Hallo Freunde,
wie stellt Ihr die richtige Netzphase an euren Plattenspieler fest .Geht Ihr rein nach Gehör oder ist bei einem Plattenspieler auch messem möglich,wie bei Verstärker und CD usw.?
Netzphase bei Plattenspielern
-
-
Hi hifilabo
Wie bei allen meinen Geräten. Aufschrauben , Netzverbindung suchen, die Phase suchen, kontaktieren und dann mit Durchgangsprüfer am Netzstecker den entsprechenden Pol ( Kontakt )
suchen und markieren. Ich denke die Hersteller wer-
den sich bei der Kontaktbelegung am Netzteil schon
was gedacht haben.
Ob es am Plattenspieler etwas nutzt, der ja nur Motor und etwas Regelelektronik für diesen enthält, mag ich nicht beurteilen und sei dahingestellt.Grüße
HerEVoice -
Hallo,
gute Frage. Von Aufschrauben etc. halte ich nicht viel, klingt mir zu kompliziert. ICh empfehle die Vorgehensweise, die man hier beschrieben findet:
http://www.audiosaul.de/html/strom_und_hifi.html
"
Das einfachste Hilfsmittel ist ein Leitungssuchgerät aus dem Baumarkt, mit dem wir spannungsführende Leitungen suchen können. Ganz einfache Geräte suchen nur nach Metall, die besseren kann man aber auf spannungsführende Leitungen umschalten. Sie “piepen” dann nur, wenn das gefundene Kabel auch unter Spannung steht - also “Strom drauf ist”.Wenn wir nun das Gerät entsprechend umschalten und uns damit dem eingeschalteten Verstärker nähern, wird es irgendwann beginnen, ein Signal von sich zu geben. Wenn Sie das Experiment sehr exakt durchführen wollen, halten Sie einfach ein Lineal (Holz oder Plastik!!) an die Frontplatte des Verstärkers und gleiten dann mit dem Messgerät an dem Lineal entlang. Merken Sie sich, bei welchem Abstand das Gerät die Signale von sich gibt. Sagen wir als Beispiel einfach mal hier bei 12 cm.
Nun schalten Sie den Verstärker aus, drehen den Stecker in der Steckdose um und schalten ihn wieder ein. Erneut halten Sie das Lineal an die Frontplatte und fahren mit dem Leitungssuchgerät an ihm entlang. Ertönt das Signal nun erst bei 9 cm, dann bedeutet dies, dass das “Restpotential” auf dem Gerätegehäuse niedriger ist als bei der ersten Messung. Dies ist unser Ziel, weshalb wir den Stecker jetzt kennzeichnen, damit wir ihn später immer wieder genau so einstecken können.
Ertönt das Signal bereits vor der 12 cm-Marke, dann kommt das der schlechteren Situation gleich und wir müssen den Stecker zunächst umdrehen, bevor wir ihn dann auch entsprechend kennzeichnen.
"Hat bei allen Komponenten bei mir funktioniert. bis auf das Netzteil von meinem Plattenspieler. Hier waren kaum/keine Unterschiede meßbar oder hörbar.
-
Hallo Volkmar
Ist sicher auch eine Möglichkeit ,scheint mir aber zu kompliziert. Und ist mit weiteren Kosten verbunden,
über die sich der Baumarkt oder Audio Saul freut.
Reinigen muß man die Geräte allemal ( Auch von innen ) und dann kann man auch vier Schrauben, von
mir aus noch mehr, lösen und das ins Gerät eintretende Netzkabel verfolgen. Der Rest ist wie der Anfang nicht schwer. Nur gucken... braunes Kabel...
ran mit dem Durchgangsprüfer den "jeder" wohl zu Hause hat.
Das alles natürlich bei gezogenem Netzstecker, ansonsten würde es ja auch nicht funktionieren.Grüße
HerEVoice -
Hallo Leute,
beim Plattenspieler ist die Phase nun wirklich egal, denn die ist normalerweise gar nicht in irgendeiner Form mit dem Tonabnehmersignal verbunden. Zudem laufen die meisten Plattenspieler mit Wechselspannung.
Beim Plattenspieler ist hingegen sehr wichtig, das ein Motor nicht zurück ins Netz (zum Preamp) stören kann. Daher empfehle ich ihn mit einer langen Leitung an einen ganz anderen Stromkreis (andere Sicherung) zu hängen.
Gruß
Ingo
-
Hallo Herevoice,
eine Klarstellung: Audiosaul verkauft diese Prüfer nicht und verdient somit ncihts an dem Tip.
und eine Frage:
woher erkennt man, welche Phase wo anliegen muß, wenn ich das Gerät aufschraube?
-
Hallo Ingo,
im Unterschied zu den anderen Geräten , die an einer Leiste hängen sollten?
-
-
Hallo Volkmar
Es geht ganz einfach nur um das Netzkabel welches
bis in die Geräte hineinreicht. Dieses besteht ebenso
wie jedes andere aus Phase ( Braun ), Nullleiteiter
( Blau ) und Schutzleiter ( Gelb/Grün ). Das Braune
Kabel Geräteinnenseitig mittels Durchgangsprüfer
kontaktieren und dann am Netzstecker den entsprechenden Pol suchen und markieren. Stehen ja nur zwei zur Auswahl.
Und das Audio Saul nichts dran verdient ist gut, wäre
mir aber auch egal gewesen.Grüße
HerEVoice -
Hallo Herevoice,
sprich, durch die Farbe des Kabels gehst Du davon aus, das dort die entsprechende Farbe hingehört?
Sollte man eigentlich annehmen können, das dem so ist.
Noch schöner wäre dann, wenn die Hersteller angeben würden, wo die Phase (z.B. bei einem abnehmbaren Kabel) anliegen sollten (wie bei meiner Elektronik)
-
Hallo Volkmar,
ja, ich würde den Plattenspieler, sofern er nicht über eine Art Frequenzgenerator betrieben wird, eine extra Leitung legen, der Rest der Anlage kann wie gehabt in einer Leiste verbleiben.
Ich habe es jetzt wieder so gemacht, hatte es früher schon mal in einer anderen Wohnung und bin damit zufrieden.Es geht dabei nicht darum, das der Motor besonders "tollen" Strom bekommt, sondern das er nicht übers Netz zurück in die Anlage stören kann.
Ich habe natürlich nicht meßtechnisch nachgemessen, ob und wie stark ein Motor (z.B. von Thorens TD 160 oder von meinem Acoustic Solid) zurück ins Netz strahlt, aber wenn die Stromversorgung des Plattenspielers überhaupt einen Einfluß hat, dann nur deshalb.
Jede Störung des Stromnetzes würde zum einen wohl kaum in Drehmomentschwankungen eines Motors (die dann sehr hochfrequent wäre) umgesetzt, zum anderen in der Masseträgheit des Plattentellers untergehen.Gruß
Ingo
-
Hallo,
selbst wenn es wenig zur eigentlichen Frage beiträgt, bei mir kommt in die Nähe des Plattenspielers kein Gerät welches während des Plattenhörens am Stromnetz hängt.
Ich verwende für den Motor meines PS einen Akku und meine Phonostufe ist auch Akku gespeist.Gruss,
Christoph -
Hallo Christoph,
gehört eigentlich auch nicht hier ´rein, aber wenn ich Dich schon an der "Hand" habe.
Hat sich die Umstellung auf Akku-VV in Deinem Umfeld deutlich bemerkbar gemacht...?
Ich frage aus folgendem Grund.
Ich habe beim Hausbau größeren Kabelquerschnitt 2,5mm verlegt, die Anlagenversorgung läuft über 2 eigene Stromkreise ( je 6 Steckdosen ein Stromkreis ), ich bin aufs Land gezogen, ich höre bevorzugt in den späten Abendstunden bzw frühen Morgenstunden...etc.
Schließlich und endlich habe ich meinen VV+Phono auf Akkuversorgung umgestellt und das Resultat hat mich in seiner Deutlichkeit umgehauen.Das Resultat läßt sich in seiner Deutlichkeit allenfalls mit jenem vergleichen, das ich mit der "teilaktiven" Ansteuerung der Maggies erzielt habe.
Beste Grüße
Michael -
Hi Volkmar
Durch die Farbe des Kabels gehe ich davon aus
wo die Phase hingehört. Ferner gehe davon aus das die Hersteller schon genau wussten wo Sie die Phase anlegten.
Wenn Hersteller die Phase markieren umso besser.
Machen nur nicht alle. In meiner Kette keiner.Grüße
HerEVoice -
Hallo Michael,
Ich kann meine Geräte auch ohne Akku betreiben,
mit Akku klingt es wesentlich ruhiger und "echter".
Mal abwarten ob es mit dem Vollakku Verstärker von Friedrich Schäfer noch was wird.
Im Moment wohl eher nicht da die Jungs Überstunden machen müssen, nachdem die Basis HD in den USA eingeschlagen ist wie eine Granate.Gruss,
Christoph -
Hallo Herevoice,
klingt zwar plausibel - müßte aber nicht so sein. Ich würde sicherheitshalber lieber messen.
-
Hallo Christoph,
Vollakku von Schäfer? Neu? Was weißt Du, was ich nicht weiß?
Hast Du nähere Informationen?
Grüße aus dem Tal, Andreas