SME 3009 imp. S2 Innenverkabelung / Erfahrungen gesucht

  • Hallo zusammen,
    ich möchte meinen SME 3009 mit einer neuen Innenverkabelung versehen.
    Welche Kabel passen klanglich?
    Ich dachte an ein Cardas Silber Innenkabel und an der Basis des Tonarmes soll ein Cinch-Terminal nachgerüstet werden.
    Gibt es da Einwände oder gibt es bessere Lösungen?


    Vielen Dank für die Erfahrungen im voraus,
    Olaf

    Beste Grüße,
    Olaf

    McIntosh C220 und MC150, Scott 350, Spendor BC-1, Garrard 401, Syrinx, Grado Reference

  • Hallo Olaf,


    habe einen 3009 S2 Imp. letztes Jahr mit v.d. Hul Silberleitung verdrahtet, benutze auch ein Cinch-Terminal welches am Dreher befestigt ist. Nachteil: du kannst halt keine "Phonokabel" sondern nur Cinchkabel nutzen.


    Dem Tonarm hat es sehr gut getan :)

    Gruss /// Ole

    Gyrodec MK1 mit Rega RB250 12" (Denon DL103) an Hepos Röhre mit LePazific PrePre, SME 3009 S2 Imp. (Benz MC Gold) an Audiosix Mopped + Audiosix LineStage + SSymAsym + Focal expression + 'n paar Strippen + Rock 'n Roll

  • Hallo Olaf,


    habe auch die v.d.H. Verkabelung im Improved und bin begeistert.


    Grüsse Torsten

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    habe eine Clearaudio Sixstream Verkabelung, durchgehend vom TA bis zum Phonopre, als TA ist ein Denon DL 103 R montiert.
    Gegenüber der Serienverkabelung war das ein riesiger Schritt nach vorne, seeehr gut, kann ich nur empfehlen.


    Liebe Grüße


    Thomas

  • Hallo Olaf,


    Zitat

    Original von olli_1963
    Gibt es da Einwände oder gibt es bessere Lösungen?


    sorry für die klaren Worte, aber ...


    ... spare das Geld für die Innenverkabelung, verkaufe den Improved und kaufe einen echten und klanglich wesentlich besseren SME3009 II ...


    ... der alte SME3009II mit zweiteiligem Gegengewicht klingt bereits mit Serienverkabelung besser, als ein Improved mit Cardas oder SIlberverkableung ...


  • Hallo Rolf,
    Klare Worte sind immer gut.
    Einen alten 3012 möchte ich mir irgendwann auf einem 301 montieren.
    Aber derzeit steht nur der 3009 imp für meinen 401 zur Diskussion.
    Also welches Kabel funzt am besten?
    Gruß,
    Olaf

    Beste Grüße,
    Olaf

    McIntosh C220 und MC150, Scott 350, Spendor BC-1, Garrard 401, Syrinx, Grado Reference

    Einmal editiert, zuletzt von olli_1963 ()

  • Die Cardas-Verkabelung liefert sehr gute Ergebnisse. Ich würde aber so konsequent sein, die Verkabelung ab Headshell bis zum Verstärker durchgängig auszuführen, mithin auf das Cinch-Terminal am Sockel des SME verzichten.


    Noch einen draufsetzen kann man, indem man die Headshell zwischen den vier Anschlusspunkten vorsichtigst durchbohrt, das Tonarmkabel durch die Bohrung hindurchführt und dann erst die Hülsen auf die Tonarmlitzen lötet. So hat man dann eine vollständig durchgängie Verkabelung, welche die zahlreichen Kontaktstellen im SME gänzlich umgeht.


    Das führt nach meinen Erfahrungen mit SME 3009/II zu einem drastischen Zugewinn an Unmittelbarkeit der Musikgeschehens. Die Musik macht gewissermaßen drei Schritte auf den Hörer zu.


    Gruß
    Gerd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    Zitat

    Die Cardas-Verkabelung liefert sehr gute Ergebnisse. Ich würde aber so konsequent sein, die Verkabelung ab Headshell bis zum Verstärker durchgängig auszuführen, mithin auf das Cinch-Terminal am Sockel des SME verzichten.


    Noch einen draufsetzen kann man, indem man die Headshell zwischen den vier Anschlusspunkten vorsichtigst durchbohrt, das Tonarmkabel durch die Bohrung hindurchführt und dann erst die Hülsen auf die Tonarmlitzen lötet. So hat man dann eine vollständig durchgängie Verkabelung, welche die zahlreichen Kontaktstellen im SME gänzlich umgeht.


    Das führt nach meinen Erfahrungen mit SME 3009/II zu einem drastischen Zugewinn an Unmittelbarkeit der Musikgeschehens. Die Musik macht gewissermaßen drei Schritte auf den Hörer zu.


    Da kann ich Gerd nur zustimmen, genauso ists bei meinem SME =)


    Liebe Grüße


    Thomas

  • Moin Moin.


    Bei meinem Arm ist es auch so gemacht. Die Verkabelung ist durchgehend vom Headshell bis zu den Cinch-Steckern.
    Meinen Tonarm habe ich geändert. Ich habe ein Orsonik-Headshell und dafür sind die Gewichte nun aus Messing und haben ein um 1/3 tel höheres Gewicht.


    Der Arm spielt, wie schon gesagt, ganz prima.


    G r u ß
    Heinz-Werner

  • Und wie sehen Eure Empfehlungen beim PUA 286 aus - oder reicht es hier das Anschlußkabel unten am Arm zu ersetzen?


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Kann man denn wenn man die Headshell durchbohrt hat diese trotzdem noch wechseln oder muss man sich zum Zeitpunkt der Aktion für eine Headshell entschieden haben?
    Gruß
    Roman, 3009 II und 3012II Besitzer

    Gruß, Roman
    LiTe Phono
    Gleichzeitig findet Meredith Hesketh-Fortescue auf einer Kutschfahrt mit Jasper Fetherston von Middle Fritham nach North Cothelstone Hall in Thrumpton Castle den Schlips aus Nether Addlethorpe. (Loriot)

  • Roman:


    Nein, mit Wechseln im eigentlichen Sinne ist dann natürlich Schluss. Die Möglichkeit des Verdrehens (-> Azimuth-Justage) besteht natürlich noch, jedoch muss man zwecks Wechsel der Headshell zuvor die Stecker von den Litzen löten.


    Mir ist es das wert, denn mit Headshells experimentiere ich nicht. Da hören meine alten Ohren keinen Unterschied, der den Verzicht auf die Durchverkabelung rechtfertigen könnte ;).


    Gruß
    Gerd

  • Vielleicht sollte man dazu sagen, daß man beim häufigeren Wechsel des Tonabnehmers dann am besten gleich den Lötkolben (schlimmstenfalls das Werkzeug zum Ersetzen der Verkabelung) bereitlegt, da ein Kabel, das zur Innenverkabelung ohne Bewegungseinschränkung taugt gerade einmal um die 0,1mm dick ist und extrem gerne reisst. Ich hab´s mir jedenfalls abgewöhnt. Kontakte sollte man allerdings öfter mal reinigen und behandeln.


    Bitte erstmal nur mit Splitt werfen :P


    Viele Grüße


    Tom


  • Hi Gerd,
    mein Tonarm hat ohnehin das feste Headshell.
    Somit fällt der zusätzliche Kontakt zwischen Headshell und Arm sowieso weg.
    Bezüglich durchgängig habe ich hin und her überlegt.
    Da ich klanglich wirklich sehr gute Kabel habe möchte ich erstmal das Cinchterminal einsetzen.
    Mal sehen, vielleicht kauf ich mir ja nochmal einen "alten" 3009 oder 3012.
    Da kann ich dann ja mal richtig konsequent sein und durchgängig verkabeln.
    Mir ging es im ersten Schritt nur darum, welches Innenkabel für mein jetziges Setup okay ist.
    Vielen Dank und beste Grüße,
    Olaf

    Beste Grüße,
    Olaf

    McIntosh C220 und MC150, Scott 350, Spendor BC-1, Garrard 401, Syrinx, Grado Reference

    Einmal editiert, zuletzt von olli_1963 ()

  • Hallo Olaf,


    Zitat

    Original von olli_1963
    Aber derzeit steht nur der 3009 imp für meinen 401 zur Diskussion.
    Also welches Kabel funzt am besten?


    ... das ist ja nunmal duchaus eine reine Frage des persönlichen und damit subjektiven Hörgeschmackes ...


    ... mir haben die alten ISODA-Käbelchen immer am besten gefallen ... nur diese gibt es nicht mehr ...


    Wenn ich das richtig interpretiere, dann wirst Du wohl das Goldring GX1042 weiterverwenden, oder?


    Da das Goldring im Bereich der Höhen imho immer etwas aufdringlich agiert, würde ich zumindest kiene Silberkabel nehmen, sondern wohl eher auf das Cardas setzen ...


    ... wobei man bei Bürklin (www.buerklin.de) z.B. ein ganz anständiges Mikrofonkabel bekommt, welches der schlechten Kupferqualität der Innenverkabelung des Imroved oder eines Rega RB-250 bereits mächtig zeigt, wo der qualtitative Hammer hängt ... und das zu einem Meterpreis von imho unter EUR 5,00 je geschirmten Verbund aus vier Käbelchen.


    Zum Thema Durchverkabeln ...


    ... das muß man letztendlich auch selbst entscheiden, ob man z.B. auf jegliche Flexibilität (Headshell-Wechsel, Wechsel des Phonokabels etc.) und die Originalität verzichtet oder sich zumindest die Möglichkeit die ein solcher Arm bietet erhält.


    Ich habe mich bislang immer für den annähernden Originalzustand und somit gegen eine durchgehende Verkabelung entschieden ... das funktioniert trotzdem sehr gut ... zudem haben mich die bislang komplett durchverkabelten SME nicht wirklich dermaßen vom Hocker gehauen, als das ich im Vergleich zu meinem ISODA-verkabeltem 3012er das Bedürfnis zu einer Änderung gehabt hätte ...


    ...aber auch das ist mal wieder rein subjektiver Hörgeschmack ...

  • Zitat

    Original von be.audiophil


    Wenn ich das richtig interpretiere, dann wirst Du wohl das Goldring GX1042 weiterverwenden, oder?


    Da das Goldring im Bereich der Höhen imho immer etwas aufdringlich agiert, würde ich zumindest kiene Silberkabel nehmen, sondern wohl eher auf das Cardas setzen ...


    Hallo Rolf,
    ich habe mich für das Cardas und das Cinch-Terminal entschieden.
    Da mache ich wohl nichts wirklich falsch.
    Beim 1042 habe ich bislang keine Aufdringlichkeit in den Höhen festgestellt.
    Ganz im Gegenteil.
    Vielleicht paßt es aber einfach sehr gut zu meinem Gesamt-Setup.
    Deshalb werde ich diese Kette auf gar keinen Fall auseinander reißen und das 1042 sehr gerne behalten.
    Diese Aufdringlichkeit hatte ich bei dem Benz Silver.
    Das passte gar nicht und ich habe das Benz in der Bucht versenkt.
    Wenn das Projekt abgeschlossen ist, werde ich das klangliche Ergebnis posten.


    Viele Grüße,
    Olaf

    Beste Grüße,
    Olaf

    McIntosh C220 und MC150, Scott 350, Spendor BC-1, Garrard 401, Syrinx, Grado Reference