Haufe - Übertrager an SPU Royal N

  • Zitat

    Original von be.audiophil


    Hattest Du nicht erwähnt, daß der Hashimoto in der Image HiFi getestet und als überragend besprochen worden wäre? Du weißt, daß ich bereits seit vielen Jahren einen sehr großen Bogen um diese HiFi-Blättchen mache


    Hashimoto in der Image Hifi? Welche Ausgabe? Ist mir entgangen?

  • Hallo Frank,


    ich kann mit deinen Berechnungen leider nichts anfangen. Ein MC + Übertrager wird auf Seite der Phono-Vorstufe wie ein MM befandelt. Also mit 47kOhm abgeschlossen. Der Übertrager muss auf den Innenwiderstand des Systems angepasst sein. Innenwiderstand System = Innenwiderstand Übertrager. Da gibt es nichts zu rechnen.


    Edit: Das Übersetungsvehältnis gibt den Verstärkungsfaktor an: 1:23 heist beim SPU 0,2mV x 23 = 4,6mV.


    Cheers


    Fossi

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    "Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser" Sokrates

  • Hallo Rolf,Du hättest nach meinem Anruf diesen Beitrag niemals schreiben dürfen.Warum Du es dennoch getan hast, bleibt Dein Geheimnis.Übertrager kann man nur vergleichen, wenn man sie mit der gleichen Eingangsempfindlichkeit hört. Der Hashimoto ist "laut",der ATA-SPU "leise".Das ist das Problem, ob Du den Omtec-Antares nun "verstehst"oder nicht! Und ich würde auch nach dieser Lehrstunde jedem raten, einen ÜT nur an einstellbaren Eingängen zu höhren, es gibt sonst ein völlig falsches Bild der Leistungsfähigkeit eines ÜT.
    Punkt 2: Image Hifi habe ich in diesem Zusammenhang nie erwähnt, denn der kleine Artikel über den Hashimoto stand in hifi&records, Heft2/07. Ohne die Bezugsadresse hätte ich ihn ja nicht erwerben können! Ich hoffe damit der Wahrheit gedient zu haben.Oder wir stellen das Ganze unter einen Spruch von H.D.Hüsch:"Der Niederheiner hat von nichts eine Ahnung, kann aber alles erklären! In diesem Sinne nehmen wir uns nicht zu wichtig!Gruß Jürgen

    AAA-Mitglied
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  • Hi Fossi,
    ich denke es hat keinen Wert, daß wir das weiter diskutieren. Du scheinst gar keine Ahnung von Übertragern zu haben. Nur so kann ich deine Aussagen einordnen. Ist nicht böse gemeint.


    Nur soviel. Der sekundärseitige Abschlußwiderstand wird mit dem quadratischen Übersetzungsverhältnis auf diePrimärseite "übertragen", d.h. ist der Abschlußwiderstand den der Tonabnehmer sieht (evtl. noch in Reihe mit dem primären Wicklungswiderstand, das weiß ich aber nicht so genau).


    Tschau,
    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Zitat

    Original von FrankGales
    Falls ja, und falls wir von einem Sekundärwiderstand von 47k ausgehen, dann hätte der passende Übertrager ein Übersetzungsverhältnis von SQRT(47000/6) = 88,5. Bei 200uV ergibt das dann einen Pegel von 17mV am Eingang der MM-Stufe. Wenn die Phonostufe das verarbeiten kann, ist es ja okay.


    Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?


    Ne, ja, is klar. Wenn deine "Berechnungen" 17mV Ausgangsspannung ergeben, stellt sich die Frage wer keine Ahnung hat. Ist nicht böse gemeint...
    Ich stimme dir aber in einer Sache vollstens zu: Diese Diskussion solten wir nicht fortsetzen. Vielleicht kann ja Rodney...aber lassen wir das.


    Edit: Vielleicht hilft dir das Datenblatt für den Lundahl-Übertrager das Primär- und Sekundärwiderstand-Wirr-Warr zu entflechten.


    http://www.supertube.de/MC4/1681.pdf


    Cheers


    Fossi

    Einmal editiert, zuletzt von fossilinus ()

  • Hi Fossi,
    ich habe von Übertragern recht wenig Ahnung. Aber wie das mit dem Übertragungsverhältnis bzgl. Spannungen und Lastwiderständen ist, das habe ich zumindest mitbekommen. Das Thema kam in meinem Studium recht kurz.


    Etwas mehr kann man z.B. hier nachlesen:
    Übertrager


    Tschau,
    Frank (Dr-Ing. Elektrotechnik)

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Hallo Frank,


    danke für den schönen Link. Der eine rechnet Übertrager, und der andere hört Übertrager am SPU.
    Wie hat schon Herr Pfeil vor geraumer Zeit treffend festgestellt:
    "Alle Theorie ist grau, und nur der Wald und die Erfahrung sind grün."


    Cheers


    Fossi (Dr. rer. nat. Dipl. chem.)

  • Ihr habt aber tolle Titel! ;)


    Gruß


    Andreas, OStR

  • Hi Leute,
    ich habe meinen Titel nur da drunter geschrieben um zu unterstreichen, daß ich zumindest ansatzweise vom Fach bin.


    Ich möchte gerne möglichst viel Infos zu MC-Übertragern haben.
    Wenn dann einer Dinge schreibt, die technisch gar nicht zusammenpassen, dann hilft das keinem weiter.


    Die 47kOhm im MM-Eingang sind keineswegs Gesetz. Meine aktuelle Vorstufe hat 25k, 50k und 100k. Eine meiner vorherigen hatte von 10k bis 10k in 10k Schritten. Mit dem abschlußwiderstand auf der Sekundärseite hat man viel Spielraum, um einen Übertrager an ein MC-System anzupassen. Daß ein MC mit dem ohmschen Innenwiderstand an einem Übertrager abgeschlossen werden sollte, halte ich für eine Aussage, für die ich bislang keine fundierte Erklärung gesehen habe. Was Leistungsanpassung ist, weiß ich, aber weshalb diese für MCs so gut sein soll, muß mir noch jemand erklären. Uns sei es auch nur klanglich. wenn es schlüssig ist, bitte, kein Problem.


    Daß man per Abschlußwiderstand den Klang eines Tonabnehmers verändern kann, ist mir auch bekannt.


    Klassisch theoretisch habe ich bislang eher nur einen Abschluß mit zehnfachem Innenwiderstand gesehen. EMT macht das durchgängig so. Sowohl per Übertrager als auch elektronisch (im 938 ). Die klanglichen Erfahrungen dort waren eher so, daß höhere Abschlußwiderstände 470-1000Ohm anstatt 240Ohm (=10xRi) empfohlen wurden.


    Daß ein Übertrager nicht nur aus Abschlußwiderständen sondern auch aus Induktivitäten besteht, ist mir auch klar. An der Ecke habe ich aber eine Wissenslücke, die ich stopfen möchte. Halbwissen hilft da leider gar nicht. Es könnte durchaus sein, daß zu hohe Induktivitäten, vielleicht auch im Vergleich mit der Induktivität des Tonabnehmern, wer weiß, nicht so förderlich sind. Leider sind diese Werte weder von Tonabnehmern noch von Übertragern bekannt. Zumindest nicht mir.


    Wer mir also weiterhelfen kann, kann sich durchaus melden.


    Aussagen wie, ein MC-Übertrager muß mit 47k sekundär abgeschlossen werden, sind einfach Quatsch. Das zeigt u.a. ein Blick in folgende Webseiten:
    Lundahl
    Vinyl Engine
    Jensen
    Der 346er von Jensen wird dort mit 6,8k abgeschlossen, was nur zu MCs mit kleinem Ri (manche Ortofons) paßt.
    Stevens&Billington1
    Stevens&Billington2


    Ich will hier niemanden bekriegen oder so. Falsche Dinge zu verbreiten hilft uns aber leider auch nicht weiter.


    Tschau,
    Frank - Elektromechanikergeselle


    Edit: Link ergänzt

    Entspanntes Hören, Frank


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    3 Mal editiert, zuletzt von FrankGales ()

  • @FrankGales


    welche Übertrager würdest Du dann für den EMT 938 empfehlen?


    Tommy