Symasym Debug-Thread

  • @ Dig und Deff


    Liebe Kollegen,


    ich empfehle dringend hier zukünftig solche Streitereien zu unterlassen. Klärt das entweder per PN oder setzt Euch gegenseitig auf die Ignorierliste aber unterlasst es bitte, Eure Animositäten hier öffentlich im Forum auszutragen.


    Vielen Dank im Voraus für Euer Verständnis.


    Karlheinz


    Für die Moderation.


    PS: die entsprechenden Beiträge finden sich in der allseits beliebten Auslaufrille des Forum wieder.

    Nein, Stil ist nicht das Ende des Besens.

  • Jürgen: Ob mir "mein" SYMASYM (Weihnachtsgeschenk für meinen Bruder) gelungen ist, werde ich spätestens heute Abend hören, wenn KAMATSCHKA (Ronald) mit seinem DUAL-Mono Aufbau bei mir vorbei kommt!


    Ich muss noch schnell eine CD brennen ("MARTIKA: Toy Soldiers; insbesondere Track 13: I feel the earth move"), um ihm den "Hauch einer Chance" zu lassen.


    Schade, daß weder du noch DEFF an der Sammelbestellung des FC-100 teilgenommen habt! Der FC-100 ist ein ganz anderes "Kaliber", aber die benötigten Komponenten sind zum Teil so schwer zu bekommen, daß ich sicherlich keine 2. Runde einer Sammelbestellung mache. Letztendlich habe ich die 1. Runde zu einem erfolgsversprechenden Ende führen können. Schade nur, daß Holger Barske (einer der Teilnehmer der Sammelbestellung) sich noch (!) nicht dazu geäußert hat, welcher Typ Lautsprecher dem FC-100 gut tun.




    Viele Grüße - Rudi

  • Hab mal ne Frage zu meinen Symasyms. Die laufen eigentlich wunderbar nur eine Sache wundert mich.
    Wenn ich die Cincheingänge im Leerlauf lasse (kein Eingangskoppel-C) dann brummt er wie verrückt.
    Das merkt man z.B. wenn der Laptop dranhängt. Ich habe openSuse druff und da wird der Soundausgang immer sofort ausgeschaltet, wenn Softwareseitig kein Musiksignal anliegt. Und dann beginnt es zu brummen wie verrückt.
    Liegt das irgendwie am fehlenden Eingangskoppel-C?


    Grüße
    Walter

    Ich höre mit ... meinen Ohren!

  • Kleines update von mir, nachdem beide MJL1302 extrem warm wurden und zu riechen begannen, verabschiedeten sich sich auch alsbald vom regulären Funktionieren. Seit dem nun 2 neue eingelötet sind, lief der symasym gestern 4H ohne Probleme, zwar noch ohne Signal und Lautsprecher (das kommt heute), aber die eingestellten 24mV blieben standhaft :)


    Ich schieb die Probleme dann mal auf die beiden...

  • Hallo,


    Ich möchte mich erstmal vorstellen, da ich neu hier bin. Ich heiße Lutz und melde mich aus Berlin und Umgebung.
    Ich hab den SymAsym nach Aufbauanleitung und mit den Platinen von Birger (2.6) mit den Originalbauteilen zusamengelötet.


    Ich habe jeden Schritt für beide Platinen parallel durchgeführt und leider in beiden Q4 um 180 Grad gedreht. Beim ersten Anschalten (nur Kanal1) hat's dann geraucht in der Nähe von Q4, so dass ich den Fehler dann auch gefunden habe.


    Ich hab dann beide Q4 gedreht. Der zweite Kanal funktioniert nun super (ruhestrom 24 mV, Offset 3 mV, Dauerbetrieb bestanden, oszibild stabil bis 50kHz).


    Kanal 1 ist aber nun irgendwie futsch. beim Einschalten wird nun Q5 heiß und raucht. Weitere Messungen hab ich nicht durchgeführt, weil ich gleich wieder ausgeschaltet habe. Ich habe die Transen bestellt und werde nun Q4 und Q5 austauschen.


    Ist's damit getan oder wie würdet ihr nun weiter machen? Sollte ich noch andere Bauteile austauschen oder anderweitige Messungen zum checken der Bauteile vornehmen?


    Vielen Dank für eure Hile


    Gruß Lutz

  • Hallo Lutz
    Ich würde messen, ob über R6 1 Volt Spannung abfällt, dann sollte Q2 noch ok sein. Über R10 fallen etwas mehr als 300mV ab, wenn alles wieder stimmt.
    Die Emitter-Kollektor Strecke bleibt auch beim verpolen hochohmig. Das sind je 2 einander entgegen geschaltete Dioden.
    Nur wenn der Transistor Kurzschluss macht, kann was passieren.
    Knips ihn raus und messe wo er Kurzschluss hat. Die Messkabel dabei auch mal umdrehen wegen der Polung.
    Hat er zwischen C und Basis Schluss, ist ein zu großer Strom über Q2 geflossen.
    Wenn Q5 auch Schluss hat könnte es auch Q3 und Q9 mitgerissen haben.

    Religion ist ein Virus im Gehirn!

  • Hab mal ne Frage zu meinen Symasyms. Die laufen eigentlich wunderbar nur eine Sache wundert mich.
    Wenn ich die Cincheingänge im Leerlauf lasse (kein Eingangskoppel-C) dann brummt er wie verrückt.
    Das merkt man z.B. wenn der Laptop dranhängt. Ich habe openSuse druff und da wird der Soundausgang immer sofort ausgeschaltet, wenn Softwareseitig kein Musiksignal anliegt. Und dann beginnt es zu brummen wie verrückt.
    Liegt das irgendwie am fehlenden Eingangskoppel-C?


    Grüße
    Walter


    Hi,


    hat niemand eine Idee oder kennt das Problem?


    Grüße und Danke,
    Walter

    Ich höre mit ... meinen Ohren!

  • Hi Walter, brummt er denn auch, wenn Du das Kabel am Eingang abmachst?
    Ideen gibt es sicher genug dazu. Um Brummeinstreuungen am Symasym zu minimieren, kannst Du 2 adrig geschirmt nehmen.
    Die 2 Adern kommen an die Cinchbuchse und eine Seite der Abschirmung an den zentralen Massepunkt.
    Wenn es dann weiterhin brummt, wie Du beschreibst, ist nicht mehr der Symasym dran schuld.
    Wird die Verbindung zu Deiner Quelle eine offene Leitung, ist das ohne Trennrelais (oder Eingangskurzschluss) nur schwer in den Griff zu bekommen.
    Abhilfe könnte vielleicht ein symmetrischer Eingang bieten, wobei die zentrale Masse des Symasym mit rausgeführt wird.
    Oder halt ebenso 2 adrig geschirmt je Kanal auch für die Signalzuführung probieren, da musst Du aber die Verbindung Schirmung - zentraler Massepunkt über eine Bananenbuchse machen.

    Religion ist ein Virus im Gehirn!

  • Hi Dig,


    danke für die Hinweise. Also wenn ich das Eingangskabel vom Cincheingang abziehe ist Ruhe. Ich habe auch gerade nochmal mein Handy direkt an den Symasym gehangen und da brummt es nicht wenn ich etwas abspiele. Sobald ich aber das Kabel am Handy abziehe (nicht am Symasym) dann brummt es. Ziehe ich das Kabel am Symasym ab, brummt es nicht. Muss also wohl ein Problem des Kabels sein. Intern ist der Cincheingang mit verdrilltem Kupferdraht verkabelt. Wenn ich den Verstärker aufmache und mit den Fingern an diese verbindung greife, fängt es auch zu surren an. Sollte ich das auch ändern?


    Grüße und Danke nochmal,
    Walter

    Ich höre mit ... meinen Ohren!

  • Das ist (worüber ich schrieb) eine offene Leitung, da brummt es immer. Da unser Stromnetz ja nicht geschirmt ist sind diese "Signale" allgegenwärtig.
    Wenn Du einen Signaleingang berührst bringst Du diese Netzfrequenz/en zur Verstärkung, die Dein Körper wie eine Antenne einfängt.

    Zitat

    2 adrig geschirmt je Kanal auch für die Signalzuführung probieren, da
    musst Du aber die Verbindung Schirmung - zentraler Massepunkt über eine
    Bananenbuchse machen

    sonst fängt das Verbindungskabel ebenso als Antenne das brummen ein.

    Religion ist ein Virus im Gehirn!

  • Hallo,


    ich baue zurzeit einen wunderschönen Symasym :) und hoffe auf eure Hilfe.
    Leider hatte ich den Ruhestrom auf 48mV statt 24mV (zwischen den Emittern) eingestellt. Hoffe mal das ich mir dadurch nix zerschossen hab.


    Desweiteren messe ich bei einer der beiden Symasymplatinen am LS Ausgang einen negativen Wert wie kann das sein?



    Gruß Stefan

  • Hallo!
    Ich habe eine Frage zur der Eingangskondensator der Symasym..
    Hier sind einige Empfehlungen von 2.2 bis 10uf.Meine Frage ist,hat das irgend ein Wirkung auf der Tieftonwiedergabe,wenn mann 10uf oder z.b 3.3uf benutzt?
    Beste Grüsse.
    Seyed

    Meinungen sind wie hässliche Kinder. man liebt immer nur die eigenen

  • Ja! Aber: bei Verwendung eines 10µF Kondensators beträgt die untere Grenzfrequenz ca. 0.7Hz, bei Verwendung eines 2.2µF beträgt sie ca. 3.5Hz.


    Ist der SYMASYM jemals bei solch niedrigen Frequenzen "getestet" worden? "Schaffen" die nachfolgenden Schaltelemente überhaupt so tiefe Frequenzen oder ist die Frage: "10µF oder 2.2µF?" nicht eher hypothetisch?


    Viele Grüße - Rudi_Ratlos

  • Zitat

    Ist der SYMASYM jemals bei solch niedrigen Frequenzen "getestet" worden? "Schaffen" die nachfolgenden Schaltelemente überhaupt so tiefe Frequenzen oder ist die Frage: "10µF oder 2.2µF?" nicht eher hypothetisch?


    Ist ja schon insofern völlig egal, als dass das weder irgendeine Box, noch überhaupt das menschliche Ohr das schafft... Warum man aber trotzdem nicht unbedingt allzusehr an Kapazität sparen sollte ist aber, weil der Kondensator in Reihe mit einem etwaigen anderen Koppelkondensator in der Vorstufe liegt. Und wenn der schon recht mager dimensioniert ist...


    Gruß
    Thomas

  • Hi Dig,


    Vielen dank für deine Hilfe. Ich hab die beiden Ts ausgetauscht und danach funktionierte alles bestens. Auch deine Messwerte konnte ich gut nachvollziehen. Offset bei 2-3 mV, Ruhestrom stabil.




    Mal ne andere Frage. ich such so n bisschen Messtheorie an Verstärkern mit Oszi, Generator und DVM. Was sollte man messen? Hat jemand mal ein paar typische Oszibilder an den einzelnen Stufen?


    In diesem Zusammenhang ist mir mal eine Schaltung für einen Dummy-Lastwiderstand mit ohmschen und kapazitiven widerständen, also eine gute Impedanzsimulation in Abhängigkeit von der Frequenz, begegnet. leider finde ich die nicht mehr. Hat jemand solch einen Dummy in Betrieb und kann mal ein paar tips geben?


    Frohes Schaffen


    Lutz

  • Hallo,


    ich überlege mir auch die symasym Endstufen zu bauen. Ich habe noch von Thel ein paar Hochleistungs-Elkos (Hersteller Krummer Kondensatoren) mit einer Spannung von 63V und 47000µF. Kann ich die auch anstelle der normalen Elkos BSN 22.000/40 nehmen. Irgendwelche Vor-/Nachteile? Thel hat die nicht mehr im Angebot, sehen aber so aus wie die MLytic HC von Mundorf
    http://www.kochaudio.de/shop/p…48dba60d544e9b5d5defcff41


    Gruß