Symasym Debug-Thread

  • Die Isolierung des BD gegen den Kühlkörper. ;)

    Gruß


    GandRalf


    It`s 106 miles to chicago, we got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it`s dark and we`re wearin´sunglasses...


    Get it!!!

  • Hey,


    den BD139 habe ich für die Messung ausgelötet und danach wieder eingebaut. Wie es vorher war kann ich daher nicht mehr sagen; jetzt ist von allen drei Anschlüssen zum Kühlkörper kein messbarer Widerstand vorhanden.


    Grüße,
    Daniel

  • Hallo Daniel,


    dann bleiben jetzt eigentlich nur noch die beiden Transistoren Q1/Q2 des Eingangsdifferenzverstärkers, da die Spannung über R6 im wesentlichen den Strom im Differenzverstärker vogibt. Vor allem aber und Q7/Q8 der Ube-Referenzstromquelle (wobei ich letztere eher ausschließen würde, aber wenn du schon mal dabei bist :) ). Über die genaue Ursache des defekts lässt sich natürlich nur schwer was sagen, aber von den Kleinsignaltransitoren sollte auch eigentlich keiner kaputtgehen können, weil in der Eingangsstufe nur kleine Ströme fließen.
    Dass einer der Endtransistoren kaputtgegangen ist, sollte nicht der Fall sein, der Strom, der die Widerstände zerstört hat, kann eigentlich nicht in die Ausgangsstufe geflossen sein, da er offenbar vom Netzteil über R31->R10->R15/R17->R32 geflossen ist.
    Insofern, wie gesagt mal noch die vier verbleibenden Kleinsignaltransistoren checken. Aber auch wenn die OK sind, gilt: irgendeine Ursache muss es geben. Schlechte Isolation der Transen am Kühlkörper würde ich jetzt auschließen, weil dann wäre der Strom nicht über R31 und R32 geflossen.
    Ich glaube auch hier gelesen zu haben, dass es mal Probleme mit kaputten Glimmerkondensatoren gab. Ein Kurzschluss in C7 würde z.B. auch alles erklären. Dann wird Q4 mehr oder weniger zur Transdiode, woran auch die Kaskode nicht viel ändert, und der Strom würde ebenfalls über alle betroffenen Widerstände fließen.


    Gruß
    Thomas

  • Hallo zusammen,


    das war's offenbar! C7 ist kurzgeschlossen.


    Die anderen vier Transistoren sind laut Messung ebenfalls noch in Ordnung. Die gematchten Transistoren im Differenzverstärkerzweig kann ich hoffentlich weiter verwenden, oder sollte ich aus Gründen einer möglichen Vorschädigung lieber neue Transistoren bestellen?


    Vielen, vielen Dank für Eure Hilfe!
    Daniel

  • Dass ein Kondensator (von Elkos abgesehen) kaputt geht, ist halt eigentlich diejenige Möglichkeit, die man als allerallerallerletztes jemals in Betracht ziehen würde. Da frage ich mich auch schon, welche unglaubliche Art von Schrott da verkauft wird. In dem Fall würde ich entweder einen wirklich hochwertigen Glimmerkondensator, oder einfach gleich einen Folko einbauen. Alles andere scheint unter diesen Umständen echt gemeingefährlich.


    Wegen der Transistoren: Die 2N5551/2N5401 können je 600mA Kollektorstrom. Der sollte nicht überschritten worden sein, jedoch ist bei Q9 und Q5 ein recht großer Strom über die Basis-Emitter-Strecke geflossen, durchaus möglich, dass die das nicht mögen. Ein Austausch würde da jedenfalls nicht schaden, und bei den 2ct, die die kosten, schon erstrecht nicht. Da brauchst du auch nichts matchen, solltest du das aber doch tun wollen, müsstest du am ehesten die beiden Transen für den Stromspiegel matchen (also Q3/Q9), aber dank der Emitterwiderstände spielen da irgendwelche Unterschiede kaum eine Rolle, also muss das nicht sein.


    Falls du extra neue Transistoren bestellen müsstest, schick mir mal eine PN, dann könnte ich veranlassen, dass man (meine Mutter) dir welche zuschickt ;) Gleiches gilt natürlich auch für die Widerstände und einen 100pF-Folko.

    Einmal editiert, zuletzt von mr.checker ()

  • :meld:


    ...so,
    jetzt komm ich auch mal mit meinem Problem.


    Ich habe am Ausgang ! 2,8V ! Spannung anliegen :cursing: und finde den Übeltäter nicht X(
    Alle Transen schon gewechselt - bis auf die Endtransen.
    Nichts abgeraucht oder sonstiges - hat mir jemand einen guten Tip ?(


    Grüße aus Augsbiurg
    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von Katerle ()

  • Hallo Peter,


    funktioniert der Verstärker, abgesehen von dem Offset, ansonsten? Das wäre erstmal wichtig zu wissen.


    In dem Fall müssten aber die Eingangstransistoren schon extrem schlecht gematcht sein. Und selbst bei komplett ungematchten dürfte der Offset niemals so groß sein. Das einzige was mir jetzt sonst spontan noch einfällt: Die Verstärkung für DC beträgt wegen C19/C20 ja nur 1. Hätten wir jetzt den gleichen Fall wie eben schon: Einer von beiden Kondensatoren ist zum Kurzschluss mutiert, dann würde der DC-Offset ja auch verstärkt, und zwar um den Faktor 1+(R29/R30). Also 45, oder 23, je nach Wert von R30. Aber selbst das würde jetzt nicht unbedingt einen gar so großen Offset erklären. Höchstens wenn zusätzlich noch die Eingangstransistoren recht weit auseinanderliegen..


    Gruß
    Thomas

  • ...hallo Thomas,


    ja, es ist verrückt. Ich habe ihn am vergangenen WE fertig bekommen - und er lief auf's erste Mal. Erst als ich die CD wechseln wollte bemerkte ich ein Brummen im LS.
    Seitdem renne ich mit Oscy und Multimeter hinter dem Fehler her. Was zwischendurch mal auftrat - ich hatte am Ausgang nur die halbe Amplitude gemessen ?(
    Morgen werde ich mal die Glimmer tauschen.
    Wenn Dir noch was einfällt - bitte melden ;)



    Grüße aus Augsburg
    Peter


    PS : das Offset bleibt auch mit ungematchten SK170 gleich

    Einmal editiert, zuletzt von Katerle ()

  • Das Brummen ist wahrscheinlich ein anderes Kapitel, das liegt eher an der Masseführung. Aber dass du sagst, dass du nur "die halbe Amplitude" gemessen hast, ich vermute mal du meinst, nur die positive, bzw. negative Halbwelle des Signals ankommt, ist ja ein ganz eindeutiges anzeichen, dass es an der Push-Pull-Ausgangsstufe liegen muss. Das würde auch erklären, warum du so viel Offset hast: Der Verstärker kann einfach nicht bis auf 0V runter aussteuern. Jetzt musst du halt mal schauen: Kommt die positive Halbwelle am Ausgang an, sind es entweder T5 oder T4 (bzw. die zugehörigen Widerstände) und wenn die negative Halbwelle ok ist, dann T2/T3.
    Eigentlich dürfte aber deine Ruhestromeinstellung auch garnicht wirklich funktionieren!?


    Gruß
    Thomas

  • Das Brummen ist wahrscheinlich ein anderes Kapitel, das liegt eher an der Masseführung. Aber dass du sagst, dass du nur "die halbe Amplitude" gemessen hast, ich vermute mal du meinst, nur die positive, bzw. negative Halbwelle des Signals ankommt, ist ja ein ganz eindeutiges anzeichen, dass es an der Push-Pull-Ausgangsstufe liegen muss. Das würde auch erklären, warum du so viel Offset hast: Der Verstärker kann einfach nicht bis auf 0V runter aussteuern. Jetzt musst du halt mal schauen: Kommt die positive Halbwelle am Ausgang an, sind es entweder T5 oder T4 (bzw. die zugehörigen Widerstände) und wenn die negative Halbwelle ok ist, dann T2/T3.
    Eigentlich dürfte aber deine Ruhestromeinstellung auch garnicht wirklich funktionieren!?


    Gruß
    Thomas

    ...hallo Thomas,


    nachdem ich wieder einige Zeit mit dem Fehler verbracht habe und die ganzen Glimmer und Transen getauscht habe ergiebt sich weiter folgendes Fehlerbild : Ruhestrom einstellbar z.Zt. 22mV. , Sinussignal einwandfrei "ohne" Brumm, Offset 2,8V X( EndstufenTransen abgekoppelt ( 1,2Ohm R ausgelötet ) beide Platinen die Widerstände nachgemessen/i.O. :whistling:
    ich klopf das Projekt in die Tonne :evil:


    Grüße aus Augsburg
    Peter

  • Hallo Peter,


    wegwerfen muss doch nicht sein, der Fehler lässt sich bestimmt noch finden. Letztlich sollte ein solcher Offset bei einem "korrekt" gegengekoppelten Differenzverstärker nicht auftreten können. Also solltest du mal die tatsächliche Differenzspannung am Eingang nachmessen (also Basis Q1 nach Basis Q2), das sollte ungefähr 0V ergeben.


    Was natürlich auch noch eine Möglichkeit wäre: Am nicht-invertierenden Eingang liegen tatsächlich 2,8V an (also Basis Q1 gegen Ausgangmasse). In der Hinsicht unbedingt auch mal die Spannung über R2 kontrollieren, ob die auch tatsächlich ungefähr 0V ist. Falls sie das nicht sein sollte: der Wert von R2 ist auch tatsächlich 10R?


    Gruß
    Thomas

  • :merci:


    hallo Thomas,


    habe ihn nicht entsorgt ;)
    Jetzt läuft er wieder wie er soll - 1,4/1,6mV Offset, Super Sinus und kein Brumm :) .


    Was war der Fehler ?( R29 vor dem Q1 war anstatt 22R nun fast 20k.


    Danke an Dich und Rudi für die Beihilfe bei der Fehlereingrenzung


    Grüße aus Augsburg
    Peter

  • Ich denke hier hatte natürlich GandRalf recht auch wenn es fast unbeachtet unterging.
    Wenn der BD nicht richtig gegen den Kühlkörper isoliert wurde, kann es dabei vom Kurzschluss bis zu einigen hundert Ω gehen.
    Es kann auch zum "feuern" kommen, wobei Spannungsüberschläge ein prasseln oder knistern in den Signalweg einstreuen. Das ergibt alles unterschiedliche Fehlerbilder.
    Diese Fehlerströme können auch einen wirksamen Fehler erst nach längerer Zeit provozieren.
    Die Transistoren sind hier dabei ganz geblieben, da sie mehr Leistung vertragen als die betroffenen Widerstände.
    Also ganz penibel auf absolute Isolierung vom Kühlkörper achten.
    Das sollte neben der Betriebsspannung vom Netzteil auch gleich der nächste Prüfungspunkt sein, bevor man sich an die Ruhestrom Einstellung macht.
    Ein Pol des Meßgerätes an den Kühlkörper und mit dem anderen an Plus oder Minus, oder an die Transistoranschlüsse tasten. Es darf keinerlei Spannung gemessen werden.
    Vor der 1. Inbetriebnahme misst man hier im größten Widerstandsbereich unendlich, also keinen Wert.


    Eine eher seltene Fehlerquelle sind Kappenfehler der Widerstände. Oft kommen solche Produktionsfehler erst durch zu langes (zu heißes) löten zum tragen.
    Dann auch oft erst nach einiger Zeit, weil hier das "feuern" den Übergangswiderstand verändert. Manchmal wird so ein Fehler durch knistern angekündigt.
    Peter's Fehler konkretisiert ausgewertet, könnte auch eine Ungleichheit der beiden Emitter-R von Q1 und Q2 für etwas zu hohen Ausgangsoffset verantwortlich sein, trotz der gematchten Transistoren. Aber wenn sich 22 Ω zu z.B. 24 Ω unterscheiden (10%) ergibt das nur ca. 3mV mehr Offset Spannung und ist unkritisch.
    Nur für die User, die sich hier Gedanken machen über relativ unwichtige Werte von 5mV z.B.


    beste Grüße

    Religion ist ein Virus im Gehirn!

  • Symasym 39-40,5 Volt am Netzteil







    Hallo !




    Ich habe eine Bitte , habe mir das Symasym mit Netzteil Platine
    angelacht diese ist auch schon fertig bestückt, da ich aber nicht vom
    fach bin habe ich einige probleme...




    Leider habe ich auch , vielleicht auch nicht genau, im internet nichts darüber gefunden ...




    zu meinem Problem ... der Travo den ich habe ist ein 2x27v 100av von badel dieser hat aber laut messgerät 28-28,8V


    ich denke aber das dies kein problem sein sollte


    wenn ich aber den travo an die netzteil platine stecke hab ich am ausgang -+ca 40 volt


    und auf +grnd bzw. -grnd 0 volt ....


    da mein messgerät auch schon ein sehr altes ist dachte ich mir da wirds
    mit dem "kastl" was haben und hab trozdem das symasym angesteckt ...


    was war? mir sind gleich die wiederstände (1/4w statt der sichgerung) abgeraucht




    hatte schon mal jemand das selbe problem bei dieser netzteil Platine??




    Mfg, Adam
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  • Hallo Adam


    Das ist Ok,es ist ja auch die Lerrlauf Spannung.Die Spannung "bricht" noch etwas ein wenn die Schaltung belastet wird.


    Du kannst das auch noch mal nach rechnen,wenn Du die Spannung des Trafos mal 1.41 nimmst kommt ungefähr 40 Volt heraus.


    Beispiel 28 V X 1.41 = 39,48


    Gutes gelingen Gruß



    Axel



    Ps. Du hast einmal eine Minus Spannung und eine Plusspannung an der Netzteil Platine ;)


    Also auf richtige Polarität achten wenn Du die Sym Asym Platine anschliesst.

    Auch aus Steinen, die Dir in den Weg gelegt
    werden, kannst Du etwas Schönes bauen.
    ;)


    Erich
    Kästner

    Einmal editiert, zuletzt von Otti ()