Tuning Oracle Alexandria

  • Hallo,


    das obere Vollholz-Board meines Audio Magic-Racks, auf dem mein Dreher Oracle Alexandria Mk II steht, hat sich so verzogen, dass mindestens ein Fuß des Oracle immer zu weit rausgedreht werden muss, um das Laufwerk waagerecht zu kriegen.

    Aus rein ästhetischen Gründen würde ich das Brett gerne gegen eine Schieferplatte austauschen. Allerdings weiß ich nicht, welche klanglichen Veränderungen das bewirken würde. Hat jemand Erfahrungen damit, wie sich eine Schieferbasis im Allgemeinen auf Subchassis-Spieler auswirkt, oder weiß vielleicht sogar jemand, wie es sich im Besonderen mit dem Oracle verhält?


    In einer früheren Wohnung (Altbau) hatte ich das Laufwerk auf Wandträgern zuerst auf einer 18 mm Marmorplatte stehen: machte den Klang ziemlich schlapp. Bin dann auf eine 20 mm Multiplexplatte gewechselt, was viel besser gewesen ist. Wie unterscheidet sich Schiefer von Marmor, Wandträger von Rack?


    Ich brauche auch eine neue Tonarmbasis, da ich mit der aktuellen den Rega RB 300 nicht so tief runterkriege, so dass der Arm parallel eingestellt werden kann (behelfe mir im Moment mit einer zusätzlichen Platte, die ich unter die abzuspielende lege - ist nicht optimal, da damit die Wirkung des Groove Isolators, so heißt die originale Oracle-Matte, aufgehoben wird).
    Bei Oracle bzw. Sun Audio gibt es keine Basen für den Mk II mehr. Die jetzige ist eine Mk IV-Basis, die ich extra bei einem Tischler für den Mk II anpassen lassen musste (trotzdem war diese kleine Platte sauteuer). Ich kann mir mittlerweile eine neue, passende für lau machen lassen. Doch welches Holz ist am besten dafür geeignet? Ich könnte auch eine Basis aus Aluminium bekommen.


    Viele Grüsse,
    Mario

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • Hallo Mario


    Nur zu Deiner Frage wegen der Holzsorte für die Tonarmbasis (für die anderen Punkte bin ich nicht kompetent):


    Wie eine Holzart sich klanglich auswirkt, hängt von sehr vielen Unwägbarkeiten ab, da gibt es keinerlei Möglichkeit etwas zu berechnen, sondern nur Erfahrungswerte. Und die meisten und sichersten Erfahrungen mit diesen Dingen haben die Musikinstrumenten-Bauer.
    Aber soviel kann ich Dir sagen: Wenn das Holz möglichst tot sein und am besten gar keinen Einfluss haben soll, dann nimmst Du MDF. Alle anderen Hölzer, auch das vielgerühmte Birkenmultiplex, haben irgendwelche Resonanzbereiche, in denen sie mitschwingen, bzw. Dämpfungsbereiche, in denen sie Frequenzen unterdrücken. Und das kann zum Beispiel bei Ahorn, was ein begehrtes Tonholz ist, von Baum zu Baum, von der Wurzel bis zur Krone noch einmal verschieden sein. Die Erfahrungen der Instrumentenbauer sagen ganz grob:
    Harte Hölzer (Palisander, Bubinga, Wenge, Ahorn, Kirschbaum, Pflaume etc.) unterstützen die höheren und hohen Frequenzen. Das heisst aber nicht unbedingt, daß sie im Tieftonbereich tot sind. Ihr Spektrum geht eben sehr hoch.
    Mahagoni und Nussbaum (mittelharte Holzarten) z.B. unterstützen eher den Mittel- und Grundtonbereich, klingen im Instrumentenbau etwas gedeckter.
    Linde und Pappel, dies sind sehr weiche Hölzer, werden im Elektrogitarrenbau für Instrumente verwendet, die den Bassbereich besonders betonen sollen, . Da lässt sich also schon eine Tendenz erkennen.
    Eine Sonderstellung nehmen die "Deckenhölzer" ein: Das sind die Arten, die für Geigen-, Gitarren- oder sonstige Instrumentendecken benutzt werden, also für die Hauptresonanzteile: Dafür werden Fichte, Zeder, Ahorn und evtl. noch andere Nadelhölzer bevorzugt, weil sie sehr "breitbandig" wirken.


    Du siehst also, wenn man es genau nimmt, kann man solch eine Frage nur durch Ausprobieren entscheiden. So würde ich es auch machen, wenn ich es zu tun hätte.


    Ach ja, Multiplex steht natürlich irgendwo zwischen tot und Massivholz. Eher etwas mehr in Richtung tot.
    Natürlich ist Dir damit erst einmal nicht geholfen bei Deiner konkreten Entscheidung, allerdings könnte Dir die Information helfen, Irrwege zu vermeiden.


    Grüsse aus dem Hochwald
    Peter

  • Hallo nochmal Mario


    Nachtrag zu Aluminium: Das ist das Metall, das zum Klingeln neigt (s. Thorens- und andere Plattenteller). Es ist einfach in all seinen physikalischen Eigenschaften ein hervorragender Leiter (Wärme, Strom, Schwingungen) und seine innere Dämpfung hängt stark von der Legierung ab. Da ist nicht ein Alu wie's andere. Gussaluminium dämpft am stärksten. Sieht natürlich toll aus, wenn es ordentlich verarbeitet wird ( und beschissen, wenn nicht...).


    Grüsse
    Peter

  • Hi Mario,


    im Allgemeinen wird gesagt, daß Marmor angeblich eine Kristallstruktur hat, und bestimmte Frequenzen recht gut leitet, daher als Geräteträger nicht gut geeignet ist.


    Wie bei allem anderen habe ich hier aber lediglich Behauptungen gehört, keinerlei wissenschaftlichen Background und natürlich haben sich die Behaupter nicht die Mühe gemacht, das messtechnisch zu belegen (bzw. die Ergebnisse in einem wissenschaftlichen Kontext zu publizieren).


    Ich für meine Teil mag Schiefer, und benutze ihn wo immer es opportun scheint. Angeblich soll er recht amorph und resonanzarm sein. Gemessen habe ich das aber nicht.


    Unterschiede im Allgemeinen sind so sicher nicht bzw. nicht richtig zu beantworten, zumal vermutlich ein Beleg für irgendwelceh Behauptungen schuldig geblieben wird. Vor allem hängt der Vergleich mE. von den verglichenen Größen ab. Es erscheint mehr als logisch, daß der Untershcied zwischen einer 5Kg. Schieferplatte und einer 5Kg. Multiplexplatte ein anderer ist, als der Untershcied zwischen einer 5cm starken Schieferplatte und einer ebenso 5cm starken Multiplexplatte. Ebenso sind da andere Maße mE. relevant, ich kann mir durchaus vorstellen, daß eine 1cm Glasplatte mit der Grundfläche von 10x10cm als Tonarmbasis funktioneiren kann, aber eine gleichstarke Glasplatte 50x40cm als Geräteboden scheint mir kein guter Gedanke zu sein. Ich nehme an, Du verstehst worauf ich hinaus will.


    Eine Konsole verhindert - entsprechende Wände vorausgesetzt - recht gut die Übertragung von z.B. Trittschall. Aber auch Rückkopplungen von LSP werden so recht gut unterbunden.


    Ich verwende Konsolen mit 3,8cm MDF oder ca. 3 bis 4cm Schieferplatten mit uA. TD 166 mk V und Project 6.9 und einem Ariston RD-40, es haben sich dort aber auch diverse andere Subchassisplayer sehr wohl gefühlt (nach Aussage deren Besitzer). Auch ein Oracle Delphi mk III hat dort eingie Wochen zur vollten Zufriedenheit seienn Dienst verrichtet (auch wen ich es ehrlich gesagt ncith schaffte, den ordentlich einzustellen ;)).


    LG Tom

  • Hallo,


    vielen Dank für die Tipps!


    Den Höhenunterschied habe ich vorerst mit einem Kunststoff-Spacer zwischen Tonabnehmer und Headshell geregelt.
    Mit einer neuen Basis warte ich noch. Evtl. schaffe ich mir mittelfristig einen neuen Tonarm an und brauche dann sowieso ein neues "Brett".


    Ich habe aber vorhin eine 30 mm starke Schieferplatte bestellt. Diese werde ich gegen die Holzplatte austauschen. Ich bin sehr gespannt darauf, ob und was das klanglich (etwas) bringt.


    Viele Grüsse,
    Mario

    Viele Grüsse,
    Mario


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  • Gute Entscheidung!


    ich habe MArmor als Basis ausprobiert: Schrecklich!!!


    Schiefer hat so ziemlioch die beste innere Dämpfung, die man bei Natursteinen bekommen kann, sieht schick aus und ist hervorragend zu bearbeiten. Eine Platte vom Steinmatz zurechtgeschnitten und geschliffen sollte zweistellig kosten.


    Corian ist noch eine Überlegung wert, gibts u.a. in Küchenstudios.


    Gutes habe ich über Gronze (u. Messing) als Tonarmbasis gehört. Acryl könnte man auch testen.


    Generell würde ich massive Hölzer vermeiden, alle schwingen mehr oder wenig engbandig. Die einen eben weiter unten (Linde auf englisch Basswood) und die anderen weiter oben (vor allem Ahorn: sehr obertonreich). man muss zwischen Resonanzableitung und Dämpfung entscheiden, aber schwingen soll nix!


    gruß
    Christian.

    krishu.de 6.0

  • Hallo Leute,
    Eines der Resonanzärmsten Materialien die ich persönlich kenne ist die Doppelstegplatte. Leider hats sie einen Nachteil. Auf ihr kann man direkt keine Spikes pazieren, da die Spitzen ein wenig einsinken. Wenn man aber vielleicht in Sandwichmanier noch eine dünne MDF oder Acrylplatte drauflegt, so erhält man sicher einen guten Undergrund.
    lg, WBK.

  • Zitat

    Original von krishu
    Eine Platte vom Steinmatz zurechtgeschnitten und geschliffen sollte zweistellig kosten.


    Ja, die Platte habe ich, zwischen all den Grabsteinen, beim Steinmetz geordert. Sieht "roh" ja eher grob aus. Aber die Kanten geschliffen und die Oberfläche behandelt (irgendwer schrieb hier: mit Olivenöl eingerieben) sollte es sehr gut aussehen. Preis für eine 480x640x30 mm Platte inkl. Schliff beim Fachmann: 70 EUR.


    Das Teil kommt oben auf das Rack. Dann kann ich noch ausprobieren, ob ich die Spikes stehenlassen oder die Platte direkt auf das Gestell lege usw.


    Dann werde ich wieder einmal versuchen, den Oracle richtig einzufedern (ja, das ist mir bis jetzt auch noch nie so ganz perfekt gelungen...) und auch endlich die Stadthaus-Schablone verwenden, die nun schon seit fast 2 Monaten auf ihren Einsatz wartet.


    Viele Grüsse,
    Mario

    Viele Grüsse,
    Mario


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  • Moin!


    So, ich habe die Schieferplatte unter meinem Dreher liegen. Mordsschwer das Teil, obwohl "nur" 3 cm dick. Kommt gut auf den Spikes des Audio Magic Racks zu liegen (was kann man hier noch anders machen?).


    Klangliche Veränderungen gegenüber dem Holzbrett: mehr Bass, mehr Punch, deutlich mehr Ruhe im Klangbild und konturierter. Aber auch: weniger Höhen, kleinere Bühne. Letzteres hat vielleicht mit der noch nicht so glücklichen Neueinstellung des Oracle zu tun. Heute werde ich mich an die Federn machen und die Stadthaus-Schablone (endlich) anwenden.


    Die Kanten der Platte sind zwar geschliffen und leicht gefast, aber nicht poliert, d.h. es sind teilweise noch Spuren der Steinsäge zu sehen. Wie kriege ich das weg? So wie ich auch Holz bearbeiten würde? Mit Schleifpapier und Stahlwolle?
    Wie kann ich die Oberfläche pflegen. Im Moment sieht's wirklich nicht so schön schieferhellgrau aus. Fasse ich die Platte an, ist der Fingertipp zu sehen, weil der Schiefer den geringsten Schweiß sofort aufsaugt. Kann man das versiegeln? Mit welchem Mittel. Olivenöl, so wie für Holztische z.B.? Der Schiefer würde dann dunkler werden?


    Für Tipps und Erfahrungen wäre ich dankbar.


    Viele Grüsse,
    Mario

    Viele Grüsse,
    Mario


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  • Hallo,


    Schiefer kannst Du prinzipiell so bearbeiten wie Holz (bzw MDF), musst aber in kauf nehmen, dass die Werkzeuge danach stumpf sind. Also feilen, schleifen, schmirgeln und wie man so dazu sagt ...


    Zur Oberflächenbehandlung gibt es viele Möglichkeiten, ein Öl (Harzöl o.ä., besser kein Pflanzenöl aus der Küche) ist IMHO am besten geeignet, weil man dann immer mal nachölen kann, wenn Kratzer kommen lassen die sich leicht retuschieren. Man kann Stein 8also auch Schiefer) natürlich auch lackieren, hat dann aber u.U. Probleme, wenn man ein Kratzerchen draufkommt.


    Im Künstlerbedarf gibt es Zeug zum Ölen von Speckstein, billiger gibt es Öle zum Behandeln von Holz im Baumarkt.


    Gruß
    Christian.

    krishu.de 6.0

  • Hallo,


    Aufgrund einer Empfehlung meines Steinmetzes verwende ich Leinöl. Richt im ersten Moment nicht so gut, sobald es aber eingezogen ist merkt man davon nichts mehr. Der Schiefer wird natürlich sehr dunkel, was mir aber persönlich besser gefällt. Kratzer von z.B. Spikes verschwinden mit einem Tropfen.


    Gruß,
    Martin

  • Zitat

    Original von MartinR
    Der Schiefer wird natürlich sehr dunkel, was mir aber persönlich besser gefällt.


    Dunkel würde mir auch besser gefallen. Ich glaube, ich schleife die Kanten mir Schleifpapier und reibe dann alles mit Leinöl ein. Wo gibt's das?


    Viele Grüsse,
    Mario

    Viele Grüsse,
    Mario


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  • Hallo Mario,


    sollte in jedem gut sortiertem Verbrauchermarkt zu finden sein. Etwas Highendiger aus dem Reformhaus.


    Gruß Andreas

  • Hallo Mario,


    also ich habe das Highendige aus dem Reformhaus genommen. Wenn ich mich nämlich recht erinnere war es das einzige das es auch in kleinen Mengen gab (125ml/250ml). Aber Vorsicht! Sparsam beim einölen. Wenn du zuviel beim ersten mal aufträgst dauert es ewig bis es eingezogen ist.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo,


    Leinöl wird auch vom Tischler verwendet, möglicher Weise gibt es spezielle, nicht-nahrungsmittelkonforme, dadurch preiswertere Alternativen zum Verbrauchermarkt.


    Ansonsten empfehle ich Leinöl aus biologisch-dynamischem Anbau, mit Demeter-Zeichen, dort achtet man auf die Drehrichtung beim Pressen des Öles, was mit der Plattendrehrichtung perfekt harmonieren soll. Macht dann eine breitere Bühne und so. Einen Tropfen C37 hinein und ab geht er ...


    Gruß
    Christian.

    krishu.de 6.0

  • Zitat

    Original von krishu
    Einen Tropfen C37 hinein und ab geht er ...


    Hey! Um gleich allen expliziten Diskursen vorzubeugen: es geht nur um die Pflege des Steins. Die Ästhetik ist frei erfunden und jede Ähnlichkeit mit lebenden Klangbildern wäre rein zufällig. ;)


    Viele Grüsse,
    Mario

    Viele Grüsse,
    Mario


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  • Tach Mario,
    das Problem mit einer vernünftigen Basis für meinen Dreher (Fat Bob) hatte ich auch.Habe mir bei einer Firma in Bremen (Cadilac Plastik) eine Acrylplatte 40 mm stark anfertigen lassen. Maße original wie v. Transrotor nur erheblich billiger. Die Platte war schon nicht schlecht. Allerdings mußten noch Füße untergestellt werden. Habe gute Erfahrungen mit Antispike v. Audioplan gemacht. Habe auch schon mit Granit experimentiert...nicht so gut. Meines Erachtens ist bei Steinmaterial Schiefer vorzuziehen. Habe eine Schieferplatte in Auftrag gegeben und bin mal gespannt. Grundsätzlich hilft nur probieren, weil jeder Untergrund/Rack anders reagiert. Ich überlege im Moment ein komplettes Rack aus Schiefer zu bauen.
    Hat jemand Erfahrungen damit ???
    Gruß Andreas W.

  • Zitat

    Original von MartinR
    Aber Vorsicht! Sparsam beim einölen. Wenn du zuviel beim ersten mal aufträgst dauert es ewig bis es eingezogen ist.


    Hallo Martin,


    danke für den Tipp! Ich öle hin und wieder einen Holztisch ein, Schneidebretter und hölzerne Messergriffe. Da ist's genau das gleiche. Für alle Anwendungen gibt es übrigens teure Spezialpflegemittel, aber meist reicht hier wirklich simples Sonnenblumenöl. Das mit dem Leinöl werde ich auch bei dem Tisch ausprobieren.


    Zitat

    Original von krishu
    Macht dann eine breitere Bühne und so.


    Hallo krishu,


    ich habe am Wochenende den Tonabnehmer mit der Tonarmmesslehre und der Schablone von Stadthaus neu justiert. Das System sitzt jetzt ganz anderes am Headshell, als mit einer Einstellung via Schön und anderen. Das Handling ist sehr einfach.


    Effekt: deutlich weniger Verzerrungen, dadurch insgesamt sauberes Klangbild, was, wie ich annehme, durch die Schieferbasis noch unterstützt wird. Hatte ich vorher das Klangbild für "lebendiger" gehalten, so vielleicht wegen bestimmter Verzerrungen, was letztlich nur für kurze Zeit schmeichelte. Jetzt ist der Klang "unspektakulärer", aber ich mag länger zuhören. Ich habe auch den Eindruck, dass der Unterschied zwischen den Plattenaufnahmen besser herauskommt.


    Die berühmte "Bühnenbreite" hat sich auch wieder eingestellt, aber anders.


    Insgesamt waren die Änderungen nicht auf Anhieb exorbitant besser oder schlechter. Ich musste mich einhören. Was sich am deutlichsten geändert hat, war die tonale Stimmung, etwas dunkler, um es so zu sagen. Da lässt sich noch was verbessern. Aber der Weg scheint mir der richtigere zu sein.


    Es steht jetzt noch aus, das Subchassis des Oracle noch mal sauber einzustellen. Ob ich die Spikes gegen Gummifüsse etc. mal tausche, erwäge ich bei Gelegenheit.


    Viele Grüsse,
    Mario

    Viele Grüsse,
    Mario


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