~Nadelreinigung~

Hi,

den Diamanten wirst Du damit reinigen können, aber ich hätte Sorge, dass mir der Nadelträger bei der Reinigung verbiegt.

Gruß

Andreas

Dann wäre da noch das Ultraschallisopropanolbad ...

Hallo ich möchte meine Nadel reinigen, welches Mittel taugt denn was bzw. was benutzt Ihr und ist vom Preis/Leistungsverhältnis ok.? Bei phohophono gibt es Mittel von ca 8 - 50Euro. Hab das Gefühl das es ein günstiges Mittel genauso tut. Danke für Infos
Torsten

Hallo Torsten,

probier mal die Suchfunktion.

Mein Tipp: Kohlefaserbürste, evtl. mit etwas Isopropanol benetzt. Falls auch der innere Bereich gereinigt werden soll, hilft ein Isopropanolultraschallbad weiter.

Gruß

Andreas

Hallo alle,
ich habe Bedenken, was die Reinigung im Ultraschallbad mit Isoprop angeht.
1. sind die meisten Nadelträger als Röhrchen ausgelegt, die am vorderen Ende zusammengedrückt und gekehlt/geformt sind. Anschließend wird eine Bohrung angebracht, durch die der Diamant "durchgeschoben" und verklebt wird. Isoprop ist von Haus aus schon ziemlich kriechfähig, wird also sowieso in dem Röhrchen "aufsteigen -per kapillärem Sog- und dort in nennenswerter Menge bleiben (bis es verdunste), diese Menge ist laut Literatur so groß, dass eine empfindliche Tonarmwaage sie darstellen können soll. Ich weiß nicht, ob alle Hersteller denselben Kleber benutzen (bei vielen ist er grün eingefärbt, aber ob das bedeutet, dass es derselbe ist???) und ob der alkohol-löslich ist.
2. erhöhte Ultraschall das Risiko erheblich, da es zu einer Temperaturerhöhung und abhängig von der Einwirkzeit zu einer weiteren Auflösung des Klebeverbunds führen könnte.
Abgesehen davon stelle ich mir das Handling schon etwas diffiziler vor: wie wollt Ihr sicherstellen, dass ihr für eine Minute tatsächlich nur die Spitze des Nadelträgers eintaucht und nicht den Rest des Systems unter Wasser setzt?
Die Firma Canton hat damals zur Nadelreinigung ein kleines Pinselfläschchen (styloclean) auf dem Markt gehabt, natürlich auch mit einer alkoholischen Lösung. Mit dem klappt die Nassreinigung ganz gut, wenn man das Pinselchen etwas einkürzt. Die Pinselbortsen sind -ähnlich einer Carbonfaserbürste - sonst nämlich viel zu biegsam, als dass man so etwas wie "Reinigungsdruck" damit aufbauen könnte.
Es gibt neben vielen anderen kleinen Bürsten zB auch solche von Rasierer-Herstellern, die diesen Job auch ganz gut erledigen, am wichtigsten ist aber immer noch die Bürste nur streng in Laufrichtung der Platte über den Nadelträger zu führen und ihn keinesfalls "gegen den Strich" zu bürsten!
Viel Erfolg

der pinsel des canton-styloclean ist unschlagbar.

auch in verbindung mit dem LYRA SPT.

ein nachbüsten mit kohle/carbonfaser von ortofon trocknet und
reinigt noch mechanisch im anschluß.

ultraschall wäre mir aufgrund der microkomponenten im generator
sowie des klebeverbunds am cantilever zu kritisch.

mastertape/HORST

Moin

Zur Nadelreinigung kaufe ich mir immer diese kleinen Pinselfläschchen
mit ner Alkoholösung drin.
Leider sind die,wie alles im Analogbereich,in der letzten Zeit ganz schön teuer geworden.

Wie wäre es denn mit ner Nagllackentfernerflasche. Aceton raus,ausdunsten lassen und Schnaps rein.

Von irgendwelchen teuren Wundermitteln halte ich nichts. Alkohol reicht völlig aus und löst bei mir auch nicht den Kleber an.
Ich spiele meine Platten seit über 20 Jahren nass ab,ohne das sich ein Diamant gelöst hat.

Gruß Siggi

Compu-Doc

Ich habe keine eigenen Erfahrungen mit dem Glasfaser-Radierer, aber es gibt einen Bericht bei TNT.

Guckst du hier

Ich selbst benutze die LAST-Bürste trocken und ab und zu die AT-Nadelreinigungflüssigkeit.

Have a happy day
Andreas

Also ich verwende das Gel-Kissen "Black Forest Stylus Gel", das man von unten gegen die Nadel drücken- oder diese auf das Kissen senken kann.
Nach meinen Versuchenb leibt der ganze Dreck zuverlässig am Kissen kleben. Die Konsistens des Kissens ist so bemessen, daß ein Festkleben an der Nadel nicht vorkommmt. Nur mal so ein Tip zwischendurch.

Dietrich