Symasym Debug-Thread

  • Du musst trotzdem noch messen ob die Trafo-sekundärwicklungen in Reihe sind. Dazu musst du den Wechselstrom auf der Netzteil-Platine messen, nicht den Gleichstrom an den Sicherungen. Also direkt dort wo der Trafo an die Platine angeschlossen ist.
    Der Effekt ist nicht leicht zu messen, aber wenn der Trafo nicht richtig rum angeschlossen ist, "wandern" die Spannungen um die Masse herum und "verseuchen" diese mit Brummen.


    Michael

  • Hallo Michael,


    an den Netzteileingängen messe ich jeweils 26,9V, gemessen von Elko-Pin, der auf 0V liegen soll zum jeweils verbundenen Pin an den Dioden (somit Lötpunkte auch OK, oder?)


    Danke und mfg,


    Robert


    PS: den 27V Trafo habe ich durch abwickeln der +/-30V - Ausgänge eines 30V Trafos hergestellt. Die 0V-Ausgängfe blieben unangetastet. Die Zahl der abgewickelten Windungen habe ich durch Messungen zwischen den 0V und +/-27V Ausgängen überprüft (Abwickeln bis Spannungsgleichheit an beiden Ausgängen und V=27V).


    Danke und mfg,


    Robert

  • Du musst VOR den Dioden messen, und nicht zu 0v, sondern zwischen beiden AC-anschlüssen, also die die zu den dioden gehen. Nach den Dioden ist das nicht mehr zu messen. Es geht um die 4 Anschlüsse des Trafos an die Platine. Da musst du messen.


    Michael

  • Hallo Michael,


    genaus so hab ich das ja gemacht. Oder muss ich dazu die Verbindungen auslöten und dann messen?


    Nach den Dioden ist in der Tat nix mehr zu messen mit Wechselstrom.


    Danke und mfg,


    Robert

  • Hallo Michael,


    muss ich dann eigentlich an den Diodenpins 0V messen oder 54V?


    Ich messe 0V zwischen den Eingangsseitigen Pins der Dioden.


    Danke nd mfg,


    Robert

  • was ja eigentlich heissen würde, dass die beiden Sekundärwindungen NICHT in Reihe sind, oder? Beim Netzteilaufbau habe ich jeweiligen OV-Enden der Sekundärwindungen (s. Spezifikation Sedlmayer Ringkerntrafo) auf die NT-Masse gepackt. Somit liegt hier ja eine Parallelschaltung der Sekundärwindungen vor.


    Ich werde mal umlöten. Ich hoffe, dass gibt keinen Kurzen.


    Bis gleich,


    Robert

  • Du müsstest 54v messen. Du musst also eine der Sekundärwicklungen umpolen, egal welche.


    Michael

  • Hallo Michael,


    ich habe eine Sekundärwindung umgepolt, messe jetzt die 54V. Die Betriebsspannungen sind wie gesagt gleich geblieben.


    Ruhestrum neu auf 24mV (über beide 0,22Ohmer) eingestellt. Das Brummen ist aber immer noch da. Erst ein leises Brummen und dann laut, sobald ich die Eingangsbuche berühre oder ein Cinch-Verlängerungskabel daran anschließe.


    Hmm,


    Trotzdem schonmal ein Bug weniger...


    Danke und mfg,


    Robert

    Einmal editiert, zuletzt von stealth030 ()

  • Okay, hätte ja sein können, dass es davon kommt.
    Das Brummen wenn du die Eingangsbuchse berührst, berührst du nur das Gehäuse (Masse), oder den Verstärkereingang? Wenn du den Verstärkereingang berührst ist das Brummen normal, würde aber bedeuten dass der Verstärker funktioniert.
    Hast du den Eingang schonmal kurzgeschlossen? (An der Cinchbuchse eingang und masse verbinden)


    Wie klingt das Brummen? (Nicht das mit Berühren) Ist das ein normales Brummen oder eher ein Knattern vergleichbar mit einem Motorboot?
    Ist R30 auch 499ohm? R2 mit 10ohm?


    Michael

  • Hallo Michael,


    hast Du Empfehlungen, wie ich weiter vorgehen kann? Ich würde gern mal die Spannungen und Spannungsabfälle an den Kondesatoren messen wollen.


    Hast Du da ein paar Werte da? Wie benutzt man denn die von Dir gemachte Grafik mit den Milliampereangab?


    Danke und mfg,


    Robert

  • Hallo Mike,


    Das Brummen ist schon eher tieffrequent.


    R2=10.3Ohm
    R30=490 Ohm.


    Der Verstärker als solches funktioniert ja, dafür ist das Brummen sonst viel zu laut.


    Bei kurzgeschlossenem Eingang ist der Verstärker absolut ruhig. Sobald ich die Kurzschlussklemme löse, ist Brumm da.


    Danke und mfg,


    Robert

  • Hallo Mike,


    das Brummen wird deutlich lauter, wenn ich den Verstärkereingang berühre. Ein Berühren der Ccinch-Buchse von aussen macht das Brummen nicht unbedingt lauter, aber hochfrequenter.


    Danke und mfg,


    Robert

  • Okay, das hilft schonmal weiter.
    Heisst das, der Verstärker spielt Musik, brummt aber? Sollte dann eine Kleinigkeit sein.


    Michael

  • Hallo Mike,


    Ne, das ist ja das komische, Musik kommt iregnwie garnicht raus, sobald ich irgendwas anschließe hab ich ca 90dB Brumm und KEINE Musik.


    1. bei offenem Eingang leichter Brumm (ca. 40db?)


    2. Bei Anschließen Ipod oder laptop Kopfhörer -> Cinch sofort starker Brumm und keine Musik.


    3. bei kurzgeschlossenem Eingang 100% Ruhe.


    Das ist irgendwie komisch. Selbst bei Brummschleifen sollte durch irgendwie Musik zu hören sein, oder? Und wo soll bei einem Ipod im Akkubetrieb eine Brummschleife herkommen?



    Danke und mfg,


    Robert

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  • Okay, kannst du mal die Spannung Q1/Q2-Basis gegen Masse messen? (Nicht die Masse am Eingang, sondern die Hauptmasse)
    Unbedingt vorher den Lautsprecher abklemmen!
    Dann auch die Spannung an folgenden Widerständen: R2/14/29


    Michael

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  • Hallo Mike,


    Ich nehme als Masse die Masseleitung vom Netzteil, OK?


    Dann messe ich:


    Q1 Basis: -42mV
    Q2 Basis: -47mV


    Desweiteren die Spannungen an den Widerständen:


    R2: 0,0mV
    R14: -42mV
    R29: -6,7mV bzw. -46mV (je nach Seite am Widerstand)


    Wie gesagt, immer von der Masse aus gemessen und ohne Lautsprecher.


    Danke und mfg,


    Robert

  • Achso, bei den Widerständen meinte ich eigentlich die Spannung zwischen beiden Anschlüssen, aber auch ok. Hat r14 auf beiden Seiten 42mv? Oder nur auf einer? Wenn r14 auf der anderen Seite auch 0v hat, funktioniert alles. ?(


    Kannst du mal den Eingang an der Cinchbuchse kurzschliessen?


    Weiter grübel,
    Michael

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  • Hallo Mike,


    R14 hat auf der Masseseite 0mV (klaro) und auf der anderen Seite (also inkl. dem Widerstand -41,9mV, d.h. da fließt ein Strom lang.


    Sollte auf der anderen Seite auch 0mV sein, d.h. kein Stromfluss in dem Zweig?


    Danke und mfg,


    Robert

  • Mit den 0v auf einer Seite und 42mv auf der anderen ist alles perfekt. Damit hat Q1 ungefähr ein hfe von 700. Die andere Seite ist auch genauso wie es sein soll.
    Der Verstärker "funktioniert".


    Du hast wohl irgendwo ein Masseproblem. Cinchkabel defekt?


    Für den Fall aller Fälle kannst du mal die Durchkontaktierungen auf der Platine zulöten (von beiden Seiten)
    Und vielleicht auch den Kühlkörper mit Masse verbinden.


    Michael

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  • Hallo Mike,


    Die Masseführung funktioniert (Habe gerade alles nochmal mit dem Durchgangsprüfer gecheckt). Werde mir jetzt nochmal das Cinchkabel anschauen.


    Komisch ist ja, das bei kurzgeschlossenen Eingang totenstille herrscht und sonst ordentlich krach rauskommt.


    Wie hast Du denn Deine Symasyms geerdet und geschirmt? Kann man die Masse vom Symasym mit dem Gehäuse verbinden und erden?


    Danke und mfg,


    Robert

    Einmal editiert, zuletzt von stealth030 ()