Wird die AAA zum Bandwurm?

  • Dem schließe ich mich vorbehaltlos an. Wohin muss ich überweisen? :D


    Zitat

    Original von RS1500


    ... die von Frank befürchteten Bedenken Gewerblicher kann ich nicht ganz nachvollziehen.


    Hallo Gerd,


    das waren mitnichten meine Befürchtungen bzw. von mir geäußerten Bedenken, sondern die der schon angesprochenen Hersteller, zum Teil in eigenen Gesprächen, zum Teil als unbeteiligter Zuhörer erfahren. Auch wenn Du (und der eine oder andere) es nicht nachvollziehen kannst, so sind sie doch latent und man sollte sie ernst und sich ihrer annehmen.


    Gruß
    Frank

  • Hallo,


    nun möchte ich ebenfalls meinen "Senf" zu diesen Thema beitragen!
    Ich aus meiner Sicht heraus sehe keine Bandlastigkeit oder gar Gefahr für irgend jemand durch den Personenkreis die die Bandmaschinen als Hobby pflegen. Ich selbst kann nur sagen dass das Plattenhören und das Beschäftigen damit sicherlich den größten Teil meiner Zeit in Anspruch nimmt. Aber vielleicht liegt es auch daran dass ich "nur" eine kleine aber feine Tandberg habe.
    Wenn man bedenkt wie viele Personen einen Plattenspieler haben und wie wenige ein Tonbandgerät, dann sollte es klar sein welche analoge Musikreproduktiontechnik den Vorrang hat. Trotzdem sollten wir froh sein, dass es immer noch Personen gibt die diese Technik für unserer Kindeskinder bewahren.


    Die Idee von Heinrich -Gruß nach Wien aus Wien!- finde ich ganz ausgezeichnet. Trotzdem bei mir ein Vergleich vielleicht nicht so aussagekräftig sein wird, bin ich dabei und würde diese Idee unterstützen.


    lg


    Rudi

    Vertrauen ist gut....Kontrolle ist besser

    Einmal editiert, zuletzt von Valsi ()

  • Zitat


    Ich persönlich schätze den Anteil der AAA-Mitglieder mit Bandgerät auf über 40 % ein. Sie sind zwar nicht alle hier im Bandbereich tätig aber man kennt sich aus anderen Foren, ;) die speziel dem Bandgerät zugetan sind und dort mehr Spezialisten/Kenner der Bandszene sind.
    ,
    Gruß
    Jürgen


    Hallo Jürgen,


    vielleicht von den "sichtbaren bzw. aktiven" Mitgliedern könnten es 40% sein.


    Wir werden es an den den Verkaufszahlen sehen - man sollte vielleicht "Fremd-Käufer" separat Auflisten.


    @Thorsten:


    Ich persönlich bin der Meinung, dass eine kleine Gruppe von Mitglieder sich einen "Traum" auf Kosten der "stillen Mehrheit" erfüllt.
    Das keine wirtschaftlichen Interessen der "Vater" meiner Meinung sind, erklärt
    sich schon an der "homöopathischen Dosis " an Bandmaschinen-Nutzern(nicht Cassettenrecorder).


    Und - Ja, Thorsten ich kann auch 18" Bänder abhören. Dass kann man als Privileg sehen oder ( wie ich es tue) als Werkzeug.


    Die Schallplatte ist hinsichtlich der Produktion, Logistik, Handhabung und
    Archivierung eher im positiven Sinne ein Medium mit hohem Gebrauchswert.


    Das auf Deine Frage überwiegend "Nutznießer" des "Band-Projekts" antworten, wundert wohl niemanden.


    Ich werde wohl auch eins kaufen - hoffentlich taugt es was.



    Gruß


    Kurt

    -gewerblicher Teilnehmer-


  • Hallo Frank,


    ich habe meinen Beitrag entsprechend korrigiert, denn du hast Recht. Das man sich dieser Bedenken - mag man sie auch nicht teilen - annehmen möge, ist auch richtig.


    Gruß
    Gerd


  • Hi Kurt,


    nicht dass Du in der Zunkunft nicht mehr mit Plattenspieler hören magst......


    Aber keine Angst die klingen nicht, zumindestens wenn sie sauber eingemessen sind, die geben nur wieder. :D


    Gruß
    Jürgen



  • Jürgen:


    Hi Kurt,


    nicht dass Du in der Zunkunft nicht mehr mit Plattenspieler hören magst......


    Aber keine Angst die klingen nicht, zumindestens wenn sie sauber eingemessen sind, die geben nur wieder. großes Grinsen


    Gruß
    Jürgen



    @Alle


    Traut sich keiner eine Anzahl an Nutzern - größer / kleiner 300 "Käufer"
    anzugeben!?!


    Mein Tipp: Weniger als 50 AAA- Mitglieder


    Bei (hoffentlich) mehr als 900 AAA- Mitgliedern sollten schon mehr als 50 Personen in der Lage sein von einem Projekt direkt zu partizipieren - nicht erst
    nach einem (ca. 1/2 Jahr) Versatz für die "Hinterbänkler".


    Das Eine tun und das Andere nicht lassen - möchte ich anmahnen!!!
    Der Verein läuft Gefahr dem Vorwurf der "Cliquenwirtschaft" gerecht zu werden.


    Mal sehen - vielleicht kommen zur Jahreshauptversammlung am 2. Juni mehr
    als die üblichen +/ - 40 "Nasen".


    Gruß


    Kurt

    -gewerblicher Teilnehmer-

  • @all


    Noch ein einige Worte zum Thema "Kosten der Bandproduktion":


    Wie man an den Preisen eigentlich unschwer erkennen kann :D , wurden diese so gesetzt, dass sich das Projekt wesentlich selbst rechnet. Der Verein finanziert zunächst das "Rohmaterial" (also die unbespielten Tonbänder) vor, das Geld dafür kommt ja mit dem Verkauf wieder zurück. Ebenso wurden bei der Mengenplanung durchaus die Ergebnisse von - nennen wir es mal Marktuntersuchungen - berücksichtigt. ;):D


    So hat niemand einen Schaden, aber alle haben einen Nutzen! Und der liegt in jedem Falle auch indirekt vor. Es lockt Besucher und Interessenten an, die letztlich bei "analog" hängenbleiben, in der Mehrheit wohl bei LPs. Spitzenqualität (hier Kang) und Spitzentechnologie (hier Band) sind immer interessant und reizvoll!


    In dem ganzen Thema steckt darüber hinaus - wie immer bei Vereinsarbeit - eine sehr große Menge an unentgeltlicher Arbeit. Auch die macht niemand "Schmerzen", ausser denen, die sie leisten. :D Neidgefühle in jeder Form sind hier völlig fehl am Platze, und reich wird vom Bandverkauf auch niemand. Quinton hat diese Musikproduktionen "anyway" durchgeführt, das mit dem Band lief nebenher mit. Und ein paar Verrückte :D stellen für die Vervielfältigung sogar noch ihre privaten (!) Bandmaschinen, Meßgeräte, Kenntnisse, Arbeitszeiten, etc. zur Verfügung. Der Verein selbst besitzt nur eine Bandmaschine!


    Also muß niemand zittern, es können eh nicht Tausende von LP auf Band "umspringen", denn so viele Geräte gibt es gar nicht mehr auf dem Gebrauchtmarkt, und neu sowieso nicht. Geniessen wir doch alle gemeinsam einfach mal die Vorteile von diesem Projekt, ohne schon vorher zu meckern. Das wäre wünschenswert, denn am Ende hat jeder etwas davon! :] Was ist denn schöner, als z.B. eine voll analog produzierte LP, die vielleicht sogar noch die Musik (und Atmosphäre) wiedergibt, welche live während eines AAA-Forums auf Band eingefangen wurde. ;)


    Analoge Grüße
    Reimund

  • moin,
    also ich verstehe jetzt die Diskussion nicht mehr so ganz.
    Es geht doch hier nicht um entweder LP ODER Band, sondern um sowohl als auch.(neben anderen Tonträgern wie CD und MD)
    Wenn hier jetzt hochwertige Bänder angeboten werden, so freue ich mich persönlich darüber, daß ich
    mal ordentliches Futter für meine Kisten bekommen kann.
    Das heißt aber nicht, daß ich deshalb jetzt keine Platten mehr höre/kaufe.
    Alle Tonträger haben ihre Vor.- und Nachteile, da hat jeder seine eigenen Vorlieben und daß ein Händler seine Produkte verkaufen will, ist auch klar.
    Das sollte aber niemanden dazu verleiten, hier dogmatisch zu werden, oder gar Veddernwirtschaft zu unterstellen.

    es grüsst
    Milan



    ...der Beste im Norden =)

  • Moin zusammen, Kurt,


    ich verstehe Deine Bedenken, möchte aber Deiner Argumentation nicht ganz folgen.
    Die Abteilung Tonband und deren Projekte wurde bereits durch den alten Vorstand abgesegnet und gefördert - wenn Du dir den Verlauf dieses Projektes besagter 3 Jahren einmal Revue passieren läßt wirst Du dich sicherlich erinnern das dieses Anliegen seit selbigen 3 Jahren in jeder Jahreshauptversammlung bereits thematisiert wurde - spätestens wenn man dem Bericht der Tonbandgruppe unter Leitung von Norbert Bürger während dieser Veranstaltung ein Ohr geschenkt hat.
    Hierzu wurde nie ein Kontra vorgetragen.
    Des weiteren verzeichnen wir einen positiven Zuwachs durch diese Aktivitäten, wir haben gerade aufgrund dieser Band - Aktion neue Mitglieder in unseren Verein bekommen - welche natürlich nicht nur vom Band hören und ebenso Plattenliebhaber sind.


    Mit Schätzungen über die Tonbandgemeinde in unserem Verein bist Du genau wie ich eher im "pessimistischem" Lager angesiedelt.
    Aber nicht nur diese kommen als potentielle Kunden in Frage - wir haben bezüglich der Masterbandkopien Anfragen bis aus Übersee erhalten.
    Viele Bandmaschinenliebhaber begrüßen diesen Schritt und einige haben bereits feste Bestellungen getätigt.


    Die Lizenzen, welche unser Verein je Titel erworben hat halten sich erst einmal in einem recht überschaubaren Rahmen um die Belastung für unseren Verein erst einmal so gering wie möglich zu halten.
    Bei steigender Nachfrage können weitere Lizenzen zugekauft werden, so bleibt diese Geschichte von der Kostenseite für den Verein überschaubar.


    Im Vergleich, eine Plattenproduktion birgt eine hohe finanzielle Bindung derweil man hier ein gewisses Kontingent sofort pressen muß.
    Diese werden dann - zum Teil über Jahre - Verkauft.
    Auch hier bewegen sich die potentiellen Käufer zunächst nicht über die üblichen Verdächtigen hinaus - sprich das "aktive" Vereinsmitglied kauft - je nach Produktion - dem Verein zu liebe ein Exemplar.
    Das haben verschieden Produktionen aus der Edition Phönix und Gespräche mit den Plattenbörsengruppen bzw. die Verkaufszahlen auf Analogforen aufgezeigt.


    Kurz einmal etwas zu Stückzahlen für eine Plattenproduktion, Minimum produziert man 500 Stück - eine interessante Größenordnung mit einer rechnerisch vernünftigen Kalkulation beginnt ab 1000 Pressungen.


    Nun haben wir mit der Bandproduktion erst einmal jenen Probeballon gestartet, der bei gezielter Nachfrage je Titel gerne auch als LP aufgelegt werden kann und dann in der weiteren Vermarktung auch schwarzen Zahlen für den Verein schreibt.
    Folgerichtig ist unser Verein dann auch wieder in der Lage, weitere Produktionen aus diesen Verkäufen zu realisieren.


    Was hier so offensichtlich durchsickert,


    wenn die Präsentation unserer Tonbandgruppe auf den Analogforen aus Händlersicht ein Dorn im Auge ist oder sind müssen wir uns zusammen setzen und darüber sprechen.
    Persönlich halte ich es für falsch das hinter vorgehaltener Hand auszutragen und die Verantwortlichen darüber in Unkenntnis zu lassen.
    In diesem Stil können wir alle für unsere AAA keinen Blumentopf gewinnen, nur gemeinsam lassen sich tragfähige Konzepte sowie langfristige Lösungen erarbeiten mit denen alle Beteiligten leben können.


    Analoge Grüße,
    Tom

    Einmal editiert, zuletzt von Tom ()

  • Zitat

    Original von Tom
    wenn die Präsentation unserer Tonbandgruppe auf den Analogforen aus Händlersicht ein Dorn im Auge ist sind müssen wir uns zusammen setzen und darüber sprechen.


    Genau. Ich finde, das gilt grundsätzlich, nicht nur bei dieser Tonbandfrage.
    Wozu gibt es eigentlich die Jahreshauptversammlung, wenn da solche Dinge nicht zur Sprache kommen?


    Gruß,
    Markus

    • Offizieller Beitrag

    Ein Erlebnis auf der Highend möchte ich euch nicht vorenthalten.


    Ich war u.a. mit Tom und Norbert auf der Highend unterwegs um uns und die Tonbandkooperation vorzustellen.


    Als wir bei A.J. van den Hul vorstellig wurden, hob dieser, bevor wir das Wort Tonband auch nur erwähnten, gleich den Zeigefinger und meinte, wir sollen die Tonbänder nicht aus den Augen verlieren. Tom öffnete daraufhin seinen Rucksack und zog die Bänder heraus ...
    ... ich habe selten erlebt, das ein gestandener Mann derart ergriffen war. Er hat erst mal keine Worte gefunden und uns dann aus vollem Herzen gedankt.


    Ich möchte diesen Dank hiermit auch an Heinrich weitergeben (falls ich es vergessen haben sollte).


    Gruß
    Rainer

  • Hallo Rainer,


    bei der Nennung dieses Namens fällt mir ein, dass man die Realisierung des von Phio hier mühevoll bearbeiteten Projekts "AAA-Tonabnehmer" auch mal in den Fokus nehmen könnte.


    Die Randgruppe der Tonbandliebhaber würde sich hierdurch gewiss nicht gestört fühlen. Die der Gewerblichen Mitglieder gewiss auch nicht. ;)


    Gruß
    Gerd


    (Ich weiß, ganz leicht OT, aber doch hierhin gehörend)

    Einmal editiert, zuletzt von RS1500 ()


  • Hallo Gerd,


    meine Rede: "Das Eine tun und das Andere nicht lassen!"


    Mir fehlt ein wenig das Verständnis für den "Dünkel" den Einige im Umgang mit Profi-Maschinen machen - aber vielleicht ist das ja dasselbe wie bei den Freunden historischer Traktoren --- Besitzerstolz!


    Gruß


    Kurt

    -gewerblicher Teilnehmer-

  • Zitat

    Original von Kurt


    Mir fehlt ein wenig das Verständnis für den "Dünkel" den Einige im Umgang mit Profi-Maschinen machen - aber vielleicht ist das ja dasselbe wie bei den Freunden historischer Traktoren --- Besitzerstolz!


    Nicht weniger als der "Dünkel" von Besitzern großkalibriger Plattenspieler ;)


    Ich verstehe ich Aufregung hier in diesem Thread nicht ganz, wer "fürchtet" hier was ? Sicherlich verschlingt das Tonbandhobby einen ordentlichen Batzen Geld, aber eine ernsthafte Verdrängung findet hier doch eher nicht statt. Sicherlich kann man den Euro nur einmal ausgeben, eine Anschaffung einer Bandmaschine -egal ob Amatuer- oder Profigerät kann durchaus ins Geld gehen und auch die Accessores wie NAB-Adapter usw. kosten Geld die erstmal auf Seiten des Vinylhobby (kurzfristig!) fehlen.


    Keine ernsthafter Analogiker möchte ohne Plattenspieler auskommen, die Bandmaschine steht da doch in der zweiten Reihe.


    Ebenso "softwareseitig" ist doch vielen die Orginal-LP, u.a. wegen des Cover und ohne eventuelle Höhenverluste durch den Durchkopierefffekt auf Dauer lieber. Viele gute LPs sind preiswerter zu erwerben als manches neues Tonband.


    Was die "Geheimnisse" der Studiotechnik angeht, beläuft sich dies doch oftmals auf die Frage der Anschlüssen (XLR, Tuchel) oder dem "richtigen" Gebrauch von Offenwickeln, die man zu Zeiten einer Amateurmaschine eben nicht so sehr hatte, da waren es meist DIN- und Cinchbuchsen und üblicherweise 18er oder 26.5er Spulen. Solche "geheimnisvolle" Fragen sind in den Tonbandforen allenthalben und die "Befriedigung" es verstanden zu haben mischt sich vielleicht mit dem ebenfalls "befriedigenden (?)" Gefühl sich mit einer Bandmaschine einen lang gehegten und damals unerfüllten Wunsch erfüllt zu haben.


    Im übrigen sind manche Studiomaschinen preiswerter zu haben als hochgehypte Amateurmachinen, darin sehe ich keinen besonderen "Studiodünkel". Bei solchen Maschinen - oftmals optisch zerhauen - fehlt durchaus ein VU-Meter, was zwangsläufig ein Mischpult nach sich zieht und damit wieder eingehende Beschäftigung mit der Materie mit der Folge das Außenstehende erstmal nur "chinesisch" verstehen.


    => Ich finde den Weg der AAA und Quiton gut, weiter so !


    => Ich werde aber auch weiterhin LPs neu kaufen und irgendwann auch dort wieder Geld ausgeben, ein TA verschleißt und irgendwann möchte man auch gerne mal einen anderen Phono-Amp o.a. haben wollen (momentan reicht mir was ich habe)


    => Die Bandmaschinen (und ich hatte immer eine) haben *nie* ernsthaft meinen Plattenspielern Konkurrenz gemacht, sie hätten Vinyl beim mir auch nicht verdrängen können


    => Eine Bandmaschine war und bleibt für mich stets eine Ergänzung *nach* Vinyl, Radio und CD


    Gruß


    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von analogi67 ()

  • Hallo zusammen,


    ich behaupte mal ganz frech, daß das professionelle Magnettonverfahren die Krone der analogen Aufnahme/Wiedergabetechnik schlechthin ist - da kommt die kompromissbehaftete LP nicht mit, egal welcher Plattenspieler auch immer verwendet wird.


    Der einzige Vorteil an der LP ist, daß man fertig bespieltes "Futter" kaufen kann, was bei Tonbändern bedeutend schwieriger sein dürfte. Und vielleicht die längere Haltbarkeit im Gegensatz zu (manchem) Bandmaterial.


    Gruß, Norbert

    Einmal editiert, zuletzt von Norbert ()

  • Die Anschaffungskosten für eine gute Bandmaschine sind im Vergleich zu einem Plattenspieler annähernd vergleichbarer Qualität ja wohl lächerlich.
    Also, das kann nun wirklich nicht das Problem sein.


    Gruß,
    Markus

  • Zitat

    Original von Markus Berzborn
    ..
    Also, das kann nun wirklich nicht das Problem sein.


    Gruß,
    Markus


    D'Accord, kein Widerspruch.


    Die weit überwiegend Mehrzahl (meint sogar: fast absolut) von Bandmaschinen wird heute gebraucht erworben. Bei den Vinyllaufwerken gibt es neben einem Gebrauchtmarkt auch für vergleichsweise wenig Geld bezahlbare Neuware. Vielfach gehen gebr. Bandgeräte für 200..800 EUR, auch deutlich mehr oder weniger, abhängig vom Alter, Zustand, Typ (eine Telefunken M20/Studer A80/A820 hat Ihren Preis).


    Eine neue LP kostet so um die 10..40 EUR (oder halt mehr), viele gehen für um die 15-20 EUR über' n Tresen/Onlinehandel. Gebrauchte Tonbänder gibt es zuhauf, wer Neuware will kann gerne bei den einschlägigen Händlern so grob um die 25-40 EUR ordern (Studioband, nackisch ;) .. bespult). Was das Tonbandhobby teuer macht sind die Kleinigkeiten, wie NAB-Adapter, Offenwickelteller, Vorspannbänder, Kleber, ggf. Mischpult und bei Studiomaschinen schnell mal Adapterkabel usw. dazu, das summiert schon schnell in einen erkläglichen Betrag, der ggf. kurzfristig auf der Vinylseite für neue LPs/Geräte fehlen könnte.


    Ansonsten geht mit der LP "einfacher" besonders bei out-of-the-box Geräten, die Bedienung ist eher wohlvertraut, der Wiedereinsteiger braucht einen PreAmp, eine vormontierte Nadel und ein Gerät, mehr nicht. Gebr. Plattenspieler bessere Hersteller sind auch für weniger als 100 EUR zu bekommen (z.B. Dual oder kleine Thorens oder Technics), wer mehr möchte kauft eben auch neu im kEUR-Bereich. Da gibt für meinen Geschmack in der 1000..2500 EUR Region interessantes; ich selber würde da an VPI, Kuzma oder andere denken.


    Man(n) kann den Euro zwar nur einmal ausgeben, aber ich würde bei Analogfans auf der Vinylseite keine nachhaltigen Einschlag durch die Bandmaschinen vermuten.


    Zitat

    [i]Original von Nobby/i]
    ich behaupte mal ganz frech, daß das professionelle Magnettonverfahren die Krone der analogen Aufnahme/Wiedergabetechnik schlechthin ist - da kommt die kompromissbehaftete LP nicht mit, egal welcher Plattenspieler auch immer verwendet wird.


    Das ist nicht von der Hand zu weisen, besonders wenn es sich um Masteraufnahmen handelt. Die LP ist kompromissbehaftet , keine Frage, aber letzten Endes verwendet die Mehrzahl der HiFi-Fans CD, digitale Techniken oder wer eben mehr auf Analog steht eben halt die LP.


    Gruß


    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von analogi67 ()