Saba Greencone = welche Verstärker ?

Guten Morgen,

es wurden einige von Deinen Geräten gebaut. Zumindest im gleichen Aufbau Stil was das Gehäuse an betrifft. Ja ... es ist eine Grundig Endstufe. Diese Endstufen hat für die Gegenkopplung / GK-Zweig eine eigene Trafowicklung im Ausgangsübertrager. Da kommen mit Glück ca. 3,5 Watt raus, was ja bekanntlich für die Greencones völlig ausreicht.

Die wurde m.W.n. in Tonbändern und / oder ggf. in Musiktruhen verbaut. Es gab mal eine Hype auf diese "Module".

An den Greencones klingt diese Endstufe wirklich gut. Die hat ihren eigenen Sound, was aber auch gefallen kann.

Ich habe bzgl. der Greencones mit einer Darling angefangen. Die Darling ist aber eine andere Hausnummer bzgl. der Ausgangsleistung. Weniger kann manchmal mehr sein.

Aber klanglich hat mir zumindest die 1626 besser gefallen.

Ich habe auch noch so ein Modul in meinem Fundus. Ach ... ich müsste mal wieder etwas basteln ...

Viel Spaß damit. Hast Du ein paar Bilder von Deinen Greencones?

Vielen Dank für deine Antwort.

Ja das habe ich auch Grad von jemand anderes gesagt bekommen das er von einem Tonband Gerät stammen könnte.

Also die darling, selbst mit rheinhofer Überträger zieht alles zu weich und 0.7 Watt ist einfach zu wenig für mich. Selbst an greencone.

Diese Grundig hat mehr deutlich Biss aber ist trotzdem filigran. Ich Frage mich ob es da noch was besseres gibt für greencone zB nf1.

Ansonsten würde ich mein Tonband Teil tunen lassen mit besseren AÜ, kondis usw

Bilder folgen. Ich nutze den blackcone mit alnico. Dazu Siemens Hochtöner Ruf 6 lsp 28a, 1 uf russischen Öl kondi. 0,22 mh Spule.

Und nun dabei im bass zu erweitern mit 30 cm feho. Richtig mega ist es bei zwei Bässen einer oben, einer unten. Hab mehrere von den tieftönern. Die sind sehr schnell. Dünne Pappe, riesen Magnet. Aber ferrit.

Nächste Woche hab ich einen 30cm Saba mit alnico. (Suche mehr davon) Bin gespannt.

... diesen RV kann man nur neu aufbauen. Die eingebauten AÜ`s sind dafür gebaut worden damit sie so klingt wie sie klingt. Nur die AÜ´s tauschen bringt nicht viel außer man baut und berechnet eine neue GK. Hab das schon hinter mir und es klang völlig anderes als vorher. Trotzdem viel Spaß dabei ...

aha ok danke. Gut zu wissen.

Dann lasse ich das

... Du kannst doch einen Neuaufbau machen oder ne gute EL84 bauen. Da gibt einige SE Schaltungen die mit ca. 3 Watt oder mehr aufwarten können.

Genau das ist schwirrt auch aktuell in meinem Kopf rum. El84.

Hab mal eine el84 (aber gegen Takt) gehört. Ich war beeindruckt.

Ein Bekannter sagt, das beste an greencone seih ein el34 mit dem Namen "grande"

Noch nie war es wohl derart holographisch , daher hat er ihn gleich nachgebaut.

Auf der Seite "der audionist" Zu finden.

Werde ich bald hören. Bin gespannt.

Hallo Daniel,

der Verstärker stammt wohl aus einem Grundig TK46. Ein Stereogerät mit kleinen eingebauten Breiband-LS. Höchst vermutlich ist eine feste (=nicht abschaltbare) physiologische Lautstärkeeinstellung implementiert, weshalb die Saba-LS daran überzeugender aufspielen als an anderen Verstärkern. Die Saba-Radios hatten ALLE eine physiologische Entzerrung, wie etwa 99% aller damaligen Radios. Dies wird leider oft "vergessen"

Falls Du einen kleinen Röhrenverstärker mit z.B. EL84 aufbauen möchtest, findest Du Eintaktschaltungen zuhauf im Netz.

Neben der klassischen "MULLARD 3-3" (sehr hohe Eingangsempfindlichkeit, dafür mit optionalen Klangstellern) finde ich -> diese hier ganz interessant. Dort ist auch sehr schön die gesamte Berechnung des Verstärkers erläutert.

Gruß Klaus

Meine Grünpappen liefen damals sehr gut an der Thöress-Kombi mit Vorverstärker + F2A SET Endstufe. Auch die 45 Triode machte eine klasse Performance.

analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/133328/

Zitat von Zitronenfalter

Hallo Daniel,

der Verstärker stammt wohl aus einem Grundig TK46. Ein Stereogerät mit kleinen eingebauten Breiband-LS. Höchst vermutlich ist eine feste (=nicht abschaltbare) physiologische Lautstärkeeinstellung implementiert, weshalb die Saba-LS daran überzeugender aufspielen als an anderen Verstärkern. Die Saba-Radios hatten ALLE eine physiologische Entzerrung, wie etwa 99% aller damaligen Radios. Dies wird leider oft "vergessen"

Falls Du einen kleinen Röhrenverstärker mit z.B. EL84 aufbauen möchtest, findest Du Eintaktschaltungen zuhauf im Netz.

Neben der klassischen "MULLARD 3-3" (sehr hohe Eingangsempfindlichkeit, dafür mit optionalen Klangstellern) finde ich -> diese hier ganz interessant. Dort ist auch sehr schön die gesamte Berechnung des Verstärkers erläutert.

Gruß Klaus

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Hi Klaus, vielen dank für deine ausführliche Antwort.

Sehr interessant.

hast du selbst einen der beiden von dir erwähnten zuhause?

LG Daniel

Zitat von Tubes

Meine Grünpappen liefen damals sehr gut an der Thöress-Kombi mit Vorverstärker + F2A SET Endstufe. Auch die 45 Triode machte eine klasse Performance.

analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/133328/

Hi Karl, danke für deine Antwort. Das schaue ich mir auch mal an.

Hallo Daniel,

die beiden genannten Verstärker habe ich nicht hier, kenne aber verschiedene Empfängerverstärker ("Receiver") und Radiogeräte aus der Röhrenära.

Zuletzt betrieben hatte ich z.B. ein Saba Konstanz 18 Stereo mit je 1 ECL86/Kanal in Eintaktschaltung. Die Wirkung der physiolog. Lautstärkeeinstellung ist sehr gut nachvollziehbar, genauso wie bei einem Grundig Stereomeister 300 (1x ECLL800 als Gegentaktendstufe/Kanal) u.ä. Geräten.

Meiner Einschätzung nach gewinnt man gerade im Zusammenspiel mit Breitbändern oder baßschwachen Boxen eine Menge an Klangfülle ggü. linearen Schaltungen - mit dem überschaubaren Nachteil, gelegentlich mittels Klangstellern feinkorrigieren zu müssen.

Ich betreibe inzwischen sehr kleine Böxlein, die mir an passender Elektronik richtig Spaß bereiten. Bin allerdings auch lange aus dem Alter heraus, wo die Option heftigerer Pegel noch relevant war.

Zu Karls Beitrag: vor vielen Jahren hatte ich kurzen Kontakt zu jemandem, der seine Saba-Wilimzig-Kisten mit Röhrengeräten betrieb wie oben von mir genannt. Er wollte sich als nächstes einen Verstärker mit der direkt geheizten Triode "45" zulegen. Das ist ja praktisch 1/2 "2A3". Kann mir sehr gut vorstellen, daß beides trefflich mit Grünpappen harmoniert.

Gruß Klaus

Zitat von Klaus Lembeck

Moin moin Daniel,

ich hätte noch eine EL 84 Endstufe (Telefunken Concerto) evt. abzugeben,

da ich mittlerweile anders höre (ESL 63).

LG

Klaus

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in welcher Stadt?

So hier ein Foto und gleich auch noch heute Frage.

Ist nur Test Bau daher nicht sauber gearbeitet.

Der Greencone bekommt noch eigene kleine Schallwand und der Hochhtöner wird bald ohne Schallwand in position gehalten werden.

Ich strebe maximale Annäherung an Qualität einer punkt Schallquelle.

Jetzt überlege ich an zwei greencones für mittelton. Also d` apolito.

Die Qualität des greencone darf aber nicht gemildert werden und ich Frage mich wie das mit dem Widerstand ist.

In Radios sind ja auch oft zwei Breitbänder verbaut.

Heisst das, die Verstärker in Radios sind eigentlich auf 10 ohm ausgelegt?

LG Daniel

Hallo Daniel,

gute Frage!

Meiner Erinnerung nach waren in den monophonen Röhrenradios von SABA mit zwei Front-LS diese parallel geschaltet. Wenn jeder eine Nennscheinimpedanz von 5 Ohm aufweist, ergibt sich effektiv 2,5 Ohm.

Auch die Seitenhochtöner, sofern vorhanden, waren parallel geschaltet und mittels eines gemeinsamen 10µF-Kondensator parallel zu den Haupt-LS angeschlossen.

Da meine Unterlagen größtenteils auf uralten Festplatten lagern, habe ich mal im Netz geschaut, ob dies tatsächlich so war...

Siehe beispielhaft den -> Schaltplan des Breisgau Automatik 8

oder auch -> Freudenstadt 7

(ein Tischradio, keine Truhe wie das Breisgau)

Heutige Übertrager mit z.B. "4Ohm sekundär" verwendet man wohl besser mit nur einem angeschlossenen Chassis.

Dann wird Dein Projekt natürlich aufwendiger, rein von der Zahl der Endstufen her. Andererseits gibt es doppelte Leistung .

Gruß Klaus

Hi Klaus,

danke für deine Antwort.

parallel auf 2,5ohm hätte ich nicht gedacht.

Ja oder 8ohm AÜ und dann parralell mit 10 ohm aber perfekt ist das nicht.

2te Endstufe gute Idee.

Ich probiere mal weiter rum..

ich meinte in Reihe an 8ohm AÜ

Hallo Daniel,

Johannes LeBong hat solche Verstärker bis zur absoluten Perfektion gebaut. Er ist zeitweise dem Forum entfleucht, aber seit einiger Zeit wieder als "Schnupperbo" hier unterwgs.

Bevor Du das Rad da neu erfindest, setz Dich mal mit ihm in Kontakt.

Insbesondere hat er auch ein sehr interessantes (Reso) Gehäuse für die Greenones entwickelt.

Die alten Beiträge dazu gibt es ev. noch unter "Gast".

Johannes hatte auch eine sehr gute eigene Webseite, auf der diese Dinge alle explizit beschrieben wurden. Die ist aber mWn nicht mher Online.

Frag ihn einfach !

Bei ihm fndest Du enormes Wissen, inbesondere auch zu den Ausgangsübertragern (deren Qualitäten), mit denen so ein Verstärker dazu absolut steht oder fällt.

Es hat das alles sehr pingelig (im positiven Sinn gemeint) untersucht.

Gruss, Udo

Zitat von slow777

Hallo zusammen,

bin Greencone Fan und hab damals einen Verstärker gekauft über den es keine Infos gab. Er war günstig und zu meiner Verwunderung ist er bisher der Verstärker an dem die Greecones am besten klingen. Besser als eine Darling.

Weiss jemand was ich da habe?

Sieht aus wie Teile aus Grundig aber sind nur drei Röhren verbaut:

Ec83, Ell80, ez40.

LG Daniel

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Den hatte ich auch mal. Der wurde von einem Hobbyschrauber in Mönchengladbach gebaut- wenn ich mich recht erinnere. Das Teil war super und stand meiner 2A3 Endstufe von Musicconnection um nichts nach.