiFi_Adicted
    Funktioniert super die Waage. IMHO eine gute Investition. Wenn man mal Bob Marley oder Peter Tosh am teller hat gibts auch noch einen 2. Verwendugszweck :D


    MfG Christoph


    Moin Jungs,


    genau die habe ich mir gestern dann ersteigert. . .


    Eines verstehe ich jedoch nicht, was hat das mit Bob Marley und Peter Tosh zu tun... :D


    Viele analoge Grüße


    Tom( der sich überlegt, was die Jungs wohl gemeint haben könnten?)

    Beste Grüße


    Thomas

  • Moin Romero,


    klar kenne ich Bob Marley, hab ja ettliches von ihm hier stehen, aber was hat das mit einer Waage zu tun? ?(
    Ich komme einfach nicht drauf...


    Viele analoge Grüße


    Tom, der sich am Kopf kratzt

    Beste Grüße


    Thomas

  • Jungens!!!


    seit wann wird Shit gewogen? Zu der Waage passt eher Konstantin Wecker....


    Gruss,


    winne2



    edit: erst rauchen se Kokain, und am Schluss spritzense noch Marijuuna....

  • Winne2,


    Shit nicht, aber Peace :D
    @ Holger, weiß ich doch ;)


    So Jungens und jetzt reden wir wieder über unsere Dampfmaschinen ähm Plattenspieler, nicht daß hier noch eine Razia im Forum stattfindet... :D


    Viele analoge Grüße


    Tom

    Beste Grüße


    Thomas