Symasym Debug-Thread

  • Hallo
    Meine beiden SymAsym Kanäle laufen (liefen) an sich sehr gut, sodass ich sie schon in ein Gehäuse verfrachtet habe. Da spielten sie soweit auch gut, als ich dann aber nur kurz was an der Schutzleiterführung (genaue Veränderung ist mir nichtmehr bekannt, Versorgungskabelage/Eingang/Ausgang wurde aber nicht verändert) geändert habe und sie danach wieder eingeschaltet habe, lief dort keine Musik mehr, er war einfach tot.


    Die Betriebspannung lag an der Verstärkerplatine aber noch unverändert an und auch die beiden Sicherrungen auf der Platine brennen nicht durch. Es hat auch nichts geschmorrt, gekokelt und an den Bauteilen ist auch sonst auf den ersten Blick keine Ursache zu erkennen. Am LS-Ausgang dieses Kanals habe ich dann, bei offenem bzw. kurzgeschlossenen Eingang, ~8 Volt Gleichspannung gemessen. Mein angeschlossener Lautsprecher wurde aufgrund einer integrierten Lautsprecher Schutzschaltung zum Glück nicht beschädigt.


    Der zweite Kanal spielt immernoch tadellos. Beide Kanäle besitzen eigene RK Trafos, die ich auf der Primärseite über eine kleine Platine mit Schaltern einzeln AN/AUS schalten kann. Diese Platine arbeitet als Verteilerplatine für 230V Netzspannung, da sie über eine Kaltgeräteeinbaubuchse mit Sicherung ans Stromnetz angeschlossen. Beide Kühlkörper, sowie das Massepotential beider Netzteilplatinen/Verstärkerplatinen ist über einen Sternpunkt geerdet, der mit dem Schutzleiter der Kaltgerätebuchse verbunden ist.


    Habt ihr irgendwelche Ideen wo der Fehler ungefähr liegen könnte bzw. könnt ihr mir Tipps geben wie ich messtechnisch vorgehen muss um den Fehler zu finden ? Wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir helfen könntet.


    Vielen Dank
    Sam

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  • ...hallo Sam ,


    Aus eigener Erfahrung würde ich tippen, dass es zwischen den leistungstransistoren und dem kühlkörper einen Schluss gegeben hat. Warum hast Du die kühlkörper auf deinen Massestern gelegt?
    Ich vermute, dass es durch die Änderung an der masseführung über den kühlkörper einen "Kurzen" gegeben hat, so dass es zu einem unerwünschten Fluss gekommen ist.
    Bei mir hatte es glücklichweise nicht die end-tranken erwischt, aber einen der Vorstufen-tranken erwischt. Ist aber schon ein Weilchen her, deshalb nur eine ungefähre Beschreibung.
    Miss doch mal wie bei der Ersteinstellung über den "dicken Widerständen".


    Vielleicht kommst Du damit weiter - und ich würde den KK nicht auf den Massestern legen.


    LG MeinolfMeinolf

  • Hallo Allerseits,


    bin jetzt dazugekommen meine symasym TO3 mit dem Zusatz aufzubauen. Vorerst nur ein Kanal. Alles lief perfekt. Kein Rauch kein brumm, Ruhestrom lässt sich einwandfrei einstellen. Cap-Multipler arbeiten sauber, der Zusatz scheint zu funktionieren. Also eine Quelle angeschlossen. Tuner mit LS Reglung. Das Relais Klackt und gibt ein fürchterliches Brummen vom sich. Wenn man die Lautstärke erhöht kommt auch Musik. Also alles zurück und mit offenem Eingang angeworfen. Da brummt es auch aber viel weniger. Wenn der Eingang kurzgeschlossen ist, absolute Ruhe. Habe das Spiel mit und Ohne Capmutipler und Zusatz probiert. Immer das selbe Ergebnis. Also Oszi dran. Mit und ohne Last das selbe Ergebnis. Irgendein Zickzack. Bin nun leider nicht der ET Crack und weiss nicht wirklich was das sein Könnte zumal die Kurve nicht symetrich ist sondern leicht zum positiven tendiert. Weis gerade nicht wo ich da weitermachen soll.


    Vielleicht hat ja einer von Euch einen Tip.


    Danke Gruss Markus


    Bild

    Gruß aus dem Weinviertel Markus


    "Holzauge sei wachsam"

  • Hast du schon mal eine andere Quelle versucht?


    Ein "Tuner" ist aufgrund seines Antennenanschlusses immer ein potenzieller Kandidat für Brummschleifen.

    Gruß


    GandRalf


    It`s 106 miles to chicago, we got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it`s dark and we`re wearin´sunglasses...


    Get it!!!

  • So, habe den Fehler eliminieren können. :D
    In meinem Fall war der Koppelkondensator (Vishey MKT 1822), welcher recht nah am Trafo war, die Ursache. Habe ihn durch einen Jantzen Standart Cap ersetzt. Welcher ,zugegebener Maßen ,etwas weiter vom Trafo entfernt ist.

    Gruß aus dem Weinviertel Markus


    "Holzauge sei wachsam"

    Einmal editiert, zuletzt von applecitronaut ()

  • Hallo zusammen,


    ich habe schon 7x symasyms ohne Probleme zusammengebaut. Aber Nr. 8 & 9 bereiten mir Probleme.


    Problembeschreibung:
    Sofort nach dem Einschalten brennen beide T2,5A Sicherungen ab. Die Sicherung vor dem Trafo bleibt ganz. Glecihes Symtom sowohl mit als auch ohne LS-Schutzschaltung.


    Folgende Dinge habe ich überprüft:
    -richter Trafo mit der richten Spannung und der richtigen Polung => (gegen gecheckt mit anderen Symasyms)
    -richtige Polung der Elkos und Transistoren
    -Transitoren sind ohne elektrische Verbindung zum Kühlkörper montiert


    Folgende Fehler habe ich beim ersten einschalten gemacht:
    An den symasyms habe ich die Lautsprecherschutzschaltung aus den diy-audio-shop.de angehängt.
    Leider hatte ich an der LS-Schutzschalung die falsche Spannung angelegt. Zuerst hatte ich die DC Spannung +/- vom Symasym-Netzteil genutzt. Im zweiten Versuch die + und GND. Erst im dritten Versuch hatte ich die richtige Spannung (AC vom Trafo).


    Folgendes ist noch interressant.
    Die Sicherungen brennen direkt durch. Danach schalte ich die Netzspannung ab. Die Elkospannung am Netzteil bleibt bestehen. Ersetze ich nun die durchgebrannten Sicherungen durch neue, brennen diese nicht durch. Erst wenn ich wieder Netzspannung anlege.


    Was verurascht das Durchbrennen der Sicherungen? Sind durch das Anlegen der falschen Spannung an der LS-Schutzschaltung Bauteile der Symasym durchgebrannt? Welche könnten es sein? Was mache ich falsch?


    Gruß, Fokes

  • Hallo zusammen,


    nach langer Zeit sollte mein symasym endlich in ein Gehäuse kommen. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich die Isolierungen am Trafo auf der Sekundärseite auflösen. Ist das problematisch? Die blauen Isolierungen habe ich schonmal mit Schrumpfschlauch überzogen da diese klebten. Aber nun fangen auch auch die Schwarzen an zu kleben und in der Trafoumwicklung ist die Isolierung zerflossen. Die indel Trafos werden hier ja von mehreren verwendet, hat wer anders das gleiche Problem?


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/thumb/img_20150102_142256ies6q.jpg]



    Danke und Grüße
    Jan

  • Hab das selbe Problem bei meinen Symasym Trafos, aber bisher keine Lösung. Bei mir waren es gelbe und schwarze Isolierungen auf der Sekundärseite die richtiggehend weggeflossen sind. Inwieweit man das noch retten kann wenn man neue Isolierung drauf zieht weiß ich nicht, da man bei mir nicht sehen kann, wie weit die Isolierung rein führt. Wenn dann drin trotzdem was wegfließt und die Dinger kurzgeschlossen sind, sieht es schlecht aus. Ich traue meinen zwei Trafos gerade nicht mehr so recht.


    Grüße
    Walter

    Ich höre mit ... meinen Ohren!

  • Haben die Trafos nach außen hin Litzen? Falls da nur dieses Gewebezeugs über dem Kupferlackdraht ist, würde ich mir keine Gedanken machen, ist ja dann immer noch durch den Lack isoliert. Und selbst wenn nicht, das Gewebe selbst isoliert ja auch. Aber schön ist das ganze wirklich nicht.

  • Habe mir die Kabel nochmal genau angeschaut. Es wird einfach der Kupferlackdraht in der Isolierung nach außen geführt und das Ende ist verzinnt. Ich denke ich werde den Trafo weiter verwenden, da das Problem wohl eher optischer Natur ist. Die Isolierung sollte durch den Lack ja weiterhin gewährleistet sein. Den äußeren Teil werde ich einfach nochmal mit einen Schrumpfschlauch überziehen.

  • Irgendwie ärgert mich eine meiner TO3 SymAsym.
    Ich hatte Durchgang zwischen den TO3 und dem Winkel. Also alles ausgebaut, und noch einmal eingebaut. Die Schrauben mit Schrumpfschlauch isoliert und die Beine der TO3 sogar mit dünnem Mantelschlauch isoliert. Die TO3 festgeschraubt und kein Durchgang. Dann verlötet und nun an allen vieren ca. 30 MOhm Durchgang. ?(
    Die Beinchen haben zum Kühlwinkel genügend Platz, ich hatte die Löcher dort größer gebohrt.

  • Irgendwie ärgert mich eine meiner TO3 SymAsym.
    Ich hatte Durchgang zwischen den TO3 und dem Winkel. Also alles ausgebaut, und noch einmal eingebaut. Die Schrauben mit Schrumpfschlauch isoliert und die Beine der TO3 sogar mit dünnem Mantelschlauch isoliert. Die TO3 festgeschraubt und kein Durchgang. Dann verlötet und nun an allen vieren ca. 30 MOhm Durchgang. ?(
    Die Beinchen haben zum Kühlwinkel genügend Platz, ich hatte die Löcher dort größer gebohrt.

  • Einmal editiert, zuletzt von Zucky ()

  • Guten Morgen,


    ich bin gerade dabei zwei Symasym Monoblöcke aufzubauen. Nachdem der erste Monoblock fertig war habe ich ihn mal getestet, ohne die Transistoren am Kühlkörper befestigt zu haben und es hat super funktioniert. Also habe ich mich daran gemacht auch den zweiten Kanal aufzubauen. Nachdem ich beide fertig gestellt hatte, habe ich sie gestartet (zu diesem Zeitpunkt waren alle Transistoren mit den Kühlköpern verbunden) und sofort sind bei beiden Kanälen beide Sicherungen durchgebrannt. Mittlerweile ist mir aufgefallen, was falsch gelaufen ist. Ich habe vergessen die Transistoren MJE15031 und MJE15030 vom Kühlkörper zu isolieren und habe diese dadurch kurzgeschlossen.
    Jetzt sind alle Transistoren richtig angebracht (immernoch die alten Tranistoren). Allerdings fliegen immernoch beide Sicherungen, an beiden Kanälen raus. Ich hatte zuerst die Vermutung, dass es daran liegt, dass ich einen Probelauf ohne Kühlkörper gemacht habe. Da ich das Problem jedoch bei beiden Kanälen habe, hängt es wohl an einer anderen Stelle. Wenn ich anstatt der Sicherungen zwei 10k Widerstand einbaue, raucht zuerst der Widerstand an der V- Seite ab. Die genaue Version der Platinen kenne ich nicht (Wahrscheinlich die V 2.6 von Birger). Ich habe Sie vor ca 2 Monaten (März 2015) bei http://www.diy-audio-shop.de/e…ps/64219703/Products/1011 bestellt. An der Bestückung habe ich die Endstufentransitoren durch Toshiba 2SA1943 und 2SC5300 ersetzt. Für jeden Kanal habe ich einen TRT 225VA 2X24V Ringkerntrafo. An der Verstärkerplatine kommt eine Spannung von 70V an (gemessen zwischen V+ und V-).
    Ich habe hier im Forum gelesen, dass Q1 und Q2 beschädigt sein könnten. Diese habe ich ausgetauscht, aber trotzdem fliegen die Sicherungen. Ist es für die Funktion wichtig, dass diese gematcht sind, da das neue Paar nicht gematcht ist oder sollte der Verstärker auch bei einem ungematchten Paar funktionieren?
    Meine Vermutung ist, dass ich einige Tranistoren verheizt habe. Wäre es möglich eine Ferndiagnose zu geben, welche Teile ich austauschen soll, damit der Symasym wieder läuft?


    Vielen Dank!
    Flo

    4 Mal editiert, zuletzt von flobod ()

  • Hi,


    danke für die schnelle Antwort!
    Ich habe jetzt mal alle Transistoren die am Kühlkörper befestigt waren ausgebaut und die Widertände zwischen den Pins gemessen.


    Kanal1 (Kanal2):


    MJE 15031
    B-C 5,3 kOhm (5,3 kOhm)
    B-E 5,3 kOhm (5,3 kOhm)


    MJE 1530
    B-C 5,3 kOhm (5,4 kOhm)
    B-E 5,3 kOhm (5,4 kOhm)


    2SC5200
    B-C 4,7 kOhm (4,7 kOhm)
    B-E 4,7 kOhm (4,7 kOhm)


    2SA1943
    B-C 3,4 Ohm (0,05 Ohm)
    B-E 3,3 Ohm (0,05 Ohm)


    BD139
    B-C 640 Ohm (644 Ohm)
    B-E 643 Ohm (647 Ohm)


    Mir scheinst es so als wären die 2SA1943 Transistoren kaputt. Würdet ihr sicherheits halber noch die MJEs und/ oder die anderen austauschen?


    Viele Grüße
    Flo

  • Moin,


    wir hoffen, dass jemand bei unserem Problem(en)uns mit Rat zur Seite stehen kann. I


    Wir, das sind zwei Kumpels die gerade 2x Dual Mono Symasyms bauen ;)


    Ich stelle es mal so dar:


    Wir haben nun zwei Platinen am Kühlkörper zum testen und leider müssen wir feststellen, dass bei keinem ein Ruhestrom zu messen bzw. einzustellen ist. Des Weiteren sind an den Lausprecherausgängen knapp 90mV zu messen... [Blockierte Grafik: http://www.hifi-forum.de/images/smilies/11.gif]


    0. mmerhin raucht nix oder wird heiß
    0.1 Wir haben auch noch mal geprüft, ob wir überall die richtigen Widerstände verbaut haben, check.
    0.2 Das Netzteil gibt uns ca. 74 V auf die Platine.


    Die Ausgangsspannung mal ignorierend haben wir


    1. Den Trimmpoti einfach ganz nach rechts gedreht. Der hat ja eine Rutschkupplung soweit ich weiß


    2. Dann einfach mal ne Runde nach links gedreht und siehe da, der Ruhestrom (wenn unser Multimeter richtig misst) bleibt bei 0mV. Auch bei 25 Umdrehungen. Wir messen an dem jeweils rechten Beinchen der äußeren MJL Transistoren.


    3.An den Lautsprecherausgängen liegen 90 mV an a) wie kann das sein und b) hängt das vielleicht miteinander zusammen?



    Als ich heute morgen noch mal versuchen wollte den Ruhestrom einzustellen, da habe ich schön einen Kurzen verursacht am MJL1302a zwischen dem mittleren und rechten Beinchen. Seit dem brennen immer beide Sicherungen durch. Ich habe sowohl den MJL1302a als auch den MJL3281a und MJE15030 getauscht, denn dort hatte ich an den Beinchen im Diodentest ein Piepen. Dieses Piepen habe ich an unserer anderen Platine, die ohne Rauch aber auch ohne Ruhestrom und mit 90mV LS Ausgang läuft, nicht.


    Was könnte hier noch im Eimer sein? Beim Test nach dem Wechsel der Transistoren hatte ich 10ohm Widerstände eingebaut. Der auf der V- Seite ich gleich in Flammen aufgegangen. Auf den auf der V+ Seite habe ich nicht gewartet sondern gleich wieder abgeschaltet.


    Um jede Hilfe sind wir dankbar. :merci: Ich habe mal Bilder angehängt. Alle unsere (4) Platinen sehen genauso aus auf vorher und Rückseite.


    Gruß


    Marc



    [Blockierte Grafik: https://dl.dropboxusercontent.com/u/23564262/Symasym/IMG_0053.jpg



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    [Blockierte Grafik: https://dl.dropboxusercontent.com/u/23564262/Symasym/IMG_0049.jpg]




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    [Blockierte Grafik: https://dl.dropboxusercontent.com/u/23564262/Symasym/IMG_0047.jpg]

    Einmal editiert, zuletzt von marczunder ()