Best Händel Messiah auf Vinyl ?

    hallo freunde der klassischen musik


    hab kürzlich second hand eine schöne LP von Händels Messiah ( Chöre ) aus dem jahr 91
    aus dem programm von l'oiseau lyre mit christopher hogwood in die hände bekommen.


    die aufnahme klingt gut, aber nicht absolut überragend, ich denke 27 min musik auf jeder
    seite wirkt sich da eventuell negativ auf die klangqualität der pressung aus.


    da der messiah zu meinen wiederentdeckten favorits gehört meine frage an euch:


    welche platte könnt ihr mir zusätzlich noch hinsichtlich überragender interpretation und klang empfehlen ?


    best


    alex

    Hallo,


    Das neue Linn 3LP-Set vielleicht? Die Aufnahme hat sehr gute Kritiken bekommen


    Linn produziert wieder LPs

    Claude


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    Scheu Premier MkIII + SME309/Benz Ace L + Scheu Classic 12"/Denon DL103R


    Electrocompaniet ECP-1, Electrocompaniet EC4.7+AW120, Dynaudio Contour s3.4, AKG K1000+Audio Valve RKV

    Hi Alex !


    Da kann ich Dir die Decca 6.35292 emfehlen.Produziert 1961 London Synphony Orchestra und Chor Dir.Adrian Boult 3 Platten auf org. Instrumenten.


    Ich habe dieses Album vom Flohmarkt (ungespielt) Ich habe allein vom Messias 7 verschiedene Aufnahmen.


    Gruß


    Dierk aus Cuxhaven

    Wenn es das LSO ist, kann es sich nicht um Originalinstrumente handeln ... das ist wohl eher eine moderne Aufnahme.


    Such doch die Hogwood Fassung in komplett, da kannst Du zumindest musikalisch nicht sehr viel falsch machen.


    Bei der Linn Aufnahme schon ... ich habe eben reingehört und bin nicht sehr begeistert. Schlechtes Zusammenspiel im Orchester, keine Klangkultur bei den Streichern, unausgewogene Stimmgruppen, starke Intonationsschwächen bei Solisten und im Chor - nein, das lohnt sich nicht. Zumindest nicht aus musikalischer Sicht. Eine der Aufnahmen, bei denen man sich fragt, warum sie produziert wurden...

    hallo stefan


    LSO sagt mir jetzt nichts, aber ich präzisiere mal, welche aufnahme ich habe:


    DSLO 613, Christopher Hogwood and The Academy of Ancient Music von 1980
    mit dem Chor of Christ Church Cathedral Oxford. Nicht die Komplettaufnahme,
    nur die Chöre.


    Grüsse


    Alex

    Hallo Alex,

    Zitat von Dierk.L

    Da kann ich Dir die Decca 6.35292 emfehlen.Produziert 1961 London Synphony Orchestra und Chor Dir.Adrian Boult 3 Platten auf org. Instrumenten.


    Das ist das LSO.
    Suche doch von Deiner LP die Komplettversion, die ist gut. Wenn es auch CD sein darf: Paul McCreesh und Gabrieli Consort&Players. Großartig!


    Viele Grüße
    Stefan


    PS: Gardiner müsste es auch auf Vinyl geben und die ältere Version von Harnoncourt auch. Beide auf ihre Art lohnend!

    zit StefanG

    Zitat

    Bei der Linn Aufnahme schon ... ich habe eben reingehört und bin nicht sehr begeistert. Schlechtes Zusammenspiel im Orchester, keine Klangkultur bei den Streichern, unausgewogene Stimmgruppen, starke Intonationsschwächen bei Solisten und im Chor - nein, das lohnt sich nicht. Zumindest nicht aus musikalischer Sicht. Eine der Aufnahmen, bei denen man sich fragt, warum sie produziert wurden...


    Hi,


    ist doch klar: für Leute mit viel Ahnung vom LP-Medium und wenig Ahnung von der Musik - aber mit viel Geld, ach ja - und natürlich für Mitglieder der Linn-Sekte (ähh, tschuldigung, des Fan-Kreises meinte ich) :D


    Gruß


    Roland

    Einmal editiert, zuletzt von friedrich29 ()

    Na, wenn ich den Berichten glauben darf, hat diese Aufnahme auch gute Kritiken und Preise bekommen.
    Damit willl ich nicht sagen, dass die einen Kritiker gut hinhören und die anderen nicht, sondern dass die Rezeption sich sicher nicht auf den "audiophilen" Markt beschränkt.


    Gruß,
    Markus

    Dann kann ich nur empfehlen, den Link oben anzuklicken und mal kurz reinzuhören ... da lassen sich meine Kritikpunkte leicht nachvollziehen. Allein schon in der Sinfonia ... buh, was diese Streicher sich da erlauben ...


    Aber Roland, gibt es hier Sekten???? 8)

    Hallo


    Als Liebhaber und Kenner von Händel, würde ich ebenfalls die komplette Einspielung unter Hogwood mit the Acedemy of Ancient Musik unter L’oiseau-Lyre/Decca empfehlen, alleine schon wegen den Renaissance/Barock- Sopranisten wie Emma Kirkby, Watkinson, Thomas, welche das Renaissance/Barock Zeitalter-Gefühl so ziemlich den Hörer betören und uns so teil lassen dieses wunderbare Werk zusammen mit dem AAM, nicht zuletzt das wunderbare Chor, ein kompaktes und detailliertes Werk von hoher Qualität zu geniessen.


    Die Durchsichtigkeit und Kontinuität dieses Werkes lassen praktisch keine Wünsche mehr offen, Hogwood bringt es mit seinen klaren Linien auf den Punkt.


    Gruss
    Pierre

    Einmal editiert, zuletzt von audio ()

    Hi,


    es gibt eine späte Harnoncourt Live Aufnahme auf Teldec, 80er jahre, DMM gemastert. Kann nicht klingen? Tut sie aber doch! Ich meine es wäre eine Aufnahme aus dem Concertgebouw in Amsterdam. Und sie ist definitiv mit Frauenstimmen, nicht mit Paul Esswood als Alt(us), der mir immer Zahnschmerzen bereitet. Da ich momentan nicht zu Hause bin, kann ich genaueres nicht posten - ich schaue aber gerne heute abend zu Hause nach.


    Sebastian


    PS: Ansonsten macht man mit Hogwood auch meiner Meinung nach nichts falsch ...

    Einmal editiert, zuletzt von Sebastian ()

    Hallo,


    die habe ich auch. Die Aufnahme stammt aus Stockholm und ist mit dem Stockholmer Kammerchor.


    Es gibt übrigens auch eine Mackerras-Aufnahme, von 1966. Die ist - immer im Hinblick auf die Entstehnungszeit der Aufnahme - schon ein wenig "historisch informiert". Mackerras hat da mit einem sehr kleinen, aber konventionellen Orchester gearbeitet (English Chamber Orchestra) und u.a. mit Janet Baker, Paul Esswood, Robert Tear,... und den Ambrosian Singers. Im Booklet ein langer Aufsatz über Händels eigene Aufführungsgewohnheiten und die Verzierungsgepflogenheiten im Barock. Angel-Stereo C-3705 (3LP).


    Freundliche Grüße


    Heinz

    Gewerblich? Privat? Nach den neuen Regeln nicht. Allerdings schreibe ich für image hifi. Hier Gepostetes ist aber immer privat gemeint.