Hallo zusammen
kennt jemand eine Webseite oder eine andere Infoquell, wo man herausfinden kann, was alles vom Label Jeton jemals auf LP erschienen ist?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Hallo zusammen
kennt jemand eine Webseite oder eine andere Infoquell, wo man herausfinden kann, was alles vom Label Jeton jemals auf LP erschienen ist?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Hallo Wintiheimer,
ich kenne weder Webseite noch andere Infoquelle....aber ich kann Dir 4 Titel nennen, die ich vor mir liegen habe, und ich bin mir sicher, ich bin nicht der einzige, der Platten von Jeton besitzt.
Jeton 100.3310, Monty Alexander - Solo, Direktschnitt
Jeton 100.3319, Papa Bue & Viking Jazz Band - A Star was born, Direktschnitt
Jeton 300.5502, Ichu - dto., (indiomusik), Digitalaufnahme
Jeton 300.5501, Bill Ramsey/Toots Thielemans - When i see you, Digitalaufnahme
Beste Grüße
Michael
Klar habe ich auch Jeton-Direktschnitte. Antolini komplett und die paar Klassik-LPs dieses Labels. Am besten gefällt mir "Ensemble 13 spielt Wolfgang Rihm". Das dürfte wohl einer der ungewöhnlichsten Direktschnitte sein, die jemals veröffentlicht wurden. Ich kann mich noch an eine ganzseitige Anzeige von Jeton in Audio (1981?) mit allen damals erhältlichen Platten erinnern. Sicher habe ich die noch irgendwo im Archiv und könnte sie einscannen. Aber komplett ist das sicher nicht, denn danach sind ja noch ein paar Titel rausgekommen (z.B. die bereits erwähnte digitale Ichu).
Gruß,
Markus
Hallo,
Ich habe ausser div. Antolini Platten noch eine von Lenny MacDowell: Airplay.
Anspieltip: Seite1 Stück2 " Radioactive"
Geht ab wie ein Zäpfchen
Gruss,
Christoph
ZitatOriginal von Markus Berzborn
Ich kann mich noch an eine ganzseitige Anzeige von Jeton in Audio (1981?) mit allen damals erhältlichen Platten erinnern.
Auch 1982 oder 1983 gab es ganzseitige Jeton-Anzeigen in der Audio, die ich ab Juli 1982 gekauft habe. Es müssen so 20-30 Titel gewesen sein.
@ alle
vielen Dank für Eure Antworten.
Ich konnte mir als einzige Jeton, bis heute die 'South Rampart Street Parade' von Chris Barber an Land ziehen und die Klangqualität ist wirklich toll und mach richtig Spass, obschon ich sonst kein Dixieland-Hörer bin. Deshalb habe ich versucht mir ein Bild via Ebay über das Jeton-Angebot zu verschaffen. Dort werden aber immer die gleichen Titel angboten und ich kann mir nicht recht vorstellen, dass Jeton nur so wenig Titel veröffentlicht hat.
Zudem habe ich mittels CD-Veröffentlichungen herausgefunden, dass es z.B. von Chris Barber neben der oben erwähnten auf CD noch 4 weitere Aufnahmen von Jeton gibt. Es handelt sich um 'Come Friday', 'Concert 80', 'Concert 80 Vol.2' und 'Who's Blues'. Weiss jemand, ob diese auch auf LP erschienen sind?
ZitatOriginal von wintiheimer
'Come Friday', [...]
Weiss jemand, ob diese auch auf LP erschienen sind?
Hallo Wintiheimer,
obige Scheibe ist mit Sicherheit auf Vinyl erschienen, was ich weiß, wie ich sie mal besessen habe. Habe sie schließlich wieder verkauft, weil mir die Musik nicht gefiel. Ich habe diese Platte aber schon öfters wieder auf eBay gesehen.
Viele Grüsse,
Mario
Gerade eben habe ich auf der Website von da capo entdeckt, dass zumindest eine Jeton-LP wieder neu zu kaufen ist (siehe untenstehende Beschreibung). Da mich die Musik aber nicht sonderlich interessiert, werde ich wohl nicht nachprüfen, was es damit auf sich hat.
Gruß,
Markus
Auger, B. / P. York / C. Farlowe
Olympic Rock & Blues Circus
Jeton
Audiophile LP
180 g
Brian Auger - piano, organ
Chris Farlowe - vocals
John Marshall - guitar
Steve Richardson - bass
Charley Eichert / Pete York - drums
The Masters Of Desaster - brass
Aufnahmen 22. Dezember 1981 im Tonstudio Bauer in Ludwigsburg.
Bei "Olympic Rock & Blues Circus" trafen sich zweifellos einige der angesehensten Cracks der Rock- und Blues-Szene, um eine furiose Scheibe einzuspielen, die sich nicht nur technisch (siehe oben) abseits des erfolgsorientierten Musikgeschehens bewegte. Schon alleine die quirligen Orgelparts von Brian Auger und die funkig-jazzigen Bläsersets lassen diese Scheibe zu einem musikalischen Erlebnis werden. Dass sie mit ihrem Musikstil nicht die Massen ansprachen, sondern den High End-Genieser, der sich gute Laune holen wollte, spricht für die beteiligten Musiker, die hier zweifellos Spaß hatten! Klappcover.
(Text: Da capo Records)
Hallo Markus
habe auch auf der Seite von Da Capo nachgeschaut.
Nur so aus Neugier habe ich mich beim grössten Versandhandel in der Schweiz (www.exlibris.ch) schlaugemacht und siehe da, soeben sind eine Anzahl Jeton-Titel unter den Neuheiten wieder im Angebot:
Antolini,Charly: Knock Out und Crash
Barbar,Chris: Come Friday
Brown,ray+Almeida,L: Moonlight Serenade
Mister Acker Bilk: I think
Monty,Alexander: Solo
Papa Bue: A Song Was Born
Various: Blues+Boogie Explosion
Wolfhound Haigis: Halleluja
Es scheint, dass die Plattenlabels auch Ebay verfolgen und das wiederveröffentlichen was öfters teuer gehandelt wird. Mir soll's recht sein.
Habt Ihr Empfehlungen?
ZitatOriginal von wintiheimer
Habt Ihr Empfehlungen?
Von den Platten, die ich damals gekauft habe, höre ich am liebsten ( und oft )
Chris Barber : " Come Friday "
Ist Dixieland Musik, aber nicht nervig, wirklich sehr gut gespielt.
und
Bob Hall : " Left Hand Roller "
Hatte noch von Jeton einige CD's, aber die sind entsetzlich.
ZitatAlles anzeigenOriginal von wintiheimer
Antolini,Charly: Knock Out und Crash
Barbar,Chris: Come Friday
Brown,ray+Almeida,L: Moonlight Serenade
Monty,Alexander: Solo
Papa Bue: A Song Was Born
Moment mal, diese ganzen alten Titel sind wieder erhältlich? Die müssen dann aber vom bei den Sessions mitlaufenden Analog- oder Digitalband gezogen sein, denn um Direktschnitte kann es sich ja wohl nicht mehr handeln. Da würde mich ein Klangvergleich schon interessieren. Von der "Knock Out", die sehr schnell ausverkauft war, hat Jeton damals auch eine Nachpressung auf Basis der Bandaufnahme herausgebracht, um die enorme Nachfrage zu befriedigen, die war aber hörbar schlechter als der originale Direktschnitt.
Gruß,
Markus
Hallo Markus
es scheint so. Ich werde mir mal eine besorgen. Leider ist es mir aber nicht möglich direkt zu vergleichen, da ich keine dieser LPs im Original besitze.
Ich kenne auch nicht im Detail, wie das Direktschnittverfahren genau funzt. Habe gedacht, dass die Pressvorlage direkt gechnitten wird und dann davon die LPs gepresst. Kann aber gut sein, dass das völlig falsch ist. Hierzu gibt es sicherlich ein paar Kenner hier im Forum.
ZitatOriginal von wintiheimer
Ich kenne auch nicht im Detail, wie das Direktschnittverfahren genau funzt. Habe gedacht, dass die Pressvorlage direkt gechnitten wird und dann davon die LPs gepresst.
Genau so ist es. Deshalb sind ja auch alle Direktschnitte limitierte Auflagen.
Gruß,
Markus
Ein Direktschnitt zeichnet sich dadurch aus, dass das Signal direkt zum Schneidstichel geleitet wird. Ohne Tonband. Die Pressmatrize ist simultan.
Deswegen auch der Begriff "Direct to Disc". Es ist DIE perfekte Aufnahme.
Der ( die ) Musiker MUSS eine Plattenlänge komplett durchspielen, der Schneidstichel wird ja nicht angehoben.
Ein Fehler, ein falscher Ton --> alles nochmals von vorn.
ZitatOriginal von Thomas
Es ist DIE perfekte Aufnahme.
THEORETISCH, das muss man dazu sagen, denn was nützt der kürzeste Signalweg, wenn die Mikrofone nichts taugen oder falsch aufgestellt sind. Und wenn man sich die ganzen tollen Analogband-Aufnahmen so vor Augen führt, sind die Vorteile des Direktschnitts sowieso eher akademischer Natur... Dafür gibt's dann einen Haufen zusätzlicher (technischer und logistischer) Probleme. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass ich mich nicht darüber freuen würde, wenn sich jemand (wie kürzlich Analogue Productions) heutzutage noch die Mühe macht, einen Direktschnitt zu erstellen.
Gruß,
Markus
also,
neue Version :
ZitatAlles anzeigenOriginal von Thomas
Ein Direktschnitt zeichnet sich dadurch aus, dass das Signal direkt zum Schneidstichel geleitet wird. Ohne Tonband. Die Pressmatrize ist simultan.
Deswegen auch der Begriff "Direct to Disc". Es ist DIE perfekte Aufnahme.
THEORETISCH,
das muss man dazu sagen, denn was nützt der kürzeste Signalweg, wenn die Mikrofone nichts taugen oder falsch aufgestellt sind. Und wenn man sich die ganzen tollen Analogband-Aufnahmen so vor Augen führt, sind die Vorteile des Direktschnitts sowieso eher akademischer Natur...
:))
Der ( die ) Musiker MUSS eine Plattenlänge komplett durchspielen, der Schneidstichel wird ja nicht angehoben.
Ein Fehler, ein falscher Ton --> alles nochmals von vorn.
Dafür, dass diese in BRD gefertigt wurden, in der Tat recht erstaunlich ( Aber sie hätten ein ordentliches Röhrenmikrofon nehmen sollen ) .
Kenne da viel Übleres.