Abschlusskapazität Linn K9

  • Zitat

    @ Sven (Noise): Du musst erst einmal herausfinden welche Eingangskapazität Dein Vorverstärker schon eingebaut hat. Dazu addierst Du die KApazität des Kabels (in Deinem Fall incl Tonarmleitungen). Dann weist Du welche HGesamtkapazität das System schon sieht. Würde Dir empfehlen einen eigene Threat mit der Frage nach der optimalen Anschlusskapazität des K 9 zu eröffnen. Denke das hat schon einmal jemand getestet. Allerdings kann das von Vorverstärker zu Vorverstärker auch varrieren -> probieren (Bereich ~ 150 ...400pF).


    HiHo,


    da ich ein folgsamer Zeitgenosse bin,habe ich Udos Empfehlung aufgegriffen. :D


    Im Linn-Beipackzettell steht nichts von einer Abschlusskapazität.
    Vorhanden sind (laut Manuals) :
    Kabel 120 pF
    Phonopre 100 pF


    Hat einer eine Ahnung welchen Wert das K9 braucht ???
    Und wenn ja,was für Kondensatortypen kann man benutzen ??


    Gruß
    Sven

    Music is magick, a religious phenomena, that short circuits control through human response. Let's go out of control. Experience without dogma... A morality of anti-cult. The ritus of youth. Our alchemical human heritage...(Genesis P-Orridge)

  • Hallo Sven,
    du kannst Metallschichtkondensatoren nehmen!

  • mit meinem Einstieg hier hat sicherlich niemand gerechnet... :D


    Die AT-MMs haben ganz gerne eine nicht zu hohe Kapazität.


    @ Akt.: Was bitte sind Metallschichtkondensatoren?
    Ich kenne nur Metallschichtwiderstände.


    Glimmer (Mica) oder FKPs sollten den Job jedenfalls allerbestens tun,
    Keramische sollte man meiden. Mancheiner schwört auch auf Styroflexe (engl. Polystyrene).


    Ich konnte auf die Schnelle keine Angaben zur Soll-Kapazität für dire Linn MMs finden, auch die Werte, wie sie die Linn-Pres haben kann ich momentan nicht finden. Die sollten aber passen.
    Ich tippe eher auf Brents Angaben, die werden so verkehrt nicht sein.

  • Ich hab' nur die Werte für das K5 oder K18:
    Da schreibt stereoplay in Ausgabe 11/88 zum K5:
    Empfohlene Abschlusskapazität 200pF bei einer angenommenen Kabelkapazität von 100 bis 150pF.


    Stereo (4/89) empfiehlt 150pF (bei Kabelkapazität 150pF) für das K5 und das K18.


    Gruß,
    Uli

  • bei K5/K9/K18 sind die elektrischen Werte gleich.


    Also lag Brent goldrichtig.
    Zu genau sollte man die Kap. aber auch nicht nehmen, sonst sollte man auch ganz genau gehen ob der MM-Eingang auch die 47 kiloohm einhält.




    PS: was war eigentlich jetzt mit den "Metallschichtkondensatoren"?

  • Danke an alle ,


    dann werde ich es mal mit 100pF versuchen.
    Mal sehen ob ich sowas noch hier rumliegen habe. ?(


    Gruß
    Sven

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  • Hallo zusammen,


    Zitat

    Stereo (4/89) empfiehlt 150pF (bei Kabelkapazität 150pF) für das K5 und das K18.


    ich dachte, 150 pF gesamt. So bin ich mit Kondi und Kabel bei 300 pF.
    AT empfiehlt aber eine Gesamtkapazität von 100 - 200 pF.


    Was ist nu richtig ?(


    Gruß
    Michael


  • Die Generatoren sollen bei den Linn´s (jedenfalls beim K9) anders sein als beim AT.
    Die Nadeleinschübe passen - sehen zwar doof aus,aber passen.
    100 pF Gesamtkapazität hört sich aber auch verdammt niedrig an. ?(


    Ich werde mir wohl mal zwei 100 pF FKP Kondensatoren besorgen und es mal probieren.


    Gruß
    Sven

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  • irgendwie werden sich z.B. ein AT95 von einem K5 auch technisch unterscheiden müssen.
    Sonst würde das K5 nicht deutlich besser klingen.
    Das alte Linn Basik war da schon viel enger mit AT91 bis 95 verwand.


    K5 und K9 dürfte identische Generatoren haben. Ich vermute, dass sich nur Nadelschliff und Gehäuseoberteil unterscheiden.
    Wie es beim K18 aussieht traue ich mich nicht zu beurteilen. Offensichtlich sind die äußeren Unterschiede wie die Verschraubung des Nadeleinschubs, der Nadelschliff ist der Vital-Typ wie bei allen Linns ab K9, die elektr. Werte unterscheiden sich auch kaum von K5 und K9, nur die Kanaltrennung ist besser.


    Da das K9 am längsten verkauft wurde ist hier die Chance etwas größer noch einen Nadeleinschub zu ergattern.
    Beim K18 sieht es da schon ganz anders aus, Verschleiß der Nadel ist für viele ein Todesurteil.
    Meines Erachtens kann sich aber eine Nadelerneuerung bei Benz und Co. durchaus lohnen.
    Den K9 und K18 klingen auch heute noch super. Ein DL103 kommt da für meine Ohren nicht mit.
    Das K9 wurde allerdings von Linn in den 90ern nur noch halbherzig vermarktet und wird deshalb weitgehend unterschätzt.

  • Hi.
    Also ich hab ja auch noch eins und finde es echt gut.
    Sicher kein Wunder an Auflösung aber es spielt schön frisch
    und macht spass.................Mir jedenfalls :D

    Gruß
    Olaf


    Einen Schotten.....was sonst? :thumbup:

  • Moin,


    einen originalen Ersatzeinschub habe ich leider nicht,nur einen AT95.


    Über die Abschlusskapazität wissen die Linnianer auch nichts genaueres ??
    Welche Werte hatten denn die Linn Phono-Pres ??


    Gruß
    Sven

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  • Moin Sven,


    eigentlich bezweifle ich, daß Du bei einem K9 klanglich relevante Unterschiede zwischen 150 pF und 200 pF hörst...


    Die Linn-Pres haben meines Wissens durch die Bank 68 pF, Ausnahme sind Pretek und Intek mit 80 pF.


    Grüßchen

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Zitat

    Original von johnny.yen
    Moin Sven,


    eigentlich bezweifle ich, daß Du bei einem K9 klanglich relevante Unterschiede zwischen 150 pF und 200 pF hörst...
    Grüßchen


    Das bezweifel ich auch,bin eh der Zweifler vom Dienst.
    Deshalb reizt mich das Thema auch.


    Ich werde mir 150 pF besorgen und die Abschlusskapazität so auf 250 pF erhöhen.
    Wenn es nichts bringt vertick ich die Kondis mit extremen Preisaufschlag im Bieteforum ;)


    Gruß
    Sven

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  • ich hab hier noch Wima FKP in 68 pF.
    da kannste gerne welche von haben.
    für umme natürlich.

  • Hi Sven,


    wäre nicht auch ein guter Drehkondensator 2x300-500 pF DIE Alternative zur MM-Kapazitäts-Anpassungs-Frage? :P:P:P
    Mach ich so, bei ebay gefunden, 2x500 pf, funzt super, beim K9 bringt die ungef. Mittelstellung bei mir das beste Ergebnis.
    Gibts zB. auch hier: http://www.oppermann-electronic.de/html/drehkos.html


    Grüsse, Jens

    3 Mal editiert, zuletzt von jazzjens ()

  • sicher eine interessante Alternative zum experimentieren!!


    Klanglich sicher nicht ganz das Nirvana, da die vermutlich keramisch sind.


    wir sind aber thematisch per PN schon weiter. das Problem liegt gar nicht in der elektr. Anpassung.


    (Stichworte Justage Arm/System, Auflagekraft etc.)

    Einmal editiert, zuletzt von ticktock ()


  • Aha
    Ist es denn wirklich wichtig bzw. hörbar, welches Material die Kapazität beisteuert, solange sie bei beiden Kanälen gleich und stetig ist?
    Hm...


    Grüsse, jens

  • darüber streiten sich die Gelehrten...


    man muß in diesem Fall einfach abwägen.
    Ich halte die stufenlose Einstellung für nett. 8)
    Aber braucht man die?
    Mit Dip-Schaltern kann ich KPs oder sogar Glimmer einsetzen.


    einen Sprung von 100 pF auf 200 pF hört man vielleicht,
    einen von 150 auf 200 pF höre ich nicht. :P


    Ob ich in meinem momentanen Setup bei MM einen Unterschied
    zwischen Keramik, KP und Glimmer höre?
    Keine Ahnung, aber ab KP schlafe ich einfach (nachts) besser!! :D :D :D

  • :P


    Zitat

    darüber streiten sich die Gelehrten...


    meinst du das forum hier? :P
    (ansonsten: wo zu diesem Einsatzgebiet? würde mich im Ernst sehr interessieren)


    Ich halte KPs oder sogar Glimmer für nett.
    Aber braucht man die? :D:D:D
    Ich mein jetzt für diese spezielle Anwendung.



    Aber ok, besser schlafen ist auf jeden Fall klasse. :P
    Geht natürlich auch mit Sex oder heisser Milch, ist aber nich so hifi


    Grüssl, Jens