Tonabnehmerentmagnetisierung

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Original von winne2
Danke!!!

Analog hilft Analog!

Wenn ich mir die durchaus ernst gemeinte Ausgangsfrage und deren Behandlung in der Weiterentwicklung des Threads ansehe, bin ich froh, hier nicht Moderator zu sein.

Hier muss man ja schon den letzten Beitrag vor diesem hier als sachlichen ansehen.

Gruß
Gerd (Aushilfsmoderator)

Edit: Tippföhler

Um zum Thema zurückzuführen, hier nochmal mein Beitrag:

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Original von Andreas vom wilden Westende
Hallo zusammen,

ich habe mir die Sache lange durch den Kopf gegen lassen und nach Materialien in einem TA gesucht, die sich magnetisieren bzw. entmagnetisieren lassen; neben Eisen, Kobalt und Nickel kommen hier noch bestimmte Legierungen in Frage, die aufgrund ihrer energetischen Feinstruktur ferromagnetische Eigenschaften aufweisen, also vom Volksmund als magnetisch bezeichnet würden.

In Frage kommen beim MC der Permanentmagnet - warum heißt der wohl so? - sowie die Polschuhe; diese Bauteile wollen wir sicher nicht entmagnetisieren, sonst sinkt die Induktionsspannung auf Null, das bisschen Erdmagnetfeld reicht da nicht aus; ganz zu schweigen von den Aufstellungsschwierigkeiten bei der Ausrichtung der Spulen an diesem Feld.

Nun gibt es aber eine Reihe von MCs, bei denen die Kupferspule auf einen Weicheisenkern gewickelt ist, um die Ausgangsspannung bei niedriger Windungszahl zu erhöhen. Bei einigen Benz-System ist das so, nicht beim Ruby, denn hier ist der Spulenträger - wie der Name schon sagt - aus Rubin, der sicher nicht ferromagnetisch ist. Gibt es aber einen Eisenkern, dann gibt es hier auch etwas zu entmagnetisieren, denn denn er wird, bedingt durch die Remanenz, die auch ein Weicheisen aufweist, durch Feldasymmetrien im Betrieb eine Grundrestmagnetisierung aufweisen können.

Ob sich das klanglich bemerkbar macht, sei dahingestellt, völlig abwegig scheint es m.E. nicht zu sein. Beim Ruby werde ich es sicher nicht ausprobieren.

Gruß

Andreas

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Wenn Du es Dir gar nicht verkneifen kannst - bitte!

Nach dem mein Hilfs-Großinquisitor schon ein paar freundlich mahnende Worte an die Gemeinde gerichtet hat, wiederhole ich hier nochmal den meines Erachtens wichtigsten, weil ehrlichsten Eindruck über die Wirkung eines Entmagnetisierers:

Zitat

Original von Steffi
Und um mich einzureihen, möchte ich von m e i n e n Erfahrungen berichten:

Vor langer, langer Zeit ward die Geschicht' geschrieben, gelesen und neugierig wie wir alle nun einmal sind, wurde das Käschtle ausgeliehen und flugs in Aktion gebracht.

Na ja, schlechter ist's ja nicht geworden, von den Socken hauen tut's mich aber nicht.
Trotzdem, oder aufgrund meines Kaufrausches und zwecks innerer Befriedigung musste das Käschtle daheim stehen bleiben. Es ist aber auch zu zu schön anzusehen. Hach, wie isses doch schön!

In zeitlich strengen Vorgaben wurde monatlich dann das System behandelt, um nach einiger Zeit die Intervalle in immer grösseren Abständen anzugehen.

Schon damals unkte man "nich machen, bringt nix, macht TA defekt". War mir alles egal, schliesslich hatte ich ein Schweinegeld dafür bezahlt und kaputt ist auch nichts gegangen....

Dann ward' eine neue Mär aufgetan, die Cardas musste es sein. Nein, nicht für mich, meinem Paps habe ich die aufgeschwatzt.

Nach Erhalt ausgeliehen und Brumm- und Piepstöne durch's System, nein durch die gesamte Wohnung gejagt, dass es meinem holden Weib geziehmte ihre Hand parallel wedelnd vor ihre Stirn zu platzieren und mich eines entsprechenden Blickes zu würdigen.

Was hat's gebracht? Die Sweeper-LP liegt bei Paps rum, um meinem Seelenfrieden Ruhe zu gebieten wird der AP-Demag zuweilen aus dem Schrank geholt. Bringt teilweise einzelne Spektren klarer und mit etwas mehr Direktheit rüber - zwingend brauchen tut man das mMn aber nicht.
Die weiland beschriebenen dramatischen Verbesserungen, konnte ich niemals nachvollziehen.

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Wer hat's noch ausprobiert?

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Original von a_h
Um dem ganzen den Rest zu geben: nach dem Induktionsgesetz wird nur durch die _Änderung_ eines Magnetfelds eine Spannung in den Spulen induziert.

Sollte das Kernmaterial vormagnetisiert sein, hat das keinerlei Auswirkung auf die induzierte Spannung.

Der obligate Link: Wikipedia über das Induktionsgesetz

Liebe Grüsse, Hannes

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Hallo Hannes,

die Abhandlung bei Wikipedia liegt mathematisch auf der Ebene der Sekundarstufe I; darüber hinaus fehlt ihr die physikalische Tiefe. Die Vormagnetisierung eines Kernmaterials ist durchaus von Belang, da so durch nichtlineare Effekte Verzerrungen hervorgerufen werden können.

Aber abgesehen davon: M.E. ist der Entmagnetisierer entbehrlich - nicht nur beim Ruby.

Gruß

Andreas

Hallo Marc,

ich meine den Spulenkern, nicht den Dauermagneten und die Polschuhe. Der Kern muss m.E. nicht in die Sättigung gefahren werden. Und es gibt auch einen Wechselfluss, die Feldrichung in der Spule ändert sich doch mit der Frequenz des Signals.

Überdies kommen viele Systeme ganz ohne solche Kerne aus und liefern dennoch hinreichend große Spannungen.

Deshalb verstehe ich Deinen Einwand nicht.

Gruß

Andreas