Moin!
Ich bin ja technisch etwas unterbelichtet..... ich habe ein niederohmiges MC System. Eigentlich sollte es ein guter Übertrager dafür werden, jetzt kann ich aber eine Hiraga Prepre bekommen.
Ist es dem Ding egal, was da für ein System dranhängt oder ist das für ein 103er entwickelt worden? *Kopfkratz*
Viele Grüße! 
Hi Thargor,
der Hiraga-Prepre müßte, wenn ich meine Theoriekenntnisse mal etwas auffrische, einen Eingangswiderstand von ca. 50 Ohm haben. Das dürfte mit niederohmigen Systemen unter 10 Ohm ganz gut zusammenspielen, also alle relativ leisen Low Output MCs. z.B. Ortofon, Dynavector, Zyx, Lyra , Koetsu, Transfiguration, Shelter.
Aber auch für hochomigere Systeme wie Clearaudio, van den Hul, Benz, EMT, Denon sollte man es auf einen Versuch ankommen lassen. Beim DL 103 mit 40 Ohm Innenwiderstand liegt fast Leistungsanpassung vor, mehr Leistung ist einem Tonabnehmer nicht zu entlocken (und ich schätze mal darauf kam es Jean Hiraga an).
Für den korrekten Abschluß eines MC-Systems gibt es viele Meinungen: von Leistungsanpassung bis 47 kOhm findet sich fast alles ....
Das geniale am Hiraga ist meiner Meinung nach, daß nahezu die gesamte Energie des Tonabnehmers in die verstärkenden Transistoren geht und nicht in einem Parallelwiderstand, wie bei den meisten MC-Stufen, "verbrannt" wird. Ein ähnliches Konzept scheint es nur noch bei der Audio Physics Strada zu geben.
Noch was zum lesen:
http://methe-family.de/phonopre.htm
Da der Hiraga Prepre ja ein Selbstbaukonzept ist dürfte das Teil nicht allzu teuer sein. Schlag zu.
Viele Grüße nach Hamburch
Micha
Moin!
Platine ist da..... kann mir jemand sagen, ob die Kondensatoren da drauf was taugen? Eigentlich sollten es die Wima 4 und die RDEs doch tun, oder?
Viele Grüße!
N'abend,
die Elkos sind nicht gut, ich empfehle Dir 2200µ mit 35V Spannungfestigkeit von Panasonic, oder wenn es richtig gut werden soll Black Gate FK.
Das Angenehme an MKS ist das sie nicht nerven wie manche PP's.
Gruß
Dietmar
Hallo Thargor.
Ich habe die MKS4 erst kürzlich aus meiner Phono rausgeschmissen; sowohl in der Entzerrung als auch als Bypässe über Elkos in der Spannungsversorgung der ersten Stufe. Die klangen mir zu rauh. An deren Stelle in der Entzerrung sind nun parallel Siemens MKT und Styroflex, als Bypässe Philips MKP.
Dietmar: welche Polyprops haben Dich denn genervt ?
Gruss,
Dieter.
Moin Guido,
ob die Röderstein-Elkos (ROE) in dieser Applikation was taugen
kann ich nicht beurteilen.
Sie scheinen exakt 20 Jahre alt zu sein, aber das muß ja kein Problem sein.
Welches Rastermaß haben die MKS?
Wenn sie wirklich im Signalweg liegen wäre mir mit einem MKP schon wohler,
es fragt sich dann, ob Du entweder MKPs in diesem RM mit mind. 1.5 µF
findest oder axiale Typen senkrecht montieren möchtest.
Ein KP/FKP wird räumlich noch weniger gut passen, aber wenn Du es
probieren
möchtest könntest Du auch mal den Thelschen KP probieren.
Hast Du nicht noch welche von Deinen Auri-Caps?
Ein MKP4 hat in 1.5 oder 2.2 µF ein RM von 22.5, diese MKS sehen mir eher nach RM7.5 aus.
http://www.thel-audioworld.de/bauteile/WPP/WPP.htm
Hallo.
Röderstein Elkos sind im Prinzip nicht verkehrt. Wenn das Gerät neu ist, muß sich das Zeug natürlich erst ein paar Tage lang unter Spannung formieren. Das ist bei Elkos normal.
MKP: z.B. Mundorf M-Cap wäre axial, in 1,5µF/250V sind D x L: 13 mm x 23 mm. Mit den axialen Anschlüssen wäre man durchaus flexibel, wenn man nicht gerade den Anspruch hat, daß alle Bausteile auf der Platine zu liegen kommen. 
Gruss,
Dieter.
Hallo,
das Rastermaß der verwendeten 2,2µF MKS 4 ist 15mm (ich habe auch eine Platine vom selben Anbieter). Bin mal gespannt wie Thargor die Spannungsversorgung realisiert.
Hi Thargor,
bisher noch gar nichts. Bin noch am Überlegen, ob ich die Akkuvariante umsetzte. Da macht mir das Aufladen der Akkus noch ein paar Gedanken.
Zwei Doofe ein Gedanke 
Wenn die Akkus lange genug halten sollte aufladen auch unregelmässig möglich sein. Das Problem Akku leer dürfte aber immer dann passieren, wenn ich Musik hören will.... 
Viele Grüße!
Hallo zusammen,
nur eine kleine Anmerkung: der Auskoppelkondensator sollte ca. 1 µF groß sein und von exorbitanter Qualität. Hiraga hatte damals PP und Shizuku Silber eingesetzt. Ein MKS/MKT oder so ein Zeug sind hier absolut fehl am Platz. Empfehlung: alter Roederstein MKP 1832 (die axiale Sorte mit verzinntem Kupferdraht als Anschluss - darf ruhig 600 Volt Spannungsfestigkeit haben) oder einen guten anderen KP/MKP. Da dies der einzige Kondensator im Signalweg ist muss die Qualität stimmen. Bei der Versorgungsspannungsentkopplung sollte wie weiter oben beschrieben auch ein sehr guter Elko (mglw. gebrückt mit kleinem MKP) eingesetzt werden. Dann klingt die Schaltung auch so wie sie Hiraga entworfen hat. Man muss ja nicht so weit gehen wie die L'Audiophile-Leute in der höchsten Ausbaustufe gegangen sind. Das war ein Pre-Pre im Vollverstärker-Gehäuse mit mehreren Farad Kapazität und Motorrad-Batterien....
keep on swingin
Michael
ZitatAlles anzeigenOriginal von McRiem
Hallo Thargor.
Ich habe die MKS4 erst kürzlich aus meiner Phono rausgeschmissen; sowohl in der Entzerrung als auch als Bypässe über Elkos in der Spannungsversorgung der ersten Stufe. Die klangen mir zu rauh. An deren Stelle in der Entzerrung sind nun parallel Siemens MKT und Styroflex, als Bypässe Philips MKP.
Dietmar: welche Polyprops haben Dich denn genervt ?
Gruss,
Dieter.
Moin Dieter, Moin Analogos,
am meisten haben mich die M-caps und die baugleichen von Intertechnik genervt, auch die Mzinn-caps sind mir im Signalweg zu nervös aber in einer Frequenzweiche auf Masse gibt es nichts besseres als die Zinnies denn auch dort haben die Caps noch Einfluss auf den Klang, da sind Elkos völlig fehl am Platz. Die Wimas Mkp 10, 4 nerven zwar nicht aber lösen nicht gut auf und klingen leicht unsauber.
Als Koppel C in der Phono, Vorstufe Endstufe sind bei mir Black Gate N mit 10µ/ 50V für'n 5€ verbaut.
Gruß Dietmar
Moin,
Wima MKP sind bei "Sand" bzw. geringen Spannungen nicht die erste Wahl....die MKS sind besser als ihr Ruf.
Russische MP´s (Pappe in Oil) sind nicht zu verachten...und preislich ein Traum:
http://www.oppermann-electronic.de/html/mp_c_s.html
Statt der Elko´s einfach mal ab 20µF in MP/MKP probieren......
Die Akkus am besten mit einem Automatik-Motorradlader betreiben....kostet 5-10,-Eu.
LG Carsten
Moin Carsten,
Motorradlader ist eine coole Idee. Klasse!!
Viele Grüße!
PS: Die MKS bleiben für die ersten Versuche, falls es gefällt wird da aufgerüstet.
ZitatOriginal von Thargor
Motorradlader ist eine coole Idee. Klasse!!
Danke, DIY ist in diesem Fall nicht wirklich günstiger...es sei denn, du hast einen passenden Trafo, Gleichrichter und einen LM317 o.ä. nebst passenden Widerständen zur Konstantstromregelung in der Bastelkiste...Ladestrom=1/10Akkukapazität....lange Rede, kurzer Sinn: "Machen Sie es so!"
ZitatOriginal von Thargor
PS: Die MKS bleiben für die ersten Versuche, falls es gefällt wird da aufgerüstet.
Brav....besser geht immer...und bei Blackgate´s (der dunkle Bruder von BillGate´s?) ....bedenke, dies bedeutet hunderte von Einbrennstunden...nur in der Hinsicht sind die Teile wiederlich!
LG Carsten
Hallo Carsten.
ZitatOriginal von carawu
Russische MP´s (Pappe in Oil) sind nicht zu verachten...und preislich ein Traum:
http://www.oppermann-electronic.de/html/mp_c_s.html
- Heißt dies, die Teile aus der oberen Tabelle sind tatsächlich russ. P-O-Is ? Das wäre von Oppermann ja ziemliche Tiefstapelei.
Taugen die Blackgates wirklich bei so niedrigen Spannungen ? Wenn der Prepre bloß auf MM-Niveau hebt, reden wir ja immer noch über ca. 5mV RMS am Ausgang; und dann auch noch mit 47k abgeschlossen sind die Ströme auch minimal...
Gruss,
Dieter.
