Pass / First Watt Aleph J

  • ...Hallo Ulf, trotzdem danke für die 'Unterstützung', es hat mir wieder "raus geholfen".


    Holger: leg doch noch mal die Unterschiede Nelson Pass F-Serie, Aleph J, und Aleph X bzw. XA dar. Ich glaube dass wir da schaltungstechgnisch wirklich was lernen und verstehen können. Und scheinst doch das notwendige Fach- und Sachwissen zu haben?! So wird es hier zumindest angedeutet.


    Herzliche Grüsse

  • dass die Schaltung nicht
    vollständig symmetrisch ist

    ...danke Dieter, das wollte ich eigentlich hören. Damit ist es ein bisschen die Diskussion um des "Kaisers Bart". Das das Aleph J Konzept einen "p-Kanal JFET Differenzverstärker mit
    Stromquelle im Eingang"
    schaltungstechnisch darstellt ist ja beschrieben und bekannt. Es dann aber "kategorisch" als nicht symmetrisch zu bezeichnen, ist verwirrend - aber vielleicht technisch exakter.


    Ich kann nur sagen, das der Aleph J Verstärker z.B. gegen die Symasym Konzeption anders klingt und von mir vorgezogen wird.


    Dennoch wäre es schön, wenn Holger sich noch mal abschliessend äußern würde.

  • Hallo Leute,
    ich habe für das Netzteil die Platinen von der AAA Sammelbestellung.
    Im Wiki stehen da für die 10 Netzteil-Widerstände 1 Ohm.


    Die Amerikaner im DIY audio-Forum verwenden 0,47 Ohm Widerstände. Ich weiss aber die Stückzahl nicht.


    Es es egal ob fürs Netzteil 0,47 Ohm oder 1 Ohm oder 4 oder 5 Stück pro Kanal verwendet werden.
    Wenn 0,47 verwendet werden sollen, beim großen R gibts 0,47 Ohm 2W nur als Draht-Widerstand von Vitrom. Ist das passend oder sind Metalloxid-Widerstände vorzuziehen.


    Danke vorab für Ratschläge.



    Gruß Gerd





    werde das Netzteil mit den Platinen

    "Was? Drei Mark kost oa Plattn, wissens was, gebns mir die Hälfte." :!:

  • Hallo Gerd,


    Hier wurde mal geschrieben, dass an der Stelle im Netzteil etwas Induktivität nicht schaden kann(hb).
    Das spricht für die Drahtwiderstände von Reichelt.
    Pass nur auf, dass der Widerstand nicht zu groß ist, das würde die Dynamik killen (diyaudio.com/zen mod).


    Viele Grüße, Ulf


  • Ja, das Teil ist bekannt als der Aleph Mini mit nur einem Ausgangspaar. Es gab bei DIYaudio auch schon Versuche die Semisouth R100 oder R125 statt der IRF im Signalzweig einzusetzen. (siehe teabags blog bei diyaudio)
    Mehrere Bekannte haben sich den Spaß erlaubt wirkungsstarke Lautsprecher wie die Cornwall bei Händlervorführungen an diesen mitgebrachten kleinen Aleph anzuschließen und damit die zuvor angeschlossenen Halbleiterboliden "schlechter" klingen zu lassen. Zumindest wurden die Verkäufer nervös……. :) und meine Freunde hatten was zu Grinsen.


    Ist sicher einen Versuch wert!

    Einmal editiert, zuletzt von generg ()

  • Hallo


    danke für Eure Antwort.


    Bin mal gespannt wie er klingt und überlege diesen Aleph Mini erstmal provisorisch mit 2 dicken Autobatterien zu betreiben :)
    Bin ja schon ein Fan von Accustromversorgungen.


    schönen Abend

  • Hallo Cumbb,


    scheinbar hast du den Thread nicht ganz durchgelesen denn zu der Zeit als er aktuell war und wir uns hier an die Aleph J von Papa gemacht haben, sind über hundert der Dinger gebaut worden.


    Aleph J in ordentlichem Gehäuse mit ausreichend Wärmeabfuhr läuft und läuft und läuft...wie ein alter Käfer eben. Mit den richtigen Lautsprechern ist dies eine wunderbare Endstufe. Ich habe selber noch eine Aleph J-Clone sowie noch eine original Aleph 0 (als Monos) bei mir im täglichen Betrieb und bin damit sehr zufrieden.


    Klar kann man hier und da noch viel machen aber am Ende bewegen wir uns hier auf dem Pfad von Geschmacksfragen. Eine XA30.5 macht deutlich mehr auf aud zeichnet besser nach, geht dafür bei manchen Lautsprecher gehörig auf den S___. Dafür klingt die Aleph J bei anderen Lautsprechern wie zugeknöpft.


    Wer mit geringer Leistung auskommt und keine 2-Ohm-Kurzschlussbrücken damit betreiben will hat hier eine super Endstufe.


    Liebe Grüße


    Chris

    "Failure is not an option", Gene Kranz

  • Jaaa ... 4000 Beiträge durchlesen ...-((( (((-...


    Original 30.5? Müsste man ganz schön überarbeiten, dass da ein einigermaßen sauberer Ton rauskommt. Meine ich,-)
    Ist wohl wesentlich LS-Sache. Irgendwelche Mehrwege mit komplexen Weichen und so wird ein J als fürchterlich verfärbend, verhangen, grau und lahm bloßstellen. Meine Erfahrung. Am J könnte man auch noch eine ganze Menge machen, um ihn noch feiner, noch sauberer, noch homogener spielen zu lassen.


    Schöne schöne Dinger. Traumverstärker, wovon zu träumen die meisten nie wagen werden - oder können werden,-)

  • Hallo


    Ich hatte jetzt mehrfach die Gelegenheit eine richtig gut gemachte Aleph J im Vergleich zu meiner Aleph Mini zu hören und musste feststellen, daß die J total müde im Vergleich zur Mini klingt. Die Warmlaufphase dauerte ewig bis der Verstärker halbwegs aus dem Quark kam. Irgentwas war also faul..
    Nach den Erfahrungen mit verschiedenen Trafos an der Mini hat sich herausgestellt, daß der 18 Volt Trafo in der J nicht ideal ist. Es sollte schon ein 20 Volt Typ sein was sich dann nach dem Umbau auch bestätigt hatte. Mit dem 18 Volt Trafo und 0,5 ohm im Netzteil bleibt dem Verstärker gerade mal etwas über 21 Volt, definitiv zu wenig ist. Der Amp ist für 24 Volt konstruiert und die Unterschiede sind beachtlich. Auch waren die Kühlkörper nur lauwarm im Vergleich zur Mini , welche ja nur mit 2 Mosfets arbeitet.
    Mit dem 20 Volt Trafo ist nun alles vom Feinsten. 24 Volt an den Platinen und schöne warme Kühlkörper, amtlich ansprechender Sound ähnlich richtig guter Röhren. Sogar etwas klarer noch und praktisch keine Reaktion auf Impedanzschwankungen. Ganz toll..
    Die (24V) Aleph J und auch die Mini (18 Volt) haben im Freundeskreis klanglich bis jetzt jeden Verstärker geschlagen .


    lg Carsten

  • <img src=" height="23" srcset="http://www.analog-forum.de/wbboard/cms/images/smilies/emojione/1f44d@2x.png 2x"> <img src=" height="23" srcset="http://www.analog-forum.de/wbboard/cms/images/smilies/emojione/1f44d@2x.png 2x"> <img src=" height="23" srcset="http://www.analog-forum.de/wbboard/cms/images/smilies/emojione/1f44d@2x.png 2x">



    Najaaa. Wenn gewollt - muss ja nicht jede/r nachvollziehen wollen oder können; müssen ja nicht alle (hier) im Gleichschritt marschieren - lege ich paar Sachen nach.
    ABER: wird einher eine Kontextanalyse. Mehrwege, irgendwelche Sperrkreise, teure CD-, SACD-Spieler, Monsterstrippen und mehr würden den Bach runtergehen.-) Keine Chance, mizuhalten.



    Vorgekramt, damit klar ist, dass ich einigermaßen weiß, worüber ich schreibe, habe ich mal:



    Aleph Mini.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/106567/







    Aleph Mini, symmetrisch.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/106568/







    "Zen Aleph", symmetrisch.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/106569/







    All diese höre ich nicht. Liegen locker zehn Jahre rum.
    Den "Zen" würde ich bevorzugen, weil nochmals deutlich offener, authentischer, weniger zugeschmiert, weniger "soundig".
    Aleph 3 sehen vergleichbar aus, müsste ich in Photoarchiven kramen, denn die habe ich nicht herumzuliegen; stecken im Emitter-Gehäuse eines Freundes (jaaa, es gibt einen Emitter, der sauber spielt, der "HighEnd" macht,-).



    Die "kleinen" - auch die großen - Alephs können also ohne Platine aufgebaut werden. Auch symmetrisch. Das macht schonmal eine Menge aus.
    Hier gleich die Überlegungen zu Stromkreis: Auf der Platine in Post 1 (?) könnte man an einigen Stellen kleine Korrekturen diesbezüglich machen. Beißt der Maus keinen Schwanz ab, weil Aufbau auf Platine ist deutlicher nachteilig als minimal unkorrekte Stromkreise.
    Noch ein Tip: "Stromkreise" nochmals unterscheiden in DC und AC.



    Sooo. Noch Lust, weiterzumachen,-? Wenn nur rumgemault wird, Anders-Erfahrungen, Neu-Erfahrungen erschrecken, verängstigen ...-)
    Reicht, wenn unter 50 Lesern zwei, drei sind, bei denen das hier "anschlussfähig" war, ist, oder sein wird,-)