Der Naim Thread

  • Hallihallo
    hat mal jemand die Chord Clearway RCA<DIN Kabel, aber vor allem das 4Pin Snaic (Pre>Power) verglichen mit den Naim Originalkabeln? Habe gerade beides da, und bin mir noch unsicher. Das RCA>DIN ist gleich wieder rausgekommen – zu bloated, von allem zu viel: eher unnatürlich. Das alte graue Chryalis zwischen Phonopre und dem Pre schöner, analoger natürlicher...


    PS.

    Bin gerade am LS-Kabel testen.


    Bisher: Audioquest Rocket 33 (Top, vielleicht einen Tacken zu clean, aber viel aufgeräumter und und luftiger als Naca, v.a. in den Tiefen und unteren Mitten) Nordost und Transparent (Flop).


    Noch zu testen: Kudos KS1 (das ist der Renner bei den Engländern, hat teilweise das Superlumina verdrängt bei Usern im Naim-Forum, kostet 1/20el), Atlas Hyper 3.5, Audionote A und AB, Phonosophie 2. Vielleicht noch das Rocket 22 oder 44, die Audioquests waren überraschen gut. Alles in allem: Anstrengend!

  • Zur Information:

    :merci:


    Nur um das nochmal deutlich zu machen: Ich stritt keineswegs ab, dass Kondensatoren und andere Bauteile Alterungserscheinungen zeigen können.


    Was mich aber wunderte, war, dass in vielen Foren beinahe schon reflexartig "Hast du schon recapped?" gefragt wurde.


    Des Pudels Kern: Bei meinen Naim Audio Nait 2 (1990 - 1994) sollten Verschleißerscheinungen bemerkbar sein. Das Gerät ist mindestens 30 Jahre alt. Aber nicht einmal das billigste Lautstärke-Poti, das ich seit langem gesehen habe, knarzt.


    Wie bekomme ich also heraus, ob mein Exemplar nicht vor relativ kurzer Zeit (kleiner 10 Jahre) bereits beim Service war?

    Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall.

  • Wie bekomme ich also heraus, ob mein Exemplar nicht vor relativ kurzer Zeit (kleiner 10 Jahre) bereits beim Service war?

    Einen vierstelligen Produktionscode Jahr+Woche (z.B. heute ist 2402) auf einem Kondensator finden.


    Aber wenn alles zur Zufriedenheit funktioniert nichts ändern. Selber nutze ich manchmal einen originalen ConradJohnson PV1 (ca. 1980) ohne ein inneres Verlangen nach Optimierung zu haben.

    Grüße Andreas


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    We shall never surrender!


  • Bei meiner 140 war Staub ohne Ende im Gehäuse und die Dicht- oder Ausgleichspaste komplett hinüber. Ich kann Dir Clemens Meyer (Sound & Vision in HH) ans Herz legen – kannst seine eigene Werkstatt ja mal reinschauen lassen...


    mit was für einer Länge...bin auch am überlegen...thx


    4 oder 5m. Jedenfalls niemals unter 3.5 –– was für Kabel hast Du jetzt dran, Naca 5?


    Hiermal der unendlich lange Thread zum Kudos KS1:
    https://community.naimaudio.co…s-ks1-speaker-cable/18208

  • ja Naca 5, werde aber zuerst das Kabel zwischen 272 und 200 tauschen, wahrscheinlich das Luna von ARSound, mal schauen...

    Interessant, berichte dann mal. 300 ist ja auch noch ok, wenns denn gut ist. Das Shawline (450) löst etwas höher auf aber jetzt nach einem Tag im System: nothing to write home about.

  • Ich habe hier noch verschiedene naim Kabel rumliegen. Die habe ich damals in England bei einem Händler gekauft, der sich auf die Konfektionierung dieser speziellen Kabel spezialisiert hatte (ist der nicht leider plötzlich verstorben?).


    Jedenfalls suche ich die Mal raus Vielleicht kann die ja jemand hier gebrauchen Bei mir liegen sie nur rum.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles - it´s all about the timing.


    Just Listen!

  • Ich habe den Namen vergessen. Der war in England. Und da konnte man diese "Spezialkabel" zu vernünftigen Preise bekommen. Ich muss mal schauen...


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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    Just Listen!

  • Der Händler hieß wohl Flashbacksales.co.uk oder Flashbackcable.co.uk.


    Ich habe hier zum Beispiel ein Kabel Cinch auf DIN, allerdings nur mit 4 Pins. Weitere muss ich suchen.


    PS: Und noch eins DIN 4-PIN auf DIN 4-PIN.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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    2 Mal editiert, zuletzt von JoDeKo ()

  • Sodele, nach über einer Stunde überflüssiger Autofahrt (Hin- und Rückweg) sind die Ur-Naims wieder zum Leben erweckt.


    240113 Anlage (Naim + Linn).jpg


    Technisch scheinen sie 1A zu sein. Da brummt nichts, da pfeift nichts, da knarzt nichts und Musik machen sie auch. Sansui SR929 hat sie selbst überarbeitet und offenbar alles richtig gemacht. Man hat nicht den Eindruck, "olles Geraffel" zu hören. Leider kann ich mangels Adapterkabel nur digital hören, aber den "Manger-Test" haben sie mit Bravour bestanden.


    [*Schwurbel*On*] Sie klingen vor allem schnell und lebendig, aber nicht so hektisch, wie der Nait 50. Die 80 "Naim-Watt" der NAP 160 bringen die Linn Kan II dazu, mehr Autorität und Nachdruck in den unteren Tonlagen zu entwickeln, als es die kleinen Vollverstärker können. Gleichwohl merkt man das nur, wenn entsprechendes Musikmaterial das auch fordert. Der PRAT-Faktor ist sehr hoch.

    Im Hochton scheinen ihr auch keine Details durch die Lappen zu gehen. Vielleicht (!) ist die räumliche Darstellung nicht ganz so ausladend, wie ich es von anderen Produkten her kenne; aber sicher bin ich mir da nicht. [*Schwurbel*Off*]


    Das war aber nur mein allererster Eindruck.


    PS: Ihr seht richtig. Das sind tatsächlich simple Baumarktstrippen mit 2,5 mm2. Smiley Teufel.gif

    Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall.

    Einmal editiert, zuletzt von U.H. ()

  • PS: Ihr seht richtig. Das sind tatsächlich simple Baumarktstrippen mit 2,5 mm2. 378961-smiley-teufel-gif


    Da wäre ich etwas vorsichtig. Alte Naim Endstufen haben kein Zobelglied im Ausgang und können sich mit den falschen Lautsprecherstrippen aufschwingen.

  • falschen Lautsprecherstrippen aufschwingen.

    Wenn irgendwas technisch immer funktioniert, sind es vieladrige 2,5 qcm. Das sind ja keine einadrigen Solidcoreleiter mit Stegen. Was stand in den Bedienungsanleitungen der alten Creekverstärker? " don't use Cyrus solid core cable."

    An sich sollte ein Verstärker auch damit umgehen können, aber für solche Schrullen liebt man die alten Briten ja auch irgendwie.

  • Hat denn hier schon jemand einen Naim-Verstärker auf Grund falschen Lautsprecherkabels in Rauch aufgehen sehen? Ich vermute: Nein!

    Die Kabelgeschichte mag ein zielführendes Verkaufsargument sein, ebenso wie die "Recapperei" zu Wucherpreisen.


    Mein Nait 3 lief an: 2.5mm Standard-Strippe, Belden 9497 und DNM Solid Core völlig problemlos. Aktuell ist NACA4 dran. Klanglich m. E. n. die beste Option der zuvor genannten Kabel. Das NACA ist 4m, alle anderen waren 3.5m


    Gruß,

    Marc

  • PS: Ihr seht richtig. Das sind tatsächlich simple Baumarktstrippen mit 2,5 mm2. 378961-smiley-teufel-gif


    Da wäre ich etwas vorsichtig. Alte Naim Endstufen haben kein Zobelglied im Ausgang und können sich mit den falschen Lautsprecherstrippen aufschwingen.

    Nach der Aufarbeitung mit neuen Elkos habe ich die o.e. uralte Naim Vor- und Endstufenkombination in meiner Werkstatt eine Weile an meinen Werkstattlautsprechern laufen lassen und getestet. Natürlich sind an den kleinen Cantons in der Werkstatt die festen Werksstrippen, die ich mit billigen Strippen verlängert habe.


    Ich sage jetzt mal folgendes dazu: der Naim Kombi hat das in keinster Weise geschadet. Und wenn, hätte ich bei dem Recapping aus eigener Blödheit was falsch gemacht. Kann ja sein, dass man im Eifer des Gefechts mal einen Elko falsch herum einlötet. Das ist mir aber nur ein einziges Mal in meinem Leben passiert, aber nicht bei den Naims.


    Falls die Naim Endstufe beim Testen hochgegangen wäre und ich hätte nach einer Kontrolle keinen falsch eingelöteten Elko gefunden, hätte ich den Schrott entsorgt.


    Denn: So etwas darf mit einer Endstufe nicht passieren. Die darf nicht durch irgendwelche falsch propagierten Kabel defekt gehen. Bei falschem Anschluss unter Überbrückung von Signal- und Nullleiter natürlich. Denn die og Vor-/Endkombi hat keine Absicherung der Lautsprecher durch ein Schutzrelais. Eigentlich auch Schrott.


    Fazit: Imho ist ein Verstärker, der auf Lautsprecherkabel sensitiv reagiert und hichgeht Schrott. Eine komplette Fehlkonstruktion....


    Nur meine 50 Cents dazu.


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Nachschauen ob die entsprechenden Lötstellen anders sind.

    VG